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Rezensionen zu
Cassandra - Niemand wird dir glauben

Eva Siegmund

Die Pandora-Reihe (2)

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Autor: Eva Siegmund Verlag: cbt  Genre: Sci-Fi Preis: 12,99€ Seitenanzahl: 460 Seiten Inhalt:  Was tust du, wenn du alles verlierst?  Nachdem Liz und Sophie dem Sandmann entkommen sind, arbeitet Liz als Blog-Journalistin bei Pandoras Wächter. Nach einem kritischen Artikel über die Abschaffung des Bargelds wird sie verhaftet - Sie soll den Chef der NeuroAG getötet haben. Alle Beweise sprechen gegen sie - aber ist sie wirklich eine Mörderin? Als Liz verurteilt und aus Berlin verbannt wird, bleibt ihre Schwester Sophie in der Stadt zurück. Nun ist es an ihr, die Wahrheit herauszufinden, doch bald ist auch Sophie in Berlin nicht mehr sicher.  Meine Meinung:  Der Einstieg fiel mir zunächst tatsächlich ein wenig schwer, was entweder mit der Geschichte zusammenhängt oder mit der langen Wartezeit dazwischen, da bin ich mir noch nicht ganz sicher, aber das Buch hat mich dennoch von der ersten Seite an gefesselt. Eva Siegmund ist der Beweis dafür, dass auch deutsche Autoren sehr gute Dystopien schreiben können.  Besonders gut gefällt mir die Entwicklung der beiden Mädchen, sie sind nun erwachsen geworden und verfolgen ihre eigenen Ziele. Die Perspektiven der beiden jungen Frauen wechseln immer wieder, sodass man in die Gefühls- und Gedankenwelt beider Protagonisten involviert wird, was für das Verständnis der Geschichte äußerst förderlich ist. Das fand ich besonders gut. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, da er sehr flüssig ist, aber das kannte ich bereits vom ersten Buch. Ich mag es gerne, dass Eva Siegmund sich mit so »dunklen« Themen auseinandersetzt und sie so spannend umsetzt, dass man stundenlang ans Buch gekettet ist, weil man es für keine Sekunde aus der Hand legen kann.  Abgesehen von den Anfangsschwierigkeiten fand ich Cassandra - Niemand wird dir glauben absolut fantastisch und spannend wie eh und je.  Fazit: Ein weiteres mysteriöses Werk voller Spannung! 

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Es ist wirklich eine viel zu lange Pause zwischen den ersten und zweiten Band dieser Dilogie geraten, die mir den Einstieg und, mich erneut in die Geschichte zu finden, zugegebenermaßen etwas schwer gemacht haben. Beziehungsweise blieben auch nach dem Hineinfinden noch einige Fragen, die sich erst lange Zeit später im Laufe der Geschichte beantworteten. Ich erinnere mich noch durch und durch positiv an den ersten Band, denn er hat mich in Atem gehalten und mitfiebern lassen, wenn auch nicht die ganze Dauer des Lesens über. Und so erging es mir auch mit diesem zweiten und finalen Band rund um Sophie und Liz, die Protagonistinnen. Doch ich muss diesem Folgeband zugestehen, dass er den ersten wirklich noch einmal in Charakterentwicklung und Spannung übertroffen hat, wenn für mich auch, vor allem zum Ende hin, viele Kleinigkeiten dem Ganzen einen Abbruch getan haben. Dennoch konnte ich das Buch sehr genießen, insofern ich die Zeit in den letzten drei Monaten gefunden habe, die es bei mir gedauert hat, es zu lesen. Sophie und Liz sind sich sehr nahe stehende Zwillinge, nachdem die Ereignisse im ersten Band sie fest zusammen geschweißt haben, dennoch fiel es mir am Anfang schwer, diese Bindung erneut so recht nachzuvollziehen. An dieser Stelle und auch einer weiteren gegen Ende des Buches hätte ich mir diesbezüglich mehr gewünscht, um vollkommen verstehen zu können, wie sie sich im Bezug aufeinander verhalten. Da ich den ersten Band nun einmal vor einer ganzen Weile gelesen habe, fiel mir das Wahrnehmen dieser emotionalen Bindung