Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Gottesspiel

Danny Tobey

(23)
(38)
(11)
(4)
(1)
€ 13,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,99 [A] | CHF 20,00* (* empf. VK-Preis)

Spiel oder Realität?

Von: Sonjalein1985

10.08.2020

Inhalt: Als Charlie und seine Freunde sich für das Gottesspiel anmelden, sind alle Feuer und Flamme. Dieses Virtual-Reality-Game vereint Spiel und Realität auf unvergleichliche Weise. Doch was als Spaß beginnt, wird schnell Ernst, denn die KI des Spiels stellt den Freunden immer gefährlichere Aufgaben. Doch wenn man im Spiel stirbt, hat dies keine Auswirkungen auf das reale Leben, oder doch? Meinung: „Das Gottesspiel“ ist ein spannender Roman über Liebe, Freundschaft und ein beeindruckendes Virtual-Reality-Game, das die Grenzen zwischen Schein und Wirklichkeit verschwimmen lässt. Im Mittelpunkt stehen Charlie und seine Freunde. Hierbei wird aus der Sicht von verschiedenen Personen berichtet, wodurch man alle kennenlernen kann. Charlie ist ein lieber Junge, der sich, nach dem Tod seiner Mutter, sehr verändert hat. Er ist in der Schule abgesackt und hängt nun mehr mit dem geheimnisvollen Peter rum, da dieser in einer schweren Zeit für ihn da war. Charlie erkennt als Erstes die Schattenseite des Spiels und wird schnell von Schuldgefühlen geplagt. Er ist in die beliebte Mary verliebt, die jedoch mit jemand anderem zusammen ist. Peter ist cool, reich und charmant. Er hat aber auch etwas Dunkles an sich, was auf viele seiner Mitmenschen anziehend wirkt. Im Laufe des Buches lernt man ihn und seinen Hintergrund besser kennen und erfährt, wie er so geworden ist. Kenny ist brav und besonnen. Er versucht seine tiefgläubigen Eltern stolz zu machen und sich nebenbei in der Schülerzeitung gegen seinen Rivalen zu behaupten. Alex ist der Außenseiter unter den Außenseitern. Er fühlt sich in der Gruppe immer mehr zur Seite gedrängt und glaubt, ganz alleine zu sein. Zu Hause hat er es ebenfalls nicht leicht und so stürzt er immer weiter ab. Vanhi ist die letzte in der Gruppe und das einzige Mädchen. Sie ist taff und direkt. Aber auch unsicher, denn sie glaubt, sich die Chance auf Harvard durch eine einzige schlechte Note verbaut zu haben. Mary ist beliebt und auf den ersten Blick perfekt. In ihr drin sieht es jedoch ganz anders aus und dies nicht nur wegen ihres gewalttätigen Freundes. Mary ist nett zu allen und so ist es kein Wunder, dass Charlie viel für sie empfindet. Ihr Freund Tim und seine rechte Hand Kurt sind die Schläger der Schule, jedoch total beliebt. Tim will immer die Kontrolle behalten und hat kein Problem mit Gewalt. Die beiden haben, wie alle in dem Buch, ihre eigenen Geheimnisse. Die Geschichte ist gut gemacht. Man erfährt viel von den Charakteren und deren Problemen. Das interessanteste ist aber die KI des Spiels. Sie hält sich für Gott und beruht auf der Theologie der gesamten Menschheit. Ihre Macht geht über das Spiel hinaus und so ist sie gleichermaßen faszinierend wie unheimlich. Das Buch ist spannend und gut geschrieben. Man kann sich alles bildhaft vorstellen und so gut mit den Charakteren mitfiebern. Mir hat „Das Gottesspiel“ sehr gut gefallen und ich empfehle das Buch Fans von „Erebos“ und ähnlichen Geschichten. Fazit: Spannendes Buch mit einer beeindruckenden KI und einer faszinierenden Geschichte. Sehr zu empfehlen.

