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Rezensionen zu
Das Flüstern der Bäume

Michael Christie

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Was auf den ersten Seiten wie ein Öko-Thriller anmutet, entwickelt sich schnell zu einem prallen Familienepos, das über vier Generationen vom Leben in, mit und von der kanadischen Natur erzählt. Eine packende Familiensaga, die vom Raubbau an der Natur handelt und auch historische Ereignisse wie die Staubstürme streift. Wer allerdings einen dystopischen Öko-Roman im Stil Margaret Atwoods erwartet, der wird enttäuscht sein, denn die Ereignisse im Jahr 2038 bilden nur die äußere Klammer des Romans.

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Es ist schwer ein Buch zu rezensieren, dass einem zuerst gefallen hat und dann aber langsam die Kurve runterging. Am Ende ging die Kurve relativ steil hoch und jetzt? Wie finde ich es im Ganzen? Beziehungsstatus: kompliziert. Inhalt: Jacinda Greenwood weiß nichts über ihre väterliche Familie, deren Namen sie trägt. Sie arbeitet als Naturführerin auf Greenwood Island, doch die Namensgleichheit, so glaubt sie, ist reiner Zufall. Bis eines Tages ihr Ex-Verlobter vor ihr steht. Im Gepäck hat er das Tagebuch ihrer Großmutter. Jahresring für Jahresring enthüllt sich für Jacinda endlich ihre Familiengeschichte. Seit Generationen verbindet alle Greenwoods eines: der Wald. Er bietet Auskommen, ist Zuflucht und Grund für Verbrechen und Wunder, Unfälle und Entscheidungen, Opfer und Fehler. Die Folgen all dessen bestimmen nicht nur Jacindas Schicksal, sondern auch die Zukunft unserer Wälder … Die ganze Geschichte beginnt mit einer Klimakatastrophe von der ganz harten, aber auch authentischen Art und ich war zuerst beeindruckt von der Idee und Umsetzung. Ich hatte es vom Inhaltstext erstmal nicht erwartet und das war, auch wenn das Thema schwer war, eine positive Entdeckung. Wir befinden uns in der Zukunft 2038 (von den Jahren nicht weit weg) und die Bäume sind durch eine Katastrophe fast alle gestorben. Was macht es mit der Welt? Mit der Wirtschaft? Welche Auswirkungen spüren wir? Der Autor Michael Christie, davor nie gehört, geht die Sache sehr interessant an und er stellt uns die Familie Greenwood vor. Nach den Szenarien in der Jetzt-Zeit mit unseren Protagonistin Jacinda Greenwood, die als Naturführerin arbeitet, geht es mit den Vorfahren der Greenwoods weiter, alle geprägt von der Natur und die Bäume spielen bei ihnen allen eine wichtige Rolle. An der Stelle muss ich sagen, der Autor versteht es nicht nur gute Szenarien aufzubauen, sondern auch spannende Charaktere zu erschaffen, die mich alle ansprachen. Jede Lebensgeschichte war gefüllt und barg einen interessanten Punkt, der einen lockte weiter zu lesen. Jedoch habe ich einen großen negativen Punkt, der mich durch das ganze Buch gequält hat. Alles fühlte sich für mich in die Länge gezogen an und genauso langsam verlief auch jedes Geschehen in meinen Augen. Wodurch ich höllisch lange brauchte den Roman zu lesen, weil ich aus Frustration ihn mehrmals zur Seite legte oder immer nur kapitelweise vorangekommen bin. Neben den vielen positiven Punkten, muss ich eine Warnung geben, wer eine lange Geschichte wünscht, Geduld und Zeit aufbringen kann, wird hier auf jeden Fall belohnt und glücklich. Leider gehöre ich nicht zu den Typ Leser, der es langsam angehen kann.

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Auf verschiedenen Zeitebenen erlebt man die Geschichte einer Familie die so weit verflochten ist wie die Wurzeln eines Baumes. Die Geschichte beginnt in der Zukunft im Jahre 2038, es gibt fast keine Bäume mehr auf der Welt und die Erde trocknet quasi aus. Auf Greenwood Island kann man als Tourist noch Bäume bestaunen, dort arbeitet als Guide Jacinda Greenwood die eher an Zufall glaubt wenn sie auf ihren Nachnamen angesprochen wird. Dann wechseln die Zeitebenen und man befindet sich in der Vergangenheit 1978 wo eine Umwelt Aktivistin versucht Wälder vor der Rodung zu retten. Sie hat einen Sohn der sich gar nicht mit seiner Mutter identifizieren kann und am liebsten Tischler werden möchte. Noch einmal weiter zurück und man ist im Jahr 1934. Ein Findelkind wird von Everett, einem Waldbewohner der Ahornsirup herstellt, vor dem Erfrierungstod gerettet. Er flüchtet mit dem Baby von seinem Wald um zu seinem Bruder zu kommen, dort will er das Kind hinbringen mit dem Gedanken dass es dort behüteter aufwächst. Harris Greenwood, der Gründer der Greenwood Timber Company. Doch Everett wird schon verfolgt. Meine Meinung: Ich hab mich am Anfang etwas mit dem holprigen Schreibstil schwer getan. Nach einigen Seiten hatte ich mich aber eingelesen und es wurde von Kapitel zu Kapitel doch besser. Zu Beginn noch etwas verwirrend auch einige Entscheidungen der Protagonistin einfach mit fremden Leuten ins Bett zu steigen, fand ich etwas unpassend oder auch plump für diese Geschichte. Am besten fand ich den Mittelteil, die Flucht von Everett mit seiner "Schote" wie er das Kind liebevoll nennt. Nach und nach kommen immer mehr Zusammenhänge ans Licht und man erfährt wie vieles aus der Vergangenheit die Zukunft geprägt hat. Fazit: Ein spannender Roman über eine Familie die über mehrere Generationen verbunden ist mit den Wäldern Kanadas.

