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Rezensionen zu
Weil niemand sie sah

Lisa Jewell

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Ein Buch, was hohe Konzentration erfordert

Von: e_bibliothekar

31.05.2022

Lisa Jewell schreibt auch in diesem Buch in zwei unterschiedlichen Zeitperspektiven, was das Buch spannend macht. Auch wenn es mich zu Beginn noch nicht gänzlich abholen konnte, hat es mit der Zeit immer mehr an Fahrt aufgenommen. Man hat mit den Protagonisten richtig mitgelitten und wäre am liebsten selbst das ein oder andere Mal zum Mörder geworden, so widerlich haben sich manche Leute verhalten. Auch die Atmosphäre der Grausamkeiten sowie die Umgebunden wurden richtig gut dargestellt. Das Ende war hier sehr schlüssig und ich bin dankbar dafür, dass alles sooo gut aufgelöst wurde, beide Zeitstränge so gut zueinanderfanden und man Verständnis für jegliche Situation aufbringen konnte. Bis zum Schluss hin fand ich jedoch all die vielen Namen und Konstellationen sehr wirr. Einige Namen weniger hätten der Geschichte sicherlich gut getan. Restlos begeistert war ich nicht, aber es war auch kein schlechtes Buch. Eins, was jedenfalls einiges an Konzentration abverlangt

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Spannung bis zum Ende

Von: booksinhogsmeade

19.05.2022

Ellie Mack ist 15 Jahre alt, als sie auf dem Weg in die Bibliothek unmerklich verschwindet. Außer einer kurzen Videoaufzeichnung können keine Spuren gefunden werden und laut Polizei deutet nichts auf ein Verbrechen hin, so dass ihr Fall irgendwann nicht mehr weiterverfolgt wird. Die Ermittler sind davon überzeugt, dass das Mädchen davongelaufen sei. Nicht jedoch Ellis Mutter Laurel. Ihr Leben wird immer farbloser mit jedem Tag, an dem ihre liebste Tochter fehlt und nicht nur ihre Ehe zerbricht daran, auch die Beziehung zu ihren beiden anderen Kindern leidet. Dann, 10 Jahre später, tauchen plötzlich Hinweise auf und zusätzlich begegnet Laurel einem Mann, der wieder Freude in ihr Leben bringt, genauso wie seine Tochter Poppy, die zu Laurels Verwunderung ihrer Ellie wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Der Einstieg in die Geschichte der Familie gefiel mir ausgesprochen gut, die Autorin versteht es, mit ihrem besonderen Schreibstil von der ersten Seite an eine Spannung aufzubauen, die sich durch das ganze Buch zieht. Die Charaktere sind lebendig und eigenwillig, wodurch es mir leicht fiel, die verschiedensten Emotionen nachzuempfinden sowie Handlungen nachzuvollziehen, was besonders aufgrund der verschiedenen Perspektiven wichtig für mich als Leserin war. Nicht alle Protagonist*innen waren mir sympathisch, aber gerade das sorgte dafür, dass ich die Geheimnisse unbedingt aufklären und für die Geschehnisse eine Erklärung finden wollte. Auch wenn ich schon recht früh eine Vermutung hatte, wie die Geschichte ausgehen könnte, wurde ich immer wieder durch die Aufklärung von Ungereimtheiten und kleine Twists unterhalten. Wenn ihr, wie ich, eher selten Thriller oder Krimis lest, aber trotzdem Lust auf Nervenkitzel habt, ist dieser spannungsgeladene Roman auf jeden Fall eine tolle, fesselnde Abwechslung!