Lesen Sie weiter

Bestseller

Von: PeWo

09.08.2020

Fünf Freunde gegen ein Computerspiel, die gestellten Aufgaben werden immer schwieriger und sind kaum noch lösbar. Eigentlich geht es um Freundschaft und Liebe, Eifersucht, Neid und Haß, all die Charaktereigenschaften die jeder Mensch in sich hat. Durch falsche Infos und Bedrohungen werden diese bei jedem Mitspieler geschürt und es ist erstaunlich, wie die Mitspieler reagieren, aus Freunde werden Feinde, alles fällt auseinander. Oft wie im wirklichen Leben. Ich hoffe, dass die KI nie soweit entwickelt und zu einer Bedrohung der Menschheit wird.

Lesen Sie weiter

Charlie und sein Freund Peter installieren das Gottesspiel. Zunächst wirkt es wie ein normales Computerspiel mit versteckten Botschaften. Schnell werden sie eingeladen, um tiefer in das Spiel zu gelangen. Es werden Aufgaben gestellt, für die man Punkte erhält. Die Freunde finden es witzig, die Aufgaben sind zwar etwas strange, aber machbar. Recht bald werden die gestellten Aufgaben heftiger und mieser. Sie gehen schon Richtung gesetzeswidrig. Was soll schon großartig passieren, Charlie und Peter können das Spiel ja einfach beenden. Tiefer und tiefer dringen sie in die dunkle Welt ein. Das wirkliche Leben wird schwieriger, die Schule vernachlässigt. Doch sie machen weiter, schließlich werden sie auch dafür belohnt. Wenn da nur der Spruch nicht wäre: "Wenn du gewinnst, werden all deine Träume wahr. Wenn du verlierst, bist du tot". Es ist doch nur ein Spiel, man kann nicht wirklich sterben, oder?!? Schnell ist man im Buch drin und wird mitgezogen von der düsteren Athmosphäre. Die Spannung steigert sich immens, man hat kaum Zeit zum Durchatmen. Ständig passiert etwas, Gut und Böse teilen sich die Seiten. Zwischendurch habe ich eine Pause eingelegt und eine Liebesgeschichte gelesen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, nur sind manche Szenen heftig und etwas schwer zu verdauen. Es ist eine düstere Geschichte, die sich aufbaut. Positiv ist der Zusammenhalt der Freunde, sie halten fest am Plan, möglichst Gutes zu bewirken. Da die Aufgaben immer drängender und gefährlicher werden, ist man sehr angespannt und fühlt intensiv mit, vor allem weil der Zusammenhalt der Freunde bröckelt. Ich würde dem Buch eigentlich keine 5 Sterne geben wollen. Es ist nicht so, dass ich das Buch schlecht finde, mir liegt die Athmosphäre nicht und die Handlungen der Schüler sind zum Teil unterhalb der Würde. Dies ist kein Mangel an guter Unterhaltung, daher trotzdem von mir volle Punktzahl.

Lesen Sie weiter

Die Story ist so vielschichtig, und eine gelungene Mischung aus Jugendbuch und Thriller. Im Mittelpunkt steht eine Gruppe Außenseiter die sich gefunden haben. Jeder hat seine eigenen Wünsche und Ziele und sein eigenes Päckchen zu tragen, und genau diese werden Ihnen noch zum Verhängnis. Die Geschichte beginnt mit Charlie und Peter, sowie einer seltsamen Konversation mit einer Künstlichen Intelligenz die sich für Gott hält. Eigentlich ein Riesespaß, vorallem als die Einladung zu einem Virtual-Reality-Game eingeht. Gemeinsam gehen die Freunde das neue Spiel an, doch merken schnell, als die an sie gestellten Aufgaben immer nervenaufreibender werden, dass sie eigentlich nicht das Spiel spielen- sondern das Spiel sie. Aussteigen? Schwer... denn Gott sieht alles, und wie will man einem Gott entkommen? Das Buch erinnert an einen Mix von Erebos und Ready Player One. Doch das Interessante sind eigentlich die ganzen Dinge die drumherum passieren. Es gibt z.B. extrem viele Bezüge zu Religion und Moralvorstellungen. "Das Spiel überprüfte erneut eine seiner Lieblingshypothesen: Unter den richtigen Bedingungen wird jeder zum Mörder." S. 549 Es werden Themen wie Verlust, Betrug, häusliche Gewalt, Suizid, Mobbing und einige andere angeschnitten. Diese allerdings nicht sonderlich ausgeführt, nur soweit erwähnt dass man sich selbst ein Bild der Charaktere erstellen und deren Handlungen nachvollziehen kann. Also kurzum: Ein cooler Einzelband, der durchaus auf vielen Ebenen zu beschäftigen weiß. Von Amusement bis zu Entsetzen, Spannung und Überraschung, es gibt einiges zu entdecken.

