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Rezensionen zu
Weißer Rabe

Bram Dehouck

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Weißer Rabe

Von: Jessica

15.04.2023

„Weißer Rabe“ von Bram Dehouck ist ein spannender Psychothriller, der den Leser in die Abgründe des menschlichen Verstandes führt. Der Roman handelt von einem Vater und seiner Tochter, die in einem abgelegenen Dorf leben, in dem die Bewohner von einem mysteriösen Serienmörder namens „Weißer Rabe“ terrorisiert werden. Dehoucks Schreibstil ist präzise und flüssig, und er schafft es, eine unheimliche Atmosphäre zu schaffen, die den Leser von Anfang bis Ende fesselt. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und tragen zur Spannung der Handlung bei. Der Protagonist, der Vater, ist ein sehr interessanter Charakter, der von Schuldgefühlen geplagt wird und versucht, seine Tochter vor den Gefahren des „Weißen Raben“ zu schützen. Die Tochter ist ebenfalls ein faszinierender Charakter, der aufgrund ihrer Erziehung und der Umstände ihres Lebens sehr speziell ist. Die Handlung ist voller Überraschungen und unerwarteter Wendungen, die den Leser bis zum Ende des Buches fesseln. Die Themen des Buches, wie Schuld, Vergebung und die dunkle Seite des menschlichen Verstandes, machen es auch zu einer interessanten Lektüre für diejenigen, die an psychologischen Themen interessiert sind. Insgesamt ist „Weißer Rabe“ ein sehr gut geschriebener Psychothriller, der den Leser bis zum Ende fesselt. Der Roman ist voller Spannung, Intrigen und unerwarteter Wendungen und eignet sich perfekt für Fans von Thrillern und Krimis. Sehr empfehlenswert für Leser, die ein Buch suchen, das sie nicht mehr aus der Hand legen können.

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Stefanie arbeitet schon seit einer Ewigkeit in einem Unternehmen, sie lebt für die Arbeit - aber eines Tages kommt ihr neuer Kollege Nick in die Firma und fängt an alles umzukrempeln und „sein Ding“ durchzuziehen. Er schikaniert Stefanie, aber immer nur wenn niemand anderes dabei ist. Bis sie eines Tages nicht mehr weiter weiß und nur noch den einen Ausweg sieht - Beweise gegen Nick sammeln um sie ihrem Chef zu zeigen, doch Nick gerät in eine Tragödie und steht letzten Endes wegen Mord vor Gericht - wer erzählt die Wahrheit? Ich glaube ich habe in einem Buch noch nie einen Menschen so sehr gehasst wie Nick! So ein Widerling, schleimig gegenüber dem Chef, gemein gegenüber seiner Kollegin - der Typ hat mich echt genervt und wütend gemacht. Aber genau das war richtig gut! Ich konnte richtig mitfiebern mit Stefanie, ich konnte ihre Emotionen nachempfinden. Dadurch war ich auch schnell in der Story, aber dann gibts einen großen Cut und die Story dreht sich auf einmal viel um die Gerichtsverhandlung und die Spannung nimmt etwas ab. Zu lesen war das Buch sehr gut, sehr flüssiger Schreibstil und knackige Kapitel, die sich immer wieder aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben sind. Alles in allem ein wirklich guter Thriller, der mir auf eine ganz neue Art und Weise das Blut zum kochen gebracht hat!

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Weisser Rabe von Bram Dehouck ist mal ein ganz anderer Psychothriller und nichts von der Reihe. Unsere Hauptprotagonisten sind Nick Farkas, der von allen als weißer Rabe bezeichnet wird, viele ihn für charmant, charismatisch und stilvoll halten, dessen Lebenslauf von vielen Erfolgen geschmückt ist. Aber so wie ihn seine Vorgesetzten kennen, so Gegenteilig kennen und erleben ihn andere, besonders wenn man einer der weiteren Hauptprotagonisten zuhört, Stefanie Bartsoen kennt Nick als jemand der ganz unangenehm ist, nicht nur manipulativ sondern auch jemand der andere eischüchtert und verleumdet und immer hinter irgendwelchen Intrigen her ist um eigene Erfolge zu erzielen. Geht dabei Nick über Leichen? Die ihn von seiner düsteren, ja gefährlich manipulativen Seite kennen würden ihm sogar glatt einen Mord zutrauen, dabei schafft Nick es immer allen Situationen zu seinen Vorteil zu entkommen, wie ein weißer Rabe der einfach seine Flügel spreizt und zu einem neuen Erfolg fliegt. Irgendwann ist jedoch jeder Erfolg ausgeschöpft, so vermuten zumindestens einige, die ihm eine brutale Tat zutrauen. Das düstere Cover ist packend, der Thriller ist sehr spannend, umso mehr man blättert umso mehr möchte man wissen, ich wurde stellenweise richtig wütend auf diesen Nick, als ob er nicht Stefanie auf dem Kicker hat, sondern mich, selten dass ein Buch mich in seinen Inhalt verschlingt. Lasst euch überraschen von diesem Buch, leider war er viel zu schnell vorbei.