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Ellie ist 15 und verschwindet von einem Tag auf den anderen und niemand will etwas gesehen haben. Es ist als ob sie sich einfach in Luft aufgelöst hat. Trotz sofortiger und andauernder Suche bleibt das Mädchen verschwunden. Zehn Jahre später. Eine gebrochene Mutter die sich kaum mehr um ihre restlichen Kinder gekümmert hat. Die Ehe ist längst zerbrochen. Die Mutter klammert sich noch immer an die Vergangenheit und kann diese nicht loslassen. Sie funktioniert zwar aber sie ist nur ein Schatten von sich selbst – da taucht plötzlich dieser Mann auf. Er flirtet mit ihr, lässt sie teilhaben an seinem Leben und sie lernt seine Tochter kennen. Sofort hat sie dieses eigenartige Gefühl und die Erinnerungen an ihr verschwundenes Kind kommen wieder hoch und sie fragt sich erneut was mit ihrer Ellie damals geschehen ist. Die Geschichte an sich ist spannend geschrieben. Ich hab das Buch wirklich schnell ausgelesen und mich dabei nicht gelangweilt. In Rückblicken wird erzählt wie die letzten Tage ihrer Tochter abliefen und wie ihre Beziehung zu ihren Geschwistern war. Aber auch Ellie selbst kommt irgendwann zu Wort. Genauso wie andere Person die eine wichtige Rolle in dem Fall spielen. Daher war mir ab der Hälfte eigentlich schon klar worauf das ganze hinauslief und inwieweit alles miteinander verstrickt war. Das hat dem Lesespaß aber keinen Abbruch getan, es war trotzdem interessant und eine kurzweilige Unterhaltung. Klare Empfehlung.

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Als die Protagonistin Ellie Mack fünfzehn war, stand sie kurz davor ihre Prüfungen abzulegen. Eines Abends auf dem Weg zur Bibliothek verschwindet sie spurlos. Keine Verabschiedung und nichts deutete auf ihr Verschwinden hin. Ihr plötzliches Verschwinden bringt die Familie immer mehr auseinander. Die Suche nach Ellie blieb ergebnislos und zu guter letzte bricht auch die Ehe von Laurel und Paul. Zehn Jahre später lernt Laurel den attraktiven Floyd kennen. Er ist Autor und ähnelt Laurels Ex-Mann Paul unverkennbar. Zum ersten Mal nach dem tragischen Verschwinden ihrer Tochter verliebt sich Laurel in Floyd und ist endlich wieder glücklich. Floyd hat aus zwei verschiedenen Ehen, zwei Töchter und die jüngste – Poppy – lebt bei ihm. Als Laurel Poppy zum ersten Mal sieht, bekommt sie den Schock ihres Lebens. Denn Poppy sieht Ellie unglaublich ähnlich. Wie ist die nur möglich? Was geschah wirklich einst mit Ellie und verbirgt Floyd etwas vor ihr? In dem Roman von Lisa Jewell geht es um eine tragische Familiengeschichte. Die Tochter verschwindet spurlos und Jahre später begegnet die Mutter einem Mädchen, das genau so aussieht wie eins ihre Tochter. Die Ehe von Laurel und Paul zerbrach bei der Suche nach Tochter Ellie und die Geschwister Hanna und Jacke mussten auch sehr unter der Situation leiden. Die Autorin hat einen schönen einfühlsamen Schreibstil, somit konnte man vieles sehr gut nachempfinden. Die einzelnen Personen im Buch wirkten auf mich sehr authentisch und lebendig. Ich finde, dies hat die Autorin sehr gut rübergebracht. Insgesamt wird das Buch in 5 Teile aufgeteilt. Die einzelnen Teile werden in mehreren Sichtweisen und in verschiedenen Zeitebenen erzählt. Durch die relativ kurzen Kapitel kommt man zügig durch das Buch. Ich war durch die Spannung regelrecht an Buch gefesselt und dies bis zum Ende des Buches. 🔹FAZIT 🔹 Der Roman „Weil niemand sie sah“ hat mich überzeugen. Durch die anhaltende Spannung und dem leichten Thrill, würde es nie langweilig. Wer tragische Geschichte mag, empfehle ich das Buch. Gerne vergebe ich dem Roman ⭐⭐⭐⭐ von 5 Sternen

