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Rezensionen zu
Höllenkönig

James Abbott

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Als ich mich entschieden habe dieses Buch zu lesen waren die ersten Meinungen dazu ja nicht so richtig begeistert. Der Klappentext suggeriert auch eher, dass es um das Gefängnis geht und wie der "Höllenkönig" darin regiert - allerdings zeigt der letzte Satz ja auch, dass er seine Gefangenschaft hinter sich lässt. Gut, dass ich mir einige Rezensionen vorher dazu durchgelesen hatte und jetzt, nach dem Lesen, finde ich den Teaser sehr gut, denn oftmals wird in den Klappentexten viel zu viel verraten und im Grunde finde ich ihn passend gewählt. Da ich nun schon wusste, worauf ich mich einlasse, konnte ich mich recht schnell zurechtfinden und war auch sofort begeistert von dem Schreibstil. Sehr flüssig zu lesen, aber doch mit einem gewissen etwas. Da es um Häftlinge bzw. Krieger geht ist der Umgangston natürlich etwas rau und sie haben teilweise auch eine derbe Sprache, aber nichts was außer den Rahmen fällt. Auch die Gewalt sehe ich jetzt nicht zu übertrieben oder brutal, wie manche geschrieben haben, eigentlich ganz normal dafür, wenn gekämpft wird und Schlachten geschlagen werden. Eher war es zu wenig, denn Kämpfe gab es nicht wirklich viele - und wenn dann recht kurz bzw. nüchtern beschrieben. Im Mittelpunkt steht ja Xavir Argentum. Er musste schon recht früh in seinem Leben Mauern um sich bauen, an denen Trauer und Schmerz abprallen können. Dafür gab es keinen Platz in seinem Leben, dass aus Kampf, Ruhm und Ehre bestand. Dadurch hat er sich auch einen Sinn für Gerechtigkeit bewahrt. Im Laufe der Geschichte hat er meine Sympathie ein bisschen verloren, woran es genau lag, kann ich gar nicht sagen. Vielleicht weil so viel Gefühlskälte dann doch unglaubwürdig war - immerhin begleitet man ihn ja auf einem längerem Weg. Natürlich muss man seine Vergangenheit bedenken, aber es wirkte auch insgesamt auf die Dauer recht "kalt" erzählt: bei einer Horde Männer erwarte ich zwar keine romantischen Einlagen, aber doch auch andere Gefühlsregungen als nur Rache. Die anderen Charaktere, auf die ich wirklich neugierig war wie sie sich entwickeln, haben mich etwas enttäuscht. Es fehlte einfach der Bezug, der sich hätte aufbauen sollen und keiner ist mir so wirklich nahe gekommen. Obwohl Xavir ein klares Ziel vor Augen hat weiß man nicht, welcher Weg ihn dorthin führen wird. Überraschungen sind dadurch vorprogrammiert und auch die Verbindung zu den anderen Figuren verspricht Spannung! Man weiß nicht, wie sich alles entwickeln wird und auch die Zusammenhänge werden nur nach und nach aufgedeckt, was einen großen Reiz ausgemacht hat. Leider hat dann ab der Hälfte all das positive stetig abgenommen. Das war wirklich seltsam, denn plötzlich plätscherte alles vor sich hin, ich wusste im Grunde worauf alles hinauslaufen wird und das ganze verlor sich dadurch in zu vielen Umwegen. Die Magie der Hexen wäre auch interessant gewesen, aber hier wurde auch nur an der Oberfläche gekratzt. Positiv aufgefallen sind mir hier tatsächlich mal die Namen der Figuren, der Ländereien und überhaupt von allem, denn sie sind wirklich klasse gewählt und haben einen schönen Klang! Aber auch die Botschaften, die in der Handlung verstreut sind, sind wichtig und vermitteln einen guten Zugang: Andersartigkeit und Vorurteile, Morde im Namen des Glaubens und die Machtgier, die dahinter steht - ich denke, das kennen wir alle. In solchen Fantasyschinken werden so wichtige Themen oft übersehen, was ich schade finde, dabei hat gerade auch dieses Genre viel mit tieferem Sinn zu bieten, was gerade in den Dialogen öfters zum Tragen kam. "Die Menschen treffen ihr Urteil über dich anhand deiner Andersartigkeit. Anhand deiner vermeintlichen Taten. Ganz gleich, wie unwahrscheinlich diese Taten auch sein mögen. Sie verleumden dich, weil sie es nicht besser wissen. Und sie haben Angst." S. 126 "Du brauchst Wasser, Nahrung und Schlaf. Alles andere ist Überfluss. [...] Diese Denkweise erleichtert es dir, die Vorgänge in der Welt klarer zu sehen." S. 182 Der Schluss war, wie gesagt, vorauszusehen, obwohl es dann doch noch eine Überraschung gab und das Ende hört sich sehr nach einer Fortsetzung an. Leider hab ich dazu keine Info gefunden. Die Bewertung fällt mir echt schwer, weil ich am Anfang so begeistert und am Ende doch enttäuscht war - ich hab mich für einen Mittelwert entschieden.

