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Rezensionen zu
Schwesterherz

Kristina Ohlsson

Martin Benner (1)

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Bereits der Erzählstil des Buches ist ungewöhnlich, denn der Protagonist Martin Benner erzählt seine obskuren Erlebnisse dem Journalisten Fredrik Ohlander, der hier die Rolle eines Chronisten übernimmt. Entsprechend wird die Geschichte durchweg aus der Ich-Perspektive Benners erzählt, die einen tiefen Einblick in den Charakter und die Denkweise des Protagonisten erlaubt, gleichzeitig aber die tatsächlichen Gefühle, inneren Motivationen und Absichten aller anderen, teilweise sehr zwielichtigen Charaktere entsprechend im Verborgenen lässt. Auch der Charakter Benners selbst ist für einen Protagonisten eher ungewöhnlich, denn er dürfte stark polarisieren. Auf der einen Seite ist der farbige Ex-Cop und erfolgsverwöhnte Anwalt, ein egozentrischer Lebemann mit einem Hang zum schnellen, unverbindlichen Sex und einer tief sitzenden Bindungsangst. Auf der anderen Seite kümmert er sich nach seinen (charakterlichen) Möglichkeiten und von ganzem Herzen um seine bereits mit neun Monaten verwaiste Nichte Belle, was ihn trotz aller Fehler für mich wieder sympathisch und menschlich gemacht hat. Der Start in die eigentliche Geschichte passiert für Benner wie für den Leser gleichermaßen überfallartig, als der heruntergekommene Bobby Tell ihn unangemeldet in seiner Kanzlei aufsucht und ihn bittet, den Fall seiner toten Schwester Sara Tell („Sara Texas“) posthum nochmals aufzurollen. Sara stand kurz vor einer Verurteilung als fünffache Serienmörderin, war zuvor geständig und hat sich auf einem Freigang kurz vor dem Prozess das Leben genommen. Gleichzeitig ist ihr kleiner Sohn Mio bis heute spurlos aus der KiTa verschwunden. Bobby behauptet, Sara hätte die ihr zur Last gelegten fünf Morde gar nicht begangen und die Ermittlungsbehörden hätten diverse Beweismittel unberücksichtigt gelassen, und weckt so Benners Neugier und in gewissem Maße auch seine Arroganz, diesen Fall besser lösen zu können als alle anderen. Von hieraus entwickelt sich eine Story, die sehr schnell an Fahrt aufnimmt und schon nach kurzer Zeit nicht mehr zu stoppen zu sein scheint, denn Benner wird vom außenstehenden Beobachter und Ermittler immer mehr zum zentralen Spielball Unbekannter. Durch gleich mehrere unvorhersehbare Ereignisse bringt sich Benner immer mehr selbst in Gefahr, isoliert sich immer weiter von allen anderen und wird schließlich zum Getriebenen in einem Spiel, von dem er weder die Spieler noch die Regeln kennt. Lediglich seine kleine Nichte Belle sowie seine ehemalige Partnerin und Kanzlei-Kollegin Lucy geben ihm den nötigen Rückhalt, nicht vollends in diesem perfiden Geflecht aus Lügen, Intrigen und Scheinwahrheiten verloren und zu Grunde zu gehen. Temporeich, spannend und mit zunehmend paranoider Grundstimmung treibt die Autorin ihre Story von einer Überraschung zur nächsten und lässt ihren Protagonisten wie ihre Leser gleichermaßen immer wieder vor einer Sackgasse stehen. Am Ende vertraut man fast niemandem aus dem Kreis der illustren Charaktere mehr und wittert hinter allem eine Verschwörung und hinter fast jedem den unbekannten Strippenzieher. Am Ende des Buches klärt die Autorin zwar einige der Fragen auf, lässt ihre Leser aber in anderen, sehr zentralen Fragen ratlos zurück. Daher sollte man dieses Buch wirklich nur lesen, wenn man auch den Nachfolgeband „Bruderlüge“ lesen möchte. FAZIT: Ein außergewöhnlicher Thriller mit polarisierenden Charakteren, vielen Überraschungen und Sackgassen und einer immer bedrohlicher werdenden paranoide Grundstimmung. Für mich eines meiner Lese-Highlights dieses Jahres!