Lesen Sie weiter

In diesem Buch geht es um den Protagonisten Charlie und seine vier Freunde Peter, Alex, Kenny und Vanhi. Alle sind an der gleichen Schule, haben aber unterschiedliche familiäre Probleme, Ängste und Wünsche. Als sie eine Einladung für ein virtual reality Spiel bekommen, beraten sich die Nerds und Programmierer kurz, bevor sie es annehmen. Anfangs sind die Aufgaben des Gottesspiels noch recht simpel. Doch irgendwann werden die Aufgaben immer lebensgefährlicher, bis es schließlich alles außer Kontrolle gerät. Das Gottesspiel sieht alles und weiß alles. Das allein ist schon ziemlich verstörend. Doch es nutzt sein Wissen, um die fünf Freunde (die Vindicators) auch gegeneinander auszuspielen. G.O.T.T. ist eine künstliche Intelligenz und beschäftigt sich immer wieder mit der Theologie und Mythologie. Die Charaktere sind unfassbar gut und realistisch dargestellt. Selbst die Nebencharaktere haben ihre Ängste, Gefühle und ihre Vergangenheit. Irgendwie konnte ich mich in jeden zumindest ein bisschen hineinversetzen und verstehen, warum er so gehandelt hat, wie es geschrieben wurde. Schade nur, dass die Eltern nicht merken, dass sich ihre Kinder verändern und plötzlich so viele Geheimnisse vor ihnen haben. Zum Schreibstil: Die ersten paar Seiten hatte ich meine Probleme, die vielen Charaktere auseinander zu halten und mit dem schnellen Tempo Schritt zu halten. Innerhalb der Kapitel wechseln die Erzählperspektive und man ist plötzlich nicht mehr bei Charlie sondern bei einem der anderen Charaktere. Daher konnte ich mir das Buch gut als Film oder Serie vorstellen, denn die Bildwechsel sind dort ähnlich schnell. Buchgestaltung: Nicht nur das Cover ist sehr schön (und erinnert mich an die Deathly Hallows), sondern auch die Ausgestaltung des Buches. Jedes der Kapitel hat eine kurze Überschrift, es gibt anfangs zwei Worterklärungen und auf Seite 553 ff. sogar ein Glossar. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Grafiken, wie Textnachrichten, Kreise, Dreiecke. Insgesamt gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen. Ich fand es sehr spannend, gut geschrieben und sehr gut durchdacht. Das Buch kann ich Leser*innen empfehlen, die Ready Player One mochten und sich für Computerspiele interessieren.

