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Rezensionen zu
Der Rithmatist

Brandon Sanderson

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Das Cover: Ich finde das Cover super gestaltet. Erst habe ich nicht ganz verstanden was es darstellen soll, aber als ich gelesen habe das die Magier sich mit Kreidezeichnungen bekämpfen wusste ich das es sich um einen Zauber handelt. Die Protagonisten: Joel ist kein Magier, doch er ist sehr interessiert daran alles zu studieren was mit ihnen und den Kreidezeichnungen zu tun hat. Er ist sehr wissbegierig und auch sympathisch. Ein lieber Junge von Nebenan sozusagen. Da sein Vater ein Kreidehersteller war, darf er die Schule für Rithmatisten umsonst besuchen und lernt dort viel über die Magier. Melody ist eine Rithmatistin, doch kann sie sehr schlecht Kreise zeichnen, die extrem wichtig für die Magier sind. Denn ist ein Kreis nicht sauber gezeichnet finden sich schnell gut angreifbare Flächen, die schnell zerschellen. Melody ist ein witziges, freches Mädchen das pep in die Geschichte bringt. Ich mochte sie sehr und zusammen mit Joel scheint sie unbesiegbar zu sein. Der Schreibstil: Typisch Brandon Sanderson ist der Schreibstil wieder unfassbar spannend. Man ist so sehr in der Geschichte und hofft einfach nur das beste für unsere beiden Protagonisten. Das Buch konnte ich fast gar nicht mehr aus der Hand legen. Auch die Magier mit der Kreide sind etwas völlig neues und aufregendes, das ich so noch nie gelesen habe. Der Autor: Brandon Sanderson, 1975 in Nebraska geboren, schreibt seit seiner Schulzeit phantastische Geschichten. Er studierte Englische Literatur und unterrichtet Kreatives Schreiben. Sein Debütroman »Elantris« avancierte in Amerika auf Anhieb zum Bestseller. Seit seinen »Kinder des Nebels«-Romanen und seinen Sturmlicht-Chroniken gilt Brandon Sanderson auch in Deutschland als einer der neuen Stars der Fantasy. Der Autor lebt mit seiner Familie in Provo, Utah Mein Fazit: Eine sehr schöne Geschichte, die mich verzaubert hat. Ich habe große Hoffnung das es einen zweiten Teil des Buches geben wird und bin schon gespannt.