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Familie und Natur schicksalhaft verbunden

Von: Alexdamond

26.10.2020

Die Idee dieses Buches ist schön und auch mal was anderes zu gewöhnlichen Romanen. Es wird die Natur und der Umweltschutz eng verknüpft mit einer tragischen Familiengeschichte. Gerade auf die jetzige Zeit bezogen mit Klimawandel und Waldrodung ist es schön, dass der Autor darauf aufmerksam macht, dass man mal einen längeren Blick auf die Natur riskieren sollte. Die Protagonistin arbeitet als Naturführerin in einer Zukunft, in der es kaum noch Bäume gibt und die Resorts, wo welche sind, nur denjenigen Glück verschaffen, die es sich leisten können. Sie fängt an zu graben um herauszufinden, was ihr Nachname mit all diesen Geschehnissen zu tun hat und sieht auf tragische Weise, wie sehr ihre Familie mit der Vergangenheit und Zukunft verknüpft ist. Es gibt Parallelen, in Vergangenheit und Zukunft, die familiär bedingt immer wieder auftreten und auch erklären, was oder wie es sich in der damaligen oder heutigen Zeit auf die jeweiligen Protagonisten auswirkt. Die Idee ist schön und durchdacht, allerdings wirkt das Ende etwas konstruiert. Teilweise sind einige Passagen auch etwas zu langatmig für einen flüssigen Lesefluss. Dennoch eine sehr schöne Idee und auch ein Autor mit Potential.

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Danke für das Buch, man merkt das sich der Autor mit dem Thema Bäume sehr gut auseinandergesetzt hat. Allerdings hat die Geschichte trotz des "roten Fadens"etwas konfuses an sich...immer wieder überlegt man sich, was bzw.wie das jetzt gemeint war? Das führte bei mir dazu, das ich das Buch tatsächlich über den ganzen Zeitraum gelesen habe, weil es mich stellenweise gelangweilt hat... Bei all der schönen Beschreibung zu den Bäumen, muss ich sagen, das es bei den Protagonisten eher nicht gelungen ist. Das Ende des Buches entspricht nicht der Tragik der Geschichte für mein Gefühl. Zu viele Sprünge innerhalb der Geschichte. Teilweise zu unpersönlich gehalten. Für mich ein Buch bei dem ich überlegt habe diesem einen Krimi vorzuziehen. Die Idee zum Roman war ganz gut überlegt. Die Sprache schön. Vielleicht liest es sich ja noch in andere Herzen? Aber dafür fehlt eine Person, welche einen so richtig mitreißt.

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schönes Buch für verregnete Tage

Von: N. aus Köln

23.10.2020

Der Anfang war zwar etwas langatmig, aber dann gewann das Buch schlagartig an Spannung und zwar sehr unerwartet für mich. Alles in allem kann ich es als unterhaltsam empfehlen, wenn man bei den ersten Seiten durchhält. Dann wird es sehr spannend um die Hauptakteurin, die sich dann mit ihrer Familiengeschichte anfängt auseinander zu setzen.

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etwas überzogen

Von: vascop_1

21.10.2020

ich habe den Roman sehr gerne und schnell durchgelesen, fand ihn aber teilweise etwas unglaubwürdig und überzogen. Am Ende der Geschichte sind zwar alle Puzzleteile an ihrem Platz, aber nur, weil Christie mit dem Holzhammer darauf herumhämmert.

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Gut. Oder doch nicht?

Von: Melanie

18.10.2020

Ein Roman, in welchem der Wald die Hauptrolle spielt. Eine Familie, die über Generationen auf ihre Art mit diesem verbunden ist. Interessante Charaktere, guter Plot. Die Aufmachung des Buches sehr edel. Und doch fehlte mir etwas, was mich ans Buch fesselte.

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