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Rezensionen zu
Kleine Wunder um Mitternacht

Keigo Higashino

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Wundervoll ineinander verwobene Einzelschicksale

Von: Janine Napirca

05.04.2021

„Dieses kleine Geschäft hat sich den Ruf erarbeitet, Antworten auf die schwierigsten Fragen des Lebens zu geben. Wenn man abends bei Namiya Gemischtwaren einen Brief durch den Schlitz im Rollladen steckt, wartet am nächsten Morgen eine Antwort im Milchkasten hinter dem Haus.“ Kleine Wunder um Mitternacht von Keigo Higashino ist eine wunderbare Geschichte, die zum Nachdenken anregt und beweist, dass man vieles aus eigener Kraft heraus schaffen kann, auch wenn die äußeren Umstände schlechter nicht sein können, wenn man nur an den entscheidenden Punkten des Lebens richtig abbiegt - manchmal benötigt es einfach nur des berüchtigten kleinen Stupses in die richtige Richtung. Was mir besonders gut gefallen hat, war der formale Aufbau des Romans: fast schon essayistisch werden die verschiedensten Personenkonstellationen und deren Schicksale ineinander verwoben, und mögen die Zeitsprünge anfangs auch verwirren, so kann man sich mit ein wenig Geduld schlussendlich doch immer orientieren. Man lernt viele verschiedene Protagonist*innen und deren Geschichten kennen, es bleibt dabei aber niemals oberflächlich, jede einzelne ist so kostbar und komplementiert die gesamte Story auf ihre eigene Weise. Mal abgesehen von der fesselnden Magie, die Kleine Wunder um Mitternacht umgibt, ermöglicht Higashino mit seiner Geschichte Vergangenes wie die Beatlesmania noch einmal hautnah mitzuerleben und sich historische Ereignisse wie Boykott der Olympischen Spiele erneut ins Gedächtnis zu rufen, das Thema ist ja auch nicht gerade unaktuell zur Zeit.

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Kleine Wunder um Mitternacht

Von: Clara

03.04.2021

Der Roman verbindet verschiedene Handlungsstränge nach und nach miteinander und bietet somit verschiedenen Protagonisten eine Bühne. Im Mittelpunkt steht ein Ladengeschäft, bei dem die Menschen Briefe mit ihren Fragen und Problemen im Leben in eine Art Kummerkasten einwerfen können und dann von verschiedenen Personen eine Antwort erhalten. Aus dieser entwickelt sich ein Briefwechsel, der jeweils aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird. Insgesamt handelt es sich um einen sehr geistreichen und berührenden Roman. Der Tonfall der Erzählstimme ist sanft und zugleich recht unbefangen, weshalb er eine gewisse Distanz zu den handelnden Personen schafft. Mir hat an einigen Stellen der Esprit gefehlt und es fiel mir daher zuweilen schwer, am Ball zu bleiben.

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Schönes Geschenk

Von: Puck

02.04.2021

Der Rahmen des Romans sind drei junge Kleinkriminelle, die für eine Nacht untertauchen müssen. Sie landen in einem verlassen Gemischtwarenladen, in dem die Zeit anders zu verlaufen scheint. Hier beginnt auch ein wenig das märchenhafte: trotz der Verlassenheit finden sich Briefe von Menschen die Rat suchen im Briefkasten, die die jungen Männer schließlich beantworten. Damit beginnen andere wunderbare Geschichten, die letztendlich alle mit dem Gemischtwarenladen zusammenhängen. Wie das Buchcover vermuten lässt soll es wohl eher die weiblichen Leser ansprechen. Ich mag den Schreibstil des Autoren, auch wenn es diesmal kein Kriminalroman war schafft er es eine Spannung aufzubauen. Es liest sich wunderbar leicht in einem Rutsch weg. Auf jeden Fall ein schönes Buch, eignet sich auch gut zum Verschenken.

