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Rezensionen zu
Der Schwarze Thron 3 - Die Kriegerin

Kendare Blake

Der Schwarze Thron (3)

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Protagonisten: Katharine ist endlich Königin geworden. Sie wähnt sich am Ziel, glaubt, ihre Schwestern seien tot, doch sie irrt sich. Seit dem Sturz in die Breccia-Spalte, leben die Geister toter Königinnen in ihr. Grausam und hungrig. Sie wollen Blut und lassen Katherine an einigen Stellen ihr eigenes Selbst vergessen. Das Volk nennt sie die Untote Königin. Aber Katherine hat nicht vor, klein beizugeben. Julienne Milone, Jules genannt, ist Arsinoes beste Freundin und eine mächtige Naturbegabte. Zusammen mit ihrer Berglöwin Camden sucht sie Unterschlupf bei den Kriegerbegabten der Bastiansburg, denn sie trägt ebenfalls die Kriegergabe in sich. Es ist der Fluch der Pluralität, mit dem sie belegte ist und der sie dazu verdammt, wahnsinnig zu werden, sollte das Band, das ihre Mutter Madrigal geschaffen hat, um ihn zu unterbinden, zerstört werden. Meine Meinung: Dieser Band ist anders als seine beiden Vorgänger. Man bekommt einen Einblick in die Geschichte der Insel Fennbirns, vor allem durch die Träume, die Arsinoe heimsuchen und in denen die Blaue Königin sie anweist, zurückzukehren. Dadurch wird dieser Ort viel greifbarer und spürbarer. Zudem beeinflussen jene Träume den Werdegang der einzelnen Charaktere auf bedeutende Weise. Wie schon in den vorherigen Bänden wechseln die Sichtweisen sich in den Kapitel ab, sodass man immer weiß, was rund um Mirabella, Arsinoe, Jules und Katherine vorfällt. Was in den ersten zwei Dritteln des Buches leider nicht viel ist. Er zum Ende hin nimmt die Geschichte an Fahrt und Spannung auf, um dem Leser dann ein explosionsartiges Finale zu bieten, das jedoch keineswegs zufriedenstellend ist und wieder einmal in einem Cliffhanger endet. Kendare Blakes Schreibstil ist eher nüchtern, was mir bei High-Fantasy eigentlich recht gut gefällt, doch in diesem Fall haben mir tiefergehende Emotionen, vor allem bei den drei Königinnen, wirklich gefehlt. Einige Szenen wären dadurch ein Stück weit ergreifender geworden; hätten einen Gänsehauteffekt gehabt. Dennoch vermittelt sie die Düsternis und diese aufgeladene Stimmung ziemlich gut. Stück für Stück scheint die Insel im Chaos zu versinken, denn die drei Schwestern haben bewiesen, dass man Traditionen - und seien sie noch so fest verankert - brechen kann. Nun heißt es Katherine gegen die toten Königinnen in ihrem Körper, Katherine gegen das Volk, Katherine gegen Jules, Katherine gegen Arsinoe und Mirabella. Ich mochte Katherine vor allem im zweiten Band nicht wirklich, doch nun bin ich mir nicht mehr so sicher, was sie angeht. Sie scheint sich um Frieden und Harmonie zu bemühen, ehe die toten Königinnen sie zu Bluttaten verführen. Ein weiteres Mysterium ist der Nebel, erschaffen von der Blauen Königin, um die Insel vor dem Festland zu schützen. Immerhin dieses Rätsel wird am Ende einigermaßen aufgelöst, aber nicht geklärt. Geheimnisse, wechselnde Machtverhältnisse, ein drohender Aufstand und nun vier Königinnen, die gegen- und miteinander kämpfen. Das Ende konnte für mich noch einiges aus der Geschichte herausholen und ich bin unheimlich gespannt, wie die Autorin diese verflixte Situation im letzten Band zufriedenstellend auflösen wird.

