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Rezensionen zu
AMANI - Rebellin des Sandes

Alwyn Hamilton

Die AMANI-Reihe (1)

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Zu dem Buch habe ich schon so viel Lob und Schwärmerei gehört, dass ich kurzerhand ein Rezensionsexemplar angefragt habe. Auch der Klappentext klang perfekt mit einem Schießwettbewerb, einem Djinn, viel Magie und einer abenteuerlichen Reise. Schauen wir doch mal, ob die Wüste mich ausdörrte, verbrannte und am Ende wieder ausspuckte … Es beginnt gleich spannend mit einem Schießwettbewerb, an dem unsere Protagonistin teilnimmt. Ich mochte sie sofort, weil sie nicht auf den Mund gefallen ist und sich in einer von Männern dominierten Welt behauptet. Auch das richtige Abenteuer- und Westernfeeling kommt auf, das ich mir aufgrund des Covers und Klappentextes erhofft hatte. Alles lief wie ein Film in meinem Kopf ab, weil die Beschreibungen so schön bildlich waren. Allerdings kommen wir hier auch zu meinem ersten Kritikpunkt: Es prasseln so viele Adjektive und Vergleiche und Hintergrundinfos auf einen ein, dass ich davon fast erschlagen wurde. *puh* Ich gebe zu, ich musste manche Sätze mehrmals lesen, um all die Informationen aufzunehmen. Ein entspanntes Lesen war leider nicht möglich und ein Lesefluss stellte sich damit auch nicht ein. :( Dann gibt es innerhalb der Geschichte ein paar große Sprünge, bei denen ein ganzer Tag oder mehr fehlt. Das warf mich immer wieder aus der Geschichte raus … Ich dachte der inforeiche Schreibstil würde nach dem Beginn etwas runtergedimmt, aber leider zieht er sich durch die ganze Story. Das war einerseits anstrengend, aber andererseits mochte ich die vielen Legenden des Landes, die die Autorin sehr kreativ gesponnen und mit eingearbeitet hat. Hut ab für so viel Einfallsreichtum! Im Mittelfeld gab es dann nach dem rasanten Einstieg ein paar Längen. Es tauchen wahnsinnig viele Personen und Orte auf, die nur kurz eingeführt werden und dann in der Versenkung verschwinden. Weiterhin gibt es viele Vergleiche und Hintergrundgeschichten, was mich ausgebremst hat. Auch waren die Szenen ein bisschen wie ein Drehbuch geschrieben: Jetzt passiert dies, dann muss das noch abgehandelt werden, fertig, ok, zack zack, nächste Szene. Es wäre schöner gewesen, wenn alles etwas mehr ausgebaut worden wäre, dann hätte ich das Lesen auch richtig genießen können … Amani selbst fand ich erfrischend, clever, mutig und gut geeignet als Protagonistin. Schade nur, dass ich ihre Gedankengänge nicht immer nachvollziehen konnte und nicht das Gefühl hatte, dass sie mir emotional näher gekommen ist. Die anderen Charaktere sind ebenfalls sympathisch, aber es fehlt ihnen das gewisse Etwas, die Lebendigkeit. Bei der Story gefiel mir vor allem der actionreiche und spannende Beginn beim Schießwettbewerb und in Dustwalk, als Jin und Amani aufeinander treffen. Im Laufe der Story verliert sich aber irgendwie das Ziel. Mir fehlte etwas, auf das ich hinfiebern konnte. So wirkte die Reise unserer Protagonisten etwas planlos (auch wenn später noch eine Schlüsselszene kommt, nach der alles mehr Sinn ergibt). Ich folgte der Geschichte trotz allem noch guter Dinge, aber mein Enthusiasmus war irgendwann gedämpft und verlor sich immer mehr. Kurz gesagt: Ich war nicht mehr mit dem Herzen dabei. Wahrscheinlich erreichten mich die ganzen Wendungen und spannenden Enthüllungen (von denen es reichlich gibt) deshalb nicht. Der ganze Storyverlauf war mir zu hektisch, zu viel hin und her, ohne dass es wirklich voran geht. Außerdem ein bisschen zu konstruiert ohne natürlichen „Flow“, wenn ihr versteht. Die ganze Kritik tut mir wirklich leid, weil so viel Potenzial in der Geschichte steckt. Deshalb kommen wir auch zu den positiven Seiten: Es gibt einige schöne und magische Szenen und ich mag die Ideen der Autorin sehr. Vor allem die Buraqui, die Sandpferde, haben es mir angetan. Das Wüsten-/Westernsetting war mal etwas anderes und die Atmosphäre voller Staub, Sand und Hitze schlug mir quasi direkt ins Gesicht. :) Fazit: Ein Jugendbuch mit neuen Ideen, hitziger Wüstenatmosphäre und ausgereiftem Schreibstil. Allerdings wäre weniger hier mehr gewesen, denn dem Leser prasseln die Infos von allen Seiten ins Gesicht wie Körner in einem Sandsturm. Wen das nicht stört, der hat sicher mehr Spaß mit Amani als ich. Das Buch hat einfach nicht zu 100 % meinen Geschmack getroffen. Ich hätte mir weniger Hektik und mehr „Verweilen und Genießen des Augenblicks“ gewünscht. Für Leser, die vor allem Wert auf Action, Magie und Abenteuer legen, könnte es etwas sein.

