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Rezensionen zu
Das geschwärzte Notizbuch

Nicolas Giacobone

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Hätte so interessant sein können

Von: TinWIll

07.02.2020

Der brillante Regisseur Santiago sperrt den renommierten Autor Pablo für Jahre in einen Keller, um das perfekte Drehbuch zu bekommen. Nichts soll Pablo vom Schreiben ablenken. So soll ein Meisterwerk entstehen. Die Geschichte hört sich ungeheuer interessant an. Kann man wirklich zu Höchstleistungen und Perfektion gelangen, wenn einen nichts, aber auch wirklich gar nichts ablenkt? In der Ich-Erzählung erfahren wir von Pablo, dem Drehbuchautor, wie das Leben eingesperrt in einem Keller ist. Das geschieht allerdings auf eine so wirre und in den verschiedenen Handlungssträngen springende Form, dass es schwer ist, den Überblick zu behalten. Zudem ist der Schreibstil gewöhnungsbedürftig. Die ständigen Wiederholungen ein und desselben Inhalts seiner Gedanken sollen wohl seinen geistigen Zustand im Keller beschreiben, sind für den Leser (und damit meine ich für mich) aber einfach nur langweilig. Und bei aller Liebe zum Detail muss ich als Leser nun wirklich nicht wissen, wie oft Pablo sich auf die Toilette gesetzt oder wie oft er masturbiert hat. Ich bin mit großen Erwartungen an das Buch gegangen und bin in allen Teilen enttäuscht worden. Weder hat mir der Schreibstil gefallen, noch der Inhalt. Ich habe mich selten so bemühen müssen, ein Buch zu Ende zu lesen - weglegen wäre einfacher gewesen.

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Das geschwärzte Notizbuch wirkt auch wie ein Notizbuch auf mich

Von: Stuttgarterin aus Stuttgart

06.02.2020

Der Klapptext wirkte zunächst spannend auf mich: Um das perfekte Drehbuch zu bekommen, wird der renommierte Autor Pablo von Santiago entführt. Dieser ist ein Regisseur. Santiago sperrt Pablo mehrere Jahre lang in einem schlichten Kellerraum ein, damit Pablo nicht abgelenkt wird und schreiben kann. In diesen Jahren verfasst Pablo ein Meisterwerk. Und es entwickelt sich eine ganz spezielle Beziehung zwischen Pablo und Santiago. Die Aufmachung des Buches hat mir sehr gut gefallen. Die schwarzen Markierungen und die noch sichtbaren Worten spiegeln sehr minimalistich den Titel wieder. Bei mir hat das die Neugierde auf den Inhalt wirklich geweckt. Der gesamte Roman ist in der Ich-Perspektive verfasst, so dass man die meiste Zeit nur etwas über die Person Pablo, die Handlung um ihn herum dessen Innenleben erfährt. Die Erzählung ist nicht durchgängig, springt stark und es gibt diverse Wiederholungen, was mir persönlich beim Lesen nicht sehr leicht gefallen ist und mir auch nicht besonders gefällt. Der Schreibstil an sich ist recht einfach gehalten. Der Roman erinnert mich daher wirklich stark an ein Notizbuch, in welchem man Dinge durcheinander notiert, unabhängig von Zeit und Sinn, welches aber von Außenstehenden nicht immer verstanden wird. Selbstverständlich ist dieser Schreibstil auch gut gewählt, um den immer verrückter werdenden Autor widerzuspiegeln. Aber es muss einem eben beim Lesen liegen. Den Roman kann ich daher Lesern empfehlen, die nicht gerne "Fast-Food-Literatur" mögen und die sich auch gerne mal mit Texten beschäftigen, die keine durchgehende Handlung haben und damit etwas anspruchsvoller sind.

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Zu Beginn des Buches taucht der Leser in eine sehr unstrukturierte Geschichte hinein. Es sind die Gedanken des seit 5 Jahren in einem Keller festgehaltenen, renommierten Autor Pablo. Der Entführer ist der Regisseur Santiago, welcher sich erhofft, dass er mit Hilfe von Pablo ein Erfolgsdrehbuch schreiben kann. Der Schreibstil ist eigenartig und anfangs schwierig zu verstehen. Aber aufgrund dessen wird genau deutlich, wie sich Pablo fühlt. Wie wirr die Gedanken werden, wenn man 5 Jahre lang in einem Keller gefangen gehalten wird. Mein Fazit: Es ist schwierig zunächst die Geschichte zu verstehen, man muss öfters über das gelesene nachdenken, kann sich aber in die Haut von Pablo hineinfühlen und lässt die Geschichte real wirken. Es ist eine neue interessante Schreibweise, welche einem erlaubt sich aus der ferne mit Pablo zu identifizieren. Ein Buch mit dem gewissen etwas, welches nicht unterschätzt werden darf und nicht einfach nur nebenbei gelesen werden kann.