etwas schwer. Dennoch wünschte ich mir von Zeit zu Zeit eine ebenso unerschütterliche Geschwisterliebe und ein ebenso großes Verständnis, wie die beiden füreinander haben, auch mit meiner eigenen Schwester. Wer diesen zweiten Band für mich positiv gefärbt hat, war Cliff, der den beiden zunehmend helfend unter die Arme greift, aber auch an sich meiner Meinung nach ein sehr interessanter und sympathischer Charakter ist, dessen Hintergrundgeschichten und Zukunft ich mir hin und wieder ausgemalt habe. Dahingegen konnte ich leider mit Linus kaum etwas anfangen, wovon ich sehr enttäuscht bin. Auch verliert sich sein Charakter gegen Ende des Buches ziemlich und das auf verschiedenste Weisen, die nun ebenfalls eher Enttäuschung in mir hervorrufen. Dennoch kann ich Eva für diesen Abschluss nur loben. Fazit: Trotz kleiner Schwächen kann ich Eva nicht absprechen, hier ein wirklich facetten- und wendungsreiches Werk geschaffen zu haben, das dieser sozialkritischen Jugenddilogie einen würdigen Abschluss verschafft und zum Ende hin echte Emotionen in mir aufgewirbelt hat. Danke, dass wir Sophie und Liz auf ihrer abenteuerlichen Reise begleiten durften!

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Inhalt: Über ein Jahr ist vergangen, seit die Zwillinge Liz und Sophie dem Sandmann entkommen sind und dieser im Gefängnis sitzt. Liz arbeitet nach wie vor für den Blog „Pandoras Wächter“ und äußert sich auch weiterhin kritisch über die Neuerungen und Erfindungen von NeuroLink. Eines Tages bekommt Liz die Möglichkeit Harald Winter, den Konzernchef, während einer Feier zu interviewen. Auch wenn sie kein gutes Gefühl bei der Sache hat, stimmt Liz zu. Am nächsten Morgen wacht die junge Frau auf, ohne sich an den vergangenen Abend zu erinnern. Kurze Zeit später wird Liz bereits von der Polizei verhaftet, da Harald Winter tot aufgefunden wurde. Ihre Verhandlung wird im Eilverfahren und nach der neuen Rechtsprechung durchgeführt. Liz wird aus Berlin verbannt! Sophie, die inzwischen studiert, versucht daraufhin alles um ihre Schwester zu retten und deren Unschuld zu beweisen. Meinung: Bereits Band eins „Pandora – Wovon träumst du?“ von Eva Siegmund habe ich unglaublich gerne gelesen. Die Mischung aus Dystopie gemischt mit Thrillerelementen hat mich damals absolut begeistert. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass mit „Cassandra – Niemand wird dir glauben“ eine großartige Fortsetzung folgte. Die Zwillinge Liz und Sophie leben nach der Verhaftung des Sandmanns immer noch glücklich gemeinsam in dem schicken Apartment im gehobeneren Teil von Berlin. Sophie studiert weiterhin fleißig und Liz widmet sich nach wie vor ganz dem Blog „Pandoras Wächter“. Ihre Artikel erreichen sehr hohe Klickzahlen, da „Pandoras Wächter“ sich nach wie vor kritisch über NeuroLink und die in Kraft getretenen neuen gesetzlichen Bestimmungen äußern. Als Liz die Möglichkeit hat, Harald Winter, den Konzernchef des Unternehmens bei einer Feier zu interviewen, hat sie kein gutes Gefühl, sagt letztendlich aber dennoch zu, mit fatalen Folgen! Denn Harald Winter wird tot aufgefunden. Am nächsten Tag erinnert sich die Journalistin weder an die Nacht, noch an das Interview. Da die Beweislast gegen Liz erdrückend ist, wird sie verhaftet und innerhalb kürzester Zeit mit einem implantierten Chip, Berlins verwiesen. Die Grenzen sind dicht und werden streng durch Grenzposten bewacht, sodass es für Liz keinen Weg mehr zurück gibt. Auf sich alleine gestellt, blickt sie ihrem sicheren Tod entgegen, doch dann wird Liz von Cliff und seiner Truppe gerettet. Doch was es mit dieser auf sich hat, hätte sich Liz in ihren kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Sophie hingegen, ist bedingt durch einige Ereignisse, vorläufig ebenfalls vollkommen alleine. Zunächst verkriecht sich die Studentin ängstlich, doch dann nimmt sie all ihren Mut zusammen, denn nur sie hat die Möglichkeit innerhalb Berlins zu recherchieren. Doch als Sophie dabei auf einen alten Bekannten trifft, überschlagen sich die Ereignisse. Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht, nochmals mit den Zwillingsschwestern Liz und Sophie die Machenschaften der Firma NeuroLink aufzudecken und die vielen neuen Gesetze im Berlin der Zukunft unter die Lupe zu nehmen. Nach dem Skandal rund um den Sandmann, hat das Unternehmen zunächst gehörige Einbußen erlitten. Doch nach über einem Jahr, wartet das Unternehmen unter der Führung von Harald Winter, wieder mit erheblichen Neuerungen, die die Berliner Führungsriege begeistert, auf. Liz die nicht fassen kann, wie die Bewohner Berlins so bereitwillig ihre Anonymität aufgeben und all ihre Daten preisgeben, kämpft weiterhin verbissen mit ihren Blogartikeln dagegen an. So beginnt auch dieser zweite Band sogleich recht spannend und interessant. Nach Liz Verhaftung und Ausweisung, konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen, weil ich sehr gespannt darauf war, wie es weitergehen würde und wie Sophie es schafft, Liz Unschuld zu beweisen. Dass ein alter Bekannter auftauchen würde, darauf hatte ich natürlich spekuliert, dennoch war es sehr spannend, dass wie, warum und wann zu erfahren. Hier hätte ich mir sogar noch ein bisschen mehr Drama und heftigere Szenen gewünscht. Meiner Meinung nach hat er nämlich ein wenig an Biss und Boshaftigkeit verloren, auch wenn er immer noch sehr abgebrüht ist. Liz ist nach wie vor eine absolute Kämpfernatur, sie hinterfragt alles und nimmt nichts hin. Mutig geht sie weiterhin gegen NeuroLink vor und beäugt die neuen Gesetze mehr als kritisch. Sie ist ein richtiger Wirbelwind, was ich extrem gerne an ihr mag. Sie ist oft hitzig, hat aber ihren ganz besonderen Charme. Sophie ist eher schüchtern, zurückhaltend, bodenständig und sehr besonnen. Dies ändert sich jedoch schlagartig, als sie die Einzige ist, die Liz Unschuld beweisen kann. Gerade Sophies Wandlung hat mir extrem gut gefallen. Ich mochte die Studentin bereits in Band eins sehr, doch in „Cassandra“ habe ich sie noch mehr ins Herz geschlossen. Sash und Marek sind weiterhin ein fester Bestandteil des Fortsetzungsbandes und an Liz und Sophies Seite, auch wenn die Paare nicht mehr bestehen. Aber gerade zwischen Sash und Sophie, ist die Liebe nach wie vor deutlich spürbar. Auch diese Entwicklung habe ich gebannt und gerne mitverfolgt. Neue Charaktere sorgen für interessante und auch gefühlvolle Augenblicke, sodass auch das Zwischenmenschliche keineswegs zu kurz kommt. Besonders Cliff war mir mit seiner positiven Art und seinem vielen Lachen sehr sympathisch. Auch die innige Beziehung und die Liebe der Schwestern untereinander hat Eva Siegmund wundervoll und sehr authentisch dargestellt. Auch wenn die beiden über viele Jahre und die meiste Zeit ihres jungen Lebens getrennt waren, sind die Zwillinge stark verbunden und bilden eine untrennbare Einheit. Ich hätte sehr gerne noch ein wenig mehr über die anderen Charaktere, besonders auch über die Neuen und deren Backround etc. erfahren. Sehr gut gefallen hat mir wiederum, dass ich noch ein wenig mehr über die leiblichen Eltern der Schwestern und deren Vergangenheit erzählt bekommen habe. Denn deren Leben und ihre Arbeit, wirken sich bis in die Gegenwart aus. Absolut beeindruckt war ich von Juan, ich fand sein Handeln bemerkenswert, daher habe ich mich sehr über sein Mitwirken in dieser Fortsetzung gefreut. Auch das Setting finde ich nach wie vor absolut interessant, denn in naher