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Rezensionen zu
Weißer Rabe

Bram Dehouck

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Stefanie arbeitet schon seit einer Ewigkeit in einem Unternehmen, sie lebt für die Arbeit - aber eines Tages kommt ihr neuer Kollege Nick in die Firma und fängt an alles umzukrempeln und „sein Ding“ durchzuziehen. Er schikaniert Stefanie, aber immer nur wenn niemand anderes dabei ist. Bis sie eines Tages nicht mehr weiter weiß und nur noch den einen Ausweg sieht - Beweise gegen Nick sammeln um sie ihrem Chef zu zeigen, doch Nick gerät in eine Tragödie und steht letzten Endes wegen Mord vor Gericht - wer erzählt die Wahrheit? Ich glaube ich habe in einem Buch noch nie einen Menschen so sehr gehasst wie Nick! So ein Widerling, schleimig gegenüber dem Chef, gemein gegenüber seiner Kollegin - der Typ hat mich echt genervt und wütend gemacht. Aber genau das war richtig gut! Ich konnte richtig mitfiebern mit Stefanie, ich konnte ihre Emotionen nachempfinden. Dadurch war ich auch schnell in der Story, aber dann gibts einen großen Cut und die Story dreht sich auf einmal viel um die Gerichtsverhandlung und die Spannung nimmt etwas ab. Zu lesen war das Buch sehr gut, sehr flüssiger Schreibstil und knackige Kapitel, die sich immer wieder aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben sind. Alles in allem ein wirklich guter Thriller, der mir auf eine ganz neue Art und Weise das Blut zum kochen gebracht hat!

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Weisser Rabe von Bram Dehouck ist mal ein ganz anderer Psychothriller und nichts von der Reihe. Unsere Hauptprotagonisten sind Nick Farkas, der von allen als weißer Rabe bezeichnet wird, viele ihn für charmant, charismatisch und stilvoll halten, dessen Lebenslauf von vielen Erfolgen geschmückt ist. Aber so wie ihn seine Vorgesetzten kennen, so Gegenteilig kennen und erleben ihn andere, besonders wenn man einer der weiteren Hauptprotagonisten zuhört, Stefanie Bartsoen kennt Nick als jemand der ganz unangenehm ist, nicht nur manipulativ sondern auch jemand der andere eischüchtert und verleumdet und immer hinter irgendwelchen Intrigen her ist um eigene Erfolge zu erzielen. Geht dabei Nick über Leichen? Die ihn von seiner düsteren, ja gefährlich manipulativen Seite kennen würden ihm sogar glatt einen Mord zutrauen, dabei schafft Nick es immer allen Situationen zu seinen Vorteil zu entkommen, wie ein weißer Rabe der einfach seine Flügel spreizt und zu einem neuen Erfolg fliegt. Irgendwann ist jedoch jeder Erfolg ausgeschöpft, so vermuten zumindestens einige, die ihm eine brutale Tat zutrauen. Das düstere Cover ist packend, der Thriller ist sehr spannend, umso mehr man blättert umso mehr möchte man wissen, ich wurde stellenweise richtig wütend auf diesen Nick, als ob er nicht Stefanie auf dem Kicker hat, sondern mich, selten dass ein Buch mich in seinen Inhalt verschlingt. Lasst euch überraschen von diesem Buch, leider war er viel zu schnell vorbei.

