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Rezension zu
Weil niemand sie sah

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Leider viel zu vorhersehbar

Von: Pandas Bücherblog
31.08.2021

Das Cover ist wirklich wunderschön gestaltet und ein kleiner Blickfang in jedem Bücherregal. Die Autorin hat einen lockeren und flüssigen Schreibstil, sodass ich gut durch die Geschichte gekommen bin. Auch die Kapitel haben eine angenehme Länge, was mir persönlich immer sehr wichtig ist. 👀🌳 Das Buch ist in verschiedene Teile unterteilt, die einerseits in der Vergangenheit und andererseits in der Gegenwart spielen. Dabei schließt jeder Handlungsteil einen Abschnitt der Geschichte ab und enthüllt neue Details zum Verschwinden von Ellie. Der Einstieg in das Buch hat mir mit dem Verschwinden der 15-jährigen Ellie Mack wirklich sehr gut gefallen und spannende Grundbausteine für einen guten Thriller gelegt. Leider hat die Autorin einen ganz anderen Weg eingeschlagen, als ich vermutet hatte, denn bereits am Ende des ersten Teils wird Ellies Schicksal enthüllt. Zugleich werden sehr viele Hinweise eingestreut, die es einem leicht machen, herauszufinden, wer für ihr Verschwinden verantwortlich sein könnte. Mit diesem - in meinen Augen - ungeschickten Verlauf wurde die Geschichte für mich leider sehr vorhersehbar und hat einen großen Teil der Spannung vorneweg genommen. Dabei hatte ich mich richtig darauf gefreut, während des gesamten Buches miträtseln zu dürfen. Nichtsdestotrotz konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, da ich immer noch die Hoffnung hatte, dass sich die Handlung letztendlich doch anders zugetragen hatte, als ich zunächst vermutet habe. Erst nach und nach wird aufgedeckt, wie eine Reihe von vermeintlich zufälligen Ereignissen mit Ellies Verschwinden zusammenhängt. Da ich nicht zu viel verraten möchte, werde ich nicht weiter auf den Inhalt eingehen. Mit Laurel - Ellies Mutter - bin ich leider auch bis zum Schluss nicht so recht warm geworden. Sie war mir persönlich einfach zu unnahbar und weinerlich. Natürlich verstehe ich, dass es nicht leicht ist, über einen derartigen Verlust hinwegzukommen, dennoch war sie mir als Protagonistin leider unsympathisch und an vielen Stellen auch zu naiv. Auch mit der kleinen neunjährigen Poppy konnte ich irgendwie nichts anfangen. Für ihr Alter fand ich ihre Art mehr als nur seltsam und befremdlich. Kein Mädchen verhält sich gegenüber Erwachsenen so merkwürdig. Ihr Verhalten wirkte sehr aufgesetzt und wurde im Laufe der Zeit richtig anstrengend. Mein größter Kritikpunkt ist jedoch die Auflösung. Viele Ereignisse wirkten unlogisch, unglaubwürdig und an den Haaren herbeigezogen. 👀🌳 Fazit: "Weil niemand sie sah" ist eine sehr kurzweilige und durchaus lesenswerte Geschichte, die mich recht gut unterhalten konnte. Wer darüber hinwegsehen kann, dass die Handlung sehr vorhersehbar ist, wird mit diesem Buch sicherlich ein paar unterhaltsame Lesestunden haben. 3,5/5 Sterne 👀🌳 Vielen Dank an das Bloggerportal und den Limes Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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