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Dieser Psychothriller von Bram Dehouck kommt aus und spielt in den Niederlanden. Es ist der fünfte Roman von Bram Dehouck, der mit den vorhergehenden Romanen einige niederländische Krimipreise erhalten hat. Thema dieses Thrillers »Weißer Rabe« ist Mobbing am Arbeitsplatz. Schließlich ist die Figur, die hier als weißer Rabe bezeichnet wird, ein ungewöhnlicher Blender, wie es sie in vielen Unternehmen gibt. Stefanie arbeitet seit 12 Jahren in der Firma und ist für Marketing und Kommunikation verantwortlich, nachdem ihre langjährige Kollegin das Unternehmen verlassen hatte. Der Chef hat nun einen weiteren Mann für Marketing eingestellt. Schnell wird klar, dass Nick ein Blender ist, der sofort alles daran setzt, Stephanie aus der Firma zu vertreiben. Nur so kann er die alleinige Macht im Unternehmen haben. Doch als arroganter Mensch hat er nicht damit gerechnet, dass sich Stefanie wehrt. Mir hat ganz besonders der Aufbau des Romans gefallen. Seine Struktur ist ungewöhnlich und weicht von derjenigen anderer Autoren ab. Die Stränge verlaufen hier nicht parallel nebeneinander, sondern chronologisch nacheinander unter Einbeziehung von Rückblenden. Der Thriller besteht aus drei Teilen, wobei jeder Teil die Perspektive einer anderen Figur in den Fokus rückt. Im ersten Teil geht es um das Mobbing selbst und Stefanie steht im Mittelpunkt. Dieser Teil ist nichts für schwache Nerven, denn die Fiesheit kann den Leser auf die Palme bringen. Diese schreiende Ungerechtigkeit. Hinzu kommen die privaten Probleme des Mobbingopfers. Im zweiten Teil steht die Polizistin Tess Jonkann im Fokus. Mit ihrem Ermittlerteam jagt sie einen Täter. Zu Beginn dieses Teils fühlt man sich in eine andere Szenerie versetzt. Die ersten ein bis zwei Absätze jedes Kapitels zeigen an, dass sich die Polizistin auf einen Gerichtstermin vorbereitet. Der restliche Teil jedes Kapitels ist eine Rückblende auf das tatsächliche Geschehen bei den Ermittlungen. Der dritte Teil des Buches bietet schließlich die Auflösung der Spannungsbögen aus der Sicht einer weiteren Figur, die als Zuschauer den Gerichtsprozess verfolgt. Der Thriller ist fies und spannend, löst aber schließlich zufriedenstellend auf und ist somit auch ungemein unterhaltsam. Den Namen Bram Dehouck sollte sich jeder merken und auf seine Favoriten Favoritenliste setzen, wenn er gerne Psychothriller liest. © Detlef Knut, Düsseldorf 2022

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Das Buch/Der Autor: „Weißer Rabe“ ist der fünfte Roman des flämischen Autors Bram Dehouck. Er erschien im August 2022 im btb-Verlag, für die (wie ich finde sehr gute) Übersetzung war Stefanie Schäfer zuständig. Das Taschenbuch hat 304 Seiten und kostet 11,00 Euro. Das ebenfalls erhältliche E-Book steht für 9,99 Euro auf allen gängigen Plattformen zum Download bereit. Bram Dehouck, geboren 1978 in Poperinge/Belgien, war lange für Öffentlichkeitsarbeit im Sozialbereich verantwortlich. Sein erster Roman wurde mit dem Schaduwprijs, dem Preis für das beste niederländische Debüt, und dem Gouden Strop, dem wichtigsten niederländischen Krimipreis, ausgezeichnet. Sein Kriminalroman „Ein Sommer ohne Schlaf“ wurde ebenfalls mit dem Gouden Strop ausgezeichnet und verfilmt. Wie es aussieht: Ich finde das Cover ganz o.k., aber mehr auch leider nicht. Rein von der Optik hätte mich das Buch wahrscheinlich nicht angesprochen. Das hätte man kreativer gestalten können! Um was es geht (Klappentext des Verlages): Manipulation, Intrigen, Verleumdung - kommt Nick Farkas mit allem durch, sogar mit einem Mord? Nick Farkas ist ein Mann, der angenehm auffällt. Er hat Charme, Stil, Charisma. Sein Lebenslauf ist eine Liste von Erfolgen. Er ist ein weißer Rabe – so nennen ihn zumindest seine Vorgesetzten. Andere, die mit ihm zusammenarbeiten, zum Beispiel Stefanie Bartsoen in der Marketingabteilung, erzählen eine andere Geschichte. Über Manipulation und Einschüchterung, Intrigen und Verleumdung. Über grenzenlose Selbstüberschätzung. Kommt Hochmut nicht vor dem Fall? Nein, Nick Farkas fällt nicht; wenn es eng wird, spreizt er die Flügel und fängt woanders von vorne an. Doch diesmal ist er womöglich zu weit gegangen… Wie es mir gefallen hat: Der Autor Bram Dehouck war mir vor dieser Lektüre nicht bekannt. Ich bin froh, dass sich das geändert hat, denn sein Schreibstil traf bei mir voll ins Schwarze. Ich habe das – für meine Verhältnisse – recht dünne Buch innerhalb weniger Stunden verschlungen, was definitiv ein gutes Zeichen war. Dehouck schreibt absolut fesselnd und hält meisterhaft von Anfang bis Ende einen unglaublich hohen Spannungsbogen. Seine schriftstellerische Sicht auf ein nicht ganz neues Thema hat mich schwer begeistert. Die Geschichte des „weißen Raben“ Nick Farkas hat bei mir auch nach dem Lesen noch nachgewirkt. Ich frage mich nach wie vor, wie ich mit einer Situation, in die Stefanie gerät, umgehen würde. Teilweise fand ich sie einfach zu duckmäuserisch, zu wenig kämpferisch, nicht wirklich sympathisch… auf der anderen Seite hatte sie auch kaum eine Chance, sich ernsthaft zu wehren. Hier bin ich nach wie vor ziemlich traurig und entsetzt, dass ihr langjähriger Chef sich ihr gegenüber nicht anders verhält. Menschen wie Nick kennt glaube ich jeder. Mobbing und daraus resultierende psychische Erkrankungen sind zwar mittlerweile mehr in den Focus gerückt, werden aber nach wie vor auch gerne von den Verantwortlichen belächelt und kleingeredet. Stefanie versucht wenigstens, sich Gehör zu verschaffen, dazu haben viele andere Menschen gar nicht die Kraft und den Mut. Wie oft habe ich beim Lesen innerlich den Kopf geschüttelt, die Faust geballt oder laut losgeschrien, wenn Nick seine Intrigen (sehr geschickt übrigens!) gesponnen hat. Clever gemacht und absolut skrupellos. Bram Dehouck ist auf jeden Fall ein überaus spannender Psychothriller gelungen, der seine Bezeichnung wirklich verdient. Für mich ist „Weißer Rabe“ ein absolut lesenswertes Buch, das von mir selbstverständlich volle fünf von fünf Sternen erhält. Ich werde jetzt mit „Der Psychopath“ von ihm weitermachen!

