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Rezensionen zu
LITTLE LIES – Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht

Megan Miranda

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Leah ist eine junge Frau mit einem dunklen Geheimnis. An der Seite ihrer Freundin Emmy wagt sie einen Neuanfang fernab der Heimat und versucht, die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch schon bald gerät sie in ein dichtes Netz aus Lügen und Verbrechen, aus dem es scheinbar kein Entrinnen für Leah gibt. Als eine Leiche gefunden wird, die aussieht wie sie selbst, weiß sie, dass sie handeln muss. Nur so kann sie sich retten. Auf ihrer Suche nach der Wahrheit muss Leah erkennen, dass nichts so ist, wie es scheint. Sie kann niemandem trauen und muss ihren eigenen Spürsinn benutzen, um sich endlich zu befreien. Als Emmy spurlos verschwindet, erscheinen viele Dinge plötzlich in einem völlig anderen Licht. Leah beginnt, das Puzzle ganz langsam zusammenzufügen und entdeckt endlich die bittere Wahrheit. Bleibt da noch Zeit für Gefühle? Kann sie dem smarten Detective wirklich trauen oder benutzt er sie nur, um den Fall aufzuklären? Leah hat es satt, sich auf andere zu verlassen und danach enttäuscht zu werden. Kann sie endlich die dunklen Schatten der Vergangenheit abstreifen und wieder zu leben beginnen? Kritik: Megan Miranda konstruiert mit „Little Lies – Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht“, so der komplette Titel, einen Thriller, der viel Raum zum Nachdenken lässt. Düster und gleichzeitig sehr realistisch zeichnet sie ein Bild, das den Leser so manches Mal schaudern lässt. Die Autorin versteht es, ein Geflecht aus Lügen und Halbwahrheiten zu einem spannenden Thriller zu verarbeiten. Sie schreibt lebendig und zieht den Leser sofort in ihre Geschichte hinein. Es fällt schwer, eine Lesepause einzulegen, denn es ist nichts, wie es scheint. Wer an einer Stelle glaubt, der Wahrheit auf der Spur zu sein, muss an der nächsten Stelle schon wieder feststellen, dass es maximal ein Anflug einer Spur war. Der Thriller geht alles andere als rasant voran. Er setzt vielmehr auf psychologische Konstruktionen, was für einen dauerhaft hohen Spannungsbogen sorgt. Der Schreibstil ist sehr angenehm, vielleicht manchmal ein bisschen zu detailliert. Aber wahrscheinlich lassen gerade diese vielen Details den Thriller so lebendig werden. Die Autorin hat den wichtigsten Charakteren eine problembehaftete Vergangenheit gegeben. Der Leser hofft während des gesamten Buches, mehr über die Schatten der Vergangenheit zu erfahren. Diese werden zwar in groben Zügen angerissen, lassen aber auch jede Menge Spielraum für eigene Schlüsse. Megan Miranda setzt in „Little Lies“ auf psychologische Tricks, um dem Leser Hochspannung zu liefern. Es scheint beinahe so, als würde sie mit unseren Gedanken spielen, um uns immer wieder zu überraschen. Zum Ende hin nimmt sie ein geradezu rasantes Tempo vor und bietet Erklärungen, die nicht immer vollkommen befriedigend für den Leser sind. Einige Fäden lässt sie uns ganz einfach weiterspinnen. Mein Fazit: Wer diesen Thriller liest, sollte sich darauf gefasst machen, das Thema Freundschaft zukünftig aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Wie gut kennen wir unsere Freunde eigentlich? Durch dieses Buch von Megan Miranda wird wieder einmal deutlich, wie wertvoll echte Freundschaft wirklich ist. Dieser Thriller erhält eine klare Leseempfehlung von mir. Ich habe ihn regelrecht verschlungen, obwohl ich zugegebenermaßen am Ende doch ein klein wenig enttäuscht war. Einige Entwicklungen waren mir etwas zu oberflächlich und zu plötzlich in den Raum gestellt. Mir persönlich gefällt es besser, wenn sich das Ende im gleichen Tempo ankündigt, wie der Rest der Story.

