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Rezensionen zu
Das Flüstern der Bäume

Michael Christie

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

Ein echtes Lesevergnügen

Von: KAEM

11.10.2020

Jake Greenwood arbeitet als Naturführerin auf einer abgelegenen bewaldeten Insel vor der Pazifikküste von British Columbia. Sie liebt ihre Bäume und lebt zurückgezogen, während die Welt zu Staub verfällt. Die Pilger kommen auf die Insel, zu den letzten Primärwäldern, um sich zu erholen. Als ihr Ex- Verlobter auf die Insel kommt übergibt er ihr das Tagebuch ihrer Großmutter väterlicherseits. Bisher wusste sie nichts über diese Familie. Es beginnt ein spannender Rückblick über die Familie von vier Generationen bis zum Beginn im Jahr 1908. Alle Familienmitglieder sind eng mit den Wäldern Kanadas verbunden. Sie sind dort groß geworden und haben sich eigenständig entwickelt, die einen haben die kanadischen Wälder abgeholzt und andere haben versucht den Wald zu beschützen. Aber alle haben den Wald, aus unterschiedlichen Gründen, immer als Zufluchtsort genutzt. Diese Familiensaga hat mich tief bewegt und meinen Urlaub in Kanada mit all seinen Naturwundern in ein neues Licht gebracht. Der Roman beginnt im Jahr 2038 und gibt einen Ausblick wie die Welt dann aussehen könnte. Michael Christie ist es gelungen die Balance zwischen nacktem Überleben, Natur und Umwelt zu finden und regt wie von selbst zum Nachdenken an. Danke für dieses wundervolle Buch.

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Familie

Von: Kristall

11.10.2020

Jacinda Greenwood arbeitet als Naturführerinauf Greenwood Island. Als sie das Tagebuch ihrer Großmutter geschenkt bekommt, erschließt sich ihr nach und nach ihre Familiengeschichte, in deren Zentrum immer der Wald stand. Ich fand die Familien-Saga wunderschön. Da auch für mich persönlich der Wald eine große Bedeutung hat, konnte ich mich sehr gut in die Geschehnisse hineinversetzen. Das Buch war spannend, berührend, poetisch und sehr stimmungsvoll. Durch den schönen Schreibstil war man immer hautnah dabei. Alles wurde wunderbar detailliert beschrieben. Auch die Figuren wachsen einem schon nach kurzer Zeit ans Herz. Dazu kommt das tolle Cover. Ein absolut gelungenes Buch, das ich unheimlich gerne gelesen habe.

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Das Flüstern der Bäume

Von: Anni

10.10.2020

Ich habe etwas schwer ins Buch gefunden. Die Geschichte ist teilweise sehr lang atmig. Es ist gut geschrieben aber ich fand das hin und her ganz am Anfang doch etwas verwirrend was aber im laufe des Buches immer besser wurde. Wie der Titel schon sagt geht es un der Geschichte viel um die Bäume. ACHTUNG SPOILER: Willow Greenwood verschreibt sich der Natur da sie was ihr Vater Harris Greenwood mit den Bäumen anstellt nicht ertragen kann. Ihr Sohn Liam verschreibt sich dem Holz so wie dessen Großvater Everret Greenwood damals. Liams Tochter Jacinda (Jack) verschreibt sich auch der Natur so wie ihre Großmutter. Aber im großen und ganzen geht die Geschichte darum wie Willow sozu sagen entstanden ist und wo sie herkommt. Manchmal fand ich gewisse Passagen zu lang wo ich dann gedacht habe ob es auch mal vorwärts geht. Aber im grunde fand ich die Geschichte dennoch gut geschrieben sie hätte manchmal etwas Spanender sein können. :-) . Ich hätte gerne 3.5 Sterne vergeben aber leider ging es nicht. Dennoch bedanke ich mich das ich dieses Buch lesen durfte.

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Stark!

Von: Claudia Weiland

09.10.2020

Ich bin begeistert von diesem emotionalen und mitreißenden Buch um die Familie Greenwood und das Geheimnis um Jake Greenwood und ihre Verbindung zu Greenwood Island. Die einzelnen Protagonisten der Familie bekommen im Rückblick (das Buch spielt im Jahr 2038) alle ihre eigene bewegende Geschichte. Der Wald spielt in dieser grandiosen Geschichte eine Hauptrolle und das passt für mich perfekt in die jetzige Zeit, in der Klimaschutz und Waldsterben uns alle doch sehr beschäftigen. Man muss dranbleiben beim Lesen, die Zeitsprünge sind manchmal etwas verwirrend, tun aber einer einmalig guten Geschichte keinen Abbruch. Klare Leseempfehlung!