Lesen Sie weiter

Virtuelle Welten wie bei „Ready Player One“, unverstandene Teenies wie in „ES“, viele Religionsbezüge und mit knapp 600 Seiten ein gutes Romanmaß – nichts wie ran und in vier Tagen gelesen. Im Sci-Fi-Roman von Danny Tober geht es um eine Gruppe von Kids, die um die 18 – 19 Jahre alt sind. Sie sind in der letzten Klasse des Colleges, frustriert über ihr bisheriges Leben und unsicher über ihre Zukunft. Manche nehmen Drogen, manche dealen. Nur der Computerclub hilft ihnen aktuell durchs Leben. Dann bekommt der Held der Story „Charlie“ eine Einladung zu einem mysteriösen Computerspiel. Es stellt sich als eine virtuelle Umgebung da, die nicht nur die Umgebung, sondern auch die Seelen der Jugendlichen verändern wird. Eine mit dem Wissen aller Religionen der Welt vollgestopfte Künstliche Intelligenz schafft Spielaufgaben, die es zu lösen gibt – und schreckt auch nicht vor Mordaufträgen zurück. Die Story und die technischen Bezüge zu virtuellen Welten und KIs sind spannend und vermutlich alle heute schon umsetzbar. Nur dass diese KI viel, viel mehr will. Und das macht Spaß! Den Stil des Autors fand ich sehr eingängig, und ich konnte Geschichte gut folgen. Die Sprache ist dabei den jugendlichen Protagonisten angepasst, was zur Story passt. Leider fehlt dem Roman ein durchgehender Spannungsbogen. Es gibt zwar immer wieder Spannungsmomente, aber auch viele ruhige Stellen dazwischen. Damit wurde mir zu viel von der Geschwindigkeit der Geschichte genommen. Das Ende hat dann den Ausschlag gegeben, denn dort tritt der Autor nochmal aufs Gas und bringt alles zu einem runden, aber nicht heilen Ende. Die Charaktere der handelnden Personen sind sehr verschieden. Der Autor gibt jedem Charakter eine eigene Sicht auf die Dinge. Damit konnte ich mich gut in die Handlungen der Einzelnen hineinversetzen. Sehr interessant: keiner war wirklich sympathisch, jeder hat seine dunklen Seiten. Fazit Ich fand „Das Gottesspiel“ lesenswert. Die Idee des Romans, die Gottes KI und die Aufgaben waren sehr gut umgesetzt. Besonders die Aufgaben der Spieler und deren Unwissen, wem getraut werden kann, sorgen für Spannung.

Lesen Sie weiter

Inhalt : »Wenn du gewinnst, werden all deine Träume wahr. Wenn du verlierst, bist du tot.« Diese Botschaft erhält Charlie, als er sich für das Gottesspiel anmeldet, das angesagteste Virtual-Reality-Game der Welt. Es wird von einer Künstlichen Intelligenz kontrolliert, die Charlie und seinen Freunden immer neue Aufgaben auf ihre Smartphones und ihre VR-Brillen schickt: Mal müssen sie eine virtuelle Hydra erlegen, mal ein altes Ritual zu Ehren eines längst vergessenen Gottes durchführen. Doch dann werden die Aufgaben, die die KI ihnen stellt, immer gefährlicher, und Charlie erinnert sich wieder an die Botschaft zu Beginn des Spiels. Was kann ihm eine KI schon antun? Wenn er im Spiel stirbt, hat das keine Auswirkungen auf sein Leben in der realen Welt – oder? Vita : Danny Tobey wurde in Texas geboren und besuchte das Harvard College, die Yale Law School und die University of Texas Southwestern Medical School. Er ist Experte auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz und wurde 2019 für seine Forschungen zu den gesetzlichen Grundlagen der KI mit dem Burton Award der Library of Congress ausgezeichnet. Meine Meinung : Unser Protagonist Charlie und seine Freunde werden dazu eingeladen, am  derzeit angesagtesten Virtual-Reality-Spiel namens DAS GOTTESSPIEL teilzunehmen. Zu Beginn stellt ihnen die sogenannte KI einfache und harmlose Aufgaben, die leicht zu bewältigen sind. Nach und nach ewerden die Aufgaben aber immer schwieriger und gefährlicher. Bestehen die Freunde die ihnen gestellten Aufgaben nicht, werden sie bestraft. Und irgendwann wird aus dem harmlosen Computerspiel in der virtuellen Welt bitterer Ernst in der Realität. Die KI fängt an, die Jugendlichen im echten Leben zu bedrohen. Aus dem Spiel wird bald bitterer, tödlicher Ernst. Der Autor Danny Tobey hat die Aufgaben, die den Spielern gestellt werden, sehr gut dargestellt. Als Leser wird man des öfteren in die Irre geführt und ist sich irgendwann nicht mehr sicher, wem man noch trauen kann und wem nicht. Der Spannungsbogen wird konstant hoch gehalten, was mir als Leser natürlich sehr zugute kommt. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und in ihrem Wesen und ihren Gedanken und Handlungen sehr unterschiedlich. Das macht das Buch nochmal um einiges interessanter und spannender. Charlie zum Beispiel leidet sehr unter dem Tod seiner Mutter, Vanhi ist die rebellische unter den Freunden und Peter zieht Probleme geradezu an. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und der Gedanke der hinter der Geschichte steckt, fand ich grandios und vom Autoren toll umgesetzt. Die Sprache ist eher auf jugendliche Leser zugeschnitten, passt aber sehr gut zum rasanten Erzählstil. Das Ende war für mich komplett rund und gut ausgearbeitet und hat das Buch für mich zu einem perfekten Lesegenuss gemacht. Vielleicht können wir uns als Leser sogar auf einen zweiten Teil freuen, da manche Handlungsstränge noch viel Erzählspielraum bieten. Ich vergebe hier die Höchstbewertung von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