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Nachdem Leah in ihrem alten Job als Journalistin Mist gebaut hat, verlässt sie Boston, und fängt gemeinsam mit ihrer Freundin Emmy ein neues Leben in einem alten Haus auf dem Land an. Dort arbeitet sie nun als Lehrerin. Während Leah tagsüber zur Arbeit muss, arbeitet Emmy hauptsächlich nachts, so dass die beiden sich selten übe den Weg laufen. Doch plötzlich muss Leah feststellen, dass Emmy wohl schon seit einigen Tagen nicht mehr zu Hause war. Kurz danach taucht eine schwer verletzte Frau auf, die Leah zum Verwechseln ähnlich sieht. Ab diesem Zeitpunkt überschlagen sich die Ereignisse. Die Autorin schafft es sehr schnell einen Spannungsbogen aufzubauen, der fast das ganze Buch hindurch anhält. Erzählt wird aus der Perspektive von Leah, bei der es auch immer wieder zu Rückblicken in die Vergangenheit kommt. Schnell beginnt sich der Leser zu fragen, wer Emmy wirklich ist, oder ob sie überhaupt real existiert oder doch nur in Leahs Fantasie. Auch die unterschiedlichen Fährten, die die Autorin sehr geschickt immer wieder in eine andere Richtung laufen lässt, als man es als Leser erwartet hätte, machen einen großen Teil der Spannung in diesem Buch aus. Dadurch hat mich dieses Buch an jede Seite gefesselt, bis ich endlich am Ende angelangt war. Auch wenn es dann am Ende zu einigen kleinen Längen und Sprüngen kam, gibt es von mir mit winzigen Abzügen eine klare Leseempfehlung für dieses Buch.

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DEUTSCHE ERSTAUSGABE Aus dem Englischen von Cathrin Claußen Originaltitel: The Perfect Stranger Originalverlag: Simon & Schuster, New York 2017 Paperback , Klappenbroschur, 384 Seiten, 13,5 x 20,6 cm ISBN: 978-3-328-10244-1 Erschienen am 20. Januar 2020 Sie wohnt bei dir. Du denkst, du kennst sie. Doch du weißt nicht, wozu sie fähig ist … Die Journalistin Leah flieht vor ihrem alten Leben: Sie lässt ihre Heimat und ihren Job hinter sich und zieht mit ihrer besten Freundin Emmy in ein altes Haus auf dem Land. Das Zusammenleben klappt gut. Leah arbeitet tagsüber in der Schule, Emmy nachts an einer Rezeption. Doch dann stellt Leah eines Nachts fest, dass sie ihre Freundin seit Tagen nicht gesehen hat. Noch bevor sie Emmy als vermisst melden kann, wird in der Nähe eine brutal misshandelte junge Frau gefunden. Doch die Frau ist nicht Emmy – stattdessen sieht sie Leah zum Verwechseln ähnlich … Muss Leah nicht nur um Emmys, sondern auch ihr eigenes Leben fürchten? Zur Autorin Megan Miranda hat am Massachusetts Institute of Technology Biologie studiert und ist heute hauptberuflich als Autorin tätig. Sie hat bereits mehrere Jugendromane veröffentlicht und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in North Carolina. Ihr erster Thriller »TICK TACK« wurde in Deutschland und den USA sofort ein riesiger Erfolg. Mit »LITTLE LIES« beschert sie ihren Lesern erneut atemlose Spannung. Meine Videorezension https://youtu.be/eVdZAA8rqnQ Mein Fazit: Dieser Thriller konnte mich in der ersten Hälfte total fesseln und begeistern, in der zweiten Hälfte wurde es dann leider eher langatmig und zum Ende hin haben mir die Wendungen gar nicht gefallen und die Geschichte wurde etwas konfus. Da mich das Buch aber zur Hälfte richtig fesseln und begeistern konnte, gebe ich hier 4 Sterne. 4 von 5 Sternen Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Penguin Verlag Infos zur Autorin: ©Penguin Verlag Rezension/Videorezension: ©lenisveasbücherwelt.de Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de