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Nachdem mir die ersten beiden Bände so gut gefallen haben, war ich sehr gespannt auf den dritten und vorletzten Band der Reihe. Die Geschichte um die drei Schwestern hat mich sehr fasziniert und ich war überrascht, dass die Reihe um zwei Teile verlängert wurde. Zu Beginn der Geschichte fiel es mir etwas schwer in die Geschichte rein zu kommen, da ich nicht mehr ganz in Erinnerung hatte, was genau nochmal in Band eins und zwei passiert ist. Jedoch wurde dieses Problem durch das unglaublich fantastische Setting, die sehr gut durchdachten Charaktere und den echt super flüssigen Schreibstil wett gemacht. Es gab viele spannende und unvorhersehbare Situationen, die mich beim Lesen total gefesselt haben und mich gezwungen haben, weiter zu lesen. Die wechselnden Sichtweisen gaben dem Buch eine wirklich gute Abwechslung, sodass man sich nach jedem Handlungsstrang auf die nächste Schwester und ihre Erlebnisse freuen konnte. Dazu kommt, dass die Charaktere so vielschichtig sind und der Leser den Protagonisten teilweise mit gemischten Gefühlen entgegen kam. Wenn ein Charakter in Band 1 der Liebling war, so kann es gut sein, dass dieser in Band 3 nun am meisten gehasst wird. Die Autorin erzeugte während des Buches sehr gute Übergänge, sodass sich nach und nach alle Stränge sinnvoll zusammen fügten. Meiner Meinung nach ist die Reihe super gut gelungen und lässt mich gespannt auf Band vier warten. An dieser Stelle vielen herzlichen Dank an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

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Kurz und Knapp: Katharine hat den Kampf um die Krone gewonnen. Doch die Herrschaft über Fennbirn bleibt ungewiss. Trotz intensiver Suche konnten die Leichen ihrer Schwestern Mirabella und Arsinoe nicht gefunden werden. Und auch der beschützende Nebel bringt nichts Gutes. Derweil bildet sich im Hintergrund eine Rebellion und die Forderung einer anderen Königin kommt auf. Der Leser erfährt zu Beginn des Buches, was sich 400 Jahre vor der Geburt von Katharine, Mirabella und Arsinoe in der schwarzen Kate ereignet hat. Damals, als die Kriegerkönigin Philomene vier anstatt drei Kinder geboren hat. Also eine blaue Königin, die automatisch die Herrschaft übernommen hat. Die restlichen drei Geborenen wurden zum Sterben ausgesetzt. In der Gegenwart gewöhnt sich die erst kürzlich auf ungewöhnliche Weise gewordene Giftmischerkönigin an ihren Sieg. Sie wählt ihren Rat aus und zeigt dabei entschlossen und kompromisslos vorgehen zu wollen. Doch bald schon überschatten ungewöhnliche Ereignisse und eine Rebellion ihre Herrschaft. Zunächst einmal muss ich gestehen, dass dieser Band schwächer ist als die vorherigen Teile. Dennoch ist es Kendare Blake gelungen mich auch dieses Mal in ihren Bann zu ziehen und in ihrer faszinierenden, gestalteten, magischen Welt zu halten. Das Buch war also insgesamt gut, keine Frage. Ich erwarte von dem finalen Band aber mehr und hoffe wirklich, dass Kendare Blake nicht die Ideen ausgehen und somit das Finale nochmal schwächer ist. Doch nun erstmal etwas genauer zu diesem Band. Dieser Band ist etwas anders als die Vorgänger. Der Leser bekommt die Möglichkeit durch Einblicke in die Vergangenheit die Ereignisse der Gegenwart besser beurteilen und zuordnen zu können. Die Geschichte der Insel Fennbirn wird spürbar und dadurch ein wenig mehr erlebbar. Auch beeinflussen die beschriebenen Rückblicke den aktuellen Werdegang einzelner Charaktere wesentlich. Die Machtverhältnisse werden fundamental dadurch verändert. Interessant empfand ich vor allem die damit einhergehende Rollenentwicklung einzelner Protagonisten. Nicht nur die bisherigen „Machtverhältnisse“ haben sich dadurch verschoben, auch sind manche Charaktere erwachsener, ruhiger und irgendwo auch ausgeglichener geworden. Haben ihre jeweilige Rolle akzeptiert – so der Eindruck. Mit dieser Änderung ist es mir auch nach Band drei noch nicht gelungen mich auf einen Favoriten festzulegen. Ich mag nach wie vor tatsächlich alle Charaktere und auch Möglichkeiten der längerfristigen Herrschaft über Fennbirn. Umso gespannter bin ich jetzt schon, wie Kendare Blake die Reihe plant zu beenden. Irgendwie muss es doch fair für alle ausgehen, so dass der Leser am Ende nicht unglücklich und verzweifelt zurückbleibt. Auch, wenn noch vollkommen offen ist, ob das Finale der Reihe wieder etwas schwächer wird oder einfach nur umhaut, bin ich mir dennoch schon jetzt absolut sicher, dass Kendare Blake auf jeden Fall mit ihrem flüssigen und angenehm lesbaren Schreibstil überzeugen wird.

