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Rezensionen zu
AMANI - Rebellin des Sandes

Alwyn Hamilton

Die AMANI-Reihe (1)

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Der Anfang dieses Buches hat mir schon super gefallen! Doch im Nachhinein war es quasi nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Denn die zweite Hälfte des Buches war einfach nur gigantisch! Grandios! Unfassbar gut! Es hat mir wirklich sehr,sehr gut gefallen. Die Idee ist anders und wirklich durchdacht und super umgesetzt. Für mich war sie überwiegend auch eine neue Idee, was immer schon super ist. Die Handlung war wirklich spannend und auch nicht vorhersehbar. Ich wurde immer wieder total überrascht. Die Geschichte hat mir einfach unglaublich gut gefallen. Der Schreibstil hat sich auch super schön lesen lassen und wusste wie man Gefühle, Bilder und Charaktere im Kopf des Lesers zu erschaffen hatte. Die Welt, die die Autorin geschaffen hat, ist auch sehr gut dargestellt und ausgearbeitet, zudem auch hoch interessant. Die Charaktere an sich haben mir sehr gut gefallen. Jeder einzelne war sehr scharf gezeichnet und individuell. Es steckte richtig Leben in ihnen. Die Anziehung zwischen den beiden Hauptcharakteren hat mich auch regelmäßig in den Wahnsinn getrieben, weil es so toll beschrieben war. Man spürte förmlich die Funken, die sprühten. Die Emotionen kommen wirklich sehr gut rüber. Amani selber hat mir auch sehr gut gefallen. Man findet sofort einen Draht zu ihr und sie kann mit ihrem Temperament punkten. Dieses Buch bietet so viel und sollte meiner Meinung nach von vielen mehr gelesen werden. Es hat mich wirklich umgehauen, besonders am Ende. Es passte einfach alles.

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Meine Meinung: „Rebellin des Sandes“ ist der faszinierende und vielversprechende Auftakt der AMANI-Trilogie von Alwyn Hamilton. Eigentlich hatte dieser Roman überhaupt keine Chance bei mir. Ich kam erst so spät dazu, es zu lesen, dass ich vorab von der Flut an begeisterten Meinungen geradezu überrollt wurde. Sicher, schon die Prämisse klingt einfach grandios – Wilder Westen trifft auf 1001 Nacht. So einfach, so offensichtlich – wieso ist das keinem vorher eingefallen? Doch die eine Frage blieb: was ist es, das alle Welt dermaßen zu begeistern scheint? Das Setting alleine kann es wohl kaum sein. Logischerweise blieb mir gar nichts anderes übrig, als es zu wagen und zu beten, dass meine Erwartungen mir nicht alles ruinieren würden. Na, ob das gut ging? Alwyn Hamilton entführt uns in eine äußerst magische Welt – und damit in einen undurchdringlichen Dschungel der Begrifflichkeiten. Generell habe ich mit so etwas wenig Probleme und auch hier habe ich es zumeist überlesen, aber Fakt ist, dass ein Glossar wirklich hilfreich gewesen wäre. „Rebellin des Sandes“ bietet ein grandioses Kopfkino, aber es bleiben doch einige weiße Flecken, weil ich mir unter manchen Begriffen schlicht nichts vorstellen konnte. Auch frage ich in solchen Situationen ungerne Mister oder Lady Google (da bin ich mir noch unschlüssig) um Rat, weil so eine Unterbrechung doch ziemlich störend ist. Letztlich lief es zwar darauf hinaus und das hat mir zumindest ein wenig geholfen, auch wenn sich mir irgendwie die falschen Bilder in den Kopf gebrannt haben, aber glücklich war ich damit nicht. Also, ein Glossar muss her – dringend! Tja, was gibt es sonst noch zu meckern? Im Grunde gar nichts, denn alles in allem hat Alwyn Hamilton doch alles richtig gemacht. Gut, gelegentlich verläuft sich die Geschichte ein wenig im Sand (kapiert?), aber das macht die rasante Verfolgungsjagd dann schnell wieder wett. Außerdem passt das ganz gut zu dem Selbstfindungsprozess der jungen Amani. Wenn sie schon nicht weiß, wo es lang geht, wie sollen wir das dann wissen? Besonders beeindruckend ist bei diesem Jugendbuch das wahrhaft bildgewaltige Setting. Was ein Genuss! Hamilton weiß wirklich wie das mit den Beschreibungen funktioniert – trotz winterlicher Temperaturen wurde mir richtig warm beim Lesen und ich bildete mir ein, den Sand auf meiner Haut zu spüren. Die Wüste erschien mir selten so reizvoll und ich kann es kaum erwarten, dorthin zurückzukehren. Die Geschichte verläuft in manchen Situationen ziemlich erwartungsgemäß, nur