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Das Cover ist wirklich wunderschön gestaltet und ein kleiner Blickfang in jedem Bücherregal. Die Autorin hat einen lockeren und flüssigen Schreibstil, sodass ich gut durch die Geschichte gekommen bin. Auch die Kapitel haben eine angenehme Länge, was mir persönlich immer sehr wichtig ist. 👀🌳 Das Buch ist in verschiedene Teile unterteilt, die einerseits in der Vergangenheit und andererseits in der Gegenwart spielen. Dabei schließt jeder Handlungsteil einen Abschnitt der Geschichte ab und enthüllt neue Details zum Verschwinden von Ellie. Der Einstieg in das Buch hat mir mit dem Verschwinden der 15-jährigen Ellie Mack wirklich sehr gut gefallen und spannende Grundbausteine für einen guten Thriller gelegt. Leider hat die Autorin einen ganz anderen Weg eingeschlagen, als ich vermutet hatte, denn bereits am Ende des ersten Teils wird Ellies Schicksal enthüllt. Zugleich werden sehr viele Hinweise eingestreut, die es einem leicht machen, herauszufinden, wer für ihr Verschwinden verantwortlich sein könnte. Mit diesem - in meinen Augen - ungeschickten Verlauf wurde die Geschichte für mich leider sehr vorhersehbar und hat einen großen Teil der Spannung vorneweg genommen. Dabei hatte ich mich richtig darauf gefreut, während des gesamten Buches miträtseln zu dürfen. Nichtsdestotrotz konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, da ich immer noch die Hoffnung hatte, dass sich die Handlung letztendlich doch anders zugetragen hatte, als ich zunächst vermutet habe. Erst nach und nach wird aufgedeckt, wie eine Reihe von vermeintlich zufälligen Ereignissen mit Ellies Verschwinden zusammenhängt. Da ich nicht zu viel verraten möchte, werde ich nicht weiter auf den Inhalt eingehen. Mit Laurel - Ellies Mutter - bin ich leider auch bis zum Schluss nicht so recht warm geworden. Sie war mir persönlich einfach zu unnahbar und weinerlich. Natürlich verstehe ich, dass es nicht leicht ist, über einen derartigen Verlust hinwegzukommen, dennoch war sie mir als Protagonistin leider unsympathisch und an vielen Stellen auch zu naiv. Auch mit der kleinen neunjährigen Poppy konnte ich irgendwie nichts anfangen. Für ihr Alter fand ich ihre Art mehr als nur seltsam und befremdlich. Kein Mädchen verhält sich gegenüber Erwachsenen so merkwürdig. Ihr Verhalten wirkte sehr aufgesetzt und wurde im Laufe der Zeit richtig anstrengend. Mein größter Kritikpunkt ist jedoch die Auflösung. Viele Ereignisse wirkten unlogisch, unglaubwürdig und an den Haaren herbeigezogen. 👀🌳 Fazit: "Weil niemand sie sah" ist eine sehr kurzweilige und durchaus lesenswerte Geschichte, die mich recht gut unterhalten konnte. Wer darüber hinwegsehen kann, dass die Handlung sehr vorhersehbar ist, wird mit diesem Buch sicherlich ein paar unterhaltsame Lesestunden haben. 3,5/5 Sterne 👀🌳 Vielen Dank an das Bloggerportal und den Limes Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Ellie ist gerade erst 15 Jahre alt, als sie auf dem Weg zur Bücherei verschwindet. Ihre Familie konnte dies nie richtig verarbeiten und zerbrach letztendlich daran. 10 Jahre nach ihrem Verschwinden, trifft Laurel Mack (Ellies Mutter) auf einen Mann, zu dem sie sich direkt hingezogen fühlt. Als sie aber seine neunjährige Tochter Poppy kennenlernt, tun sich die ersten Zweifel und ein ungutes Gefühl in ihr auf. Die Farben des Covers ergänzen sich gut. Besonders das Grau und die herunterfallenden Kirschblütenblätter drücken ein beklemmendes, düsteres Gefühl aus. Der Titel des Buches und die Hintergrundgestaltung des Covers sind gelungen und passen gut zum Inhalt der Geschichte. Niemand hatte Ellie durch die Tür gehen sehen. Niemand hatte gehört , wie die Tür hinter ihr ins Schloss fiel. (Weil niemand sie sah - Lisa Jewell) Die Geschichte wird in verschiedenen Zeitebenen und aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Trotzdem lässt es sich leicht lesen und die Handlungsstränge sind nachvollziehbar. Den größten Teil nimmt aber die Gegenwart aus Laurel Macks Sicht ein. Obwohl der Schreibstil recht nüchtern gehalten ist, wurden die Geschehnisse ausdrucksstark beschrieben. Besonders stark berührt und getroffen, haben mich die Kapitel aus Ellies Sicht. Die Charaktere waren vorstellbar, nur mit der kleinen neunjährigen Poppy bin ich nicht ganz warm geworden. Während des Lesens lässt sich schnell erahnen was passiert ist, da wir ebenfalls einige Kapitel aus der Täterperspektive lesen. Trotz meiner Vorahnungen, war ich von der genauen Tat doch schockiert. Und das Ende bzw. der Epilog hat mein Herz zerbrochen. Was für ein tapferes Mädchen! Ich denke, die Betitelung "Roman" ist schon passend. Zwar hat es einige Krimi- & Thriller Elemente, dennoch ist es für mich wie ein Roman geschrieben und eher eine schreckliche Familientragödie.