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Klappentext „Wie wird man Magier, wenn man nicht zaubern kann? Mit diesem Problem kämpft Joel tagtäglich, denn nichts wünscht er sich sehnlicher, als ein Rithmatist, ein berühmter Kreidemagier, zu werden. Doch so sehr er sich auch bemüht, seine Kreidefiguren bleiben leblos – bis zu dem Tag, an dem plötzlich das Schicksal aller Rithmatisten auf Joels Schultern ruht. Einem Tag, an dem eine lange verborgene Gabe in ihm erwacht …“ Gestaltung Ich finde es super, dass der Verlag hier das englische Originalcover übernommen hat. Es passt super zu den anderen Brandon Sanderson Romanen des Verlages (zur Zeit „Steelheart“ und ab Oktober auch „Firefight“), da der Stil sehr ähnlich ist: Sie sind alle sehr düster gehalten. Beim Cover von „Der Rithmatist“ findet sich oben der Autorenname wieder und darunter ein recht schwarz weißes Covermotiv mit rotorangenem Funken, der wie Feuerwerksfunken wirkt. Mir gefällt das schwarzschattierte Schloss am unteren Coverrand sehr gut, da es vermutlich die Akademie darstellt, zu der der Protagonist geht. Das weiße Motiv in der Covermitte könnte eine Kreidezeichnung sein. Diese kleinen Bezüge zur Handlung sind sehr gelungen. Meine Meinung In „Der Rithmatist“ folgen wir Leser dem Protagonisten Joel, sich auf seinem Weg in der Welt der Kreidemagier, welche auch Rithmatisten genannt werden, zurechtzufinden. Joel geht auf eine Schule, an der auch eben solche Magier unterrichtet werden. Er kennt sich in dieser Materie hervorragend aus, doch ist selber (zu seinem Leidwesen) kein Rithmatist, obwohl er sich nichts sehnlicher wünschen würde. Er trägt immer ein Stückchen Kreide bei sich und hofft, dass auch seine Kreidezeichnungen eines Tages mit Hilfe von Magie zum Leben erwachen. Im Verlauf der Handlung verschwinden die Rithmatisten an Joels Schule irgendwann einfach spurlos. Dies löst einige Ereignisse aus, die Joel dazu bringen, über sich hinauszuwachsen… Gleich zu Beginn des Romans führt der Autor uns Leser in seine sehr komplexe Welt der Kreidemagie ein. Joel erklärt die verschiedenen Linien, die Rithmatisten nutzen, um sich zu verteidigen oder gegen andere zu kämpfen. Diesen Einstieg fand ich sehr gut, da es mir so etwas leichter fiel mich in der sehr umfangreichen Fantasiewelt des Autors zurechtzufinden. Dennoch muss ich aber auch sagen, dass die Welt so gut durchdacht ist, dass ich den Eindruck habe, dass wir in diesem ersten Band nur einen kleinen Teil kennen gelernt haben und dass ich vermutlich nur ansatzweise die Tragweite aller magischen Zusammenhänge erfasst habe. Erleichtert wird einem das Zurechtfinden in der neuen Welt auch durch die vielen coolen Zeichnungen im Roman. Vor jedem Kapitel findet sich die Kapitelzahl in einer schönen Zeichnung. Direkt zu Beginn werden die wichtigsten Magierlinien einmal optisch dargestellt, sodass das Verständnis der Kreidemagie für den Leser grafisch sehr anschaulich wird. Auch eine Karte der Welt findet sich im Roman (welche man jedoch nicht wirklich für das Verständnis der Geschichte benötigt). Joel hat bei mir schon auf den ersten Seiten sehr viele Sympathiepunkte sammeln können, da man ihm seine Liebe für die Rithmatie sofort angemerkt hat. Seine Begeisterung schien geradezu aus den Seiten zu sprühen, sodass er mich direkt zum Lächeln gebracht hat und in mir ein warmes Gefühl ausgelöst hat. Er ist wirklich ein unglaublich sympathischer Protagonist, der Feuer und Flamme für die ihm am Herzen liegende Magie ist! Daher wünschte ich mir auch als Leser so sehr für ihn, dass sein Traum, ein Rithmatist zu werden, doch irgendwie in Erfüllung gehen würde, sodass ich emotional sehr mit Joel mitgefühlt habe. Erzählt wird „Der Rithmatist“ aus der dritten Person in der Vergangenheitsform und obwohl hier kein Ich-Erzähler, welcher normalerweise eher dafür sorgt, dass wir Leser uns direkt im Innenleben einer Figur wiederfinden, schafft Brandon Sanderson es, Joels Gefühle auf uns zu übertragen. Er arbeitet mit recht kurzen Sätzen, die aber nicht abgehakt wirken, sondern eine angenehme Spannung aufbauen, durch die man auch den Beschreibungen der Kreidesymbole recht gut folgen kann. An manch einer Stelle hätte für meinen Geschmack zwar die ein oder andere Kreidezeichnung nicht ganz so deutlich dargestellt werden müssen, aber ich denke, hieran sieht man nur, wie sehr dem Autor seine Welt am Herzen liegt und wie genau er sich alles überlegt hat. Fazit Mit „Der Rithmatist“ hat Brandon Sanderson eine komplexe Fantasywelt präsentiert, die unglaublich detailliert und bis in die kleinsten Feinheiten durchdacht ist. Durch kleine Zeichnungen wird die außergewöhnliche Idee der Kreidemagier optisch sehr schön dargestellt. Allerdings hatte ich manchmal das Gefühl, dass ich die umfangreiche Welt nicht in allen Teilen erfassen konnte. Auch waren die Beschreibungen der Kreidezeichnungen manchmal zu deutlich dargestellt, da ich fand, dass man sich die Zeichnungen auch mit Fantasie selber hätte vorstellen können. Mit Protagonist Joel habe ich die ganze Zeit über mitgelitten, da mir seine Gefühlswelt sehr vertraut war und ich ihn gerne mochte. Knappe 4 von 5 Sternen! Reihen-Infos 1. Der Rithmatist 2. The Aztlanian (engl. Vorraussichtlich 2017)