Zukunft könnten wir uns mit denselben Problemen befassen und in Bezug auf die weltweite Terrorbekämpfung zu eben solchen drastischen Mitteln greifen müssen. Dann gibt es vielleicht auch bei uns „Safe-City-Zones“ in denen Verbrechern keinen Zugang mehr gewährt wird. Auch wenn damit das Problem nur „verlegt“ und keineswegs behoben wird, wie uns die Autorin auch eindrücklich schildert. Umso weiter die Geschichte voranschritt, um so mehr verknüpften sich die Geschehnisse miteinander. Ein paar Dinge konnte ich vorausahnen, manche haben mich aber auch absolut überrascht. Ziemlich geschockt war ich besonders von einer Sache, die mich auch definitiv noch lange gedanklich verfolgen wird. Letztendlich musste es aber wohl genauso kommen, denn nur so wird die Bevölkerung/die Gesellschaft hoffentlich wachgerüttelt. Außerdem ist gerade dieses Ereignis sehr authentisch und die Konsequenz daraus absolut realistisch. Eva Siegmunds Schreibstil ist angenehm locker, leicht und flüssig, mit der richtigen Portion an Einfühlsamkeit und Emotionalität. Ich war durchgehend gefesselt und fühlte mich wirklich toll unterhalten. Auch in „Cassandra“ wird abwechselnd aus der „Ich-Perspektive“ von Liz und Sophie erzählt, was absolut passend ist. Hin und wieder folgen kleinere Kapitel aus der Sicht des Antagonisten, ebenso gibt es Abschnitte von „News of Berlin“, in welchen über die aktuelle Lage Berlins berichtet wird. Das Ende ist berührend, zu einem Punkt sehr unerwartet und heftig, aber auch wirklich schön und bewegend. Es lässt mich somit auch mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Fazit: "Cassandra – Niemand wird dir glauben“ von Eva Siegmund ist ein toller Dilogieabschluss einer realistischen Dystopie mit spannenden Thrillerelementen, der mich von der ersten bis zur letzten Seite gut unterhalten konnte. Es war schön, besonders die Zwillinge Liz und Sophie mit ihren authentischen Charakterzügen, ein weiteres Mal zu begleiten und mit ihnen gemeinsam gegen die Machenschaften ihrer Feinde anzukämpfen.

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Weil mir der erste Teil „Pandora“ schon so gut gefallen hat, musste ich einfach wissen wir es mit Liz und Sophie weiter geht. Man kann sich wirklich nur wiederholen, aber auch das Cover von dem zweiten Teil ist atemberaubend schön. Passt richtig zu der Story. Ich bin wieder sehr gut in das Buch gekommen, man konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Durch angenehme leichte kleine Rückblicke ist man automatisch wieder gut in die Story gekommen und man fieberte wieder mit. Meine Lieblingsprotagonisten sind die beiden Schwestern Liz und Sophie. Für mich ist das Buch nicht nur inhaltlich top, sondern auch ihretwegen. Ich mag Liz mit ihrem neugierigen, feurigen Charakter während Sophie mit ihrer ruhigen Besonnenheit geradezu einen Gegenpol darstellt. An ihrer Unterschiedlichkeit merkt man, wie sich Menschen ergänzen können. Ich fand es toll, wie tief und überzeugend die Autorin die Geschwisterliebe der beiden zeigte. Die Nebencharaktere rücken dadurch ein wenig in den Hintergrund, für mich war das aber nicht schlimm. Wie auch schon im ersten Teil hat die Autorin die Geschichte in den Ich-Wechseln von Sophie und Liz erzählt. Außerdem erzählt der Sandmann seine Ansicht der Dinge und wie er die beiden Schwestern ausschalten will. Zusätzlich zu den Erzählperspektiven von den beiden Schwestern und dem Sandmann kommen die News of Berlin, ein Nachrichtensender der über den Kampf von Liz und Sophie schreibt. Fazit: Eva Siegmund konnte mich wirklich wieder vollkommen und zu 100% von dem Buch überzeugen. Sie hat einen tollen Anschluss an den ersten Band gefunden und die Geschichte nochmals spannender gemacht.