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Inhalt: Martin Benner ist Anwalt und führt gemeinsam mit Lucy eine Anwaltskanzlei, die nicht gerade boomt. Eines Tages bittet ihn ein mysteriöser Mann, einen sehr speziellen Fall zu übernehmen. Es geht um seine Schwester Sara Texas, eine fünffache Serienmörderin, deren Unschuld Martin beweisen soll. Auch ist ihr kleiner Sohn spurlos verschwunden. Der Haken an der Sache ist allerdings, dass Sara längst tot ist und ihr Sohn wohl nur durch das erneute Aufrollen des Falls gefunden werden kann. Nach anfänglicher Skepsis nimmt Martin Benner den Fall an und befindet sich bald selbst in einer brenzligen Lage ... Meine Meinung: Das Cover von Schwesterherz ist einfach absolut passend zum Buch. Es wirkt auf mich düster und bedrückend und ist somit mit dem Inhalt des Buches sehr stimmig. Außerdem macht es mich beim Betrachten neugierig auf die Geschichte. Auch der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Ich hatte keinerlei Probleme, in die Geschichte abzutauchen. Das Buch ist in vier große Kapitel unterteilt, denen weitere Unterkapitel folgen. Zu Beginn jedes der vier Kapitel gibt es einen Auszug aus einem Interview, das zwischen Martin Benner und dem freien Journalisten Fredrik Ohlander geführt wird. In diesem Interview berichtet Martin Benner über den Fall Sara Texas und seine Auswirkungen auf sein Leben. Oft gibt Martin Benner schon mal einen kleinen Hinweis, wie es wohl weitergehen wird, und das hat mich immer sehr neugierig auf die nächsten Kapitel gemacht. Kristina Ohlsson hat in ihrem Buch viele unterschiedliche Charaktere geschaffen, die mich alle überzeugen konnten. Allerdings ist Martin Benner, der Hauptprotagonist des Buches, schon der stärkste Charakter. Erst musste ich mich etwas an ihn gewöhnen, denn er ist ein typischer Macho mit Ansichten, die ich nicht immer geteilt habe. Er ist ein harter Kerl, der sich nimmt, was er gerade braucht und nicht viel über seine Gefühle preisgibt. Allerdings ändert sich dieser Zustand, wenn er mit der kleinen Belle, seiner Nichte, zusammen ist. Sie liebt er sehr und die Szenen im Buch, die sich mit Martin und Belle befasst haben, haben mir immer unglaublich gut gefallen. Neben Martin und Belle habe ich auch Boris sehr gemocht, über den ich aber lieber nicht zu viel verraten möchte. Lucy hingegen, die sowohl Martins Partnerin in der Kanzlei als auch in seinem Privatleben zu sein scheint, bleibt etwas blass, ist aber auf keinen Fall unsympathisch. Sie ist immer an Martins Seite und unterstützt ihn, wo sie nur kann. Das Buch hat mich sehr gefesselt, denn ich hatte das Gefühl, dass es durchweg einen Spannungsbogen gab, der nur ganz selten abfiel. Hin und wieder hatte ich das Gefühl, dass es in den Ermittlungen nicht voran ging, dann wieder überschlugen sich die Ereignisse. Manchmal war es wirklich schwer mitanzusehen, wie Martin immer tiefer ins eigene Unglück rennt und man so gar nicht helfen konnte. Doch gab es immer wieder neue Wendungen und Spuren, die mich absolut sprachlos gemacht haben. Das Ende war leider nicht so abgeschlossen wie erhofft. Da es sich aber bei Schwesterherz um den 1. Band rund um den Anwalt Martin Benner handelt, und mit Bruderlüge schon der 2. Band in greifbarer Nähe ist, habe ich eigentlich auch nicht mit einem klassischen Happy End gerechnet. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Martin, Lucy und Belle weitergehen wird und werde mich ganz bald mit dem 2. Band Bruderlüge befassen. Mein Fazit: Eine sehr spannende Geschichte mit sympathischen Charakteren, die mich immer wieder überrascht hat und nie langweilig wurde. Ich kann das Buch daher absolut weiterempfehlen und bin gespannt, wie es weitergeht.

