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Rezensionen zu
Der Kinderflüsterer

Alex North

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Dieses Buch, ES kann eine gewisse Ähnlichkeit mit den Romanen von Stephen King nicht verbergen. Die Tommyknockers lassen grüßen. Doch es bleibt bei dieser Ähnlichkeit, die Handlung ist anders, die Spannung weist nicht mehr die kindliche Angst auf. Ohne Zweifel ist "Der Kinderflüsterer" ein Thriller der heutigen Zeit, der besonders verschlungene Pfade beschreitet und Spuren legt. Tom Kennedy hat vor kurzem seine Frau Rebecca verloren. Mit seinem kleinen Sohn Jake will er eine Veränderung herbeirufen. Im ihrem bisherigen Haus fühlen sich beide zu sehr an Mutter und Ehefrau erinnert. Tom hat ein Haus gefunden und sich noch gewundert, dass er es so schnell bekam. Noch weiß er nicht, dass dieses Haus auch das "Gruselhaus" genannt wird und für die Kinder in der Stadt oftmals für eine Mutprobe herhalten muss. Morgen soll für Jake der erste Schultag in der neuen Schule sein. Obwohl Jake ihm gesagt hat, dass er ein Flüstern gehört hat, will sein Vater davon nichts wissen. Aber der ist eh voller Zweifel, ob er es überhaupt schafft, seinen Sohn alleine zu erziehen. Aber er hat Jake auch schon bei Selbstgesprächen erwischt. Und ja, Jake unterhält sich oft und gerne mit einer Freundin, die gar nicht wirklich da ist. Alex North arbeitet wie Stephen King mit den Ängsten aus der Kinderzeit. Meist war die Ursache nicht real. Dennoch geht die Phantasie eines Kindes soweit, dass sie bei dem Kind echte Ängste hervorruft. Doch hier wird hier schnell klar, dass es sich nicht um kindliche Hirngespinste handelt, die Schrecken verbreiten. Auch nicht die Tatsache, dass das Haus ein Gruselhaus sein soll. Schnell wird klar, dass sowohl Tom als auch Jake tatsächlich in Gefahr sind. Obwohl der Kinderflüsterer von vor zwanzig Jahren immer noch im Gefängnis sitzt, scheint er wieder aktiv zu sein. Ein unheimlich gut gestricktes Figurenensemble, bei dem die Verbindung zwischen den einzelnen Figuren nicht so offensichtlich ist. Das erzeugt Irreführungen und Spannungen beim Leser. Der Ort der Handlung – Featherbank - hat irgendwie etwas von Broadchurch an sich. Er wirkt schon unheimlich, nur weil man seinen Namen liest. Es ist jedenfalls kein englischer Ort, in welchem sich viele Touristen aufhalten. Erzählt wird die Geschichte abwechseln aus unterschiedlichen Perspektiven. Während alles, was Tom Kennedy persönlich passiert meist aus seiner Sicht als Ich-Erzähler geboten wird und man dabei hautnah das erfährt, was geschieht, werden die anderen Passagen in der dritten Person aus einer entfernteren Perspektive dargestellt. Dabei wird aber nicht wie bei Jake auf das Eintauchen in die Gedankenwelt verzichtet, wenn der Junge z. B. mit seiner imaginären Freundin spricht. Das Cover hat ein unmittelbaren Zusammenhang zum Inhalt. Schmetterlinge ziehen sich durch den gesamten Roman – auss gutem Grund. Konflikte zwischen einzelnen Figuren, deren Verbindung erst nacheinander aufgezeigt werden, erhöhen die Spannung zusätzlich zur dauerhaft angelegten Gefahr. Man hat beim Lesen stets das Gefühl, ein leises Sirren oder Surren im Hintergrund zu hören. Ein Thriller der Spitzenklasse, der nichts für schwache Nerven ist. © Detlef Knut, Düsseldorf 2019

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Der Kinderflüster

Von: Lesetatze

02.08.2019

Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Es ist so spannend und tiefsinnig geschrieben, dass ich mich mitten im Geschehen gefühlt habe. Es werden Schicksale beschrieben, die mir emotional sehr nahe gegangen sind. Das Schicksal einer kleinen Familie, eines Polizisten, welcher nach Jahren seinen Sohn und seinen Enkel unter tragischen Umständen wieder sieht . Der Enkel wird von einem Psychopathen entführt und unter Einsatz des Lebens seines Großvaters, des Polizisten, sowie seines Vater gerettet. Hier wird tiefgründig geschildert, wie schwer es dem Vater nach dem Tod seiner Frau fällt, mit seinem kleinen Sohn zurecht zu kommen. Auch werden die Abgründe, welche dazu führten, dass der Killer sich Kinder aussuchte, welcher seiner Meinung nach seine Zuneigung und Aufmerksamkeit bräuchten, beschrieben. Bis zum Schluss war es spannend und hat gezeigt, dass man nie resignieren sollte und auch nicht immer die Schuld bei sich suchen sollte, sondern man zusammen immer einen Weg finden kann um Probleme zu lösen.