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Wunderbar geschriebener Roman

Von: meggie3

22.03.2021

Drei Kleinkriminelle begehen einen Überfall und müssen anschließend für den Rest der Nacht untertauchen. Sie wählen einen alten, verlassenen Gemischtwarenhandel als Versteck aus. Schon bald stellen sie fest, dass etwas mit dem Haus nicht stimmt und Briefe von Ratsuchenden durch den Briefschlitz gesteckt werden. Sie beginnen sich mit den Problemen der Schreibenden zu befassen und zu antworten. Im weiteren Verlauf des Romans werden die Geschichten verschiedener Personen erzählt, die in irgendeiner Form mit Namiya Gemischtwaren in Verbindung stehen. Erst langsam werden die Zusammenhänge zwischen den Personen deutlich und bilden so erst gegen Ende des Buches ein Ganzes. Zu Beginn des zweiten Kapitels habe ich mich sogar kurz gefragt, ob es sich um Kurzgeschichten handelt, da eben erst mit der Zeit die Verknüpfungen offenbart werden. Als dann klar wurde, dass immer Zusammenhänge bestehen, hat dies bei mir für eine ganz besondere Spannung gesorgt. Der Schreibstil hat mir ausgezeichnet gefallen und es ist mir überhaupt nicht schwergefallen, mich auf die doch ungewöhnliche Geschichte einzulassen. Die Personen werden so detailliert und dreidimensional beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, sie zu kennen und die Geschehnisse als direkte Zuschauerin zu erleben. Keigo Higashino hat es in diesem Roman geschafft, Wunder und Merkwürdigkeiten sehr realistisch zu beschreiben. Obwohl ich mich mit fantastischen Inhalten oftmals schwertue, war dies bei „Kleine Wunder um Mitternacht“ überhaupt nicht der Fall. Die Sprache hat mich sofort in ihren Bann gezogen und die Charakterzeichnungen sind sehr überzeugend. Vor „Kleine Wunder um Mitternacht“ hatte ich noch keinen Roman von Keigo Higashino gelesen, jetzt möchte ich auf jeden Fall mehr von ihm lesen.

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Ein wunderbarer Roman

Von: Karin Wondrak

20.03.2021

Drei Kleinkriminelle verstecken sich nach einem Raub in einem verlassenen kleinen Lebensmittelgeschäft und geraten unversehens in eine mysteriöse Geschichte. Mehr möchte ich nicht verraten. Ein tolles Buch, dessen Reiz sich ganz langsam entwickelt. Man erkennt erst nach und nach die Zusammenhänge. In diesem Roman steckt viel Lebensweisheit. Eine richtig gute Geschichte. Beim Lesen der Inhaltsangabe habe ich mir etwas ganz anderes vorgestellt. Es hat mir sehr gut gefallen. Es ist auf jeden Fall lesenswert. Keigo Higashino wurde für seine Kriminalromane um einen Physikprofessor vielfach ausgezeichnet. Diese Krimis will ich unbedingt auch noch lesen.