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„Der schwarze Thron 3 - Die Kriegerin“ von Kendare Blake erhält von mir 4 von 5 Herzen. Spannend, illustrativ und nervenaufreibend! Der Kampf um die Krone geht in die dritte Runde und nun zeigen die Nebencharaktere, was sie zu bieten haben. Informationslücken schließen sich; die Geschichte wird immer verstrickter und jetzt spielt die Vergangenheit eine große Rolle im Roman! Das Lesen hat wieder sehr viel Spaß gemacht! Ich bin bereit für den vierten Band! Story ♥♥♥♥♥/5 Charaktere ♥♥♥♥/5 Gefühle ♥♥♥♥/5 Spannung ♥♥♥♥/5 Schreibstil ♥♥♥♥/5 Ende ♥♥♥♥/5 „Der Schwarze Thron - Die Kriegerin“ ist der dritte Band der phänomenalen Fantasy-Reihe. Der Kampf um die sagenumwobene Krone und die packende Reise mit Arisone, Mirabella und Katherine geht in die dritte Runde! Anstatt einer Handlungsfortsetzung mit den drei Königinnen, reisen wir zunächst circa 400 Jahre zurück und gewinnen einen Einblick in die mysteriöse Vergangenheit der königlichen Inselbewohner und den umstrittenen Legenden. Zu meiner Überraschung - und das ist ein Punkt, der mir außerordentlich gut gefallen hat - erhalten wir sowohl mehr als auch ausführlichere Informationen über die Legenden, Sagen und Mythen der Insel: etwa über den mysteriösen Nebel, der die Insel vor dem Festland schützt; die immer schwächer werdende Kriegergabe; die „traditionelle“ Geburt der Drillinge; die Beziehungen zum Festland und das Ableben der verlorenen Königinnen. Nach und nach schließen sich die Informationslücken, die nach zwei aufregenden Bänden entstanden sind. Spannend, illustrativ, nervenaufreibend! Im dritten Band ist mir klar geworden, was für eine gigantische Geschichte Kendare Blake entwickelt hat! Sie hat sich dabei selbst übertroffen: Die Vergangenheit und die Anfänge der Traditionen werden mit der Gegenwart verknüpft, sodass viele kleine Begebenheiten in der Geschichte jetzt viel mehr Sinn ergeben und auch nachvollziehbarer für den Leser sind. Die königlichen Drillinge - Arisone, Katherine und Mirabella - haben im letzten Band bewiesen, dass sie die altbewährten Traditionen brechen können und nun erleben wir, wie die ganze Insel im Chaos zu versinken droht. Ist Katherine eine gute Herrscherin? Werden die Inselbewohner die Königin akzeptieren? Ist die Zeit des Schreckens und des Tötens vorüber? Kann wieder Frieden herrschen? In den ersten Kapiteln der Geschichte merkt der Leser, dass der Kämpfergeist von Mirabella und Arisone, die sich künftig auf dem Festland aufhalten, aufgebraucht ist. Katherine hat die Krone erlangt und anstatt des Friedens scheinen unbekannte und gefährliche Mächte das intrigante Spiel der gekrönten Schwester nicht zu akzeptieren. Insgesamt ziehen sich die Drillinge im Roman ein wenig zurück und die Nebencharaktere ziehen die Strippen der weiteren Handlungsstränge: Jules ist bekanntlich wieder zur Insel gereist und lässt ihren schicksalshaften Fluch gewähren. Es gibt also ein paar veränderte Konstellationen, die meinen Lesegeschmack aber getroffen haben. Jules entwickelt sich quasi zur Hauptfigur und versucht, das Chaos auf der Insel aufzuhalten. Arisone und Mirabellas Kapitel sind insofern wichtig, dass wir mehr über die Vergangenheit der Insel erfahren, sodass sich die Puzzlestücke mehr und mehr fügen. Auch der dritte Band „Die Kriegerin“ ist wieder durchweg spannend und ereignisreich. Ich bin ein großer Fan von Blakes nüchternen Schreibstil: Die Atmosphäre ist mystisch, aufgeladen und düster - Sie ziehen den Leser schnell in seinen Bann. Es hat wieder unglaublich viel Spaß gemacht, in die Welt von Arisone, Katherine und Mirabella abzutauchen und sie auf ihrer Reise zu begleiten. Das Ende des dritten Bandes verspricht einen spannenden Fortgang der Geschichte, den ich mir auf keinen Fall entgehen lassen werden kann! Dennoch muss ich leider einen Bewertungspunkt abziehen: Die Legende um die "Blaue Königin" bzw. die Bedeutsamkeit für die Geschichte war mir während des Lesens lange nicht klar, im Gegenteil: Ich habe das Thema als langatmig empfunden und diese Szenen unbewusst überflogen, weil ich zunächst keinen Sinn darin gesehen habe, dass Kendare Blake uns diese Legende "auftischt". Die spontanen Bezüge zur Vergangenheit haben mich eher verwirrt und es war schwierig, den Charakteren zu folgen.

