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Rezensionen zu
Kleine Wunder um Mitternacht

Keigo Higashino

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Kleine Wunder überall

Von: bines_brimborium

06.12.2022

Eine wirklich schöne Geschichte für zwischendrinnen, bei der mit besonders das sehr runde Ende gefallen hat. So etwas ist einfach immer unheimlich befriedigend. Ansonsten mochte ich das Buch TROTZ seines Zeitreiseaspekts. Es besteht hauptsächlich aus Geschichten der Personen, die Rat bei dem Gemischtwarenladen suchen. Die einzelnen Geschichten waren ok, aber nicht besonders tiefgehend und darum war ich doch ganz froh, als am Ende die Rahmenhandlung wieder geschlossen wurde. Hätte ich gewusst, dass es um Zeitreise und einzelne Geschichten geht, hätte ich wohl nicht nach dem Buch gegriffen. So war es aber gar nicht mal so schlecht. Sehr versöhnlich, schön und teilweise auch inspirierend. Dennoch wahrscheinlich das Buch aus Ostasien, was mir bisher am wenigsten gefallen hat. Irgendwie habe ziemlich hohe Ansprüche an Bücher aus Fernost, weil sie mich eigentlich bisher immer sehr beeindruckt haben. Dagegen habe ich das Gefühl, dieses Buch bald wieder vergessen zu haben. Aber wie gesagt, das ist Meckern auf hohem Niveau. Ich mochte das Buch auf jeden Fall!

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„Eines habe ich aus dem jahrelangen Lesen von Briefen gelernt. In den meisten Fällen haben die Leute bereits eine Lösung für ihr Problem. Sie bitten um Rat, weil sie wissen wollen, ob andere Leute finden, dass sie die richtige Entscheidung treffen. …“ (S. 152) Es ist kurz vor Mitternacht, als drei junge Einbrecher in einen verlassenen Gemischtwarenladen eindringen, um nach ihrem Raubzug unterzutauchen. Doch Atsuya, Shota und Kohei wird keine ruhige Nacht bis zum Morgengrauen gewährt: Ein plötzlich auftauchender Brief ist der Startschuss für eine inspirierende und bewegende Geschichte. Bereits vor 30 Jahren hat der Inhaber des Ladens, Herr Namiya, Ratschläge für alle Hilfesuchenden verteilt und mit Worten kleine Wunder vollbracht und in dem Episodenroman von Keigo Higashino erleben wir wie die drei Kleinkriminellen das Erbe des alten Mannes weiterführen. Und zwar auf Ihre ganz eigene Art … Wir begleiten Einzelschicksale um die Liebe, Trauer, Verlust und Erfolg, die in dem Roman fließend miteinander verknüpft werden. Vergangenheit und Gegenwart werden miteinander und gegeneinander auf ein verschiedenen Zeitebenen ausgespielt um die Handlung voranzutreiben. Der ruhige, schlichte Schreibstil von Keigo Higashino war für mich sehr stimmig für das Setting um den leichten Surrealismus und auch die einzelnen Charakterzüge der Protagonisten hervorzuheben. Mit viel Empathie aber auch einer großen Portion Rationalität versuchen die drei Einbrecher den Hilfesuchenden Ratschläge für Ihr weiteres Leben mitzuteilen. Und das auf vielseitigen Ebenen. Mal direkt und grob, mal empathisch und zurückhaltend, aber immer mit der Botschaft seinem Gegenüber zu helfen selbst aus eigener Kraft den richtigen Weg zu finden. Für mich persönlich war die Geschichte um den kleinen Laden und dem munteren Briefwechsel eine erfrischende Abwechslung mit einer tiefliegenden Bedeutung. Meiner Meinung nach ist der Roman nichts für Zwischendurch, sondern man sollte sich ausreichend Zeit nehmen um die Einzelschicksale der Protagonisten auf sich wirken zu lassen. Oftmals verbirgt sich vieles zwischen den Zeilen. Kleines Manko: Für meinen Geschmack hätten die Einzelschicksale der Kleinkriminellen gerne etwas früher stärker im Fokus stehen können. Als „treibende Kraft“ des Briefwechsels bleiben die drei Charaktere am Anfang etwas im Hintergrund, was jedoch der Grundhandlung keinen Abbruch tut. Klare Leseempfehlung für einen gemütlichen Lesetag!

