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Rezensionen zu
Der Schwarze Thron 3 - Die Kriegerin

Kendare Blake

Der Schwarze Thron (3)

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Kendare Blake ist wohl dem Schreibwahn verfallen. Ich glaube, ursprünglich sollte ihre Der schwarze Thron-Saga aus zwei Teilen bestehen. Jetzt sollen es fünf werden. Als vorletztes Jahr noch von vier Teilen die Rede war, hatte ich die Befürchtung, dass der dritte Band nur als Puffer und Überbrückung zum großen Finale dienen soll. Jetzt, nach dem Beenden der Geschichte, bin ich mir nicht sicher, ob es eine Überbrückung ist oder eine ganz neue Geschichte, die zwischen die eigentliche Handlung geschoben ist. Irgendwie war dieses Buch ganz anders als die zwei ersten. Und ich muss sagen, dass Die Kriegerin nicht das war, was ich mir gewünscht habe. Ich schätze, diese Buchbesprechung wird kurz und knackig, denn zu den Figuren und dem Schreibstil habe ich in den letzten Rezensionen – die wohlgemerkt mit die ältesten auf dem Blog sind – schon viel gesagt. Da hat sich meine Meinung nach auch nicht viel verändert. Ich habe meine Lieblinge in der Erzählung – Arsinoe, Jules und Mirabella – und gut lesen lässt sich die Geschichte allemal. Zumindest was den Ausdruck angeht, denn der Test lässt sich flüssig und locker lesen. Jedoch fiel mir das Reinfinden in die Geschichte den gesamten Roman über schwer. Die Geschichte wird aus den Perspektiven vieler Figuren erzählt. Hinzu kommt, dass die Kapitel sehr kurz sind. Als Leser hat man nach nur wenigen Seiten immer wieder Charakterwechsel und ich gebe zu, dass mich das oft aus dem Lesefluss gerissen hat. Hinzu kommt, dass sich die Figuren alle an verschiedenen Orten aufhalten. Dadurch wird der Leser mit einer enormen Flut an Informationen versorgt, was mir persönlich oft zu viel war. Ich habe mich einfach erschlagen gefühlt. Auch ansonsten finde ich vieles leider nicht so gelungen wie in den ersten Bänden. Ich habe erwartet, dass der Roman als Puffer dienen würde, und in diesem Punkt wurde ich tatsächlich nicht enttäuscht. Die Handlung plätschert nur so vor sich hin und für mich ist dieses Buch der reinste Lückenfüller. Auf die Ereignisse der Vergangenheit wird gefühlt gar nicht eingegangen und ich hatte das Gefühl, dass die Sorgen, Ängste und Ziele der Figuren auf einmal vollkommen verschoben wurden. Schnell durfte ich deswegen feststellen, dass mich der dritte Teil nicht so sehr packen würde wie die ersten zwei es noch getan haben. Statt Spannung, Herzschmerz und Intrigen warteten in Die Kriegerin langgezogene Lesestunden auf mich, die mich das Buch immer wieder weglegen ließen und mich nicht bei der Stange hielten.  Was mir hingegen gut gefallen hat: die Visionen und Träume von Arsinoe über die Blaue Königin. Durch sie habe ich viel über die Geschichte des Landes erfahren und die Träume waren zeitgleich mit die spannendsten Stellen im Buch, denn leider hat sich die Geschichten meistens echt gezogen. Dadurch fühlte sich Die Kriegerin wirklich nicht an wie der Rest der Reihe. Ich find es einfach superschade, denn nach diesem Buch ist das Interesse für den finalen Ausgang der Reihe bei mir gleich null. Ich hätte gerne gewusst, wie alles ausgeht, aber diese Eintönigkeit, die man vermutlich auch im vierten Band erleben darf, macht mir die Geschichte kaputt. Wieso hat man Der schwarze Thron nicht einfach als Dilogie gelassen?

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Abgebrochen

Von: Zeilenflut

29.09.2019

Zusammenfassung: GAME OF CROWNS – Der Kampf der Königinnen ist noch nicht vorbei ... Ihr Leben lang hat Katharine auf diesen Moment gewartet: Sie hat den Kampf um den Thron gewonnen und trägt die Krone des Reichs Fennbirn. Doch ihre Herrschaft wird angefochten – es gibt Gerüchte, ihre Schwestern seien noch am Leben und warteten nur darauf, Katharine zu stürzen. Tatsächlich haben Mirabella und Arsinoe überlebt. Sie verstecken sich auf dem Festland und werden dort von einer unheimlichen Vision heimgesucht: Die legendäre Blaue Königin weist sie an, nach Fennbirn zurückzukehren, um ihr Schicksal zu erfüllen ... Meine Gedanken: Nachdem ich "Der schwarze Thron - Die Königin" beendet hatte, war ich davon ausgegangen, dass es sich hierbei um eine Dilogie mit einem etwas offenen Ende handelt. Als ich irgendwann entdeckt habe, dass mindestens noch einen dritten Teil geben wird, war ich ganz entzückt und habe mich riesig darauf gefreut. Leider habe ich das Buch, nach einigen langgezogenen Lesestunden abgebrochen. Es war die ganze Zeit ein Kampf in mir. Einerseits wollte ich das Buch wirklich lesen, aber es konnte mich so gar nicht fesseln. Ich wollte wissen, wie die Geschichte um Arsinoe, Katharine und Mirabella weitergeht. Wer wird am Ende tatsächlich auf dem schwarzen Thron sitzen und Fennbirn regieren. Doch der ständige Charakterwechsel hat mich leider immer wieder aus dem Lesefluss gerissen. Schweren Herzens habe ich mich am Ende dafür entschieden, das Buch zur Seite zu legen und es nicht zu Ende zu lesen, denn ich war wirklich zwiegespalten. Einerseits war ich schon neugierig, wie es weitergeht, andererseits hat mir komplett das Lesevergnügen gefehlt. Und warum lesen wir Bücher? Natürlich, weil es uns Spaß machen und fesseln soll. Fazit: Ich finde weiterhin, dass Kendare Blake eine großartige Welt geschaffen hat. Sie hat die Reihe mit vielen Details geschmückt und unerwartete Wendungen eingebaut. Leider konnte mich persönlich Fennbirn im dritten Band nicht in seinen Bann ziehen.

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