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Das Buch handelt in drei Teilen über unterschiedliche Protagonisten. Durch den leichten Schreibstil und kurze Kapitel ist es gut und schnell zu lesen. Der Roman hat eine spannende und schnelle Handlung, der Leser wird immer im Ungewissen gelassen und weiss nie so richtig, wer eigentlich lügt. Allerdings ist Nick ein ziemlich unsympatischer Mensch, den niemand als Kollegen haben möchte. Ein spannender und lesenswerter Roman.

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Weisser Rabe Nachdem Stefanie monatelang die Arbeit für zwei Personen erledigen musste, ist endlich der Neue da, der die Stelle ihrer ehemaligen Kollegin ausfüllt. Er heißt Nick Farkas. Er ist jung. Er ist attraktiv. Er bringt neue Ideen in die Firma. Und er setzt alles daran, um dich in den Wahnsinn zu treiben. "Weißer Rabe" ist ein Psychothriller, wie er sprichwörtlich im Buche steht. In drei Teile gegliedert, handelt der Beginn der Geschichte davon, wie die Marketing-Frau Stefanie von ihrem Kollegen tyrannisiert wird. Aufgrund der Unverschämtheiten des Nick Farkas, der heftigen Dialoge und der extrem kurzen Kapitel nimmt der Roman eine enorme Dynamik an. Als Leser*in steht man regelrecht unter Druck, unbedingt weiterzulesen, um den Protagonisten fallen zu sehen. Doch genau hier bricht die Geschichte mit den Erwartungen der Lesenden und schafft so einen Überraschungseffekt. Die Sprache des Autors ist klar, einfach und dynamisch. Die Dialoge machen darüber hinaus richtig wütend, da sie den Kontrast zwischen einem Narzissten und der Schwäche seines Opfers verdeutlichen. Thematisch schafft Bram Dehouck zwar nichts Neues, doch als Leser*in ist man permanent gefordert, ein Verbrechen zu rekonstruieren, da es mehrere Verdächtige, aber auch viele Ungereimtheiten gibt. "Weißer Rabe" ist genau das Richtige für diejenigen, die ab und an mal gerne Bluthochdruck haben und Pageturner lieben.

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Solide

Von: leagrinchbooks

21.09.2022

Ein Buch, das ich dank des flüssigen Schreibstils sehr schnell gelesen hatte. Es ist unterteilt in 3 Teile, die jeweils von einem anderen Protagonisten dargestellt werden. Das fand ich sehr gut, denn so schlossen sich einige Wissenslücken . Nick Farkas selbst kann man nicht leiden mögen, und man möchte ihn weder als Freund noch Kollegen in seinem Leben wissen. Und doch fragt man sich bis zuletzt: Ist er der Mörder? Wie gesagt, angenehm zu lesen, mit einer guten Story, doch fällt es für mich nicht ins Genre Psychothriller. Dazu fehlt mir die ordentliche Portion Thrill darin.

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