um schon im nächsten Augenblick völlig zu überraschen. „Rebellin des Sandes“ war für mich eine „Eintagsfliege“, denn länger als ein paar Minuten konnte ich es schlicht nicht aus der Hand legen. Von der ersten Seite an war ich gefangen, selbst am Ende konnte ich mich nur schwer trennen. Die Erzählung ist düster und doch humorvoll – und vor allem herrlich sarkastisch. Amanis loses Mundwerk sorgt zwar für einige Probleme, aber ist auch ebenso unterhaltsam. Generell ist sie eine Protagonistin, die man gerne haben muss. Nicht perfekt, handelt oft unüberlegt und absehbar katastrophal, trotzdem schließt man sie ins Herz. Die zarte Liebesgeschichte zwischen ihr und Jin ist ganz einfach und fügt sich wunderbar ein. Beinahe…perfekt! Fazit: Alwyn Hamiltons „AMANI – Rebellin des Sandes“ ist mit Abstand einer der beeindruckendsten Reihenauftakte der letzten Zeit. Die Charaktere, die Idee, das Setting, die Atmosphäre (!)…hach! Selbst die schlichte, kleine Liebesgeschichte überzeugt, dabei gehen mir solche Liebeleien in Jugendbüchern fast schon prinzipiell auf den Keks. Dieses Buch hätte nur noch besser werden können, wenn es ein Glossar gehabt hätte und die wundervollen Sandpferde eine größere Rolle spielen würden. Da ich aber nun mal nicht alles haben kann, vergebe ich mit Freude 5/5 Bücher!

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Bereits als ich diesen Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch einfach lesen MUSS! Ich meine HALLO?! Orient? Kick-ass- Protagonistin und Djinns? o.O Dann war nur noch die Frage, ob auf deutsch oder englisch (das Cover ist sooooo wunderschön!!! ♥). Die coole Sandhaptik und Western- Atmosphäre hat mich für diese Ausgabe entscheiden lassen... Und Spoiler vorweg - ich LIEBE dieses Buch! Warum? #1 WEIL DIESE EXPLOSIVE MISCHUNG TOTAL GENIAL IST Mal im Ernst: Wie ist Alwyn Hamilton nur auf die Idee gekommen, Orient mit Wildem Westen zu mischen? Welche kreativitätsfördernde Substanz hat ihr zu dem Einfall nur geholfen?! ICH WILL AUCH! Und bamm, die Mischung ist ihr phä-no-men-tas-tisch gelungen! Scheinbar so verschiedene Welten verschmelzen in diesem Buch zu einem einzigartigen Setting voller Staub, Magie, Metall und Blut - einfach genial! Einerseits flirrt die Wüstenhitze, duften die orientalischen Speisen und verzaubern seine Märchen, andererseits herrscht das Recht des Stärken und ballern die Gewehre in der Öde einer texanischen Kleinstadt. Und in dieser bizarren, einzigartigen Umgebung wächst ein Mädchen auf, unkonventionell und aneckend... #2 WEGEN DER FASZINIERENDEN CHARAKTERE Ich liebe Kick-ass- Protagonistinnen und Amani ist eine von der feinsten Sorte - mehr Schießpulver als Mädchen, mehr Wüste als Sanftheit. Zudem ist sie nicht auf den Mund gefallen, weiß sich in ihrer ungerechten, männerdominierten Welt zu behaupten und kämpft unermüdlich für ihre Freiheit. Dabei schüttelt sie nicht nur ihre kleine Stadtgemeinschaft durch, sondern rüttelt an den Grundfesten des Systems...* An ihrer Seite der undurchschaubare Jin, der mich mit seiner Identität überraschen konnte, da er nicht derjenige ist, den ich hinter seiner Maske des Reisenden vermutet hätte und doch genau das ist - klingt kompliziert, macht aber im Laufe der Story Sinn, versprochen! Auf die Weiterführung der Romanze bin ich schon mordsgespannt, denn was sich da anbahnt ist so rau und stürmig, wie berührend und tiefgreifend, dass ich gar nicht anders kann, als unser Liebespaar in spe zu shippen! #Jimani *Denn da ist viel mehr, als sie jemals zu vermuten gewagt hätte... #3 AUF GRUND DER MAGIE Was ich an Orientadaptionen liebe, ist die schier unerschöpfbare Vielfalt an magischen Wesen, Artefakten und Geschichten - und genau das ist der Autorin auch in ihrem Buch gelungen. Eine opulente Welt bevölkert von magischen Wesen Mythen, Sagen und vergessenen Geschichten, die dabei zum Teil bekannt, mir teilweise aber auch vollkommen unbekannt sind und die Story anreichern. Besonders die verschiedenen Kräfte, die zum Tragen kommen und die tiefe Verbundenheit zur Wüste, zum Land und seiner Vergangenheit zeigen, haben mich berühren und ergreifen können. An der Stelle möchte und muss ich auch noch den grandiosen Schreibstil erwähnen, durch den ich nicht nur förmlich durch die Seiten geflogen