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Ich bin in die Story und das Buch einfach nicht rein gekommen. Der Schreibstil war mir leider zu langatmig und es kam mir zu wenig Spannung auf. Ich hatte mir auch irgenwie etwas anderes, quasi mehr vom Gefängnis“ erwartet. Zudem war es für mich zu „weich“. Mehr Blut und Gewalt hätte für durchaus einen Punkt mehr rausspringen lassen. Die Kämpfe waren für mich viel zu kurz und ich konnte da keine Spannung fühlen. Das war auch das Hauptproblem, bei mir Sprang der Funke eben nicht über. Auch wenn es hier viele Männliche Charaktere gibt, fühlen die doch auch mal irgendwas. Da war zu wenig Leidenschaft. Da wo dann die weiblichen Figuren ins Spiel kommen ist es leider auch nicht anders gewesen. Tiefgang habe ich nicht gefunden. Das was mich interessiert hätte wurde zu wenig ausgebaut. Die Pluspunkte sind tatsächlich die Charakter. Ich fand diese gut beschrieben und hatte auch schnell einen Überblick. Der nächste Pluspunkt ist, das es für mich nicht vorhersehbar war – auch wenn ich mich teilweise durchgequält habe. Fazit: Es konnte mich leider nicht überzeugen.

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Ich habe beim Titel und der Kurzbeschreibung eine andere Art von Geschichte erwartet, aber das hat meinen Lesespaß eigentlich kaum getrübt. James Abott schreibt gut und vor allem taktisches Vorgehen und große Schlachten wirken richtig lebendig und überhaupt nicht langweilig. Die zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen den Charakteren gelingen ihm allerdings nicht so. Wir haben einige Charaktere, die nur einen Namen und eine Charaktereigenschaft erhalten, damit sie auf dem Weg der Geschichte sterben. Wirklich stören tut das weder uns als Leser, noch die anderen Charaktere. Vieles wird uns erzählt, ohne, dass wir als Leser selbst mit dabei sein können. Dadurch wirken viele Ereignisse irgendwie unnahbar als läse man einen Zeitungsbericht. Das ist wirklich schade, denn in anderen Szenen ist man wieder voll dabei und wünschte sich, das würde für alle Szenen im Buch gelten. Letztlich bleibt das Buch hinter meinen Erwartungen zurück. Es hat durch Weltenbau, Schreibstil und Ideen viel Potenzial, das durch die Umsetzung leider oft kaputt gemacht wird, weil die Spannung manchmal einfach nicht aufkommt oder der ein oder andere Plottwist nicht zündet. Dennoch ein unterhaltsames und düstere Fantasyabenteuer für Leser*innen, die vielleicht nicht so viel wert auf ausgeklügelte Charaktere und deren Beziehungen geben.

