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Rezensionen zu
Weil niemand sie sah

Lisa Jewell

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Sehr gut

Von: majaliest

29.04.2020

Handlung : Ein Mädchen - verschwunden. Die Wahrheit - tief vergraben. Doch manchmal bringt die Zeit selbst das Unvorstellbarste ans Licht... Ellie Mack war fünfzehn. Klug,gewitzt, der Liebling ihrer Mutter. Sie hatte ihr ganzes Leben noch vor sich. Bis sie von einem Tag auf den anderen spurlos verschwand.Zehn Jahre sind seitdem vergangen, doch insgeheim hat Laurel die Hoffnung nie aufgegeben, ihre Tochter irgendwann wiederzufinden. Ihr eigenes Glück ist nebensächlich geworden. Dann lernt sie einen Mann kennen, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Was ihr jedoch wirklich den Atem raubt, ist die Begegnung mit seiner neunjährigen Tochter - denn diese ist Ellie wie aus dem Gesicht geschnitten. All die unbeantworteten Fragen sind mit einem Mal wieder da : Was geschah damals mit Ellie ? Und gibt es jemanden, der endlich Licht ins Dunkel bringen kann ? Meine Beurteilung : Eine sehr spannende, gut durchdachte, intelligente Geschichte. Es war sehr einfach, sich von Beginn an in die Protagonistin Laurel hineinzudenken und die Geschehnisse aus ihrer Sicht zu betrachten. Da nicht nur Laurel sondern auch Ellie zu Wort kommen, erfährt der Leser ziemlich bald, was passiert ist , aber an dem Punkt fängt der Roman eigentlich erst richtig an. Ich habe lange gerätselt wie alles zusammen hängt und einige unerwartete Wendungen haben mich immer wieder ins Grübeln gebracht. Zum Glück hat man ja - dank Corona - momentan mehr Zeit und so konnte ich das tun, was ich am liebsten wollte , nämlich das Buch kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil der Autorin liegt mir sehr, ich fühlte mich sofort heimisch und mitten drin in den Geschehnissen. Während Lisa Jewell sich früher eher im " Young Adult " Genre bewegt hat , ist sie mittlerweile erwachsen geworden. Das ist jedenfalls mein Eindruck. Ich würde mir noch mehr Romane dieser Art von ihr wünschen und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Ich sah sie auch nicht.

Von: mrsrobinson

26.03.2020

Toll.

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Laurel war dreifache Mutter und glücklich verheiratet bis ihre kleine, Lieblingstochter mit fünfzehn von einem Tag auf anderen spurlos verschwand. Die Polizei geht davon aus, dass Ellie abgehauen ist, Laurel dagegen glaubt es nicht. Zehn Jahre sind seitdem vergangen, zehn Jahre lang ist Laurels eigenes Leben nebensächlich geworden, denn sie hat die Hoffnung, ihre Tochter irgendwann wiederzufinden, nie aufgegeben. Sie hat sich von ihrem Mann getrennt, hat kaum Kontakt zu dem beiden Kinder, lebt in einem kleinen, kahlen Wohnung für sich allein. Doch eines Tages lernt sie Floyd kennen, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Was allerdings ihr den Atem raubt, ist Floyd neunjährige Tochter. Sie ist Ellie wie aus dem Gesicht geschnitten und auf einmal zerreißen die alten Wunden wieder auf... Ein spannender Roman die mir, bis auf paar Kleinigkeiten, gut gefallen hat. Der Schreibstil der Autorin ist leichtverständlich und dank die relativ kurzen Kapitel sehr schnell zu lesen. Durch gut gelungene Perspektive-Zeitebenenwechsel ist gewisse Spannungsbogen da und besonders ab Hälfte des Buches ist sehr fesselnd und auch ziemlich bizarr. Die Charaktere und die Ortschaften sind authentisch und da fängt auch meine Probleme an. Ich finde Laurel sympathisch, keine frage, aber ihre verhalten war für mich etwas fragwürdig. Sie kann mir wie eine bekiffte (Sorry für die Wortwahl! Ich hab nichts da gegen!) Person rüber. Sie begrifft und reagiert sehr langsam, obwohl bei einige Situationen alles schwarz auf weiß steht. Vielleicht es ist wegen der Spannung so geschrieben wurde, weiß ich nicht, aber in die Situationen hängt die Geschichte. Es ist kein Krimi/Thriller, sondern ein spannender Familiendrama mit etwas Psychothriller Anteil. Allerdings war für mich ganze Story ziemlich vorhersehbar.