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Thalia Buchhandlung

Von: Gerda Schlecker aus Neu-Ulm

02.08.2019

Das Spannenste was ich seit langem gelesen habe! Berührend durch die vier Vater-Sohn Beziehungen!

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Großartig!

Von: Marie Reneé Halfmann

02.08.2019

Gewinnt dem Thema Kindesentführung gänzlich neue Seiten ab. Superspannend!

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Ganz meinen Erwartungen entsprechend, bekam ich hier einen spannenden Thriller der etwas anderen Art zu hören. Mehr erfahrt ihr unten im Text. Meine Meinung zum Cover: Ich habe das Cover zum ersten Mal im Newsletter von Random House gesehen. Irgendwie hat es mich angesprochen und ich sah mir den Klappentext an. Bei der Buchform kommt das Cover noch viel besser zur Geltung, doch gefällt es mir in der „Hörbuch-Version“ auch. Der Schmetterling steht für mich für ein Element aus der Geschichte. Wenn man weiß, was er bedeutet, ist es schon ein bisschen unheimlich. Meine Meinung zur Geschichte: Ich ging mit gewissen Erwartungen an diesen Thriller heran, weil er doch hoch gehandelt wird. Zu meiner Freude wurden sie nicht enttäuscht. Dieser Thriller ist eindeutig ein Psycho-Thriller. Der Autor hat einen Teil der Handlung auf die psychologische Seite der Vater-Sohn-Beziehung konzentriert. Ein weiterer Teil liegt auf den Ermittlungen der Detective’s, dem neuen Mord und dem Mörder, der vor 20 Jahren sein Unwesen trieb. Dem gegenüber stehen die merkwürdigen Vorkommnisse, das Flüstern, das seltsame Mädchen und der Junge im Boden. In Kombination ergibt sich daraus ein nervenaufreibender Thriller, der tief an den Abgründen der menschlichen Seele schabt. Durch seinen direkten Schreibstil und der unverblümten Darstellung der Tatsachen, hat der Autor eine starke Tiefe bezüglich der Persönlichkeiten der Protagonisten geschaffen. So konnte ich sehen und fühlen, wie der Vater mit dem Verlust und der Beziehung zu seinem Sohn kämpft. Ich lebte, wie der kleine Jake mit dem Schmerz umgeht und versucht, damit klar zu kommen. Welchen Weg er findet, damit er sich nicht im Schmerz verliert. Manchmal haben mich diese Empfindungen sehr getroffen, weil auch ich das Verlustgefühl kenne. Vielleicht hat mich dieser Thriller gefühlsmäßig deswegen so mitgerissen. Die Audio-CD Form ist eine gekürzte Fassung. Ich weiß also nicht, wie viel länger das Buch ist. Die 9 Stunden und 20 Minuten Hörzeit vergingen jedenfalls wie im Flug. Ich merkte fast nicht, wie schnell ich schon bei der Hälfte war. Der Spannungsaufbau ist geschickt mit den Handlungssträngen verwoben. Die Geschichte wird aus den Sichten mehrerer Personen erzählt, unter anderem von Tom, Jake, Pete und dem Mörder. Durch das Switchen bekam ich ein allumfassendes Bild und konnte mich noch tiefer auf das Geschehen einlassen. Je näher das Ende kam, umso besser war zu erkennen, wie gut der Autor alle Stränge miteinander verwoben hat. In den letzten Kapiteln fokussierte sich die Geschichte dann intensiver auf den Mörder. Endlich stacht der entscheidende Hinweis heraus, wer der Mörder und Entführer ist. Mir selbst waren die klitzekleinen Hinweise zuvor genauso entgangen, wie dem Ermittler. Ich bin einfach nicht auf die Idee gekommen, dass er es sein könnte. Schlussendlich zog sich die Schlinge enger und die finalen Kapitel endeten in ein beeindruckendes Finale mit einer hohen Spannungsintensität. Ich hatte solche Angst um die Protagonisten. Leider ging nur ein Teil gut aus, anderseits ist es ein gelungenes Ende, obwohl es mich noch lange beschäftigte. Meine Meinung zum Sprecher: Mit diesem Hörbuch habe ich mein Erstes mit dem Sprecher Stefan Kaminski gehört. Sein flüssiges Vorlesen trug mich mit einer kraftvollen Intensität durch die Geschichte. Er schaffte es, durch seine Stimme noch mehr Spannung hervor zu rufen. Teilweise verdanke ich die Gänsehaut seiner Stimme. Besonders bei Carter war die Atmosphäre am intensivsten, weil er seine Tonlage so gekonnt verändert hat. Der Sprecher hat eine sehr erfrischende Art zu lesen und bringt gleichzeitig genug Emotionen ein, damit ich mitfiebern konnte. Mein Fazit: Selten habe ich einen so guten Psycho-Thriller wie diesen gelesen. Der Autor hat durch seinen direkten Schreibstil gekonnt Spannung aufgebaut, bei der die psychologische Komponente eine große Rolle spielt. Der Fokus lag mehr auf Tom und Jake. Trotzdem war die Geschichte durchwegs spannend, sodass ich gar nicht merkte, wie die Stunden vergingen. Geschickt verwobene Handlungsstränge und ein gekonnt eingefädelter roter Faden, ermöglichten mir richtiges Mitfiebern. Die Wahrheit war für mich sehr überraschend, weil ich die Möglichkeit nicht in Betracht gezogen hatte. Das Finale legte nochmal eine Schippe drauf und war sehr nervenaufreibend. Das Ende ist offen und gleichzeitig abgeschlossen. Eine Weile hat es mich noch beschäftigt. Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