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Wow, was für ein großartiges Cover hat Max Meinzold hier geschaffen. Kopf und Schultern eines vollbärtigen Kriegers im Profil, darin integriert eine etwas marode Festung und eine Gruppe von Soldaten. Ein echter Blickfang, der dem Buch schon die erste Aufmerksamkeit sichert. Dann die ersten Sätze des Prologs: „Kleidet euch wie Tiere! Verhaltet euch wie Tiere!“ Prägnant, kraftvoll, ein kurzes Statement. Und noch bevor der Prolog beendet ist, ist man(n) als Leser in einer Geschichte gefangen, aus der es nur einen Ausweg gibt: die letzte von 601 prallvollen Seiten. Der Prolog wirft den Leser direkt mitten in Kampfeslärm, Schlachtengetümmel und Gewalt. Gliedmaßen werden abgetrennt, Köpfe abgeschlagen. Dabei suhlt sich James Abbott aber glücklicherweise nicht in blutigen Schilderungen der Gewalt, sondern beendet das Gemetzel schon nach wenigen Zeilen. „Aufblitzende Klingen zerschnitten die Luft, während sie Gliedmaßen und Köpfe abtrennten. Binnen weniger kurzer Augenblicke wurden Hunderte dahingemetzelt. Von nur sechs Streitern. Wahrlich leibhaftigen Legenden.“ Drei kurze Sätze, die Abbott reichen, um das Gemetzel zu skizzieren, mehr braucht es nicht. Und am Ende des Prologs die Erkenntnis, dass die sechs Krieger der Sonnenkohorte versehentlich ihre eigenen Leute niedergemäht haben... Nach dem Prolog lässt sich der Autor glücklicherweise etwas mehr Zeit, um Atmosphäre aufzubauen. Wir lernen Landril kennen, der als Gefangener in die „Zitadelle sechsunddreißig“ gebracht wird, die allgemein unter dem Namen „Höllenfeste“ bekannt ist. Hier werden die schlimmsten und gefährlichsten Verbrecher des Reiches gefangen gehalten, „all jene, die zu gefährlich waren, um in ein gewöhnliches Gefängnis gesteckt zu werden, zugleich aber so wichtig oder gar nützlich, dass sie nicht hingerichtet wurden“. Doch schnell wird klar, dass Landril kein gewöhnlicher Gefangener ist, sondern ein Mann, den ein besonderer Auftrag an diesen Ort führt. Er ist auf der Suche nach dem Anführer der Sonnenkohorte, der nach dem Gemetzel in der Höllenfeste eingekerkert wurde. Er bildet zusammen mit dem geheimnisvollen Höllenkönig den einen Handlungsstrang Die junge Hexe Elysia, die auf der Suche nach ihrer Bestimmung ist, und ihre Mentorin Birgitta bilden den zweiten Handlungsstrang. Anfangs werden die Hauptdarsteller des großen Spiels, das in „Höllenkönig“ gespielt wird, eingeführt und im Laufe der Geschichte verweben sich die verschiedenen Handlungsstränge zu einem einzigen großen Muster. Dabei verzichtet Abbott glücklicherweise auf die fast schon obligatorische Liebesgeschichte. Worauf er leider auch verzichtet, ist Tiefgang. Die Charaktere bleiben eindimensional, auftretende Schwierigkeiten werden überraschend einfach aus dem Weg geräumt. Das alles hat zur Folge, dass das Buch gut zu lesen ist (wenn man kein Problem mit den zahlreichen Kampfszenen hat), gleichzeitig aber immer ein Gefühl von „das hätte richtig gut werden können“ hinterlässt. Dabei entwickelt sich die Geschichte leider auch zu einer simplen Rachestory und, das muss ich leider so drastisch ausdrücken, zu einer Geschichte der vergebenen Möglichkeiten und des ungenutzten Potentials. Deshalb gibt es für den „Höllenkönig“ nur drei von fünf möglichen Dolchen.