bin, sondern der die Geschichte real gemacht hat. Definitiv hatte ich das Gefühl, die staubtrockene Luft einzuatmen, die flimmernde Hitze zu spüren und das magische Flüstern zu hören. Und eine solch lebendige Atmosphäre liebe ich einfach! ♥ Zudem war das Buch einfach spannend, da man zwar eigene Vermutungen entwickelt, aber längst nicht allen Geheimnissen auf die Spur kommt und ständig auf eine Entwicklung zwischen Amani und Jin hinfiebert... Sagte ich schon #Jimani? Fazit: Ungewöhnliche Mischung aus Orient und wildem Westen, aber genial gelungen und unglaublich atmosphärisch! Absolute Leseempfehlung für diese Besonderheit in schönem Kleid #schlechtesterReimever

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Vor einiger Zeit hatte ich bereits die englische Originalversion „Rebel of the Sands“ gelesen und fand es ziemlich toll. Mehr wusste ich davon dann aber leider auch nicht mehr, weswegen ich mich nochmal an die deutsche Ausgabe gewagt habe, um mein Gedächtnis etwas aufzufrischen! Bei dieser ist schon alleine der Buchumschlag von „Amani“ einfach klasse! Man sieht es auf den Fotos leider nicht richtig, aber Schrift und Sandwehen sind mit feinem Goldstaub überzogen. Ich liebe es, mit den Fingern über diese leichten Erhebungen zu streichen – solche kleinen Details sind bei Büchern einfach klasse! Auch der Inhalt an sich kann überzeugen, was vor allem am wirklich genialen Setting liegt! Das Buch spielt ähnlich wie „The Forbidden Wish“ und „Tausend Nächte aus Sand und Feuer“ in einer an den Orient angelehnten Welt, die von endlosen Wüstenlandschaften, Magie und eine unserer eigenen sehr unähnlichen Gesellschaft geprägt ist. Es gibt Djinnis und deren halbmenschliche Kinder, die besondere Fähigkeiten besitzen, mächtige und uralte Erstwesen, geheimnisvolle Wüstenpferde aus Sand und grausame Ghule, die Menschen fressen. Die von Alwyn Hamilton erschaffene Welt ist unglaublich detailreich und mit man merkt einfach, wie viel Mühe sich die Autorin gegeben und wie viel Liebe sie in „Amani“ gesteckt hat. Besonders gut gefallen hat mir, dass das Wissen über diese Welt nicht einfach lieblos in einen Absatz am Anfang geklatscht, sondern geschickt in die Story miteingewoben wird. Meist als Geschichten, die abends am Lagerfeuer erzählt werden und so eine ganz eigene und fantastische Stimmung schaffen. Die politische Situation im Land wird ebenfalls sehr gut beschrieben und der Leser erfährt, dass einer der Söhne des Sultans sich gegen diesen auflehnt und eine Rebellion beginnt. Und dann gibt es da noch die Galla, ein feindliches Söldnerheer, das die Einheimischen terrorisiert und Angst und Schrecken verbreitet. Im Laufe des Buches begleiten wir Amani, die in einem kleinen Dorf mitten in der Wüste lebt und sich nichts sehnlicher wünscht, als von dort zu entkommen. Sie ist eine hervorragende Schützin, die nie ihr Ziel verfehlt, als „Blauäugiger Bandit“ bekannt ist und so viel mehr als das eintönige Leben in Dustwalk möchte – trotzdem soll sie gezwungen werden, ihren Onkel zu heiraten und nur eine weitere Frau in dessen Harem zu werden. Amani ist eine wirklich tolle Protagonistin, die ihr vorgeschriebenes Schicksal nicht hinnehmen, sondern mit aller Macht dagegen ankämpfen will. Sie ist scharfzüngig, stur und teilweise herrlich erfrischend in ihrer Denkweise und ihren Aussagen! Auch später, als sie unfreiwillig in die Rebellion hineingezogen wird und lernen muss, dass Magie durchaus real und eine mächtige Waffe ist, bleibt sie sich selbst treu und handelt noch genauso nachvollziehbar wie am Anfang! Und dann ist da natürlich noch Jin, der geheimnisvolle Fremde, der mehr über Amani zu wissen scheint als sie selbst. Tja, was soll ich sagen – die beiden zusammen waren einfach toll! Kein bisschen kitschig und übertrieben, sondern mit so vielen schönen Momenten und Gesprächen! Endlich mal wieder eine Liebesgeschichte, die nicht aus dem Nichts heraus entsteht, sondern sich langsam entwickelt und einem das Herz erwärmt. Fazit: „Amani – Rebellin des Sandes“ ist eine wunderbare Fantasy Geschichte, die mit einer hervorragend ausgearbeiteten und detailverliebten Welt überzeugen kann. Die Handlung ist durchweg spannend und lässt einen nicht mehr los, ebenso wie die sympathischen und starken Charaktere.