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Eine gelungene Fortsetzung mit nur kleinen Mängeln. Ich gebe „Die Kriegerin“ 8/10 Punkten. Das Cover passt wieder super in die Reihe hinein und auch der Buchrückenpasst wieder zum „Puzzlespiel“ der bisherigen Bände. Es ist ein neuer anfang, das neue Bild stellt dann einen Thron dar. Die Geschichte setzt nicht direkt da an wo der letzte Band aufhört, aber es ist keineswegs verwirrend. Es ist bereits ein wenig Zeit vergangen, seit Arsinoe und Mirabella Fennbirn verlassen haben und Königin Katherine gekrönt wurde. Letztere wurde mir im dritten Teil zunehmend sympathisch, auch wenn ich vorher nie wirklich etwas gegen sie hatte. Arsinoe hingegen hat mich immer mehr genervt, da sie oft meiner Meinung nach sehr naive Entscheidungen trifft, ohne auf die Folgen zu achten oder inwiefern ihre Entscheidung andere betreffen. Nun aber zur Handlung. Ich fand es wirklich toll, dass man in diesem Band so viel über dei Vergangenheit von Fennbirn und noch mehr über den ominösen Nebel erfährt. Am besten haben mir die Rückblicke zur Zeit der blauen Königin gefallen, weil man so viel neues über die Königinnen erfährt und ich bin schon wirklich gespannt wie es in diese Hinsicht noch weitergehen wird. Nciht ganz so toll fand ich den Handlungsstrang um Jules Milone, da er zwar eine super Idee ist,aber die Autorin die Idee nicht ganz so gut ausgearbeitet hat. Es wirkt etwas sehr gehetzt und unüberdacht, was man auch gegen Ende des Buches merkt, da das „große Finale“ ihrer Handlung ziemlich schnell zu Krümeln zerfällt. Das Ende des Buches hat mich ziemlich geschockt und ich kann es gar nicht erwarten weiter zu lesen.

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Anders als von den ersten beiden Teilen „Die Schwestern“ und „Die Königin“ gewohnt konnte ich in „Die Kriegerin“ nur schwer hinein finden. Der Schreibstil ist gewohnt gelungen und gewaltig nur fehlte mir hier einfach etwas. „Die Kriegerin“ knüpft gut an den Vorgänger an und führt die Geschichte gelungen weiter. Bis mich dieser Teil packen konnte dauerte verhältnismäßig lange und damit habe ich nicht gerechnet. Obwohl die Geschichte interessant ist und die Geschehnisse gut beschrieben wurden fiel es mir nicht leicht mich fallen zu lassen. Erst spät hat mich „Die Kriegerin“ packen und ebenso begeistern können so das ich durchaus neugierig bin auf die Fortsetzung aber auch unglücklich bin weil ich eben nicht so begeistert wurde. Die Beschreibungen und Geschehnisse gefallen mir gut, vor allem die Träume die Arsionoe erlebt. Insgesamt finde ich die Ereignisse sehr gelungen und stimmig. Die Protagonisten sind bereits bekannt und sind wieder sehr stimmig in Aktion getreten. Katharine gefällt mir hier sehr gut und sie füllt ihre Rolle gut aus. Ebenso Mirabella und Arsionoe sind sehr passend in Aktion getreten. Insgesamt sind die Handlungen und Gedanken der Protagonisten stimmig und passend. Das Cover gefällt mir durchaus und der Klappentext ist passend. Hier habe ich den Klappentext wieder verspätet gelesen da ich nach den Vorgängen unbedingt wissen musste wie es weiter geht. Fazit: „Die Kriegerin“ konnte mich nicht gänzlich überzeugen. Der Einstieg fiel mir nicht leicht und so richtig packen konnte mich die Geschichte erst spät dennoch ist sie stimmig und interessant. Mir macht das Ende definitiv Lust auf die Fortsetzung. Ich kann „Die Kriegerin“ sehr empfehlen und für die Kenner der Reihe ist sie ein muss.