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Ein Buch das zum Nachdenken anregt

Von: Petra

09.10.2020

Ich finde das Buch ist ideal für einen kuscheligen Herbstabend auf der Couch. Es geht um die Familiengeschichte von Jacinda Greenwood, auch Jake genannt. Sie wohnt in Kanada auf der gleichnamigen Insel Greenwood. Durch einen Zufall erfährt sie, dass sie mit der Insel doch mehr verbindet als nur der Name. Sie erfährt warum sie die Bäume so liebt und warum die Bäume für ihre Familie immer eine große Rolle spielten. Sie sind in der Zukunft, der Gegenwart und auch in der Vergangenheit immer wieder Schauplätze für Liebe, Verbrechen, Unfälle, Intrigen und Geheimnisse. Die Geschichte deckt die Jahre 1908 – 2038 ab. Das Buch bringt einen aber auch zum Nachdenken. Erschreckend fand ich die Beschreibung des Baumsterbens in den genannten Jahren. Und leider musste ich feststellen, dass genau dieses Baumsterben bei uns schon genau so begonnen hat. Wir mussten leider dieses Jahr mit ansehen, was so ein Borkenkäfer mit ganzen Wäldern anstellen kann. Wir waren im Harz und dort ist nicht mehr viel von den Bäumen über, da der Käfer hier gewütet hat. Die Wälder sind nicht mehr grün. Sie sind nur noch braun. Und so befürchte ich, dass die Beschreibung der Zukunft im Buch (das Jahr 2038) leider schon sehr nah an die heutige Realität herankommt. Ich finde dieses Buch sehr lesenswert und kann es nur empfehlen. Es ist sehr spannend und abwechslungsreich geschrieben. Es kommt keine Langeweile auf. Aber es regt halt auch zum Nachdenken an, weil nicht nur der Käfer unsere Umwelt und somit auch die Bäume zerstört.

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Der Roman von Michael Christie liest sich wie ein Familienroman: Es geht um die Geschichte von Jacinda Greenwood, die in Kanada auf der gleichnamigen Insel wohnt und aus dem Tagebuch ihrer Großmutter von der Familiengeschichte ihrer Vorfahren erfährt. Diese ist eng verknüpft mit den Wäldern der Region. So sind die Bäume oft Schauplätze und Nebendarsteller von Wundern, Verbrechen oder Unfällen. Der Roman ist spannend und abwechslungsreich geschrieben, wenn auch etwas langatmiger an manchen Stellen. Man erfährt jedoch nicht nur viel über Jacindas Familie sondern auch etwas über die Welt der Bäume. Ideal für einen gemütlichen Herbstabend.

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Waldliebe und Familiengeschichte

Von: Carla

04.10.2020

"Liebst du den Wald mehr als mich?" Wow. Ich weiß nicht, ob ich die richtigen Worte für dieses Buch finden werde. Zuerst einmal vielen Dank an den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar, dies beeinflusst meine Meinung zu diesem Buch aber in keinem Fall. Das Flüstern der Bäume war einfach genau das richtige Buch zur richtigen Zeit. Ich liebe die Gestaltung des Buches, mit so viel Liebe zum Detail und es versetzt einen einfach in die perfekte Herbststimmung. Im Buch geht es um die Familie Greenwood, die wie der Name schon vermuten lässt, viel mit Wald und den Bäumen zu tun hat. Ich persönlich liebe den Wald und immer wenn ich im Wald bin, denke ich an meinen verstorbenen Opa, der Jäger war. Somit konnte ich diese Verbindung zwischen verschiedenen Familiengenerationen und den Bäumen sehr gut nachvollziehen. Es gibt verschiedene Zeitepisoden, die sich mit den jeweiligen Familienmitgliedern beschäftigen und ich fand es sehr gut, dass diese chronologisch angelegt waren. Viele der Charaktere sind mir wirklich sehr ans Herz gewachsen und in jeder Zeitepisode gab es einen neuen Plottwist oder eine neue Enthüllung, so dass immer Spannung da war. Riesengroße Leseempfehlung für alle, die die Natur lieben und auf verzweigte Familiengeschichten stehen. "Was sind Familien anderes als Erzählungen? Geschichten, die aus einem bestimmten Grund über eine bestimmte Gruppe von Menschen erzählt werden? Und wie alle Geschichten werden Familien nicht geboren, sie werden erfunden, werden zusammengefügt aus Liebe und Lügen und nichts anderem."

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Verzweigte Familiengeschichte(n)

Von: Jule

04.10.2020

In dem fast schon dystopisch anmutendem Roman wird dem Leser eine Zukunft "nach dem Welken" der größten Wälder der Erde vor Augen geführt, wo reiche Pilger die letzten Baumbestände aufsuchen und bestaunen. Das alles ist in der nicht allzu fernen Zukunft im Jahr 2038. Von diesem Jahr aus bekommt man eine wahnsinnig verzweigte Familiengeschichte erzählt, die zurückgeht bis 1908. Anfangs versucht man sich durch die Namen und Daten durchzukämpfen, die auf einen einprasseln, was recht ermüdend sein kann. Es wird auch nicht aus einer Perspektive erzählt, sondern aus mindestens sechs (Jake, Willow, Liam, Everett, Harris, Harvey,...). Aber als ich mal die verzwickten Beziehungen der Personen zueinander durchschaut hatte, fieberte ich vor allem mit Everett mit. Immer wieder treten unerwartete Twists auf, was ziemlich lesenswert ist. Gerade die Zeit von 1908 bis zur Mitte des Jahrhunderts ist am ansprechendsten, weil dort auch schon ein Ausblick auf die verheerende Zukunft ohne Wälder gegeben wird und ebenso zwei Extreme des menschlichen Umgangs mit dem Gut Holz. Die dendrologischen Aspekte kann ich als Laie aber nur vage zur Kenntnis nehmen. Manche radikalen Ansichten gegen Ende des Jahrhunderts und auch die der (scheinbaren) Protagonistin Jake teile ich nicht und heiße ich auch nicht gut. Ebenso versinken viele der Personen im Drogensumpf, um Verlust und Ausweglosigkeit zu entgehen. Zur besseren Orientierung hätte öfters mal ein Datum stehen können.

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