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Auch wenn der obige Titel etwas negativ wirken sollte - meine Rezension ist es nicht. “Kleine Wunder um Mitternacht” von Keigo Higashino ist definitiv ein gutes Buch. Es handelt sich um eines dieser Bücher, welche man im Urlaub am Strand oder einfach ganz entspannt zu Hause liest. Man findet es gut, denkt noch ein paar Tage drüber nach und empfiehlt es vielleicht sogar Freund*innen. Selbst wenn es sich nicht um ein klassisches Lieblingsbuch handelt, bleibt es im Gedächtnis und auch vom Bücherregal aus huschen die Protagonist*innen ab und zu noch in die Gedanken. Rundum also wirklich ein gutes Buch. Ohne groß auf den Inhalt einzugehen möchte ich im Folgenden erörtern, was “Kleine Wunder um Mitternacht” zu einem guten Buch macht, was mich gestört hat und wer es unbedingt lesen sollte. Anfänglich fiel es mir etwas schwer, mich in die Story und einzelne Handlungsstränge hineinzudenken. Um ehrlich zu sein musste ich zumindest die ersten 50- 70 Seiten ein wenig kämpfen und das Buch ein paar Tage ruhen lassen. Anmerken muss ich hierbei aber, dass ich trotzdem viel über das Gelesene nachgedacht habe und deswegen auch sofort wieder ins Lesen reingekommen bin - und dann hat es auch nur noch wenige Tage gedauert, und das Buch war verschlungen :) Am spannendsten war es vermutlich, Stück für Stück alle Zusammenhänge und Gemeinsamkeiten der Protagonist*innen zu erkennen. Auf den ersten Blick scheinen die Figuren nämlich nichts miteinander zu tun zu haben, was vielleicht auch daran liegt, dass anfangs kaum klar wird, wer die einzelnen Personen überhaupt sind. Leider lernt man sie nämlich erst später im Buch wirklich kennen. Gefallen hat mir aber, dass alle Protagonist*innen ihre individuelle Geschichte und damit auch einen eigenen Platz im Buch bekommen haben. Um kurz auf den Titel der Rezension zurückzukommen - mit “zu viel Wunder” meine ich vielleicht, dass es sich zwischendurch wie eine Netflix - Serie liest - natürlich mit viel zusätzlicher Fantasie und ohne es wirklich als Kritik zu meinen. Dieses Gefühl bekommt man vermutlich auch aufgrund des Schreibstils von Keigo Higashino, welcher sehr sanft, vielleicht manchmal etwas zu sanft ist, wobei ich hiermit nicht langweilig sondern eher energielos meine. Andererseits wird dem Leser oder der Leserin damit auch Wärme und Ruhe vermittelt, sodass man nur noch Lust hat, sich wahlweise in die Sonne zu legen oder in eine kuschelige Decke einzukuscheln. Aufgrund dieser “inneren Ruhe” des Buches wünscht man sich als Leser*in irgendwann nur noch in genau diesen Gemischtwarenladen, in dem für die Protagonist*innen alles anfängt. Bestärkt wird dies durch die wirklich tollen Ratschläge, welche die drei Kleinkriminellen dort im Laufe der Geschichte bekommen. Zum verschenken ist das Buch von Keigo Higashino sehr gut geeignet. Es lohnt sich schließlich schon aufgrund des schönen Einbands, dieses Schmuckstück in das Regal stellen zu können. Besonders geeignet ist das Buch meiner Meinung nach für Menschen zwischen 20 und 40. Ich persönlich bin 17 Jahre alt, denke aber das man in dem Alter wirklich gerne lesen muss, um das Buch zu mögen. Aufgrund der anfangs umständlichen Ausdrucksweise würde ich das Verschenken an “Lesemuffel” im Allgemeinen eher nicht empfehlen. Aber wer Bücherliebhaber*innen und/ oder Japanliebhaber*innen kennt, der kann definitiv sofort ein paar Exemplare bestellen.

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Ein „wundervolles“ Stück Literatur

Von: Nowheregirl

16.03.2021

Dieses Buch hat mich von Beginn an gefesselt. Dabei ist es vom Inhalt eigentlich zunächst unspektakulär, aber wirklich schön geschrieben und ich habe es regelrecht verschlungen! Beim Lesen ist mir auch wieder aufgefallen, wie unterschiedlich die Schreibweise von Autor*innen verschiedener Länder ist. Ich kann es nur schwer beschreiben, aber die japanische Mentalität ist eine ganz besondere, die sich in diesem Roman deutlich widerspiegelt. Die verschiedenen Erzählstränge scheinen zunächst willkürlich in den Kapiteln aneinanderreiht zu sein, aber mit fortschreitender Lektüre wird dem Lesenden der Zusammenhang immer klarer. Ich finde die Grundidee eigentlich simpel aber sehr schön umgesetzt: Ein alter Ladenbesitzer gibt zunächst aus reinem Spaß den Menschen Ratschläge und wird aber immer ernsthafter in diese „Sache“ verstrickt. Er sieht es bald als seine Pflicht, diesen Ratsuchenden nach bestem Wissen zu helfen und wird dafür fast berühmt. Viele Jahre nach seinem Tod brechen 3 junge Männer in den Laden ein und geraten in eine Art Zeitmaschine, die sie in die Schicksale der Ratsuchenden hineinzieht. Mehr möchte ich nicht verraten - aber es lohnt sich wirklich, dieses zauberhafte Buch zu lesen!

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Herzerwärmend

Von: Andrea

15.03.2021

Der Roman handelt von Menschen in schwierigen Lebenssituationen, die auf der Suche nach Rat sind. Die Geschichte ist in verschiedene Teile unterteilt, jede aus Sichtweise einer der Personen geschildert. Zunächst erscheinen diese Geschichten unabhängig voneinander, aber im Laufe des Romans merkt man, dass sie doch alle miteinander verflochten sind. Der erste Teil des Romans packte mich nicht so sehr, aber ab der zweiten Geschichte konnte ich den Roman nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist fesselnd, trotz der Kürze der einzelnen Geschichten wachsen einem als Leser die Charaktere ans Herz. Insgesamt eine leichte, aber herzerwärmende Geschichte.

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