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Das Buch/Der Autor: „Weißer Rabe“ ist der fünfte Roman des flämischen Autors Bram Dehouck. Er erschien im August 2022 im btb-Verlag, für die (wie ich finde sehr gute) Übersetzung war Stefanie Schäfer zuständig. Das Taschenbuch hat 304 Seiten und kostet 11,00 Euro. Das ebenfalls erhältliche E-Book steht für 9,99 Euro auf allen gängigen Plattformen zum Download bereit. Bram Dehouck, geboren 1978 in Poperinge/Belgien, war lange für Öffentlichkeitsarbeit im Sozialbereich verantwortlich. Sein erster Roman wurde mit dem Schaduwprijs, dem Preis für das beste niederländische Debüt, und dem Gouden Strop, dem wichtigsten niederländischen Krimipreis, ausgezeichnet. Sein Kriminalroman „Ein Sommer ohne Schlaf“ wurde ebenfalls mit dem Gouden Strop ausgezeichnet und verfilmt. Wie es aussieht: Ich finde das Cover ganz o.k., aber mehr auch leider nicht. Rein von der Optik hätte mich das Buch wahrscheinlich nicht angesprochen. Das hätte man kreativer gestalten können! Um was es geht (Klappentext des Verlages): Manipulation, Intrigen, Verleumdung - kommt Nick Farkas mit allem durch, sogar mit einem Mord? Nick Farkas ist ein Mann, der angenehm auffällt. Er hat Charme, Stil, Charisma. Sein Lebenslauf ist eine Liste von Erfolgen. Er ist ein weißer Rabe – so nennen ihn zumindest seine Vorgesetzten. Andere, die mit ihm zusammenarbeiten, zum Beispiel Stefanie Bartsoen in der Marketingabteilung, erzählen eine andere Geschichte. Über Manipulation und Einschüchterung, Intrigen und Verleumdung. Über grenzenlose Selbstüberschätzung. Kommt Hochmut nicht vor dem Fall? Nein, Nick Farkas fällt nicht; wenn es eng wird, spreizt er die Flügel und fängt woanders von vorne an. Doch diesmal ist er womöglich zu weit gegangen… Wie es mir gefallen hat: Der Autor Bram Dehouck war mir vor dieser Lektüre nicht bekannt. Ich bin froh, dass sich das geändert hat, denn sein Schreibstil traf bei mir voll ins Schwarze. Ich habe das – für meine Verhältnisse – recht dünne Buch innerhalb weniger Stunden verschlungen, was definitiv ein gutes Zeichen war. Dehouck schreibt absolut fesselnd und hält meisterhaft von Anfang bis Ende einen unglaublich hohen Spannungsbogen. Seine schriftstellerische Sicht auf ein nicht ganz neues Thema hat mich schwer begeistert. Die Geschichte des „weißen Raben“ Nick Farkas hat bei mir auch nach dem Lesen noch nachgewirkt. Ich frage mich nach wie vor, wie ich mit einer Situation, in die Stefanie gerät, umgehen würde. Teilweise fand ich sie einfach zu duckmäuserisch, zu wenig kämpferisch, nicht wirklich sympathisch… auf der anderen Seite hatte sie auch kaum eine Chance, sich ernsthaft zu wehren. Hier bin ich nach wie vor ziemlich traurig und entsetzt, dass ihr langjähriger Chef sich ihr gegenüber nicht anders verhält. Menschen wie Nick kennt glaube ich jeder. Mobbing und daraus resultierende psychische Erkrankungen sind zwar mittlerweile mehr in den Focus gerückt, werden aber nach wie vor auch gerne von den Verantwortlichen belächelt und kleingeredet. Stefanie versucht wenigstens, sich Gehör zu verschaffen, dazu haben viele andere Menschen gar nicht die Kraft und den Mut. Wie oft habe ich beim Lesen innerlich den Kopf geschüttelt, die Faust geballt oder laut losgeschrien, wenn Nick seine Intrigen (sehr geschickt übrigens!) gesponnen hat. Clever gemacht und absolut skrupellos. Bram Dehouck ist auf jeden Fall ein überaus spannender Psychothriller gelungen, der seine Bezeichnung wirklich verdient. Für mich ist „Weißer Rabe“ ein absolut lesenswertes Buch, das von mir selbstverständlich volle fünf von fünf Sternen erhält. Ich werde jetzt mit „Der Psychopath“ von ihm weitermachen!

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Das Buch handelt in drei Teilen über unterschiedliche Protagonisten. Durch den leichten Schreibstil und kurze Kapitel ist es gut und schnell zu lesen. Der Roman hat eine spannende und schnelle Handlung, der Leser wird immer im Ungewissen gelassen und weiss nie so richtig, wer eigentlich lügt. Allerdings ist Nick ein ziemlich unsympatischer Mensch, den niemand als Kollegen haben möchte. Ein spannender und lesenswerter Roman.