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Höllenkönig

Von: Rina

30.05.2018

Höllenkönig Hallo meine Lieben, ich möchte euch heute das Buch Höllenkönig von dem lieben James Abbott näherbringen. Als allererstes möchte ich mich bei dem Blanvalet und Penhaligon Verlag und dem Bloggerportal bedanken, die es mir ermöglicht haben, euch diese Rezension schreiben zu können, da sie mir das Buch zu Verfügung gestellt haben. Vielen lieben Dank. 😊 Autor: James Abbott Verlag: Penhaligon Erschienen am 23.04.18 Seitenzahl: 608 Preis: 16€ Klappentext: Er war auserkoren, das Königreich zu regieren. Nun herrscht er über das grausamste Gefängnis der Fantasy. Am Gipfel eines verschneiten Berges gelegen, inmitten einer todbringenden Einöde, liegt die Höllenfeste – ein unmenschliches Gefängnis, in dem die schlimmsten Verbrecher der Welt in lebenslanger Haft eingekerkert sind. Doch es sind nicht die Wachen, die die Macht über das Gefängnis in den Händen halten. Es ist der geheimnisvolle Höllenkönig, der die rivalisierenden Häftlinge kontrolliert. Was niemand weiß: Höllenkönig Xavier ist der einzige Verbrecher, der sich freiwillig in Ketten legen ließ. Welches entsetzliche Geheimnis hütet er – und was steht in der geheimen Botschaft, die den Höllenkönig plötzlich seine Ketten sprengen lässt? (Quelle: Amazon) Meinung: Cover: Ich finde das Cover super interessant, weshalb es mir sofort ins Auge gestochen ist. Es hat zwei Ansichten, die mir sehr gut gefallen. Einmal den Mann und einmal die Krieger, die beim unteren Teil des Covers zu sehen sind. Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr leicht und spannend, wodurch man an manchen Stellen sehr gefesselt ist. Zuerst möchte ich sagen, dass mir die Atmosphäre, sowie das Setting sehr gut gefallen. Es wurde alles sehr bildhaft beschrieben, so konnte ich mir alles gut vorstellen. Doch relativ schnell habe ich den Überblick verloren, da ich mir viele Dörfer merken musste, wodurch ich leider sogar ein paar durcheinander gebracht habe. Bei vielen anderen Büchern sieht man beim Aufklappen eine Landkarte oder eine kleine Zusammenfassung der einzelnen Dörfer. Dies hat mir leider bei dem „Höllenkönig“ gefehlt. Das Positive war, dass es eine Inhaltsangabe mit besonderen Namen gab. Bei manchen Namen konnte ich mir wirklich keine Geschichte überlegen, weshalb ich nach dem Kapitel ein bisschen überrascht war, dass es so ausgegangen ist. Charaktere: Xavir gehört der Gruppe der Wolfkönigin an. Diese Gruppe handelte ohne Rücksicht auf Verluste, wodurch sie sehr brutal und gefährlich gewirkt haben. Elysia, die Hexe der Geschichte, war für mich jedes Mal ein Hoch, wenn ich ein Kapitel über sie lesen durfte, da ich sie sehr sympathisch und wirklich nett fand. Sie gehört der Schwesternschaft an. Handlung: Das Buch handelt größenteils von Tod, Verbrechen und Verrat, das sollte jedem Bewusstsein, der das Buch anfangen möchte zu lesen. Fazit: Ich finde das Buch „Höllenkönig“ hat noch viel Luft nach oben, sodass es mich nicht ganz überzeigen konnte. An manchen Stellen war es mir persönlich zu unübersichtlich geschrieben, sodass ich durcheinander kam. Auch eine Karte hätte ich schön gefunden. Das Setting und die bildhafte Sprache finde ich fantastisch, ich war Mittendrin. Ich gebe dem Buch 3/5 Herzen. Eure Rina -Werbung-