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Nicht nur optisch kann mich "Amani - Rebellin des Sandes" begeistern, auch inhaltlich weiss Alwyn Hamilton zu überzeugen. Sie hat ihre Fantasygeschichte in der Wüstenland angesiedelt und mit einem Hauch von 1001 Nacht und einem Schuss Western versehen. Wir begegnen Djinis, Nachtmahren, Guhlen, magischen Wüstenpferden und einer Revolverheldin. Das Setting ist einfach grandios und man bekommt das Gefühl, der Sand sickert durch alle Seiten. Amani ist ein Wüstenkind. Sie liebt die Hitze, den Sand, nur ihren Heimatort Dustwalk will sie hinter sich bringen, koste es, was es wolle. Um an das nötige Geld für ihre Flucht zu kommen, verkleidet sie sich als Junge und nimmt an einem Schiesswettbewerb teil. Dort lernt sie den fremden Jin kennen, der von den Schergen des Sultans verfolgt wird. Amani ist eine grossartige Protagonistin, die man einfach ins Herz schliessen muss. Nach dem Tod ihrer Eltern lebt sie bei ihrem Onkel, wo sie jedoch nur geduldet wird. Kein Wunder also, dass sie ein klares Ziel vor Augen hat, in der Hauptstadt ein neues Leben zu beginnen. Sie ist taff und nicht auf den Mund gefallen, hat aber auch ihre verletzliche Seite. Und genau diese Attribute machen sie so sympathisch und authentisch. Zudem legt sie während der Geschichte eine tolle Entwicklung hin. Wir auch Amani ist auch der Leser sofort von Jin fasziniert. Auf der einen Seite ist er hilfsbereit und offen, auf der anderen Seite realisiert man schnell, dass er mehr als nur ein Geheimnis mit sich herumträgt. "Amani - Rebellin des Sandes" bietet nicht nur sehr viel Spannung sondern zeigt sich auch von der romantischen Seite. Nicht oft kann mich eine Liebesgeschichte in in einer rasanten Story überzeugen, doch Alwyn Hamilton beweist viel Feingefühl, die nötige Leidenschaft und hält diese Balance meisterhaft. Mit ihrem bildgewaltigen Schreibstil lässt Alwyn Hamilton verzauberte Wüstenpferde auferstehen, lässt einen die Hitze spüren und wirbelt viel Staub auf. Sie entführt in eine atemberaubende Wüstenwelt, die voller Magie und Geheimnissen steckt, und einen erst wieder auftauchen lässt, wenn der Lesedurst gestillt ist. Fazit: mitreissend, magisch, grandios "Amani - Rebellin des Sandes" ist eine excellente Fantasygeschichte mit einem Hauch von 1001 Nacht und einem Schuss Western. Mit viel Spannung, einem atemberaubenden Setting und perfekt dosierter Leidenschaft entführt uns Alwyn Hamilton nach Maraji und wirbelt viel Staub auf. Unbedingt lesen und die Hitze der Wüste spüren, die Geheimnisse des Sandes aufdecken und sich verzaubern lassen!