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◆STORY◆ Nach der spektakulären Flucht von Mirabella, Arsione und Jules hat Katharine die totale Kontrolle an sich gerissen. Ihr Traum hat sich erfüllt und endlich ist sie die eine Königin. Sie hat es allen bewiesen und alle Zweifler eines Besseren belehrt. Währenddessen müssen Mirabella und Arsinoe sich in einer völlig unbekannten Welt zurecht finden. Denn nachdem sie es geschafft haben, den Nebel zu durchqueren, sind sie mit Billy zu dessen Familie auf dem Festland gesegelt und hier scheint irgendwie alles anders zu sein, als auf Fennbirn. Selbst die Menschen scheinen anders zu sein. Jules wird währenddessen auf eine Rolle vorbereitet, die sie nie wollte... ◆COVER◆ Einfach passend zu den anderen beiden! An sich kann man gut erkennen, dass irgendwie ein neuer Abschnitt beginnt, da er nicht genau zu den ersten beiden unmittelbar dazu gehört. Spannend finde ich aber die vielen kleinen Details, die sich im Cover ausmachen lassen. Zum einen haben wir den halben Thron: Er ist geschmückt mit zahlreichen Details, wie zum Beispiel der Andeutung einer Schlange, einem Löwenkopf oder auch Pflanzenranken. Im Hintergrund ist ein schwarzer Nebel und zahlreiche Krähen zu sehen, die viel Raum für Interpretation lassen. Im Endeffekt passt das Cover jedoch perfekt zum Buch. Es spiegelt den Charakter der Geschichte wieder, die Emotionen, die durch die Schicksale und Erlebnisse vermittelt werden sollen. Ich finde es einfach großartig. ◆MEINE MEINUNG◆ Ein bisschen nervös war ich ja. Ich fand Band 1 und 2 gut aber leider irgendwie etwas hingezogen, langatmig und nicht herausragend. Über Band 3 hatte ich ähnliches gehört. ABER ich wurde positiv überrascht! Am Anfang war es alles etwas schleppend. Doch ab ca. Seite 150 wurde es mehr als spannend. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Die Schreibweise der wechselnden Schauplätze kennen wir bereits aus Band 1 und 2 - hier wiederum hat es zusätzlich dazu beigetragen, den Spannungsbogen noch mehr aufzubauen. Vor allem die Geschichte um Arsinoe und Daphne [wer das ist, müsst ihr selbst herausfinden ;)] hat mich besonders gecatcht. Im Endeffekt haben wir drei verschiedene Handlungen: 1. Arsinoe und Mirabella Die beiden befinden sich in der neuen Welt - Mirabella hat wenig Probleme sich zu integrieren. Sie ist die perfekt Lady und Kleider stehe ihr so gut, als wäre sie nur dafür geboren worden, welche zu tragen. Dazu kommen ihre überaus perfekten Manieren. Arsinoe tut sich dagegen schwerer. Sie fühlt sich nicht akzeptiert. Alles was sie in Fennbirn ausgemacht hat, alles was sie dort gelernt und gelebt hat, scheint auf einmal nur dazu zu führen, dass sie negativ aus der Masse heraus sticht. Dazu kommen noch ihre Narben, die sie trotz schöner Kleider niemals verbergen könnte. Doch dann beginnt sie zu träumen. Von einer verschollenen und von der blauen Königin. Von einer Geschichte um Fennbirn, die irgendwie alles in Frage stellt, was sie bisher zu wissen geglaubt hat. 2. Jules Sie ist mit dem Fluch der Pluralität geschlagen. Und doch wird sie vom Volk der Kriegergabe mit offenen Armen empfangen und so akzeptiert, wie sie ist. Doch auch Jules fällt es schwer, sich in ihr neues Leben einzufinden. Als ihre neue Freundin Emilia dann auch noch mit der wahnwitzigen Idee um die Ecke kommt, die untote Königin vom Thron zu stoßen, scheint das Leben für Jules vollkommen aus den Fugen zu geraten. 3. Katharine Sie war immer die jüngste. Alle hielten sie für die schwächste der 3 Königinnen. Doch sie hat es allen bewiesen. Sie trägt die Krone! Sie ist die Königin! Und doch scheint alles aus den Fugen zu geraten. Sie hat die toten Königinnen, die ihren Körper besetzen nicht mehr unter Kontrolle und auch die Insel selbst scheint sich gegen sie zu wenden, denn der Nebel, der sie bisher immer beschützt hat, scheint sich gegen sie alle zu wenden. Katharine will eine gute Königin sein. Sie will ihr Volk zufrieden stellen. Doch will das Volk auch sie als Königin? Ich fand die Verknüpfungen der Handlungsstränge einfach unglaublich gut umgesetzt. Die Autorin hat es geschafft mich als Leserin auf einen Weg mitzunehmen, der für mich völlig sinnlos erschien und mich dennoch nicht losgelassen hat. Und am Ziel der Reise hat plötzlich doch irgendwie alles zusammen gefügt. Es passte zusammen und dennoch schafft es die Autorin mehr Raum für Band vier ohne dass man das Gefühl hat, es wird unnötig in die Länge gezogen. Sicherlich hätte man einige Stellen kürzen können, da mich persönlich nicht wirklich interessiert, wie welcher Stein oder Baum aussieht. Aber irgendwie macht es den Charme des Buches aus. Es hilft dabei sich in die fremde Welt hinein zu fühlen. Für mich persönlich entgegen vieler anderer Meinungen der bisher stärkste Band der drei - ich bin begeistert und freue mich auf mehr von der Autorin.