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2005 verschwindet die 15-jährige Ellie spurlos. Die Ehe ihrer Eltern zerbricht daran. Ihr Vater scheint damit abgeschlossen zu haben, ihre Mutter kann das nicht. Jetzt, 10 Jahre später, gibt es endlich eine Spur. Doch niemand ahnt, welches Bild sich ergibt, als alle Puzzle-Teile letztlich zusammengefügt werden. Der Stil des Buches ist wirklich der Hammer. Man folgt immer wieder Ellie, die darüber sinniert, ob das Unheil, also ihr Verschwinden, irgendwie hätte verhindert werden können, wenn dieses oder jenes nicht passiert oder passiert wäre. Was wohl das Ereignis gewesen sein mag, durch das ihr Verschwinden ausgelöst worden ist. Man erlebt mit ihrer Mutter, wie Ellie verschwindet und was danach geschah. Man ist dabei, wie Hoffnung und Angst Hand in Hand gehen, als es heißt, es gäbe vielleicht eine Spur. Lebt Ellie oder ist sie tot? Als dann feststeht, dass sie tot ist, ist man dabei, wie Laurel ganz langsam anfängt wieder zu leben, sich auf einen neuen Mann einlässt. Doch der Gedanke an Ellie bleibt stets präsent. Man folgt auch noch anderen Charakteren, aber ich kann nicht verraten welchen, sonst würde ich spoilern. Vom ersten Moment an ist man „drin“ in diesem Buch. Der ungewöhnliche Schreibstil und Aufbau sorgen dafür, dass man unglaublich nah an den Charakteren ist. Man rätselt direkt mit und fragt sich, was passiert ist und was der Auslöser gewesen sein mag. Ob alles wirklich so ist, wie es scheint. Dadurch, dass man diese vielen Sichtweisen hat, kann man die Gedanken, Entscheidungen und Motive jeweils sehr gut nachvollziehen bzw. erfährt man, was sie dazu gebracht hat, sich entsprechend zu verhalten und zu entscheiden. Stück für Stück setzt sich das Puzzle zusammen, obwohl ich teilweise erraten konnte, was passiert war, aber nicht alles. Zwischendrin gab es für mich den ein oder anderen kleinen Durchhänger, aber immer nur recht kurz. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie realistisch die ganze Story ist, aber sie liest sich gut und darauf kommt es an. Die Auflösung des Falls ist heftig, schockierend und tragisch. Arme Ellie, wirklich, arme Ellie, sie tut mir so schrecklich leid! Es ist erschreckend, wie schnell man im Plan eines anderen Menschen unter die Räder geraten und sterben kann. Wie viele Zufälle und unglückliche Umstände zusammengetroffen sind, mit dem Ergebnis, dass niemand gesehen hat, wie Ellie verschwand. Es kommt so vieles zusammen und das Endergebnis ist tragisch. Ich habe Ellie direkt gemocht und fand es so schade, dass sie nicht überlebt hat. Ich hatte es mir für sie so sehr gewünscht. Die Bilanz des Romans am Ende ist echt interessant. Aber der Epilog ist nochmal ein Tritt in den Magen. Fazit: Mir hat das Buch gut gefallen. Es ließ sich gut lesen und war durch die Perspektivwechsel etwas ganz anderes. Ich meine wie oft folgt man schon einem toten Mädchen, das darüber sinniert, welche Entscheidungen wohl zu ihrem Verschwinden und letztlich zu ihrem Tod geführt haben? Man folgt auch ihrer Mutter und erlebt dadurch, das Verschwinden auch aus einer anderen Perspektive und die Folgen, die dies auf das Leben der Familienmitglieder hatte. Ich konnte einiges ziemlich früh erraten, aber insgesamt gefiel mir die Story wirklich gut. Vielleicht nicht zu 100% realistisch, aber heftig. Man erfährt auch durch die anderen Charaktere, denen man folgt, wieso sie welche Entscheidungen getroffen haben und wie deren Leben mit Ellie verwoben ist. Zwischendurch hat das Buch aber auch mal Durchhänger, da muss man sich dann durchbeißen. Denn es gibt sie, um das Ende bzw. die Auflösung schockierender zu machen. Klappt nicht so gut, wenn man einen bestimmten Teil, wie ich, erraten hat, aber ansonsten kann ich mir schon vorstellen, dass das den Schockeffekt verstärkt. Von mir bekommt das Buch wegen der Durchhänger, bei denen ich mir wirklich Mühe geben musste dran zu bleiben, 4 Sterne.

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Laurels Welt ist grau, seit sie ihre Tochter Ellie verloren hat. Ellie ist vor über 10 Jahren auf dem Weg in die Bibliothek verschwunden. Und seit diesem Zeitpunkt ist auch die Farbe aus Laurels Leben verschwunden. Bis sie Floyd und dessen Tochter Poppy begegnet. Poppy sieht aus wie Ellie. Doch das kann nicht sein... "Weil niemand sie sah" ist mein erster Roman von Lisa Jewell und lässt mich bedrückt und irritiert zurück. Die Autorin erzählt eine Geschichte, die auf der einen Seite von Beginn an glasklar war und auf der anderen Seite bizarr wirkt. Und diese Kombination hat mich beeindruckt. Laurel ist keine liebenswürdige Hauptfigur. Sie ist spröde, verschlossen und seit dem Verschwinden ihrer Tochter fast nicht mehr menschlich. Und dennoch hat sie etwas faszinierendes, was sie interessant macht. Der Roman lässt sich für mich schwer einordnen. Es ist kein Thriller, keine Liebesgeschichte, aber auch kein Drama. Es wirkt wie ein Theaterstück, bei dem man am Ende WTF? denkt. Ich empfinde diese Art Erzählung als erfrischend anders und kann das Buch empfehlen. Allerdings sollte man sich darauf einstellen, dass es kein leichtes Lesevergnügen wird.