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ihr Schicksal so eng miteinander verbunden, wie es keiner der beiden wahrhaben will. Oh, was war ich sofort in den Schreibstil verliebt. Selbst meinem Mann ist aufgefallen, dass ich förmlich an den Seiten geklebt und kaum noch etwas wahrgenommen habe. Der Leser wird sofort in die Geschichte geschmissen, lernt Amani kennen und begleitet sie auf diesen einen bestimmen Schießwettbewerb, der nicht nur ihr Leben verändern wird. Amani ist ein Charakter, den man einfach sofort ins Herz schließt. Nach dem Tod ihrer Mutter wächst sie bei ihrem Onkel und seiner Familie auf. Wirklich gewollt ist sie hier allerdings nicht, eher.. geduldet. Sie entwickelt sich im Laufe der Geschichte echt unglaublich weiter. Auf eine Art und Weise, die er Leser wirklich nachvollziehen kann. Als sie Jin kennenlernt, konnte mich der Schlagabtausch der beiden manchmal wirklich zum Schmunzeln bringen. Jin trägt genauso einige Geheimnisse mit sich rum, wie es bei der jungen Scharfschützin der Fall ist. Dennoch ist die Anziehungskraft, die von beiden ausgeht, förmlich für den Leser spürbar. Jin habe ich auch von Anfang an... geliebt. Ich hatte zwar manchmal das Gefühl, nicht wirklich hinter seine Fassade blicken zu können, aber das hat ihn nur noch geheimnisvoller und interessanter gemacht. Er steht Amani zur Seite, auch wenn es manchmal den Anschein hat, als würde er sie nur ... naja, ausnutzen eben. Der Leser schafft es dennoch ihm ebenso wenig zu widerstehen, wie Amani es kann. Man muss ihn einfach mögen. Die Autorin schafft es, mit der Wüste eine Welt zu erschaffen, die es dem Leser schwer macht, ihr zu entkommen. Mit allerlei mystischen Wesen [ Djinn, Buraqi (verzauberte Wüstenpferde), Nachtmahre, Ghule, Erstwesen und Halbmenschen, mit den unterschiedlichsten magischen Fähigkeiten] verzaubert sie das Leserherz und die eigene Vorstellungskraft wird nahezu herausgefordert. Der Spannungsbogen wird konstant aufrecht erhalten und dadurch dass Alwyn Hamilton dem Buch eine kleine, aber fiene politische Note gibt, bekommt das Buch einen leichten Drall in die Richtung, in der sich einige Länder auch in der heutigen Zeit noch befinden. Machtspiele, Waffen, die nur schwer einzuschätzen sind und Situationen in denen, der Leser nicht weiß, ob er gerade Freund oder Fein gegenübersteht, zwingen förmlich zum Weiterlesen. Ich muss ehrlich sagen, dass mich Alwyn Hamilton so manches Mal auch ein wenig aufs Glatteis führen konnte. Touche, Glatteis in der Wüste. *lol* Jedenfalls hatte ich eine kleine Ahnung davon, wie Amani, Jin und andere, liebevoll ausgearbeitete Charaktere, die Macht des Sultans unterbinden wollen. Aber als es dann wirklich der Zeitpunkt war, an dem sich hrauskristallisiert hatte, was der Sultan wirklich vorhat und womit, was ich wirklich baff. Unvorhersehbare Wendungen, Spannung, Humor, Charaktere, die sich weiterentwickeln und ein Spur Liebe.. all das, was mein Leserherz zum höhrschlagen bringt, hat Alwyn Hamilton in diesem Buch vereint. Ich kann es wirklich nur aus vollstem Herzen empfehlen und ich bin mir jetzt schon sicher, dass ich möglich bald wieder in die Wüste reisen möchte. Ein zweiter Teil ist nämlich definitiv geplant und ich MUSS ihn einfach lesen. Da führt kein Weg dran vorbei.

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Ein Dankeschön an den cbt Verlag sowie das Bloggerportal von Random House für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplars! Zur Zeit mangelt es wirklich nicht an Büchern über den Orient, was ich nur begrüßen kann, da mich dieser schon immer fasziniert hat. Neben Zorn und Morgenröte, Elias & Laia sowie Tausend Nächte aus Sand und Feuer ist nun auch AMANI - Rebellin des Sandes endlich auf Deutsch erschienen. Dass ich ein Fantasybuch gelesen habe, ist schon wieder ein wenig länger her, aber dieses Buch war einfach die perfekte Wahl, um wieder in dieses schöne Genre einzusteigen. "In meinen sechzehn Lebensjahren hatte ich Dutzende Dinge gesehen, geboren aus Sand und Wind und den Geistern der Wüste. Ich kannte jede Geschichte von Unsterblichen wie auch von Ghulen, die der Sand hervorgebracht hatte. Aber das hier war neu. Und es fühlte sich ganz und