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Meine Meinung: Das Cover gefällt mir richtig, richtig gut. Besonders die Kampfszene im Kopf finde ich sehr passend, da es perfekt zur Handlung passt. Was mir allerdings sehr gefehlt hat ist eine Karte, da die Welt sehr komplex ist. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt. An sich hatte das Buch zu viele Stellen die sich gezogen haben. Was mich an der Story sehr überrascht hat ist, dass sie gar nicht lange im Gefängnis spielt, denn der Ausbruch kam sehr schnell und ich fand ich auch viel zu einfach. Vor allem wenn man bedenkt, dass es eigentlich unmöglich sein soll. Außerdem hat der Autor bei der Story mehr wert auf die Kampfszenen gelegt, als auf Tiefgang und Charaktere. Das war nicht so meins, da ich nicht so der Fan von möglichst viel Blut in Büchern bin, das hat mir auch ein bisschen die Spannung genommen, weil es mir irgendwann langweilig wurde. Der Schreibstil war gut zu lesen, wenn auch manchmal etwas anstrengend. Alles in allem war die Handlung nicht so meins, einfach auch, weil ich etwas ganz anderes erwartet hatte...etwas weniger Gewalt :) Mit den Charakteren bin ich teilweise gar nicht warm geworden, weil einfach zu viel Wert auf die Actionszenen gelegt wurde. Bei ihnen fehlte mir einfach der Tiefgang und ich hatte manches mal das Gefühl nur wenig über sie zu wissen. Trotz allem haben mir Landrill und Brigitte noch am besten gefallen... Eine komplexe Welt mit netten Charakteren. Für meinen Geschmack zu viel ''Mord und Totschlag'', wer so was jedoch gerne liest, ist bei diesem Buch genau richtig.

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Rezension James Abott - Höllenkönig Klappentext: Am Gipfel eines verschneiten Berges gelegen, inmitten einer todbringenden Einöde, liegt die Höllenfeste – ein unmenschliches Gefängnis, in dem die schlimmsten Verbrecher der Welt in lebenslanger Haft eingekerkert sind. Doch es sind nicht die Wachen, die die Macht über das Gefängnis in den Händen halten. Es ist der geheimnisvolle Höllenkönig, der die rivalisierenden Häftlinge kontrolliert. Was niemand weiß: Höllenkönig Xavier ist der einzige Verbrecher, der sich freiwillig in Ketten legen ließ. Welches entsetzliche Geheimnis hütet er – und was steht in der geheimen Botschaft, die den Höllenkönig plötzlich seine Ketten sprengen lässt? Meinung: Kennt ihr noch den Film „The Fortress“? In diesem Film versuchte seinerzeit Christopher Lambert einem Hochsicherheitsgefängnis zu entkommen und auch seine schwangere Frau zu befreien. Und der Klappentext von Höllenkönig hat mich im ersten Moment stark an diesen Film erinnert. Mit dem Film selber hat das Buch aber wenig zu tun. Denn in diesem Buch ist das Setting nicht futuristisch, sondern eher mittelalterlich und somit klassisch in der High-Fantasy angeordnet. In der Höllenfeste residiert der Höllenkönig, Xavir Argentum, um dort für seine Sünden zu büßen. Doch das Land braucht seine Hilfe und so macht sich der Meisterspion Landrill auf, Xavir zurückzuholen. Die Flucht aus der Höllenfeste hatte ich mir ehrlich gesagt etwas spektakulärer und umfangreicher vorgestellt. Doch die Flucht macht tatsächlich nur einen kleineren Teil der Geschichte aus, denn es gilt hier im Buch, ein Königreich zu retten. Dabei wird viel gekämpft, viel gestorben und viel hingerichtet. Zwischenzeitlich arten die Szenen in regelrechte Blutbäder ab, die meinen persönlichen Geschmack nicht wirklich treffen konnten. Auch mit der Vielzahl an Figuren habe ich mich schwer getan, denn es fehlt ihnen an Tiefe, an Gefühlen und öfters auch an Hintergründen. Manche Handlungsentwicklungen empfand ich auch als recht vorhersehbar und hätte diese wahrscheinlich nicht also plump empfunden, hätten die Charaktere mehr Substanz. Insgesamt wird hier auch viel gereist und der Wechsel der Orte erfolgte oft recht schnell. Hier hätte eine Karte manchmal hilfreich sein können. Höllenkönig ist eingängig und flüssig erzählt, lässt aber an vielen Stellen etwas Raffinesse vermissen. So sorgt die Geschichte zwar durchaus für Kurzweil, kann aber nicht mit Werken wie von Tad William, Brandon Sanderson oder Patrick Rothfuss mithalten. Fazit: Von Höllenkönig hatte ich mir ein wenig mehr versprochen. Leider bleibt die Geschichte zu flach und weist zu wenig Tiefe bei seinen Charakteren auf, um nachhaltig zu beeindrucken. Zwar ist die Geschichte durchaus kurzweilig erzählt, an andere Fantasy-Werke kommt das Buch aber leider nicht heran. Schade, denn der Ansatz der Geschichte klang wirklich vielversprechend. Von mir gibt es 3 von 5 Punkten. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.