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»Dichter Nebel wabert durch den Traum, und in ihm verbergen sich Leichen. Zerfetzte Körper, Erdrosselte, halb verweste Tote. Ihre Freunde – Jules und Camden, Billy und Mirabella – werden von der weißen Wand eingekreist, die Insel um sie herum verschwindet, der Nebel schneidet alles in Stücke, was er berührt…« **Rezensionsexemplar ACHTUNG: Es folgt eine Rezension zum dritten Band der Reihe. Rezensionen zu den vorherigen Bänden findet ihr hier: Arsinoe und Mirabella sind noch rechtzeitig mit ihrem Leben davongekommen. Im Exil müssen sie sich nun neu einleben, doch die Vergangenheit droht sie selbst noch im Festland einzuholen. Denn Eines ist gewiss: die Insel wird sie niemals wirklich loslassen. Jules hat alles verloren: ihren Geliebten, ihre beste Freundin und der Feind sitzt nun auf den Thron. Wie wird sie das alles verkraften können? Katharine hat den Kampf um die Krone gewonnen. Doch wird sie diese auch halten können? Die Geschichte ist mal wieder sehr vielseitig, es gibt viele Perspektiven und die mehreren, parallelen Handlungsstränge machen auch den dritten Band zu einem Pageturner. Im Einstieg war ich mit den vielen Charakteren nach der langen Wartezeit etwas überfordert, aber ein Personenverzeichnis und die Wiederaufnahme von bisherigen Geschehnissen leisten hier gute Abhilfe, sodass ich mich schnell in die Geschichte wiedereinfinden konnte. Der dritte Band ist geprägt von der Vorgeschichte der Insel und der Königinnen, was der Reihe eine schöne Tiefe verleiht. Es ist mystisch und geheimnisvoll, gemeinsam mit den Charakteren versucht man den verborgenen Wahrheiten auf die Schliche zu kommen. Zwischendurch gibt es immer wieder mal spannende Elemente, die der Geschichte ihren Reiz geben und ich sehr gelungen finde. Allerdings zieht es sich an der einen oder anderern Stelle auch ein wenig, doch ich habe mich nie gelangweilt oder schlecht unterhalten gefühlt und den Band gerne gelesen. Weiterlesen lohnt sich hier definitiv. Ich mag die Reihe, auch wenn sie nicht so gewaltig und grausam ist, wie ich es mir vielleicht gewünscht hätte. Das Setting und die Charaktere konnten mich wieder von sich überzeugen, sodass ich mich schon sehr auf die Fortsetzung freue. ♥ **An dieser Stelle möchte ich mich beim Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken! Meine Meinung bleibt dennoch stets ehrlich und unverfälscht, versprochen.

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