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Die Bostoner Journalistin Leah beschließt, ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen und mit ihrer besten Freundin Emmy in ein abgelegenes Landhaus zu ziehen. Da Emmy vor allem nachts arbeitet, bekommen die beiden Frauen von der anderen nicht allzu viel mit. Als Leah bemerkt, dass sie Emmy schon seit ein paar Tagen nicht gesehen hat, macht sie sich allerdings schon Sorgen. Kurz darauf erschüttert sie ein brutaler Todesfall, dessen Opfer zwar nicht Emmy ist, aber eine lange Mauer aus Lügen ins Wanken bringt... „Little Lies“, der neue Thriller der US-amerikanischen Autorin Megan Miranda, hat im Deutschen den Untertitel „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht“ erhalten, was gleich die Marschrichtung der Geschichte vorgibt. Dem Leser ist somit von Anfang an klar, dass es um ein wohlbehütetes Geheimnis geht, doch wie die verschiedenen Ereignisse miteinander verbunden werden, birgt dennoch so einige Überraschungen. Der Aufbau ist über weite Teile der Handlung recht langsam. Beim Start fällt das nicht sonderlich negativ auf, da viele interessante Details eingebaut sind und die Charaktere gut beschrieben wurden. Der Mittelteil ist dadurch aber streckenweise etwas zäh geraten, dort werden dem Leser leider zu wenige relevante Informationen geboten, auch die ansonsten gut aufgebaute Stimmung fällt dann merklich ab. Im letzten Drittel nimmt die Handlung dann aber wieder an Fahrt auf, die Zusammenhänge werden klarer, ohne zu einfach durchschauen zu sein. Und die Stärke des Romans ist eben das komplexe Konstrukt, das sich die Autorin für ihre Figuren ausgedacht hat. Hier werden gelungen Ereignisse aus der Vergangenheit mit den aktuellen Entwicklungen verknüpft, ein Lügengeflecht langsam offenbart, welches an einigen Stellen zwar etwas die bodenständige Wirkung verliert, aber eben auch viele reizvolle Ideen mit sich bringt. Nicht zu allen Charakteren konnte ich dabei eine wirkliche Bindung aufbauen, manche sind etwas flach und oberflächlich geraten. Insbesondere Leah ist aber facettenreich und treffend beschrieben, ihre Gefühle und Handlungen wirken dementsprechend glaubhaft und nachvollziehbar. Der Schreibstil ist flüssig und treffend, die Kapitel eher kurz gehalten, sodass sich schnell ein angenehmer Lesefluss einstellt – den etwas langatmigen Mittelteil einmal ausgenommen. „Little Lies“ hat mich trotz kleinerer Schwächen überzeugt, da die Idee hinter dem Thriller sehr stark ist und zudem einige wirklich spannende Momente entstanden sind. Die eher ruhige Erzählweise steht der Entwicklung der Handlung zwar im Wege, später wird aber gerade dadurch ein intensiver Blick auf die Emotionen und die vielen Verstrickungen möglich. Lesenswert, zumal gerade das Ende sehr gut geschrieben ist.

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Inhalt: Die Journalistin Leah flieht vor ihrem alten Leben: Sie lässt ihre Heimat und ihren Job hinter sich und zieht mit ihrer besten Freundin Emmy in ein altes Haus auf dem Land. Das Zusammenleben klappt gut. Leah arbeitet tagsüber in der Schule, Emmy nachts an einer Rezeption. Doch dann stellt Leah eines Nachts fest, dass sie ihre Freundin seit Tagen nicht gesehen hat. Noch bevor sie Emmy als vermisst melden kann, wird in der Nähe eine brutal misshandelte junge Frau gefunden. Doch die Frau ist nicht Emmy – stattdessen sieht sie Leah zum Verwechseln ähnlich … Muss Leah nicht nur um Emmys, sondern auch ihr eigenes Leben fürchten? Meine Meinung: Ich finde das Buch hat einen sehr guten Spannungsaufbau. Bis zum Ende hat mich die Spannung gepackt – das einzige Manko ist das plötzliche Ende. Die mühevolle Steigerung sinkt zu schnell und abrupt in den Keller. Ich mag Bücher, die einen lange an der Nase herumführen und genau das ist der Autorin in diesem Fall gelungen.

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,Meine Meinung Das Cover ist toll. Durch die grelle Überschrift fällt das Buch sofort auf. Leah ist eine tolle Hauptfigur. Leah ist manchmal echt naiv und dann aber plötzlich wieder taff. Man merkt relativ schnell, dass sie ein Geheimnis hat, welches das ist, erfährt man aber erst im Laufe des Buches. Auch die anderen Charaktere sind super ausgearbeitet. Die Geschichte startet sehr schnell und bereits beim Prolog hat mich die Autorin in ihren Bann gezogen. Gemeinsam mit Leah begibt man sich auf Spurensuche. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten und immer wieder gibt es überraschende Wendungen, die alles in einem neuen Licht erscheinen lassen. Das Buch sorgt immer mal wieder für gruselige Situationen, ist aber nicht blutrünstig. Es gibt eine Menge Handlungsstränge, die am Ende aber gut zusammengeführt werden. Das Ende hat mir gut gefallen. Abschließende Worte: Ein wirklich toller Thriller von Megan Miranda. Eine klare Leseempfehlung von mit. Vielen Dank an das Bloggerportal Randomhouse und den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar. Hier geht es zur Verlagsseite und alle wichtigen Infos zum Buch: https://www.randomhouse.de/Paperback/LITTLE-LIES-Wer-einmal-luegt-dem-glaubt-man-nicht/Megan-Miranda/Penguin/e528792.rhd

