Rezension zu
Lancelot
Lancelot
Von: gosureviewsGiles Kristians brillante Interpretation des altbekannten Dreiecksverhältnisses um die Liebe zu Artus ist beeindruckend frisch und originell. Wir alle kennen den Namen Lancelot, aber gleichzeitig wissen wir fast nichts über ihn - außer, dass er gut genug war, um Guinevere zu betören, und dass er Arthurs oberster "Ritter" war. Giles' raffinierte Wendung besteht darin, aus dem frauenraubenden Bösewicht der traditionellen Geschichte einen überzeugenden Helden der neuen Geschichte zu machen. Die Sprache, die er verwendet, ist fesselnd schön, poetisch und ergreifend; die Kämpfe sind überzeugend blutig; der Hintergrund ist ein glaubhaft schlammiges, heidnisches und verkommenes nachrömisches Britannien, vor dem Giles eine zarte und tragische Liebesgeschichte entfaltet. In unserem Herzen wissen wir, dass sie schlecht enden wird, aber beim Lesen dieses bezaubernden und eleganten Romans kann man nicht anders, als Lancelot und seiner Liebe die Daumen zu drücken und zu hoffen, dass auf der letzten Seite alles irgendwie gut wird.
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