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Vielen lieben Dank an das @bloggerportal für die Bereitstellung dieses Buches Autorin: Lisa Jewell Verlag: Limes Verlag Erschienen am: 10.02.2020 Zum Inhalt: Ellie Mack ist ein ganz normales 15 jähriges Mädchen. Sie erlebt gerade ihre erste Liebe und ihr Leben ist glücklich und aussichtsreich. Doch eines Tages verschwindet Ellie plötzlich spurlos. Trotz umfangreicher Ermittlungen bleibt sie unauffindbar. Ellies Mutter Laurel glaubt nicht, dass ihre Tochter die Familie freiwillig verlassen hat. Allerdings lässt sich nie aufklären, was wirklich passiert ist. 10 Jahre später lernt Ellie einen neuen Mann kennen und verliebt sich in ihn. Doch als sie dessen 9jährige Tochter Poppy kennenlernt wird sie von der Vergangenheit eingeholt, denn Poppy sieht der vermissten Ellie zum verwechseln ähnlich. Wie ist das möglich? Kann nun doch noch aufgeklärt werden, was damals geschah? Mein Fazit: Was für eine packende Geschichte!!! Schon nach den ersten Seiten wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen! Die Autorin schafft es, dir Bilder in den Kopf zu setzen und du willst einfach wissen, was wirklich geschehen ist. Dabei wechselt die Autorin die Erzählperspektive, so dass du von allen Protagonisten Einblicke in das mögliche Geschehen bekommst. Das macht es unglaublich spannend und nervenaufreibend. Auch wenn die Geschichte teilweise etwas konstruiert war und ich manche Charaktere wie z.B. die kleine Poppy nicht wirklich mochte, hat mich diese Geschichte gut unterhalten. Gleichzeitig war ich erschrocken darüber, wozu manch kranker Charakter hier fähig war... Dieses Buch hat für mich alles mitgebracht, was eine gute und spannende Geschichte braucht. Also, gerne alle lesen.

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Kurz zum Inhalt: Die 15 jährige Ellie ist ein glückliches und wohlbehütetes Mädchen, welches von ihrer Mutter Laurel über alles geliebt wird. Doch eines Tages verschwindet sie spürlos. 10 Jahre später lernt Laurel einen Mann kennen, der einfach perfekt scheint. Als sie seine 9 jährige Tochter trifft, ist sie fassungslos, denn diese sieht haargenau aus wie Ellie. Als ich den Klappentext gelesen habe stand für mich die Auflösung fest, doch ich war trotzdem neugierig und ich finde die Geschichte richtig gut. Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil und mir hat besonders gefallen, dass die Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt wurde und in der Zeit immer wieder hin und her gesprüngen ist. Damit wurde das Geschehen jedes Mal abgerundet und man bekam immer mehr Durchblick und alles ergab eine Runde Sache. Dazu hat die Autorin es geschafft, das ganze Buch über eine beklemmende und düstere Stimmung zu halten. Mir waren die Charaktere alle unheimlich und in konnte bei keinem von denen so wirklich durchblicken, was es noch spannender gemacht hat. Zum Schluss war meine Theorie zum Teil richtig, aber es waren trotzdem viele Überraschungen dabei. Wer solche Bücher mag, ist hier genau richtig. Ich nenne sie immer Thriller, die keine Thriller sind.

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Inhalt Laurels Tochter Ellie verschwindet eines Tages spurlos. Zehn Jahre später ist die Familie an dem Unglück zerbrochen. Als Laurel einen Mann kennen und lieben lernt, scheint ihr Leben wieder einen Sinn zu bekommen. Doch dann lernt sie seine Tochter Poppy kennen und bekommt einen Schock. Denn Poppy scheint Ellie wie aus dem Gesicht geschnitten und alle Zweifel von damals kommen wieder hoch. Eigene Meinung Laurel hat mir als Protagonistin unglaublich gut gefallen. Sie ist sympathisch und authentisch, vor allem die Beziehung zu ihren Kindern und ihrem Exmann wirkt sehr glaubhaft. Man merkt, dass sie ihr Leben seit Ellies Verschwinden eher so vor sich hin lebt und keinen richtigen Sinn darin sieht, bis sie Floyd trifft und sich schlagartig alles ändert. Diese Veränderung war wirklich schön mit anzusehen und Floyd hat mir ebenfalls richtig gut gefallen. Ein Musterbeispiel von Mann! Auch seine Tochter ist ein wahres Goldstück. Doch nach und nach kommen Zweifel auf und Laurel beginnt selber Nachforschungen anzustellen. Später werden einige Kapitel noch aus der Sicht einer dritten Person geschildert. Das fand ich sehr interessant und ab da geht es auch rasant auf das Ende zu. Fazit Auch, wenn ich die Geschichte sehr vorhersehbar fand und die Auflösung nur bedingt eine Überraschung war, habe ich mich großartig unterhalten gefühlt. Das Ende hätte ich mir noch etwas schöner bzw. vollständiger gewünscht, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

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