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Leah hat vollkommen neu angefangen. Nachdem sie ihren Job als Journalistin aufgeben musste, ist sie nun Lehrerin mitten im Nirgendwo. Ihre Mitbewohnerin Emmy kennt sie noch aus College-Zeiten. Doch dann bekommt die Idylle langsam Risse. Eine verletzte Frau wird aufgefunden und sie scheint in einer Verbindung zu Leah zu stehen. Ein Mann, der Leah scheinbar gestalkt hat, gilt als Verdächtiger. Doch er ist nicht der einzige, der sich merkwürdig benimmt. Dann wird Leah klar, dass sie ihre Mitbewohnerin seit Tagen nicht mehr gesehen hat. Zuerst hat sie sich nichts dabei gedacht, aber jetzt schon. Sie meldet sie als vermisst und lernt den Detective Kyle kennen. Es funkt, aber Leah will nicht, dass er erfährt, wer sie war. Was steckt hinter all diesen merkwürdigen Vorkommnissen? Und was hat Leah damit zu tun? Ist jemand hinter ihr her oder hinter Emmy? Ich fand das Buch von Anfang an spannend. Man bekommt von Leah nur ganz langsam einzelne Puzzleteile, das finde ich richtig gut, es wirkt fast, als müsse sie dem Leser erst genug vertrauen, um ihm bestimmte Dinge anzuvertrauen, wie in einer echten Beziehung zwischen echten Menschen. Je mehr man liest, desto mehr widersprüchliche Dinge erfährt man. Das interessanteste an dem Buch ist, dass man nie eine Ahnung hatte, was überall dahintersteckt. Es gibt mehr als ein Rätsel zu lösen, so viel verrate ich. Leah ist kein einfacher Charakter. Sie hält einen ziemlich auf Distanz und lässt einen selten an ihren Gefühlen teilhaben. Auch ihre Vergangenheit vertraut sie dem Leser nur in kleinen Häppchen an und die Wahrheit erfährt man auch erst kurz vor Schluss. Emmy lernt man nur durch Leah kennen, durch ihre Erinnerungen. Das macht es besonders interessant, weil man eben alles nur gefiltert erfährt. Man lernt nicht die „echte“ Emmy kennen, sondern Leahs Version von ihr. Doch Stück für Stück bekommt man durch Leahs Recherchen mehr Antworten und bald ergibt das Bild, das man zusammensetzen keinen Sinn mehr, denn die Emmy, die Leah kennt und die Emmy, über die sie mehr herausfindet, können nicht so einfach in Einklang gebracht werden. Manche Teile passen nicht. Kyle ist ein durchaus sympathischer Charakter, allerdings wird er später undurchsichtiger und man fängt an, an ihm zu zweifeln. Ich fand die Idee echt super und auch die Umsetzung hat mir, bis auf ein paar Kritikpunkte sehr gut gefallen. Ich finde es gut, wie alles verknüpft wurde, aber die Auflösung ist doch auch etwas weit hergeholt, bzw. wirkt dadurch die Handlung konstruierter, als vorher. Es ist einfach etwas sehr kompliziert. Ich fand es schade, dass das Ende halboffen war. Man hatte zwar die Auflösung, aber es blieb trotzdem noch etwas offen, was genau kann ich nicht verraten, aber mich hat das gestört. Ich mag es lieber, wenn am Ende eines Thrillers alles geklärt ist. Leah wirkt oft recht kalt und distanziert. Einerseits passt das sehr gut, andererseits ist das schade, weil man ihr so nicht immer folgen kann. Manche ihrer Handlungen ergeben für mich nicht wirklich Sinn, bzw. frage ich mich, warum sie so handelt und bekomme keine Antwort darauf. Fazit: Mir gefiel das Buch sehr gut. Ich fand es stimmig, aber die Auflösung war mir etwas zu kompliziert. Da sollten alle Handlungsstränge miteinander verbunden und zusammengeführt werden, wodurch es etwas unübersichtlich wurde. Leider war es auch wieder ein halboffenes Ende und die mag ich einfach in den meisten Fällen nicht. Interessant war vor allem, dass es mehrere Rätsel zu lösen gab. Das Buch war von Anfang an spannend und gerade, weil die Protagonistin die Informationen nur ganz langsam herausgerückt hat, kann man kaum selbst Theorien aufstellen. Kaum hat man eine, schon erfährt man wieder etwas Neues und die Theorie passt nicht mehr. Man zweifelt irgendwann an allem, auch an Leah, der Protagonistin und das macht den Reiz dieses Buches aus. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Von mir bekommt es 4 Sterne.