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Ich habe erst ein anderes Buch von Brandon Sanderson gelesen, jedoch hat mich dieses damals so überzeugt, dass ich sein neuestes Werk nun auch unbedingt verschlingen musste. Und ich muss sagen: So langsam mausert sich der Herr Sanderson zu einem meiner Lieblingsautoren! Der Einstieg in das Buch viel mir zu Beginn etwas schwer. Ich wurde direkt mit rithmatischen Zeichnungen konfrontiert und obwohl ich angenehm überrascht war, dass das Buch illustriert ist, hat mich die Komplexität dieser Bilder doch teilweise ein bisschen überfordert. Rithmatik ist ein schwieriges und sehr umfangreiches Thema, dass sich auch nur schwer jemandem erklären lässt, der das Buch nicht gelesen hat. Im Großen und Ganzen ist es eine Art Magie, die manchen Menschen besitzen, die Kreide Zeichnungen zum Leben erweckt. Es kann jedoch nicht jedes willkürliche Gekritzel lebendig werden, sondern es gibt bestimmte Regeln, die viel mit geometrischen Formen zu tun haben. Ich weiß, ich weiß, ein Buch über Magie und Mathe? Klingt uncooler als es in Wirklichkeit ist! Mit diesen Zeichnungen können nämliche auch Kämpfe und Duelle ausgetragen werden, die viel spannender sind, als man es sich zu Beginn vielleicht vorstellen könnte. Gut gefallen, neben diesem originellen Thema, hat mir auch der Hauptcharakter Joel, sowie sein "Sidekick" Melody. Joel hat eine sehr interessante Persönlichkeit und macht sich mir durch viele mutige und kluge Handlungen im Laufe des Buches immer sympathischer. Auch ist eine kleine Entwicklung bei ihm zu erkennen, was Geschichten, meines Empfinden nach, immer besonders spannend zu lesen macht. Das Ende ist in sich zwar abgeschlossen, jedoch schreit es dennoch "Zweiter Band!!". Mir gefällt es immer, wenn es in Geschichten gleich mehrere unerwartete Wendungen gibt, wie es auch hier bei Der Rithmatist der Fall war. Ich bleibe immer noch mit vielen Fragen zurück und ich kann es kaum erwarten Band 2 in die Finger zu kriegen! FAZIT Ein Buch das vor Originalität und Einfallsreichtum nur so strotzt! Man sollte sich zu Beginn etwas Zeit nehmen um in die komplexe Welt der Rithmantik hineinzufinden, aber ist man erst einmal dort angekommen, ist man auch bis zur letzten Seite in ihr gefangen! BEWERTUNG 4,5/5

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Der Rithmatist von Brandon Sanderson

Von: Sommer aus Nordhorn

26.07.2015

Der Rithmatist war das erste Buch Brandon Sandersons, welches ich gelesen habe. Ich hatte einiges Positive über diesen Autoren gehört. An sich hatte mich das Cover nicht beeindruckt, aber durch die positiven Meinungen dem Autor gegenüber hätte ich es mir bestimmt näher angesehen. Dieser Roman ist der erste Teil von mindestens zwei Bänden. Ich bin schon gespannt auf den nächsten Band, welcher voraussichtlich nicht vor 2017 erscheint. Das Buch erzählt die Geschichte von dem Jungen Joel, dieser wünscht sich nichts sehnlicher als ein Rithmatist (ein sogenannter Kreidemagier) zu werden. Jedoch wurde ihm diese Möglichkeit im Alter von acht Jahren verwehrt. Trotzdem befasst er sich mit der gesamten Materie der Rithmantik. Während Joel darauf hofft, dass seine Kreidezeichnungen lebendig werden, werden plötzlich jene Mitschüler, welche diese Magie beherrschen, von einem mysteriösen Unbekannten entführt. Mir gefiel der wissbegierige Joel sehr. Er ist ein sehr gut getroffener Protagonist. Man fiebert jedes Mal mit, wenn er mit Herzblut und Leidenschaft von der Magie spricht, die er doch nicht beherrscht. Die guten Ideen und der schöne Schreibstil lenken von der etwas schleppenden Geschichte ab. Trotzdem packt die Spannung einen erst sehr spät. Zu der komplexen Welt kommen noch die liebevoll gestalteten Zeichnungen. Eine Karte zeigt einem bildlich, wann und wo die Handlung stattfindet, und andere Bilder erklären die Kreidezeichnungen, diese sind so kompliziert, dass man sie gesehen haben muss um sie sich vorstellen zu können. Zum Ende hin ist das Buch so spannend, dass man es gar nicht mehr beiseite legen wollte. Und obwohl ich glaubte zu wissen, wer hinter den Entführungen steckte, musste ich schockiert feststellen, mich geirrt zu haben. Dieses Buch überzeugt mit den kunstvollen Verzierungen und dem Schreibstil, sowohl das Ende ist sehr gut. Doch leider braucht der Roman sehr lange, um an Spannung zu gewinnen. Dies liegt aber wahrscheinlich daran, dass man die komplexe Welt erstmal begreifen muss.