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Meine Meinung: Das Buch beginnt mit einem Interview, der Protagonist Martin Brenner wird von einem Journalisten interviewt. Auch immer mal wieder zwischendrin im Buch sind Teile des Interviews eingestreut. Sie verbinden die einzelnen so entstehenden Teile des Buches perfekt. Ich finde das sehr gelungen und es hat immer alles noch einmal zusammengefasst und kleine Einblicke in den nächsten Abschnitt gegeben. Martin Brenner ist eine echt interessante Persönlichtkeit, das einzige was mich ein wenig nervt ist, dass er immer mal damit angibt, eine Sexbombe zu sein. Er bewart aber egal welche Steine ihm in den Weg geworfen wurden einen kühlen Kopf. Teilweise handelt er ein wenig impulsiv und riskiert sehr viel, um an Beweise zu kommen. Manchmal hätte ich ihn gerne geschüttelt und gesagt: Mach das NICHT, aber das man ihn nur noch zu einem spannenderem Buch und packenden Fall. Seine Freundin Lucy hilft ihn bei den Ermittlungen und steht ihm immer zur Seite. Auch seine kleine Adoptivtochter ist total süß und ein total liebenswerter Charakter, den ich besonders in mein Herz geschlossen habe. Der Fall wurde immer spannender und verzwickter und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, weil mich das Buch richtig gepackt hat. Ich kann es auch gar nicht mehr aushalten, bis ich den zweiten Teil endlich lesen kann! Wenn ihr mal hereinlesen wollt, könnt ihr hier bei der Leseprobe vorbeischauen: Hier zur Leseprobe Meine Bewertung: Das Buch hat mich echt gepackt und nicht mehr losgelassen. Das Buch hat mich wirklich total überzeugt und ich kann es gar nicht erwarten, bis der zweite Teil rauskommt. Also bekommt das Buch von mir ganz klar 5 von 5 Punkte. Ein ganz großes Dankeschön an das Bloggerportal für das Exemplar. :)

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Kristina Ohlsson hat sich selbst übtroffen

Von: Björn Schubéus aus Bordesholm

08.05.2017

Sehr lange habe ich nicht mehr solch einen pageturner gelesen bzw. verschlungen. Kristina Ohlsson hat sich mit diesem Buch selbst übertroffen. Ich freue mich sehr auf Bruderlüge

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Ich bin auf dieses Buch aufgrund des Klappentextes aufmerksam geworden und zugegeben auch aufgrund der Werbung, die der Verlag dafür gemacht hat. Ich versprach mir davon zwar einen spannenden Krimi und bekam letztlich einen spannenden Thriller mit kriminalistischen Elementen, doch das ist nicht weiter schlimm. Was man bei der Lektüre dieses Buches auf jeden Fall wissen sollte ist, dass es keinesfalls abegschlossen ist. Zwar endet das Buch mit einem Sinnabschnitt, doch der zweite Teil muss hier zwingend gelesen werden, wenn man die Lösungen aller Rätsel erfahren möchte – und welcher Leser eines Krimis/Thrillers möchte das nicht? Zum Glück erscheint das Buch in nicht allzu ferner Zukunft. Als Benner das Mandat annimmt, ist ihm nicht klar, dass er mit der Absicht die Unschuld einer Frau zu beweisen, die sich selbst das Leben genommen hat, und deren verschollenen Sohn Mio zu finden, beim Recherchieren auf Machenschaften ganz großer Verbrecherkartelle aufmerksam wird und recht schnell in deren Sumpf hineingezogen wird. Bald weiß er nicht mehr, wem er noch trauen kann, dabei muss er aber jedoch Leute befragen, um sein Ziel zu erreichen und alle geben ihm die Warnung mit auf den Weg: Lass die Finger von diesem Fall, oder du wirst dich verbrennen. Das Buch ist interessant aufgebaut: Es ist in mehrere „Teile“ untergliedert, denen jeweils der Abdruck eines von Benner initiierten Interviews mit ihm und einem freien Journalisten voransteht. Auch endet das Buch mit einem solchen Interviewabschnitt. Zwar gibt dies dem Leser das Wissen, das Benner am Ende dieses Buches noch am Leben sein wird, sonst hätte das Interview nicht stattfinden können, doch sonst nimmt es keine Details vorweg, da es nur den Rahmen bildet und Benner dem Journalisten seine gesamte Geschichte mit dem Fall chronologisch erzählt. Es bleibt auch – und das gefällt mir besonders gut – genug Raum für Spekulationen in Hinblick des zweiten Teils, denn Brenner gibt das Interview, damit seine Geschichte „für den Fall“ aufgeschrieben wird. Benners Geschichte ist wirklich insgesamt sehr spannend. Es gibt dabei Passagen die waren wirklich nervenaufreibend zu lesen, manche waren einfach solide Recherchearbeit. Die Mischung ergibt einen gut zu lesenden Thrillder, der davon lebt, das Benners „Fall“ immer verzweigter und verzwickter wird und letztlich nicht nur sein Leben, sondern auch das Leben seiner Lieben auf dem Spiel steht. Benner ist kein Mensch, den ich mögen würde, wäre er Teil meines Umfeldes. Er ist reich, arrogant und sieht gut aus. Seine Einstellung Frauen gegenüber ist fragwürdig und dadurch ist er nicht beziehungsfähig, dabei führt er eine sehr verquere Beziehung mit seiner Ex-Freundin und Partnerin seiner Rechtsanwaltskanzlei. Zu allem Überfluss hat er zudem ein Pflegekind, dessen Erziehung ihm zwar wichtig ist, ihr aber dennoch nicht ausreichend Zeit zuteil werden lässt. Natürlich hat ein solcher Charakter eine unangenehme Vergangenheit, die glücklicherweise nicht als mysteriöses Geheimnis im Hintergrund weilt, sondern an passenden Stellen in der Handlung erklärt werden. Trotz allem funktioniert Benner, obwohl mir unsympathisch, als Hauptfigur sehr gut. Er hat die nötige Arroganz und Selbstsicherheit dem Ganzen auf die Spur zu kommen, ohne einzuknicken. Dennoch kommt auch ein arroganter, reicher Anwalt aus einer solchen Sitaution nicht verändert heraus und diese Veränderungen haben mir dafür gut gefallen. Zwar finden die Recherchen um „Sara Texas“ mit diesem Buch ein Ende und viele Hintergründe wurden offengelegt, doch längst nicht alle Rätsel wurden gelöst. Um selbst wieder Frieden finden zu können, muss Benner nun nicht nur herausfinden, wer ihm zwei Morde anhängen will, sondern auch noch wo sich Mio aufhält. Keine Frage also, dass ich den zweiten Teil auch unbedingt lesen werde. Fazit: Schwesterherz ist ein spannender Krimi, bei dem man sich im Klaren sein sollte, dass man den zweiten Band, der zu dieser Miniserie gehört, auch lesen muss, möchte man den Fall gänzlich aufgeklärt haben. Ich war trotz des arroganten und für mich unsympathischen Hauptcharakters Benner dennoch so an dieses Buch gefesselt, dass ich es nicht aus der Hand legen wollte, damit ich endlich erfahren konnte, was hinter dem Geständnis und dem Selbstmord von Sara „Texas“ Tell steckt. Gut gefallen hat mir dabei der psychische Druck der auf Benner ausgeübt wird und wie er sich bei der Recherche verändert. Ein wirklich mitreißender Thriller, der nun auf eine Fortsetzung wartet!