gar fremd und gleichzeitig vollkommen vertraut an." ~ AMANI - Rebellin des Sandes - Seite 218 ~ ♥ Cover & Aufmachung ♥ Schon lange hatte ich mit der hübschen englischen Ausgabe von Rebel of the Sands geliebäugelt, aber am Ende ist es dann doch das deutschsprachige Hardcover aus dem cbt Verlag geworden. Das Cover ist passend zur Wüstenthematik in erdigen Farbtönen gehalten und zeigt eine weitläufige Sanddüne, die mit einer rauen, sandartigen Beschichtung veredelt ist. Dieser Effekt sieht nicht nur wunderschön aus, er fühlt sich auch gut an! Rechts ist eine Reisende mit langem dunklen Haar und leuchtend blauen Augen zu sehen, die die Protagonistin Amani darstellt. Der recht schlicht gehaltene Schriftzug bildet einen starken Kontrast zu dem großen verschnörkelten A in Amanis Namen. Unter dem hübschen Schutzumschlag kommt ein schlichtes gebundenes Buch in einem warmen Dunkelbraunton zum Vorschein. Insgesamt eine sehr gelungene Aufmachung, da sowohl das Motiv als auch die Bildkomposition und Farbwahl mich direkt angesprochen und neugierig gemacht haben, besonders, da das Mädchen auf dem Cover eine so auffällige Augenfarbe hat. Im Regal wirkt das Buch mit seiner großen Schrift auf dem Buchrücken wie ein kleines Schmuckstück. ♥ Inhalt ♥ Die 16-jährige Scharfschützin Amani will nichts mehr, als Dustwalk, einem Kaff mitten in der Wüste, den Rücken zu kehren. Bei einem Schießwettbewerb, der Amani die Freiheit bringen soll, kreuzt Jin ihren Weg: ein faszinierender Fremder, der von den Schergen des Sultans verfolgt wird. Jin soll zu den Rebellen gehören, die den abtrünnigen Prinzen Ahmed unterstützen. Amani und Jin werden Reisegefährten wider Willen und kämpfen bald ums Überleben – gegen magische Djinn, gegen die Soldaten des Sultans und eine mysteriöse, tödliche Waffe. Unversehens steckt Amani mitten in einer Rebellion, die das Schicksal ihres Landes entscheiden könnte und ihre Gefühle für Jin offenbart… (Text: cbt) ♥ Umsetzung ♥ Mit Amani - Rebellin des Sandes erwartet den Leser eine Geschichte voller Magie und Fantasie, die in das Reich der Djinns, Flammenpferde und der gnadenlos brennenden Sonne entführt. Den Roman in nur eine Kategorie zu quetschen, erweist sich dabei als schwierig, denn zwischen Orientflair und Wildem Westen, eindrucksvoller Fantasy und actionreichem Abenteuer schafft Alwyn Hamilton auch viel Raum für eine zaghafte Liebesgeschichte, Intrigen, Sagen und Legenden - und mittendrin ein Mädchen auf der Suche nach seiner Bestimmung und dem großen Glück. Ob es sich hierbei eher um dystopische, historische oder aber um Highfantasy handelt, liegt wohl im Auge des Betrachters und hat mich stark an die Welt von Nina Blazons Faunblut erinnert. Auch hier wird dem Leser nicht vollständig eröffnet, wie er die Geschichte einzuordnen hat. Gerade dieser Aspekt unterstützt allerdings das Mystische, Geheimnisvolle in Amani. Die verschiedensten Legenden aus 1001 Nacht werden in diesem Buch lebendig, neu aufgegriffen und in einem vollkommen neuen Gewand verpackt. Märchenhaft erzählt Hamilton von brennenden Buraquis, Mischwesen aus Menschen und Djinns, Ghulen, Gestaltwandlern und dem Vogel Roch. Auch die Geschichte von Ali Baba wird aufgegriffen und in Form einer magischen Tür mit der Handlung verwoben. Orientalische Märchen haben mich schon immer begeistert, weshalb mir Hamiltons Art von Fantasy wirklich sehr zugesagt hat. Der Roman behandelt jedoch ebenso gesellschaftliche und wirtschaftliche Konflikte, wie etwa die Massenarmut in Amanis Dorf, die korrupte Regierung des Sultans oder die Minderwertigkeit des weiblichen Geschlechts. Abgesehen von der sozialen Ungleichheit und den vielen lauernden Gefahren durch die Wüste wird die Wüstenkultur aber einfach wundervoll beschrieben! Wie schon in Renée Ahdiehs Zorn und Morgenröte gibt es viele Beschreibungen der Umgebung, der Kleidung und des Essens - wenn wir auch mit Amani eine nicht ansatzweise so prächtige Version davon vorliegen haben, bedingt durch die ärmlichen Gegenden Mirajis. Praktisch jede Erwähnung von Fladenbrot oder getrockneten Feigen hat mich hungrig werden lassen. Zum Glück war es wirklich lange nicht so schlimm wie in besagtem Zorn und Morgenröte. ;) Sowohl die spannenden