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Rezension zu
AMANI - Rebellin des Sandes

Nicht nur Cover - sondern auch Storyverliebt

Von: Melanie aus Einbeck
01.11.2016

ihr Schicksal so eng miteinander verbunden, wie es keiner der beiden wahrhaben will. Oh, was war ich sofort in den Schreibstil verliebt. Selbst meinem Mann ist aufgefallen, dass ich förmlich an den Seiten geklebt und kaum noch etwas wahrgenommen habe. Der Leser wird sofort in die Geschichte geschmissen, lernt Amani kennen und begleitet sie auf diesen einen bestimmen Schießwettbewerb, der nicht nur ihr Leben verändern wird. Amani ist ein Charakter, den man einfach sofort ins Herz schließt. Nach dem Tod ihrer Mutter wächst sie bei ihrem Onkel und seiner Familie auf. Wirklich gewollt ist sie hier allerdings nicht, eher.. geduldet. Sie entwickelt sich im Laufe der Geschichte echt unglaublich weiter. Auf eine Art und Weise, die er Leser wirklich nachvollziehen kann. Als sie Jin kennenlernt, konnte mich der Schlagabtausch der beiden manchmal wirklich zum Schmunzeln bringen. Jin trägt genauso einige Geheimnisse mit sich rum, wie es bei der jungen Scharfschützin der Fall ist. Dennoch ist die Anziehungskraft, die von beiden ausgeht, förmlich für den Leser spürbar. Jin habe ich auch von Anfang an... geliebt. Ich hatte zwar manchmal das Gefühl, nicht wirklich hinter seine Fassade blicken zu können, aber das hat ihn nur noch geheimnisvoller und interessanter gemacht. Er steht Amani zur Seite, auch wenn es manchmal den Anschein hat, als würde er sie nur ... naja, ausnutzen eben. Der Leser schafft es dennoch ihm ebenso wenig zu widerstehen, wie Amani es kann. Man muss ihn einfach mögen. Die Autorin schafft es, mit der Wüste eine Welt zu erschaffen, die es dem Leser schwer macht, ihr zu entkommen. Mit allerlei mystischen Wesen [ Djinn, Buraqi (verzauberte Wüstenpferde), Nachtmahre, Ghule, Erstwesen und Halbmenschen, mit den unterschiedlichsten magischen Fähigkeiten] verzaubert sie das Leserherz und die eigene Vorstellungskraft wird nahezu herausgefordert. Der Spannungsbogen wird konstant aufrecht erhalten und dadurch dass Alwyn Hamilton dem Buch eine kleine, aber fiene politische Note gibt, bekommt das Buch einen leichten Drall in die Richtung, in der sich einige Länder auch in der heutigen Zeit noch befinden. Machtspiele, Waffen, die nur schwer einzuschätzen sind und Situationen in denen, der Leser nicht weiß, ob er gerade Freund oder Fein gegenübersteht, zwingen förmlich zum Weiterlesen. Ich muss ehrlich sagen, dass mich Alwyn Hamilton so manches Mal auch ein wenig aufs Glatteis führen konnte. Touche, Glatteis in der Wüste. *lol* Jedenfalls hatte ich eine kleine Ahnung davon, wie Amani, Jin und andere, liebevoll ausgearbeitete Charaktere, die Macht des Sultans unterbinden wollen. Aber als es dann wirklich der Zeitpunkt war, an dem sich hrauskristallisiert hatte, was der Sultan wirklich vorhat und womit, was ich wirklich baff. Unvorhersehbare Wendungen, Spannung, Humor, Charaktere, die sich weiterentwickeln und ein Spur Liebe.. all das, was mein Leserherz zum höhrschlagen bringt, hat Alwyn Hamilton in diesem Buch vereint. Ich kann es wirklich nur aus vollstem Herzen empfehlen und ich bin mir jetzt schon sicher, dass ich möglich bald wieder in die Wüste reisen möchte. Ein zweiter Teil ist nämlich definitiv geplant und ich MUSS ihn einfach lesen. Da führt kein Weg dran vorbei.

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