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Bislang war mir die Autorin Kristina Ohlsson nicht bekannt, doch nach diesem Buch wird sich das ändern. "Schwesterherz" ist der erste von zwei Bänden um den Anwalt Martin Brenner. Seine Arbeit geht hier über die Arbeit eines Anwaltes hinaus, er recherchiert wie ein Detektiv, bringt sich und sein privates Umfeld in große Gefahr und gerät selbst unter Mordverdacht. War Sara Tell - bekannt als Sara Texas - wirklich eine Serienmörderin? Warum gestand sie Morde, die sie nicht begangen hatte? Wer hatte so großen Einfluss auf sie, dass sie es tat? Und wo ist Saras Sohn geblieben? Die Aufteilung in einzelne Kapitel, die jeweils mit einem Interview zwischen Martin Brenner und dem freien Journalisten Fredrik Ohlander beginnen, wecken schon die Neugier auf die nächsten Seiten. Martin Brenner erzählt sehr detailliert wie er in diese Geschichte geraten ist, sowie auch über sein Privatleben. Über seine Geschäftspartnerin Lucy, mit der er auch ein loses Verhältnis führt und über seine Adoptivtochter Belle, das Kind seiner verstorbenen Schwester. Die Autorin hat die Cliffhanger stets an der richtigen Stelle platziert, der Spannungsbogen steigt stets an und hat mich als Leser mitgetragen. Die Charaktere und Handlungsorte sind gut beschrieben, für mich war es ein gutes Kopfkino. Leider sind noch viele Fragen offen, aber in Hinblick auf den zweiten Teil "Bruderliebe" erwarte ich dort die Aufklärung aller Verwicklungen und Intrigen. Mir hat dieser Thriller angenehme und spannende Lesestunden bereitet.