Themen und Elemente als auch das rasche Erzähltempo machen den Roman zu einem spannenden Erlebnis, das mich in seinen Bann gezogen hat. Wir begleiten Amani auf einer gefahrvollen Reise, angefangen bei ihrem nächtlichen Ausflug in die Schießarena von Deadshot, über ihre gemeinsame Flucht mit dem geheimnisvollen Jin, ihre Reise durch die Wüste Mirajins, bis hin zu ihrem neuen Zuhause: dem Lager der Rebellen. Eine bedrohliche, mystische und gefühlvolle Reise voller Gefahren, Lügen und spannenden Wendungen. Ein Buch, das mit dem Zauber von 1001 Nacht ebenso betört, wie es mit Brutalität, Tod und Schmerz zu erschrecken und berühren weiß. Und mittendrin eine Rebellion und die Hoffnung auf ein besseres Leben. ♥ Charaktere ♥ Nach dutzenden Mädchen mit Pfeil und Bogen und aberdutzenden Protagonistinnen mit einem Schwert ist nun das Mädchen mit der Pistole am (Ab)Zug! Amani schießt besser als jeder Mann in ihrer Region. Sie ist klug, mutig, aber nicht furchtlos, hat ein loses Mundwerk und würde alles dafür geben nach Izman reisen zu können - weit weg von ihren Verwandten, die sie nicht viel besser als eine Sklavin behandeln. Das sture Mädchen möchte nach den Sternen greifen und nimmt so manches Risiko auf sich, um ihre Ziele zu erreichen. So lernt sie eines Nachts einen Fremden bei einem Schießwettkampf kennen, der ihr schon bald zum unentbehrlichen Reisegefährten wird... und vielleicht sogar noch mehr als das... Anfangs handelt Amani eher egoistisch, wie sie es in ihrer ärmlichen Heimat Dustwalk gelernt hat. Hier ist sich jeder selbst am nächsten. Doch mit der Zeit lernt sie Jin zu vertrauen und sich für andere einzusetzen. Das Mädchen war mit seinen außergewöhnlichen Augen schon immer ein wenig anders, allerdings entfaltet sich Amanis Bestimmung erst im Laufe der Handlung. Hier hält die Handlung eventuell noch die ein oder andere Überraschung für so manchen Leser bereit - ohne jetzt zu viel zu verraten.^^ Trotz ihrer misstrauischen und selbstbezogenen Art fand ich unsere Heldin jedoch von Anfang an sympathisch, und das hat sich bis zum Ende dieses tollen Reihenauftakts nicht geändert! Sowohl ihr Mut als auch ihre Fehlbarkeit sind es, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Amani wird nicht perfektioniert. Manchmal schießt sie daneben, rettet nicht immer den Tag, muss auch mal gerettet werden, bevor sie wieder selbst ein Leben retten kann - oder dabei scheitert - sie ist weder die anbetungswürdigste Wüstenschönheit, noch das stärkste Mädchen der Welt, das sich unbesiegbar 50 Feinden auf einmal stellen kann - sie hat Ecken und Kanten, gute wie schlechte Eigenschaften, die ich alle liebgewonnen habe, und vor allem handelt sie aus meiner Sicht nie vollkommen unnachvollziehbar oder gar dumm. Ein neuer Stern am Himmel der Kick-Ass-Heldinnen! Jin ist im Gegensatz zu unserer Protagonistin noch etwas blass, aber ebenso sympathisch. Zunächst ist er undurchschaubar und man fragt sich, was er wohl verheimlicht und warum er auf der Flucht ist. Gegen Ende des Buches fügt sich das Puzzle jedoch zusammen, und auch, wenn ich mir schon so etwas ähnliches gedacht hatte, war es spannend Jins Geschichte zu erfahren. Die Liebesgeschichte beginnt eher langsam und entsteht in einem Zeitraum von etwa zwei Monaten, ist aber sehr glaubwürdig und romantisch zu lesen, ohne zu viel Raum in der Handlung einzunehmen. Jin und Amanis Beziehung spielt daher eine eher untergeordnete Rolle. Auch die Nebencharaktere, natürlich allen voran auf der "guten Seite", sind durchweg sympathische und interessante Charaktere, über die ich gerne im nächsten Buch mehr erfahren würde. Besonders über Shazad, Hala und Noorsham würde ich gerne noch so viel mehr lesen, denn sie sind leider im ersten Band noch etwas blass geblieben. Dazu muss man jedoch sagen, dass sie gerade im letzten Drittel des Buches erst so richtig in Erscheinung getreten sind und hoffentlich in den folgenden Teilen mehr Raum bekommen werden. ♥ Schreibstil ♥ Alwyn Hamilton bedient sich einer poetischen, aber zugleich nicht allzu hochgestochenen Sprache, die perfekt zum leicht historisch-orientalisch angehauchten Setting passt, jedoch nicht altertümlich wirkt, wie es in einem richtigen historischen