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Neben der Rahmenhandlung mit den drei Kleinkriminellen gibt es viele kleine Nebenhandlungen, die zunächst nichts miteinander zu tun zu haben scheinen, aber nach und nach entdeckt man die Zusammenhänge. Normalerweise mag ich sowas gar nicht, z.B. die Stadtgeschichten von Armistead Maupin fand ich sehr gezwungen. Aber Keigo Higashino verwebt die Geschichten mit zarter Leichtigkeit und erst ganz am Schluss begreift man den ganz großen Zusammenhang.

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Inhalt: Ein einziger Moment kann dein ganzes Leben verändern und dich auch. Doch das wussten die drei Jungs, die gerade in ein Gemischtwarenladen einbrechen nicht. Atsuya, Shota und Kohei konnten auch nicht ahnen oder wissen das dieser vermeindlich verlassene Gemischtwarenladen eine Berühmtheit durch seine kuriosen Dienste erreicht hatte. Nicht die Süssigkeiten oder andere Lebensmittel waren der Grund dafür, sondern sein Besitzer, der Menschen zuhörte und ihnen Ratschläge gab. Und das ganze in Form von Briefen. Anonymen Briefen. Die drei Kleinkriminellen hatten so einen Brief entdeckt als sie in den Laden spät Nachts eingebrochen sind. Und dieser schien sogar gerade erst durch den Türschlitzt geschoben worden zu sein. Gelesen, gewartet und genatwortet. Sie konnten sich nicht zurück halten und versuchen dieser Person zu helfen. Antworteten und dachten der Spass hat ein Ende. Doch als sie kurze Zeit später ein weiteren Brief als Antwort bekommen nimmt die Geschichte eine ganz andere Wendung. Nicht nur für die Jungs selbst sondern für unzählige weitere Menschen. Rezension: Ich habe diese Geschichte geliebt. Wortwörtlich. Zeitreisen oder Briefwechsel sprecchen mich normalerweise nicht an. Auch hatte ich den Gedanken am Anfang des Buches, dass wohlmöglich in jedem Kapitel eine andere Geschichte erzählt wird, welches sich jedoch nicht bewahrheitet hat. Zum Glück! Den der Roman, die Geschichte selbst, der Laden selbst, Herr N. - ist der Rote Faden der durch alle Kapitel zieht und an einem Punkt alle Charakatere zusammenführt. Und genau deshalb habe ich die Geschichte geliebt. Alles hängt zusammen. Alles macht Sinn. Das Leben ist halt ein Dorf, nicht wahr?

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Drei junge Einbrecher dringen kurz vor Mitternacht in einen verlassenen Gemischtwarenladen um nach einem Raubzug unterzutauchen. Aber die drei haben dort keine ruhigen Stunden, denn ein Brief wird in den Briefschlitz geworfen und landet im Laden. Draußen ist aber keine Menschenseele zu sehen. Als die drei den Brief öffnen beginnt eine unglaubliche Geschichte und eine Nacht die das Leben vieler Menschen verändern wird. Aber die Geschichte beginnt schon viel früher, vor dreißig Jahren vollbrachte ein alter weiser Mann mit seinen Worten kleine Wunder… Kleine Wunder um Mitternacht stammt aus der Feder von Keigo Higashino Das Buch entführt den Leser in einen kleinen verlassenen Gemischtwarenladen, in dem ein gewisser Zauber herrscht. Vor über dreißig Jahren hat der alternde Besitzer seinen Kunden die Möglichkeit gegeben bei ihm Rat zu suchen und damit nahm die Geschichte und das Wunder seinen Lauf. Eine wunderbare kleine Geschichte, die der Autor in klarer und auch schnörkelloser Manier erzählt. Die Geschichte selbst hat mir gut gefallen, auch wenn das Buch anders war als ich persönlich erwartet habe. Als Leser erhält man nicht nur einen Einblick in das Leben der drei Kleinkriminellen, die zum Untertauchen in den Gemischtwarenladen einbrechen, sondern man blickt auch auf die einzelnen Schicksale und Leben der verschieden Ratsuchenden. Die besondere Magie dieses Ladens war zu spüren und konnte mich auch für sich einnehmen. Allerdings blieben mir viele Charaktere etwas zu oberflächlich, da hätte ich gerne noch etwas mehr Tiefe gehabt. Mein Fazit: Eine kleine schöne Geschichte die verzaubern kann, bei der ich aber mir mehr Tiefe bei den Charakteren gewünscht hätte.