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Cover: Ich habe das Gefühl, mich zu wiederholen, denn tatsächlich habe ich das Gleiche zu dem Cover zu sagen, wie auch schon zum Vorgänger. Es ist ein wahnsinnig hübsches Cover, aber inhaltlich ist es Welten vorbei. Es gibt eine total falsche Vorstellung, was einen erwartet und das finde ich sehr schade. So schön es auch ist. Inhalt: Nachdem mich "Pandora - Wovon träumst du" restlos begeistern konnte, hatte ich große Erwartungen an die Fortsetzung. Inhaltlich wurde ich definitiv nicht enttäuscht. Es war nicht nur so, dass mir der Einstieg durch angenehme kleine Rückblenden sehr leicht fiel, sondern ich fieberte wieder extrem mit. Die Autorin hielt den Spannungsbogen konstant oben, sodass ich von Anfang an mitten drin war und durch die überraschenden Wendungen noch mehr an den Seiten hin. Bis zum Ende brauchte ich nicht sehr lang, denn die Handlung begeisterte mich durch und durch, Charaktere: Ich liebe die beiden Schwestern Liz und Sophie. Für mich ist das Buch nicht nur inhaltlich top, sondern auch ihretwegen. Ich mag Liz mit ihrem neugierigen, feurigen Charakter während Sophie mit ihrer ruhigen Besonnenheit geradezu einen Gegenpol darstellt. Ihre Unterschiedlichkeit macht die Geschichte für mich immer wieder spannend und unterhaltsam. Ich fand es toll, wie tief und überzeugend die Autorin die Geschwisterliebe der beiden zeigte. Dadurch kamen aus meiner Sicht die Nebencharaktere etwas zu kurz, was ich ein bisschen schade fand, da dadurch das Drumherum für mich irgendwie fehlte. Schreibstil: Hinsichtlich des Schreibstils konnte mich Eva Siegmund genauso überzeugen wie im ersten Teil. Sie bleibt hier ihrem Stil treu, indem weiterhin abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Liz und Sophie erzählt wird. Das gefiel mir auch in der Fortsetzung sehr gut, da ich mich dadurch toll in die Geschichte hineinversetzen konnte und mit den beiden Schwestern mitfieberte. Manchmal erlebt man auch kleine Extras oder die Sicht des Gegners, was das Buch für mich ebenso abwechslungsreich und originell machte. Ich raste mal wieder durch die Seiten, denn durch den angenehmen, lockeren und amüsanten Stil der Autorin, lesen sich knapp 500 Seiten weg wie nichts. Fazit: Eva Siegmund konnte mich auch mit dem zweiten Band begeistern. Ich mag ihren Schreibstil sehr, konnte das Buch durch die durchgängig hohe Spannung nicht aus der Hand legen und bin ein Fan der beiden Schwestern. Ich kann euch auf jeden Fall empfehlen, zu diesem Buch zu greifen! Es ist wahrlich ein Abenteuer, auch wenn Nebencharaktere leider etwas kurz kommen und das Cover den Inhalt absolut verfehlt. Gebt der Geschichte dennoch eine Chance!