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Weisser Rabe Nachdem Stefanie monatelang die Arbeit für zwei Personen erledigen musste, ist endlich der Neue da, der die Stelle ihrer ehemaligen Kollegin ausfüllt. Er heißt Nick Farkas. Er ist jung. Er ist attraktiv. Er bringt neue Ideen in die Firma. Und er setzt alles daran, um dich in den Wahnsinn zu treiben. "Weißer Rabe" ist ein Psychothriller, wie er sprichwörtlich im Buche steht. In drei Teile gegliedert, handelt der Beginn der Geschichte davon, wie die Marketing-Frau Stefanie von ihrem Kollegen tyrannisiert wird. Aufgrund der Unverschämtheiten des Nick Farkas, der heftigen Dialoge und der extrem kurzen Kapitel nimmt der Roman eine enorme Dynamik an. Als Leser*in steht man regelrecht unter Druck, unbedingt weiterzulesen, um den Protagonisten fallen zu sehen. Doch genau hier bricht die Geschichte mit den Erwartungen der Lesenden und schafft so einen Überraschungseffekt. Die Sprache des Autors ist klar, einfach und dynamisch. Die Dialoge machen darüber hinaus richtig wütend, da sie den Kontrast zwischen einem Narzissten und der Schwäche seines Opfers verdeutlichen. Thematisch schafft Bram Dehouck zwar nichts Neues, doch als Leser*in ist man permanent gefordert, ein Verbrechen zu rekonstruieren, da es mehrere Verdächtige, aber auch viele Ungereimtheiten gibt. "Weißer Rabe" ist genau das Richtige für diejenigen, die ab und an mal gerne Bluthochdruck haben und Pageturner lieben.

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Die meisten von uns werden das kennen: es gibt diesen einen Kollegen, der uns fürchterlich aufregt, der uns die Laune verdirbt, sobald wir ihn auch nur morgens zur Tür hereinkommen sehen. So soll es Stefanie gehen, nachdem Nick Farkas sich an ihrem Arbeitsplatz breitgemacht hat. Akten verschwinden, Druckaufträge werden ohne Absprache verändert. Wenn etwas schief geht? Nick war es nicht! Auch dass ihr Chef so große Stücke auf ihn hält und nicht hinter die Fassade zu blicken in der Lage ist, nagt an ihr. Denn Recherchen ergeben, dass Nick nicht der weiße Rabe ist, für den ihn ihr Chef hält, frühere Arbeitgeber haben durchaus nicht die beste Meinung von ihn. Doch damit nicht genug. Die Handlung entwickelt sich rasant in eine ganz andere Richtung als zunächst gedacht und plötzlich weiß man nicht mehr, wem man denn nun eigentlich glauben darf. Dabei spielt der Autor gekonnt mit den Emotionen des Lesers. Nick, der sich so schnell so unbeliebt bei uns gemacht hat, nun das plötzliche Opfer? Oder ist alles inszeniert? Und welche Rolle spielt dabei Stefanies Mann Alex, der auf eigene Faust hinter dem neuen Kollegen herspioniert und erstaunliches zutage fördert? Besonders der erste Teil hat mich maßlos aufgeregt, positiv, aber doch so, dass ich das Buch und seine Protagonisten am liebsten aus dem Fenster geworfen hätte aufgrund dieser Entwicklungen. Dem Ganzen wird ein wenig die Luft rausgelassen, nachdem die Handlung einen Twist hinlegt, der so nicht vorhersehbar war. Und doch habe ich mit Spannung gelesen, ob Nick Farkas sich auf seinen gepriesenen weißen Flügeln aufschwingt um wieder einmal ungeschoren davonzukommen – oder eben nicht. Fazit Interessantes Setting für einen Psychothriller, denn haben wir nicht doch immer ein paar Bedenken, wenn jemand neues an unserem angestammten Arbeitsplatz anfängt – und alles umkrempelt? Gute Spannung vorhanden, auch wenn der Beginn eindeutig am stärksten war.

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