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Die magische Verbindung von Gegenwart und Vergangenheit… Drei junge Einbrecher, die eine Nacht lang untertauchen müssen. Ein verlassener Laden, der aus der Zeit gefallen ist. Ein alter Mann, der mit Briefen das Schicksal der Menschen zum Guten wendet ... Es ist kurz vor Mitternacht, als drei junge Einbrecher in einen verlassenen Gemischtwarenladen eindringen, um nach ihrem Raubzug unterzutauchen. Doch Atsuya, Shota und Kohei wird keine ruhige Stunde bis zum Morgengrauen gewährt: Ein Brief wird von außen durch einen Schlitz in den Laden geworfen, obwohl in der Dunkelheit vor der Tür kein Mensch zu sehen ist. Als ihn die erstaunten Kleinkriminellen öffnen, beginnt eine unglaubliche Geschichte, die eine Nacht lang das Leben unzähliger Menschen verändern wird – und eigentlich begann sie vor über dreißig Jahren, als ein weiser alter Mann mit seinen Worten kleine Wunder vollbringen konnte. (Quelle: Klappentext – Limes-Verlag) Schon die Inhaltsangabe des neuen Romans von dem japanischen Autor Keigo Higashino verspricht eine besondere Geschichte – wie diese sich schließlich entwickelte, hat mich positiv überrascht. Alles beginnt damit, dass drei junge Männer nach einem Einbruch für den Rest der Nacht ein Versteck suchen – so stoßen sie auf den ehemaligen Gemischtwarenladen von Yuji Namiya, der schon viele Jahre geschlossen hat. Doch ganz verlassen scheint dieser nicht zu sein, denn kurz nach ihrer Ankunft wird ein Brief durch den Briefschlitz im Laden geworfen – jedoch ist weit und breit kein Mensch zu sehen. Zunächst verwirrt, beginnen die Drei dem Rätsel auf den Grund zu gehen - schon bald merken sie, dass hier auf wundersame Weise Vergangenheit und Gegenwart miteinander verknüpft sind. Schließlich erleben sich etwas, dass viele Leben verändern wird und schon weit vor dreißig Jahren begann… Dieses Buch lässt sich angenehm leicht lesen – anfangs wirkt es noch etwas unscheinbar und es hat einen kurzen Moment gebraucht, bis es mich packen konnte. Danach konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen, denn der Roman entwickelt eine überraschende Tiefe. Nach und nach tauchen mehrere Figuren auf, von denen jeder eine ganz eigene Geschichte hat und mit den unterschiedlichsten Problemen zu kämpfen haben. Diese einzelnen Puzzleteile fügen sich mit jedem weiteren Kapitel zu einem sehr gelungenen Gesamtbild zusammen. Alle Fäden führen schließlich zu dem Laden „Namiyas Gemischtwaren“: „Wenn man abends bei Namiya Gemischtwaren einen Brief durch den Schlitz im Rolladen steckt, wartet am nächsten Morgen eine Antwort im Milchkasten hinter dem Haus.“ – Seite 15, eBook Der damals 72-Jähriger Besitzer Yuji Namiya hat Anfang der 1970er Jahre begonnen, Menschen kostenlose Ratschläge zu geben, die so manches Leben änderten. „Eines Tages wird es deine Aufgabe sein, dich um deine Eltern zu kümmern. Um für diesen Tag bereit zu sein, musst du fleißig lernen und dir ein Leben aufbauen, Ich hoffe, dass dich nichts daran hindert. Glaub mir: Egal wie schlimm heute alles ist, morgen wird es besser sein.“ Namiya Gemischtwaren – Seite 132, eBook Der kleine Laden verbirgt so manches Wunder – nach und nach verbinden sich die Fäden und offenbaren, wie die Vergangenheit mit der Gegenwart verknüpft ist. Gerade das und diese kleine magische Note haben mir sehr gut gefallen. Mein Fazit: Eine wundervolle Geschichte mit einem Hauch Magie, in der viele kleine Fäden perfekt miteinander verknüpft sind. Anfangs noch etwas unscheinbar, entwickelt die Geschichte schon kurz darauf eine überraschende Tiefe und offenbart so manche Überraschung. Schön und leicht geschrieben mit vielen interessanten Figuren und Verbindungen. Sehr lesenswert!