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Vielleicht zu recht geschwärzt

Von: CarlaWe

06.02.2020

Irgendwie weiß ich nicht, was ich sagen soll. Wenn mein Gesicht während des Lesens nicht so oft vor Ekel verzerrt gewesen wäre... Die Geschichte an sich klang super spannend, und auch der eigenartig experimentelle Schreibstil ist etwas, was ich geschätzt hätte, wäre ich nicht so viel Text übersprungen. Es ist einfach ein riesiger Monolog, der mit großen Namen um sich wirft, Filme referiert und irgendwie nirgendwo ankommt. Pablo ist viel zu eingebildet, als dass man irgendwie mit ihm mitfühlen könnte. Außerdem bleiben wahnsinnig viele Fragen offen, was aber auch daran liegen könnte, dass man irgendwann einfach nicht mehr aufmerksam ist. Was mich am meisten gestört hat, waren diese Ekel-Aspekte. Ich weiß nicht, ob sie das Bild eines völlig-am-Ende-aber-genialen Schriftstellers verkörpern sollten, oder lustig sein sollten. Ich fand sie so überflüssig.

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Ein Juwel

Von: miki094

06.02.2020

Ich war von diesem Buch hellauf begeistert.Ohne groß auf die Handlung einzugehen ( die kann man ja nachschauen ) ist dieses Buch ein Juwel für alle Liebhaber von Film , Literatur und Musik.Der Autor hat viele tolle Ansichten zu den einzelnen Genres und teilt diese dem Leser in einer durchaus vielschichtigen Geschichte mit , obwohl diese fast ausschließlich in einem Keller spielt. Ich habe mich immer gefreut , wenn über einen Film oder ein Buch geschrieben wurde , das ich bereits kannte.Manch einem mag der Schluss miss- fallen , da es ein plötzliches Ende hat , aber ich finde es gut , wenn ich nach der Lektüre noch ein wenig nachdenken kann und mir vorstelle , was noch geschehen sein könnte. Ich liebe auch Filme mit offenem Ende. Von mir ein 100 % Leseempfehlung.

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Das etwas andere Buch

Von: Leseratte

03.02.2020

Das Buch ist aus der Perspektive des Erzählers geschrieben. Am Anfang ist es sehr schwer dem Erzähler zu folgen, da er nicht in chronologischer Reihenfolge berichtet, auch springt er sehr oft durch die Zeit. Ein roter Faden ist nicht zu erkennen, sondern der Verfasser schreibt, was ihm durch den Kopf geht. Mein Resultat: Ehr schwere Kost und nicht leicht verständlich.

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Nicht mein Geschmack

Von: Alexandra Stang-Coqui

02.02.2020

Um es in einem Satz zusammenzufassen: Mir persönlich hat das Buch einfach nicht gefallen. In erster Linie habe ich mit der Handlung gehadert. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich ein spannendes Buch erwartet, allerdings wurde meine Hoffnung enttäuscht. Ich musste mich anstrengen, das Buch bis zum Ende zu lesen, der Funke wollte nicht so richtig überspringen. Im Grunde handelt es sich ausschließlich um die Niederschrift von Gedanken des Ich-Erzählers, die teilweise auch etwas wirr aneinandergereiht sind. Der Schreibstil des Autors ist dabei durchaus eigenwillig, jedoch interessant. Insgesamt hat das Buch jedoch einfach nicht meinen Geschmack getroffen, anhand der Beschreibung hätte ich etwas anderes erwartet.

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Keine leichte Kost

Von: S.liebt lesen

01.02.2020

Der Debütroman von Nicolas Giacobone ist nicht leicht zu lesen. Es geht um den renommierten Drehbuchautoren Pablo, der vom Regisseur Santiago entführt und 5 Jahre lang in dessen Keller eingesperrt wird, um für ihn Drehbücher zu schreiben, die Santiago als seine Werke ausgibt, um den weltweiten Ruhm einzustreichen. Das Buch ist aus der Perspektive von Pablo geschrieben, folgt allerdings keinerlei zeitlichen Struktur, sondern wirkt eher wie ein Tagebuch, welches Ereignisse fest hält, wie sie dem Verfasser gerade in den Kopf kommen. Für mich war es sehr schwer in dem Buch eine Linie zu finden, der ich folgen konnte. Faszinierend fand ich allerdings die Darstellung der psychischen Veränderung eines Mannes, der 5 Jahre lang abgeschnitten von der Außenwelt und nahezu gänzlich isoliert, gegen seinen Willen festgehalten wird. Insgesamt für mich aber kein Roman zum gemütlichen Abend verbringen, sondern eher schwere Kost, die zum Nachdenken anregt und die nicht ganz leicht zu verstehen ist.

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