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Rezension zu
Weißer Rabe

Aufregung vorprogrammiert

Von: Buchperlenblog
09.08.2022

Die meisten von uns werden das kennen: es gibt diesen einen Kollegen, der uns fürchterlich aufregt, der uns die Laune verdirbt, sobald wir ihn auch nur morgens zur Tür hereinkommen sehen. So soll es Stefanie gehen, nachdem Nick Farkas sich an ihrem Arbeitsplatz breitgemacht hat. Akten verschwinden, Druckaufträge werden ohne Absprache verändert. Wenn etwas schief geht? Nick war es nicht! Auch dass ihr Chef so große Stücke auf ihn hält und nicht hinter die Fassade zu blicken in der Lage ist, nagt an ihr. Denn Recherchen ergeben, dass Nick nicht der weiße Rabe ist, für den ihn ihr Chef hält, frühere Arbeitgeber haben durchaus nicht die beste Meinung von ihn. Doch damit nicht genug. Die Handlung entwickelt sich rasant in eine ganz andere Richtung als zunächst gedacht und plötzlich weiß man nicht mehr, wem man denn nun eigentlich glauben darf. Dabei spielt der Autor gekonnt mit den Emotionen des Lesers. Nick, der sich so schnell so unbeliebt bei uns gemacht hat, nun das plötzliche Opfer? Oder ist alles inszeniert? Und welche Rolle spielt dabei Stefanies Mann Alex, der auf eigene Faust hinter dem neuen Kollegen herspioniert und erstaunliches zutage fördert? Besonders der erste Teil hat mich maßlos aufgeregt, positiv, aber doch so, dass ich das Buch und seine Protagonisten am liebsten aus dem Fenster geworfen hätte aufgrund dieser Entwicklungen. Dem Ganzen wird ein wenig die Luft rausgelassen, nachdem die Handlung einen Twist hinlegt, der so nicht vorhersehbar war. Und doch habe ich mit Spannung gelesen, ob Nick Farkas sich auf seinen gepriesenen weißen Flügeln aufschwingt um wieder einmal ungeschoren davonzukommen – oder eben nicht. Fazit Interessantes Setting für einen Psychothriller, denn haben wir nicht doch immer ein paar Bedenken, wenn jemand neues an unserem angestammten Arbeitsplatz anfängt – und alles umkrempelt? Gute Spannung vorhanden, auch wenn der Beginn eindeutig am stärksten war.

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