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Der Inhalt 2 Jahre sind seit den schrecklichen Erlebnissen mit dem Sandmann vergangen und Liz und Sophie sind endlich in einen geordneten Alltag übergegangen. Doch das Schicksal macht nicht vor ihnen Halt und die Schwestern haben wieder einmal mit allerlei Schwierigkeiten zu kämpfen: Liz‘ Adoptiveltern sind bei einem Flugzeugabsturz gestorben, die Beziehung von Sophie und Sash leidet unter einem Missverständnis und auch Liz und Marek haben Probleme. Zu allem Überfluss kommt hinzu, dass Liz als Mörderin verurteilt wird. Sie soll den Chef von NeuroLink, dem größten Technikkonzern Berlins, nach einem Interview im Auftrag von Pandora, Mareks Blog, getötet haben. Doch ist Liz wirklich eine eiskalte Killerin? Der Titel Cassandra stammt aus der griechischen Mythologie und ist der Name einer Seherin, die die Zukunft voraussehen konnte. Aufgrund eines Fluches schenkte niemand mehr ihren Weissagungen Glauben und es kam zur Übernahme der Griechen mithilfe des Trojanischen Pferdes. Der Titel spielt, wie auch Pandora im ersten Teil, eine wichtige Rolle, mehr darf nicht verraten werden. Der Untertitel Niemand wird dir glauben kann ganz einfach dadurch erklärt werden, dass niemand an Liz‘ Unschuld glaubt. Sie hat an die Zeit des Mordes keinerlei Erinnerung und kann deshalb auch niemanden vom Gegenteil überzeugen. Das Cover Auf dem Cover abgebildet ist dieses Mal Liz. Durch sie kommt die Handlung ins Rollen, sie ist sozusagen die Schlüsselperson für den weiteren Verlauf und spielt eine tragende Rolle. Im Gegensatz zum Cover von Pandora wirkt dieses Mädchen wilder und auch irgendwie nachdenklicher. Dass das Design dem des ersten Bandes ähnelt, gefällt mir sehr gut. Die Protagonisten Wie auch in Teil 1 war Liz mein Lieblingscharakter. Ich finde, seit Pandora hat sie sich sehr verändert. Aus dem etwas überheblichen Mädchen ist eine bodenständige junge Frau geworden, die sich nun mehr nicht nur Shoppingtrips widmet, sondern für ihre Freiheit und die ihrer Mitmenschen kämpft. Ziemlich ernüchternd allerdings ist ihre Beziehung zu Marek. Ich dachte, die beiden wären das perfekte Paar, doch Liz hat ganz andere Dinge im Kopf. Auch Sophie wächst im Laufe des Buches und wird zu einer immer stärkeren Persönlichkeit. Sie wird von Tag zu Tag waghalsiger und traut sich, mehr aus sich herauszukommen. Das Mauerblümchen aus dem ersten Buch existiert irgendwann nicht mehr. Genervt hat mich allerdings Sophies und Sashs Beziehungskrise. Irgendwie fand ich es ein bisschen dick aufgetragen, dass die beiden bereits jetzt Probleme miteinander haben, weil sie sich nicht so recht vertrauen können. Ich dachte, die beiden seien das perfekte Paar und nichts könnte die auseinanderbringen… Die Zwillinge setzen sich – wie in Pandora – uneingeschränkt füreinander und für ihre Freunde ein und gehen zusammen durch dick und dünn, auch wenn das nicht immer ganz einfach ist. Die Story Direkt zu Beginn wird man ins kalte Wasser geworfen: Seit den Erlebnissen mit dem Sandmann hat sich einiges in Berlin verändert. Bargeld wurde abgeschafft, um Berlin und andere Großstädte Deutschlands wurde ein Sicherheitszaun gebaut und das deutsche Strafrecht hat sich verändert. Verbrecher werden nunmehr nicht mehr ins Gefängnis gesteckt, sondern – je nach Schwere ihrer Tat – aus der Stadt verbannt. So geht es auch nach kurzer Zeit Liz, die als erste nach dem neuen Gesetz verurteilt wird. Dass nicht ewig um den heißen Brei herum geredet wurde, fand ich sehr gut. Ich hasse es, wenn in einem zweiten Teil erst die ganze Vorgeschichte wiederholt wird, was hier zum Glück nicht der Fall ist. Sophies Verhalten die ersten Tage nach Liz‘ Verhaftung fand ich irgendwie enttäuschend. Sie hat nichts unternommen und saß einfach nur herum. Das hat sich beim Lesen etwas gezogen. Nachdem Liz ein paar Tage in U-Haft saß, geht allerdings alles sehr schnell. Die Handlung nimmt ziemlich rasch an Fahrt auf und es kommt kaum noch zu Verzögerungen. Die abwechselnde Erzählsicht aus Band 1 wurde auch hier wieder aufgegriffen, was mir gut gefällt. So weiß man über beide Schwestern Bescheid und muss nicht darauf warten, dass die eine der anderen ihre Erlebnisse berichtet. Was mir überhaupt nicht gefallen hat, war das Ende. Natürlich, es war berührend und ich habe sogar die eine oder andere Träne verdrückt, doch ich hätte mir wirklich etwas anderes gewünscht. Das geht an dieser Stelle aber allen Lesern so, denke ich. ;) Mein Fazit Wie bereits gesagt fand ich Sophies und Sashs Krise ein bisschen übertrieben und unnötig, meiner Meinung nach hätte das Buch ihre Streiterei gar nicht gebraucht. Sophie finde ich allgemein einen ziemlich anstrengenden Charakter, mit dem ich leider nicht ganz warm werde. Dafür mag ich allerdings Liz umso mehr! Mir hat das Buch gut gefallen, meiner Meinung nach kann es allerdings mit Band 1 nicht mithalten!