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Manchmal treffen einen Bücher unvermittelt mitten ins Herz. So war es zumindestens bei mir als ich „Kleine Wunder um Mitternacht“ von Keigo Higashino las. Mich hat das wunderschöne Cover direkt magisch angezogen. In diesem Episodenroman begleiten wir drei junge Einbrecher, die nach einem Raubzug in dem verlassenen Gemischtwarenladen von Herrn Namiya landen und dort auf wundersame Weise durch Briefe die Leben vieler Menschen verändern werden. Und wie sie es tun und wie in diesem Episodenroman die Leben vieler Menschen verwoben werden ist einfach so schön und magisch, dass ich immer wieder innegehalten habe. Dabei sind die Einbrecher in ihrer eher simplen Denkweise große Sympathieträger und auch alle anderen vorgestellten Personen geben aus meiner Sicht einen ehrlichen und echten Einblick in die japanische Kultur. Besonders hat mir auch die eher ruhige Erzählweise gefallen die viel zur Stimmung des Buches beiträgt. Ich kann euch dieses zauberhafte Buch einfach nur aus tiefstem Herzen empfehlen und möchte garnicht mehr dazu schreiben, weil ich dann vielleicht etwas Spoilern würde. Mich hat es auf jeden Fall teilweise zu Tränen gerührt und einfach nur glücklich gemacht. Daher eine ganz klare Leseempfehlung.

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Leichte magische Geschichte

Von: lesemaus2704

15.08.2021

Eine leichte, zauberhafte und magische Geschichte von Keigo Higashino aus Japan 🇯🇵 Ich kannte diesen Autor noch nicht, der eigentlich Thriller schreibt. Diese Geschichte beginnt mit drei Kleinkriminellen, die Zuflucht in einem verlassenen Haus suchen. Mitten in der Nacht kommen sie im ehemaligen Geschmischtwarenladen von Herrn Namiya an. Während sie sich überlegen wollen wie ihre weitere Zukunft aussieht, fällt ein Brief durch den Briefschlitz. Mondhase bittet Herrn Namiya um Hilfe. Da dieser nicht mehr hier lebt übernehmen sie das Schreiben der Antwort. Kurz danach fliegt schon der nächste Brief in den Laden. Die drei überlegen gemeinsam wie man helfen kann und was sie schreiben sollen. Es kommt ein neues Schicksal hinzu, und anfangs nebeneinander verlaufende Geschichten finden später dann einen Zusammenhang. 😊 Anfangs brauchte ich ein wenig um in die Geschichte reinzukommen, aber danach war es alles in allem eine leichte, magische Geschichte

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