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Rezensionen zu
Der Tag, an dem mein Vater die Zeit anhielt

Erika Swyler

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Das Buch "Der Tag, an dem mein Vater die Zeit anhielt" von Erika Swyler hat das Thema "Zeit" zum Mittelpunkt. Die Story ist an zwei verschiedenen Orten/Zeiten angesiedelt und pendelt zwischen einer futuristischen Zeit (Hauptfigur als Erwachsene auf einem Raumschiff) und dem Jahr 1986 (Hauptfigur als Elfjährige) hin und her. Das Buch packt einen von Anfang an. Man liest es nicht nebenbei - beziehungsweise empfehle ich niemanden, es als ein solches Buch zu betrachten. Es lohnt sich, in den Zauber dieser magischen Erzählung einzutauchen. Das gelingt der Autorin einerseits, weil sie es schafft, Puzzlestücke nach und nach zu einem Gesamtbild zusammenzusetzen. Als Leser taucht man permanent in andere Figuren ein, die das Geschehen komplettieren. Ständig ist man als Leser auf der Suche nach einem Warum, ohne es wirklich greifen zu können. Das Buch bleibt daher bis zuletzt absolut unvorhersehbar und spannend. Zum anderen gelingt es der Autorin, eine stimmige Atmosphäre durch eine sensationelle Wortwahl zu erzeugen. Statt auf Umschreibungen durch Adjektive zu setzen, werden sehr ausdrucksstarke Verben verwendet. Immerfort explodiert ein Bild im Kopf des Lesers. Die Wortwahl ist so ungewöhnlich, so intensiv, dass man die Worte am liebsten in sich aufsaugen möchte. Ich habe ungewohnt lange an dem Werk gelesen. Das liegt daran, dass das Buch schon ziemlich lang ist. Es liegt aber auch daran, dass ich keinen einzigen Satz verpassen wollte, manche doppelt gelesen habe, weil sie so klar und mehrdeutig waren. Jeder Satz klingt 100% auf den Punkt gebracht. Ich habe selten ein Buch in der Hand gehabt, das mich auf so elementare Weise fesseln konnte und von dem ich bereits jetzt weiß, dass ich es nicht zum letzten Mal in der Hand gehalten habe. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

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Was für eine schöne und berührende Geschichte. Ein Vater möchte das Leben seiner Tochter sozusagen konservieren. Auf dass sie immer elf Jahre alt ist. Wer wünscht sich das nicht für seine Kinder. Wobei dies egoistisch ist, und nicht die Wünsche der Kinder berücksichtigt. Und genau da entstehen die Reibereien. Dies ist jedoch nur ein kleiner Teil der Geschichte. Im Großen und Ganzen geht es um das Jahr 1986, eine abstürzende Rakete, eine misslungene, hässliche Maschine sowie Familie und Freundschaft. Gelungen finde ich den Schreibstil der Autoren. Jedes Kapitel ist eine für sich abgeschlossene Geschichte. Verschiedene Menschen erzählen aus verschiedenen Perspektiven ihre Sicht der Dinge. Hinzu kommen zwei Zeitstränge: Einmal das Jahr 1986, und einmal im Weltraum in einer nahen Zukunft. Man wird direkt in die Geschichte hinein geworfen. Und mit jedem Kapitel setzt sich das Puzzle weiter zusammen. Und es werden neue Fragen aufgeworfen, die sich Stück für Stück beantworten. Am Ende ergibt sich ein großes, zusammengehöriges Bild. Mit einem Finale, dass leicht überrascht, vieles erklärt und einem mit einem guten Gefühl zurücklässt. Es hat Spaß gemacht, Nedda und ihre Familie sowie Freunde und Dorfbewohner kennen zu lernen. Die Autorin benutzt teilweise wissenschaftliche Begriffe, deren Bedeutung ich nicht auf Korrektheit prüfen kann. Aber es klingt gut, und ihre Sprache ist sehr beschreibend, so dass man sich in jede Situation, in jeden Moment hineinversetzen kann. Vielen Dank für dieses tolle Buch!