Roman der Fall wäre. Der wunderschöne Stil der Autorin machte es mir sehr schwer, das Buch zur Seite zu legen - zu gern wollte ich noch weitere Worte in mich aufsaugen und mich an der hübschen, und trotzdem recht einfach gehaltenen Sprache erfreuen. Durch den tollen Schreibstil kam zusätzlich Spannung auf, wodurch ich den Roman vielleicht noch nicht als Pageturner bezeichnen würde, aber die Seiten ließen sich trotzdem recht schnell weglesen. Hätte ich mehr Zeit zum Lesen gehabt, wäre ich innerhalb weniger Tage fertig geworden. ♥ Fazit ♥ Ein wunderbarer Auftakt, der durch seine schöne Sprache, eine fantasievolle, spannende Handlung und eine starke Heldin besticht. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der den Orient sowie seine Legenden liebt und sich, so wie ich, nicht restlos von Zorn und Morgenröte begeistern lassen konnte. Ein magischer Roman, so eindrucksvoll und rasant wie ein Sandsturm.^^ Bewertung: 4,5/5

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Das junge Mädchen Amani wünscht sich nichts mehr als endlich aus Dustwalk, dem Dorf in dem sie aufgewachsen ist, zu verschwinden. Sie will nach Izman zu ihrer Tante, doch fehlt ihr das nötige Kleingeld. Um an dieses zu kommen, nimmt sie an einem Schießwettbewerb teil, wo sie zum ersten Mal auf Jin trifft. Natürlich geht ihr dieser Nacht etwas schief und Amani kehrt ohne das Preisgeld zurück zum Haus ihres Onkels. Das Schicksal führt das junge Mädchen und Jin jedoch wieder zusammen. Er sucht er auf seiner Flucht, vor den Gardisten des Sultans, welche ihn für Rebellen halten, doch ausgerechnet Schutz in dem Laden von Amanis Onkel wo sie gerade arbeitet. Anstatt ihn zu verraten sieht Amani in Jin ihre Fahrkarte aus Dustwalk und tatsächlich gelingt es den Beiden zu verschwinden. Amani allerdings will sich allein durchschlagen und traut Jin nicht so recht, also betäubt sie ihn und verschwindet. Sie besteigt einen Zug der sie direkt nach Izman bringt. Hier läuft sie allerdings den Gardisten erneut in die Hände, welche sie mit Jin in Verbindung bringen und nur mit seiner Hilfe schafft sie es ihnen knapp zu entkommen. Beide schlagen sich durch und schließen sich einer Karawane an. Für Amani könnte es jetzt heißen, verabschiede dich und geh nach Izman, doch irgendwas hält sie bei Jin und so setzen sie den Weg weiterhin gemeinsam fort. Bei einem Überfall durch Nachtmahre auf die Karawane wird Jin verletzt. Amani schleppt ihn durch die Wüste und gerät in eine sichere Umgebung. Doch findet sie sich dort auch den Rebellen gegenüber und Amani muss sich entscheiden. Will sie an der Seite der Rebellen kämpfen und was verbirgt Jin vor ihr? Meine Meinung Amani war eine reine Coverentscheidung, die ich definitiv nicht bereut habe. Ich habe das Buch von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen. Sowohl das Setting als auch die Protagonistin konnte mich vollends überzeugen. Eine tolle Wüstenkulisse in denen man Djin, Guhlen, Gestaltenwandlern und Nachtmahren begegnet. Auch lernet man Mischwesen kennen. Sie bestehen aus Menschen und sogenannten Erstlingswesen. Die Protagonisten sind mit sehr viel Herzblut geschaffen und kommen auch so rüber. Sie sind leidenschaftlich und geheimnisvoll. Sie kämpfen mit Herz und geben nicht so schnell auf. Amani zum Beispiel hat es nicht gerade leicht, was sie aber durch ihren Mut wieder wett macht. Wir geraten in eine politische Fehde zwischen dem Sultan und seinem rechtmäßigen Erben Ahmed, dem der Thron versagt bleibt. Er ist der, der die Rebellen anführt und man fühlt, dass er mit Herzblut bei der Sache ist. Er will dem Volk die Wende bringen, denn vom jetzigen Sultan wird es alles andere als gut behandelt. Der Schreibstil lässt einen vergessen und reißt einen mit in die Wüste. Man sieht die Wesen und Orte vor sich die die Autorin beschreibt und bekommt das Gefühl mittendrin zu sein. Absolut beeindruckend, fand ich die Beschreibung der Buraqi (Pferde die aus Wind und Sand bestehen und in eine feste Form gebunden werden können). Ein toller Fantasyroman, den ich wirklich nur empfehlen kann, denn die Spannung ist immer greifbar und begeisternd, sowie die ganze Story.

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