Lesen Sie weiter

Die Vindicators sind eine Clique bestehend aus fünf jugendlichen Nerds, Programmierern und Zockern: Charlie, Peter, Kenny, Alex und das Mädchen Vanhi. Sie melden sich bei dem mysteriösen VR-Game „Das Gottesspiel“ an. Dieses verspricht einiges: „Wenn du gewinnst werden alle deine Träume wahr. Wenn du verlierst, bist du tot.“ Die Freunde nehmen das allerdings erstmal nicht Ernst, denn was soll ein Spiel ihnen schon antun können? Zunächst beginnen sie mit relativ harmlosen Aufgaben, haben Spaß bei deren Erfüllung und sind fasziniert vom Umfang des Spiels. Doch dann werden die sogenannten Quests krasser, gefährlicher und das Ganze gerät schließlich außer Kontrolle. Plötzlich schweben sie in Lebensgefahr und müssen sich die Frage stellen, was an der anfänglichen Drohung wirklich dran ist. Das Gottesspiel ist weitaus komplexer, intelligenter und weit verzweigter als man es sich vorstellen kann und will. Niemand weiß so genau, wo es herkommt, wer es entwickelt hat und welches Ausmaß es tatsächlich hat. Man kann es sich nicht einfach kaufen, sondern bekommt eine Einladung, die man sich vorher verdienen muss. Gespielt wird dann mit dem Smartphone, Tablet, Computer oder einer VR-Brille, was das Erlebnis sehr real werden lässt. Die Vorstellung, dass sowas tatsächlich möglich sein könnte, ist sehr beängstigend und auch gar nicht so weit hergeholt. Denn heutzutage besitzt nahezu jeder hat ein Handy mit Kamera, vielleicht auch einen Laptop oder ein Tablet. Alexa steht wahrscheinlich auch irgendwo herum und dann gibt es noch öffentliche Überwachungskameras. Da klingt eine flächendeckende Überwachung nicht wirklich unmöglich. Es handelt sich hier um einen allwissenden Erzähler, der abwechselnd Einblick in das Leben der Charaktere gewährt. Nicht nur in das der Clique, sondern auch in das von Mitschülern, Lehrern oder Eltern. Für mich war das sehr spannend, weil man als Leser eben immer mehr weiß als die Protagonisten und sie quasi ins Verderben rennen sieht. Dennoch steht man selber vor zig Rätseln, weil man trotzdem nicht genau weiß, wer welche Intention hat und wohin das alles führt. Es gibt ständige Wechsel zwischen Personen, Schauplätzen und Handlungssträngen. Dementsprechend kommen neben Gaming, virtueller Realität und künstlicher Intelligenz auch andere Themen vor, wie beispielsweise Freundschaft, Verlust, Trauer, College-Bewerbungen und Zukunftsängste. Jeder Charakter hat sein Päckchen zu tragen und man will über jeden immer noch mehr erfahren. Allerdings muss ich auch sagen, dass mir keiner von ihnen besonders sympathisch gewesen ist. Ich habe zwar mit allen mitgefiebert, denn es kam zu einigen Überraschungen und unerwarteten Wendungen. Richtig warm geworden bin ich aber leider mit niemandem. Es ist erschreckend zu sehen, wie Menschen in Extremsituationen reagieren. Was sie bereit sind zu tun, wenn sie selber oder Familie und Freunde in Gefahr schweben. Wer sich für Computerspiele generell und für VR und/ oder KI im Besonderen interessiert, dem wird das Buch bestimmt gut gefallen. Für Fans von Erebos, Nerve und Ready Player One definitiv eine Empfehlung!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.