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Zeitlos packend und zauberhaft

Von: Arivel

25.02.2021

Nedda ist elf Jahre alt als sie mit ansehen muss, wie in ihrem Heimatort beim Start der Raumfähre Challenger etwas schiefläuft und alle Besatzungsmitglieder sterben. Obwohl sie zutiefst geschockt ist, ändert dies nichts an ihrem unbändigen Wunsch so schnell wie möglich Astronautin zu werden. Neddas Vater Theo ist Wissenschaftler und der Gedanke, dass seine kleine Tochter so schnell erwachsen werden will und ihn verlässt, ist für ihn unerträglich. Seitdem seine Frau und er ihren Sohn verloren haben, ist nicht mehr so wie vorher. Daher möchte er, dass Nedda so lange Kind sein kann wie sie möchte. Dafür baut er „Crucible“ – eine Maschine mit der er die Zeit beeinflussen kann. Als es bei dem Raktenabsturz eine Spannungsspitze gibt, entwickelt die Maschine ein gefährliches Eigenleben. Nicht nur Neddas bester Freund Denny wird in einer Zeitblase festgehalten – die ganze Stadt ist in Gefahr und beim Versuch Crucible zu reparieren, wird die Maschine auch Theo zum Verhängnis. Da zeigt sich, dass Neddas Mutter viel mehr kann als nur Kuchen backen und sie tut alles um mit zusammen mit ihrer Tochter Theo, Denny und die ganze Stadt zu retten. Das Buch spielt in zwei verschiedenen Zeitabschnitten, die sich abwechseln. In der einen Zeit befinden wir uns im Jahre 1986 als das Unglück mit der Challenger passiert. Die andere Zeit beschreibt Nedda Jahre später. Sie ist wirklich Astronautin geworden und befindet sich im All. Das Buch hat mich wirklich umgehauen. Es ist bis zum Schluss sehr spannend geschrieben und man muss lange auf die finale Auflösung warten, so dass man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen. Neben der Spannung ist es aber auch ein Buch über die Liebe. Die Liebe zu Freunden, Familie und dem Weltraum. Wir alle sind Gas, Kohlenstoff, Wärme, Licht – das ist die schönste Botschaft, die ich aus dem Buch mitnehmen konnte. Von mir eine absolute Leseempfehlung!

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Wissenschaft in poetischer Sprache

Von: Marie

07.02.2021

Bereits auf den ersten Seiten nimmt einen der poetische Schreibstil gefangen. Obwohl es um Wissenschaft, Raketen, Astronautinnen und Familiendramatik geht, ist es für mich doch die Sprache, die eine zentrale Rolle spielt und das Lesen dieses Werks wirklich zu einem Erlebnis macht. Mit Rück- und Vorblicken werden die Charaktere liebevoll entwickelt und der Plot bleibt spannend!

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Im Mittelpunkt dieses Romans stehen der Erfinder Theo Papas und dessen Tochter Nedda,ein Mädchen ,die von dem Traum Astronautin zu werden besessen ist.Das amerikanische Space Shuttle Programm prägt sie von Kindheit an. Ihr Vater Theo ein genialer,aber überforderter Wissenschaftler,möchte am liebsten Neddas Kindheit konservieren ,und schraubt daher seit Jahren an einer Maschine,die genau dies ermöglichen soll rum. Die Geschichte erzählt abwechselnd aus Neddas Kindheit,mit den schlimmen Ereignissen die damals passiert sind,und Nedda als erwachsene Frau ,die tatsächlich Astronautin geworden ist. Zu Anfang tat ich mich etwas schwer in die Story reinzukommen,denn es ist kein Roman,den man so eben schnell mal lesen kann. Das Buch hat mich dann allerdings schnell in seinen Bann gezogen,und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Erika Swyler benutzt eine sehr schöne ,wenn auch etwas spezielle Sprache. Ich fand diesen Roman sehr ungewöhnlich ,aber absolut lesenswert ! Deshalb volle Leseempfehlung !

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