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Rezension zu
Das geschwärzte Notizbuch

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Keine leichte Kost

Von: S.liebt lesen
01.02.2020

Der Debütroman von Nicolas Giacobone ist nicht leicht zu lesen. Es geht um den renommierten Drehbuchautoren Pablo, der vom Regisseur Santiago entführt und 5 Jahre lang in dessen Keller eingesperrt wird, um für ihn Drehbücher zu schreiben, die Santiago als seine Werke ausgibt, um den weltweiten Ruhm einzustreichen. Das Buch ist aus der Perspektive von Pablo geschrieben, folgt allerdings keinerlei zeitlichen Struktur, sondern wirkt eher wie ein Tagebuch, welches Ereignisse fest hält, wie sie dem Verfasser gerade in den Kopf kommen. Für mich war es sehr schwer in dem Buch eine Linie zu finden, der ich folgen konnte. Faszinierend fand ich allerdings die Darstellung der psychischen Veränderung eines Mannes, der 5 Jahre lang abgeschnitten von der Außenwelt und nahezu gänzlich isoliert, gegen seinen Willen festgehalten wird. Insgesamt für mich aber kein Roman zum gemütlichen Abend verbringen, sondern eher schwere Kost, die zum Nachdenken anregt und die nicht ganz leicht zu verstehen ist.

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