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»Die Wut, die er sich selbst gegenüber empfand, war gewaltig. Warum nur? Warum hatte er sich bei ihr so schlecht unter Kontrolle? Er hatte Menschen ohne mit der Wimper zu zucken töten lassen, war der Polizei ein ums andere Mal entwischt, hatte Professoren, Priester und Politiker unerkannt manipuliert – eiskalt, berechnend und gefühllos.« Buchdetails: Originalausgabe – Autorin: Eva Siegmund – Verlag: cbj Jugendbücher (13. November 2017) – Genre: Science Fiction – Format: Paperback, Klappenbroschur – Buchlänge: 464 Seiten – Preis: 12,99 € – ISBN: 978-3570311837 – Empfohlene Altersstufe: ab 14 Jahren Über die Autorin: Eva Siegmund, geboren 1983 im Taunus, stellte ihr schriftstellerisches Talent bereits in der 6. Klasse bei einem Kurzgeschichtenwettbewerb unter Beweis. Nach dem Abitur entschied sie sich zunächst für eine Ausbildung zur Kirchenmalerin und studierte dann Jura an der FU Berlin. Nachdem sie im Lektorat eines Berliner Hörverlags gearbeitet hat, lebt sie heute als Autorin an immer anderen Orten, um Stoff für ihre Geschichten zu sammeln. (Quelle: cbj) Achtung: Hierbei handelt es sich um eine Rezension zum zweiten Band der Reihe. Dementsprechend sind im Folgenden Spoiler zum ersten Band enthalten. Wenn ihr Pandora noch nicht kennt, schaut lieber hier vorbei: Rezension von „Pandora – Wovon träumst du“ (Band 1) 😉 Klappentext: Was tust du, wenn du alles verlierst? Nachdem Liz und Sophie dem Sandmann entkommen sind, arbeitet Liz als Blog-Jounalistin bei Pandoras Wächter. Nach einem kritischen Artikel über die Abschaffung des Bargelds wird sie verhaftet – sie soll den Chef der NeuroLink AG getötet haben. Alle Beweise sprechen gegen sie – aber ist sie wirklich eine Mörderin? Als Liz verurteilt und aus Berlin verbannt wird, bleibt ihre Schwester Sophie in der Stadt zurück. Nun ist es an ihr, die Wahrheit herauszufinden, doch bald ist auch Sophie in Berlin nicht mehr sicher. (Quelle: cbj) Meine Meinung: Nachdem mich der erste Band so fasziniert und begeistert hatte, war ich natürlich sehr auf die Fortsetzung gespannt. ^^ Die Zukunftsvision wurde interessant erweitert. Es gibt neue Regeln und Gesetze, auch die neuen technischen Möglichkeiten gestalten das Geschehen spannend. Doch weder die Zwillinge noch Pandoras Wächter scheinen von dieser Umstellung begeistert zu sein. Generell herrscht im zweiten Band eine ziemlich düstere und bedrückende Stimmung, womit es sich schon etwas einer Dystopie annähert. Als dann noch Liz des Mordes angeklagt wird, erscheint der Untergang in greifbarer Nähe… Die Beziehung zwischen Liz und Sophie nimmt in Cassandra einen großen Raum ein, sodass ihren Gefühlen zueinander nochmal ordentlich Tiefe verliehen wird. Die Darstellung der Geschwisterliebe ist sehr gelungen. Beide Charaktere entwickeln sich stark weiter, wobei mir Sophie dabei immer unsympathischer wurde. Lediglich mit Liz konnte ich mich gut identifizieren. Andere bekannte Charaktere finden leider weniger Platz im Buch, was ich etwas schade finde. Gerade Sash muss hier ordentlich leiden. ^^ Im Verlauf des Lesens empfand ich die Fortsetzung ganz nett. Die Geschehnisse sind einigermaßen spannend und gut verknüpft, aber eine unbedingte Notwenigkeit für den zweiten Band sah ich lange nicht. Jedenfalls nicht bis zu einer bestimmten Stelle. Von da an empfand ich die Geschichte als einfach genial und überzeugend. Die