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Dramatisch

Von: U. Pflanz

23.05.2020

Die fünfzehn jährige Ellie verschwand auf dem Weg zur Bibliothek. Die ganze Familie entfremdet sich nach und nach und die Ehe zwischen Laurel und Paul zerbricht. Nach zehn Jahren schaut auch Lauren so langsam wieder nach vorne und verliebt sich wieder in einen Mann. Die neue Liebe bringt ebenfalls neue Hinweise zu Ellie mit sich. Eine dramatische Geschichte, die den Leser fordert. Zumindest mich. Ich war ruckzuck gefangen in der Geschichte und habe so dermaßen mitgefiebert und mitgefühlt. Die Autorin hat den Schmerz so gut auf den Leser transportiert, dass man spüren kann was in der Familie vorgeht. Vor allem in Lauren. Ellie war ihr ein und alles und jedes Mal aufs Neue ging einem das heftig ans Herz. Die Thematik wurde von der Autorin sehr gefühlvoll geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Es wird aus mehreren Sichten, sowie in verschiedenen Zeitebenen erzählt. Dies hat den Spannungsbogen aufrecht gehalten. Irgendwann konnte man sich zwar denken was kommt, aber ich war trotz allem gefesselt bis zum Ende. Mich konnte die Autorin überzeugen und bekommt von mir eine Leseempfehlung, so wie 4 von 5⭐️⭐️⭐️⭐️

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Stark

Von: Dagmar

18.05.2020

Ein äußerst perfides Geschehen. Eine Schülerin verschwindet plötzlich. Niemand hat sie gesehen. Niemand weiß etwas. Ellie taucht nie mehr auf. Die Polizei schließt die Akte. Ein Jahrzehnt vergeht. Die Familie ist inzwischen zerbrochen. Plötzlich tauchen zunächst die Sachen, dann verstreute Knochen der verschwundenen Ellie auf. Man beerdigt sie und kann somit quasi abschließen. Ein neues Kapitel im Leben aufschlagen. Und zunächst sieht es so aus, als würde dies auch geschehen. Aber dann ist doch alles ganz anders und die diversen Sichtweisen der Protagonisten und Retrospektiven beleuchten eine äußerst perfide Geschichte, die sprachlos macht und entsetzt. Gerade die verschiedenen Sichtweisen, die Vor- und Rückschauen machen diese Geschichte von vorne bis hinten äußerst spannend und sehr lesenswert. Man kann auch gar nicht aufhören, zu lesen. Ein wirklich gelungener Plot.

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