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>> gekürzte Rezension << . Titel: Schwesterherz Autor: Kristina Ohlsson Verlag: Limes Seitenanzahl: 479 Seiten Preis: 14.99€ [D] Bewertung: 5/5 ⭐ . Eigene Meinung: 👑 Ich bin restlos begeistert von diesem Buch! Der Schreibstil der Autorin hat mir von Anfang an gefallen da er sehr leicht zu lesen war und ich dadurch zügig mit der Story voran kam. Zudem hat mir sehr gut gefallen, dass es mal wieder ein Buch in der Ich- Perspektive war. Die Geschichte von Martin Brenner hat mir sehr gefallen, besonders toll war es wie sich die Handlung immer wieder gewendet hat und neue Sachen aufgedeckt wurden, mit denen ich nie gerechnet hätte. Außerdem war ich von einigen Ereignissen so geschockt, dass ich überhaupt nicht mehr wusste wie es nun weitergehen sollte. Die Handlung des Buches war für mich durchgehend spannend und ich konnte gar nicht mehr abwarten zu erfahren, was hinter diesem mysteriösen Fall steckte. Ich muss sagen, ich bin nicht enttäuscht worden. Als am Ende vieles geklärt wurde habe ich mich wie so oft auch gefragt, wie Autoren auf solch grandiose Geschichten kommen. Die ganzen Verbindungen der Morde waren so verstrickt, dass es eine Weile dauerte bis ich alles genau verstanden hatte. Ich bin wirklich sehr gespannt, was in Band 2 alles passiert, da im ersten Band noch einiges offen geblieben ist und viel Neues hinzugekommen ist, bei dem ich unbedingt wissen möchte wie es ausgeht. . Inhalt: ✨ Staatsanwalt Martin Benner will Bobby Tell eigentlich schnellstmöglich wieder loswerden: Dieser ungepflegte, nach Zigaretten stinkende Kerl wirkt erst mal wenig vertrauenswürdig. Sein Anliegen ist nicht weniger prekär: Tells Schwester Sara – eine geständige fünffache Mörderin, die sich noch vor der Verfahrenseröffnung das Leben nahm – soll unschuldig gewesen sein, und Benner soll nun posthum einen Freispruch erwirken. Vor Gericht hätte die Beweislage damals nicht mal ausgereicht, um Sara zu verurteilen, doch unbegreiflicherweise legte sie ein umfassendes Geständnis ab und konnte sogar die Verstecke der Tatwaffen präzise benennen. Benners Neugier ist geweckt, und er nimmt das Mandat an...

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Eigentlich bin ich kein Fan von skandinavischen Thrillern. Die sind mir meist zu trocken, zu brutal und vom psychologischen Aspekt her viel zu krank. Aber das hier? Einfach nur genial! In der Bücherei bin ich schon öfters um die Ohlsson Bücher herumgeschlichen, aber zu mir heim oder gar das einer gelesen wird, dazu hat es bislang noch nicht gereicht. Mit diesem Buch hat sich das aber geändert. Da steckt so viel Tiefe, sowohl in den Charakteren, als auch im Plot selbst, drin. Und man stellt sich nicht eine Sekunde lang die Frage wohin das wohl führen wird oder wer hier was mit wem an Spielchen treibt. Nein, man liest einfach – so fesselnd ist dieser Thriller geschrieben. Dabei verwendet die Autorin eine klare, dezente Sprache und einen Stil der nach und nach in eine Welt führt, in der Drogen, ein Kartell und ein kleines Mädchen eine Rolle spielen. Nichts ist wie es scheint und dennoch gibt es unglaubliche Geheimnisse und Dinge, die man nur mit dem Stempel der Doppelmoral versehen kann. Martin Benner hat alles, was ein Mann sich nur wünschen kann. Ein kleines Mädchen das er abgöttisch liebt, eine Frau die stets zur Hand ist, wenn ihm danach ist – nein, keine Freundin und auch keine Prostituierte, nur seine Kanzleipartnerin – und auch an Geld und einem schönen Heim mangelt es ihm nicht. Von seinem Charme und seinem attraktiven Aussehen will ich mal gar nicht anfangen. Der Mann weiß wie er die Dinge bekommt, die er haben will, genau dann, wenn er sie haben will. Und seine Einstellung in Sachen Kindererziehung sind der Hammer. Ja, Kristina Ohlsson hat einen tollen Stil, bei ihrem Plot als auch ihren Charakteren. Einfach, aber wirkungsvoll. Und ganz ohne Lärm und aufblasen der Story geht es auch. Weniger ist mehr und das trifft hier voll ins Schwarze. Am Ende war ich total geschockt, absolut begeistert und voll zufrieden. Für jeden Thriller-Fan - egal ob Ohlsson-Fan oder nicht – eine tolle Lektüre. Unbedingt Lesen!

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