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Spannungsroman pur

Thalia Gesundbrunnen Berlin

Von: Kristina Urban aus 13357 Berlin

31.07.2019

"Der Kinderflüsterer" ist ein überaus gelungener Spannungsroman und hat mir sehr gut gefallen. Die Kombination aus Vater / Kind Beziehung passt super und wird mit all ihren kleinen und großen Schwierigkeiten sehr realistisch beschrieben. Die Charaktere sind stark und sehr ausgeprägt.

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Grandios

Von: Sylvia

31.07.2019

Kurz und knapp, ein atemraubendes und nachdenklich stimmendes Buch. Wer selbst Kinder hat und sich dann den Titel gegenüber sieht, überlegt, ob das Buch wirklich was für die eigenen Nerven ist. Ich lese unheimlich gerne Thriller, auch außergewöhnliche, doch bei diesem Buch musste ich doch immer mal schlucken und mit versichern, es ist nur ein Buch. Ein sehr gut geschriebenes. Alex North versteht es klug mit Worten umzugehen und immer ein kleines Saatkorn zu legen, bei dem man denkt, dass es zur Lösung aufgeht. Es werden mehrere Fährten gelegt und die Gedankenwelt des Täters ist unfassbar, unfassbar krank. Jake und Tom Kennedy sind vom Leben hart gezeichnet, haben siechest Mutter und Ehefrau Rebecca verloren. Sie versuchen zu zweit zurecht zu kommen, doch das Leben ist nicht einfach. Jake ist kein einfaches Kind, er hat wenige Freunde, für Kinder ist er seltsam, er führt Selbstgespräche. Doch nach und nach wird klar, was die kleine Kinderseele beschäftigt. Das Buch greift nicht nur das Thema Kindesentführung auf, sondern auch die Eltern-Kind-Beziehung und wie wichtig es ist, sich gegenseitig so zu nehmen, wie man ist und aber auch Fehler zu erkennen und versuchen zu beseitigen. Das Thema Ermittlungsarbeit ist im nachgerückten Fokus, aber auch gut dargestellt. Pete, ein Ermittler, der unter Schuldgefühlen leidet. Der Fall von vor 20 Jahren konnte nicht ganz aufgeklärt werden, der Täter Frank Carter verhöhnt ihn. Der Fall zeigt, was vermisste Kinder mit Ermittlern machen, sie geben sich die Schuld und zerbrechen, auch die Familien. Ein Zitat zu einem vermissten Jungen ist mir sehr nahe gegangen – Seite 252 „Jeder sollte irgendwann heimkehren können.“ Ich gebe für das Buch gerne eine Leseempfehlung, 5 von 5 Sternen. Mein Dank geht an den Blanvalet Verlag für das bereitgestellte Reziexemplar.

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Spannend bis zum Schluss.

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