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Little Lies – Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht von Megan Miranda erschienen bei Penguin Zum Inhalt Die Journalistin Leah flieht vor ihrem alten Leben: Sie lässt ihre Heimat und ihren Job hinter sich und zieht mit ihrer besten Freundin Emmy in ein altes Haus auf dem Land. Das Zusammenleben klappt gut. Leah arbeitet tagsüber in der Schule, Emmy nachts an einer Rezeption. Doch dann stellt Leah eines Nachts fest, dass sie ihre Freundin seit Tagen nicht gesehen hat. Noch bevor sie Emmy als vermisst melden kann, wird in der Nähe eine brutal misshandelte junge Frau gefunden. Doch die Frau ist nicht Emmy – stattdessen sieht sie Leah zum Verwechseln ähnlich … Muss Leah nicht nur um Emmys, sondern auch ihr eigenes Leben fürchten? (Quelle: Verlag) Zum Buch Das Cover finde ich sehr ansprechend und machte auf mich den Eindruck einer düsteren Atmosphäre. Geschrieben wurde die Story in der ersten Person, was mir sehr gut gefiel. Leah fand ich recht unnahbar, oft etwas unlogisch in ihrem Verhalten und nicht wirklich sympathisch. Trotzdem wollte ich gerne erfahren, was sich in ihrem „alten Leben“ zugetragen hat und was sie verbirgt. Nach und nach offenbaren sich dem Leser diese Details, die mich aber leider nicht wirklich aus den Socken hauten. Emmy lernt der Leser aus Leahs Rückblicken kennen, denn zum Start der Geschichte ist Emmy bereits verschwunden. Auch hier erfahren wir Stück für Stück, wer oder was sich hinter der jungen Frau verbirgt. Diesen Part fand ich noch ein wenig interessanter und ich hatte während des Lesens die wildesten Spekulationen parat. Denn diese Frau bleibt so mysteriös, dass ich mich schon fragte, ob sie überhaupt existiert. Ob ich richtig lag oder nicht, müsst ihr allerdings selbst lesen. Detective Kyle Donovan ist der leitende Ermittler in der Geschichte. Ein recht sympathischer Mensch, obwohl ich ihn auch nur schwer einschätzen konnte. Insgesamt fand ich die Charaktere ein wenig blass. Megan Miranda hat mir mit ihrem neuesten Thriller nette Lesestunden beschert. Ganz mitreißen konnte sie mich leider nicht – da finde ich andere Werke von ihr überzeugender. Trotzdem mag ich ihren Schreibstil und ihre Ideen sehr gerne. Sie hat in diesem Buch eine Menge Geheimnisse und Lügen für ihre Leser parat, was zum Miträtseln einlädt. Von der Dynamik her empfand ich das Buch eher als einen Krimi als einen Thriller. Das Setting mit dem Haus im Wald passte perfekt und die Spurensuche nach der Identität von Emmy war interessant. Es kamen viele Charaktere vor, die man erst einmal nach Beziehungen zueinander sortieren musste – war oft etwas verwirrend. Das Ende fand ich in Ordnung, aber da hätte ich mir etwas Überraschenderes gewünscht. Ein solides Buch für eine kurzweilige Unterhaltung. Zum Autor Megan Miranda hat am Massachusetts Institute of Technology Biologie studiert und ist heute hauptberuflich als Autorin tätig. Sie hat bereits mehrere Jugendromane veröffentlicht und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in North Carolina. Ihr erster Thriller »TICK TACK« wurde in Deutschland und den USA sofort ein riesiger Erfolg. Mit »LITTLE LIES« beschert sie ihren Lesern erneut atemlose Spannung bis zur letzten Seite. WERBUNG Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: 384 Seiten übersetzt von Cathrin Claußen ISBN 978-3-328-10244-1 Preis: 15 Euro erschienen bei https://www.randomhouse.de/Verlag/Penguin/71000.rhd Leseprobe https://www.randomhouse.de/Paperback/LITTLE-LIES-Wer-einmal-luegt-dem-glaubt-man-nicht/Megan-Miranda/Penguin/e528792.rhd © Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag bzw. dem Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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