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„Höllenkönig“ ist das erste Buch von James Abbott. Der Klappentext klang vielversprechend und das Cover fand ich einfach unglaublich spannend. Ich muss ehrlich sagen, dass ich absolut kein Fan von Büchern bin, indem es sehr viel um Krieg geht, dennoch habe ich mich an dieses Buch gewagt, da es einfach spannend wirkte. Der Einstieg beginnt in der Höllenfeste, was für mich sehr leicht zu lesen war. Als es dann aber um die verschiedenen Dörfer ging fehlte mir definitiv die Orientierung, eine Landkarte hat mir einfach gefehlt. Zudem kam ich nach dem Gefängnisausbruch nur schwer voran. Es wäre ein Buch was ich abgebrochen hätte, aber es hatte etwas Fesselndes an sich, sodass ich immer weitergelesen habe. Der Strukturierung der verschiedenen Dörfer oder auch Königreiche fand ich sehr interessant. Abbott hat sich in diesem Roman seine eigene Welt erschaffen mit außergewöhnlichen Namen. Ich fand es sehr gut, dass die Kapitel wirklich Namen hatten und es auch ein Inhaltsverzeichnis gab, das hat mich mitunter auch gefesselt, denn viele Kapitelnamen klangen sehr spannend. Mein Lieblingskapitel war hier definitv „Blutshaus“. Neben Xavir und seiner Gruppe spielt auch Elysia die Hexe eine Rolle. Dieses Mädchen war mir zwar durchaus sympathisch, leider sind mir aber vor allem ihre Kapitel schwer gefallen. Die Kapitel wurden meist ein wenig ruhiger gehalten. Die Kapitel um Xavir, seine Gruppe und die Wolfskönigin waren sehr blutrünstig und abschnittsweise auch brutal, was mir wirklich gut gefallen hat. Für diese Thematik hat mir bei den Kriegsszenen und auch bei den Charakteren leider einiges an Beschreibung gefehlt. Die Charaktere wurden meiner Meinung nach viel zu grob gehalten. Würde mich jemand nach einer genauen Charakterbeschreibung fragen, könnte ich diese leider nicht ausfüllen. Ebenso bei den Krieg Szenen bzw. Kampfszenen, sie waren zwar brutal aber, aber leider auch kurz gehalten und die Handlung fand ich speziell an diesen Szenen ein wenig schnell voran schreitend. Insagesamt war es gute Geschichte die mich zwar gefesselt hatte, mir aber dennoch an einiges fehlt und nicht ganz mein Ding war. Eine sehr interessante Geschichte, dennoch würde ich sagen, dass dieses Buch eher etwas für die Männer ist, da die Hauptthematik Krieg ist. Mich konnte das Buch leider nicht vollends überzeugen

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