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What I think? Zu erstmal, riesigen Dank an den cbt Verlag, für das Zusenden dieses Rezi-Exemplares. Und verzeiht, für die späte Rezension dazu! :)) Ich habe mich total darauf gefreut, die deutsche Variante von Rebel of The Sands in den Hänen zu halten. Ich finde zwar, das englische Cover um einiges schöner als das Deutsche. Aber trotzdem ist die deutsche Variante ein Hingucker im Regal. Leider hat mich das Buch im Großen und Ganzen etwas enttäuscht. Den ganzen "Hype" darum habe ich leider nicht verstanden. Der Schreibstil war relativ einfach gehalten und das Buch las sich wie im Flug. Die Geschichte war nicht sonderlich außergewöhnlich. Ein paar Änderung hier und da und sie hätte auch in ein anderes Buch gepasst. Lasst mich die Handlung ganz einfach zusammenfassen: 1. armes, verzweifeltes Mädchen begegnet gut aussehendem Badboy 2. Badboy und Mädchen rennen weg 3. Mädchen denkt, es ist nichts Besonderes 4. plötzlich gibt es da auch noch eine Rebellion... Warum auch nicht??!! 5. Badboy und Mädchen verlieben sich 6. es geht um Leben und Tod 7. Mädchen ist doch etwas Besonderes und rettet alle Seht es nicht als Spoiler, denn genau das verrät euch im Prinzip schon der Klappentext. Diesem Verlauf von Ereignisse bin ich langsam müde und hatte gehofft, hier mitten in der Wüste etwas Neues, Frisches zu finden. Am Ende des Buches habe ich es leider nicht gefunden. Das Buch ist gut, versteht mich nicht falsch. Wirklich ein super Buch, wenn man mal mit dem Zug drei Stunden fahren muss und ein bisschen Lektüre braucht. Keine Angst, ihr kriegt das Buch auch in den drei Stunden fertig ;)) Jennybean von @donttellgoethe hat es euch vorgemacht. Ich denke, das Buch hätte mehr Potenzial gehabt, wenn die Autorin sich getraut hätte, mal etwas abseits von dem wie-schreibe-ich-ein-erfolgreiches-buch-was-alle-lieben-werden-Weg zu schreiben. Schreiben ist wie Kuchen backen: Wenn alle Schokoladenkuchen lieben, dann backt man auch immer wieder den Schoko-Kuchen nach genau demselben Rezept mit genau den selben Zutaten. Es soll ja allen schmecken. Aber warum probiert denn niemand mal Paprika-Melonen-Kuchen zu backen? Vielleicht schmeckt es ja?!?! Fazit: Der Schoko-kuchen Amani: Rebellin des Sandes bekommt von mir drei Sterne. Die Charaktere hätten einfach noch etwas Pfeffer gebraucht. Zucker ist nicht immer das Wichtigste. Der Boden ist gut gelungen, aber mit der Füllung hapert es noch ein wenig... Naja wenigsten ist der Kuchen von außen gut anzuschauen. <3 Für alle kleinen Fantasy-Fans die mal wieder ein bisschen Schoko-Kuchen aus der Tiefkühltruhe essen wollen!

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