Message des Buchs wird hier nochmal prägnant hervorgehoben und der Leser emotional aufgewühlt. Zum Schluss hin hat mir das Buch dann immer besser gefallen und konnte mich wieder gut zum Nachdenken anregen. Nichtsdestotrotz kommt Cassandra nicht an den ersten Band ran. Fazit: Meiner Meinung nach ist Cassandra eine nette, unterhaltende und leicht spannende Fortsetzung, welche etwas erdrückend erscheinen mag. Das Gesellschaftssystem und die Science Fiction-Aspekte wurden wieder toll herausgearbeitet und das Finale grandios gestaltet. Ob eine Fortsetzung unbedingt notwendig war, muss jeder für sich selbst entscheiden. Das große Finale gehört für mich allerdings zwingend zur Geschichte, damit sie ihre Wirkung vollkommen entfalten kann. Hier entlang geht es nun zur Leseprobe. Note: 2-3 Herzliche Grüße und ein großes Dankeschön geht an den cbj Jugendbuchverlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung bleibt natürlich stets ehrlich und unverfälscht!

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Meine Erwartungen: Da der erste Band mir schon super gefallen hat, war ich sehr gespannt, was im zweiten jetzt noch alles passieren würde. Außerdem klingt der Klappentext mal wieder total spannend und viel versprechend! Cover: Wieder einmal ist das Cover einfach nur atemberaubend! Diese Farben sind so wunderhübsch ebenso wie Liz. Aber wieder finde ich es irgendwie zu hübsch für die Geschicht... Schreibstil: Eva Siegmund hat einen klasse Schreibstil und hat es immer leicht gemacht weiterlesen zu wollen. Meine Meinung: Auch der 2. Band der Reihe hat mich total überrascht und überzeugt. Die Geschichte spielt weiterhin in Berlin und Umkreis in einer weiten Zukunft, und wiedereinmal war ich geschockt von den Veränderungen in dieser Welt. Eine Mauer um Berlin, kein echtes Geld mehr und alle Strafgefangenen werden einfach vor die Tür/ Mauer gesetzt ohne jegliche Chance. Es hat sich seit dem ersten Band sehr viel verändert, nicht nur die Stadt sondern auch die Protagonisten, Beziehungen usw. Ich musste mich erst mal wieder da einfinden, denn auch die beiden Hauptcharaktere Sophie und Liz haben sich sehr stark verändert. Man war wieder von Anfang an in der Handlung drinnen und wurde wieder mal sofort mitgerissen. Denn wie auch schon im Ersten passiert alles sehr flott und Sophie und Liz rutschen nur so von dem einem Mist in den anderen. Liz wird verurteilt und aus der Stadt geschmissen und Sophie setzt natürlich alles daran ihre Schwester wieder zurück zu holen. Dafür muss sie aber den Mord an dem Chef der NeuroLink Firma aufklären, was leichter gesagt ist als getan. Dabei hat sie natürlich wieder ein paar Verbündete an ihrer Seite, wenn auch es nicht nur Gute sind... Die ganze Handlung ist so fesselnd und teilweise auch sehr berührend geschrieben, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin und am Ende dann mehr als nur traurig da saß. Ich hatte zwar kurz meine Schwierigkeiten, doch trotzdem hatte ich die Zwillinge schnell wieder ins Herz geschlossen, da sie unglaublich mutig waren und alles füreinander tun würden. Ich kann die Reihe nur empfehlen, da sie wirklich gut ist und die Genre Dystopie und Roman sehr gut vereint. Fazit: Eine super spannende und emotionale Geschichte mit einer packenden Handlung und zwei starken Protagonistinen, die sich um jeden Preis gegenseitig beschützen wollen.

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