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Brandon Sanderson schafft es einfach schon wieder. Neben Steelheart ist "Der Rithmatist" nun Sandersons zweite YA-Serie innerhalb kürzester Zeit. Wie Sandersons andere Bücher besticht auch dieses mit einem einzigartigen Magiesystem, das wieder sehr ausgefeilt ist und zudem mit schönen Zeichnungen ergänzt ist. Seine YA-Bücher sind anders als seine Epic-Fantasy Bücher um einiges kürzer gehalten, was zu Folge hat, dass das Worldbuilding etwas zu kurz kommt und auch die Charaktere wirken etwas schablonenhaft. Die Story ist aber wie erwartet sehr gut gelungen, sowohl im Tempo, als auch sprachlich. Mir hat dieses Buch sogar noch mehr als Stealheart gefallen, vor allem da es einfacher fällt sich hier mit dem Hauptcharakter zu identifizieren. Wieder ein rundum gelungenes Buch von Brandon Sanderson und sehr zu empfehlen für jüngere Leser! - See more at: http://gosureviews.blogspot.de/2015/07/der-rithmatist-von-brandon-sanderson.html#sthash.sq35WcPL.dpuf

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Auf dieses Buch musste ich viel zu lange warten! Vielen Dank an Heyne fliegt für das Rezensionsexemplar! Zu Beginn lernen wir Joel kennen. Er ist von der Rithmatik fasziniert, obwohl er selbst kein Rithmatist ist, Er versucht so viel zu lernen wie möglich und will die Geheimnisse der Rithmatik erforschen. Als er von der verschwundenen Schülerin erfährt, lässt ihn das nicht mehr los. Sie war eine Rithmatistin und ging auf seine Schule. Hat der neue Lehrer etwas mit der Sache zu tun? Immerhin ist er ein ziemlich arroganter Mann, dem der Ruhm aus Nebrask zu Kopf gestiegen ist. Joel schafft es, bei den Ermittlungen zu helfen und zusammen mit Professor Fitch versucht er dem Täter auf die Spur zu kommen. Den Einstieg fand ich ganz lustig. Mir fiel es nur schwer, die Rithmatik ernst zu nehmen. Ich fand es ehrlich gesagt etwas albern. Die Kämpfer zeichnen mit Kreide einen Kreis um sich zur Verteidigung und versuchen ihre Gegner mit anderen Kreidelinien oder Kreidlingen abzuwehren. Kreidlinge sind gezeichnete Figuren, die zweidimensional bleiben und sich auf ihren Gegner zubewegen – sofern man sie kontrollieren kann. Im Buch sind auch Zeichnungen enthalten. Die haben bei mir allerdings bewirkt, dass ich die Kreidlinge nicht wirklich als Bedrohung sah. Ziemlich schnell war ich dann aber in der Geschichte drin und habe mit Joel mitgefiebert. Die Charaktere mochte ich sehr gern. Joel tat mir etwas leid, da er so viel über Rithmatik weiß und mit dem ganzen Herzen dabei ist, selbst aber nie die Linien zum Leben erwecken wird. Er kann fast sogar besser zeichnen als die wirklichen Rithmatisten und saugt jede Information dazu förmlich auf. Als Sohn des Personals wird er es aber auch bei den anderen Nicht-Rithmatisten eher ignoriert. Seine Familie hat weder Geld noch Einfluss, wieso sollte sich also jemand wirklich mit ihm anfreunden? Zumal sie sein Interesse für die Rithmatik nicht nachvollziehen können, sie sehen es als Bessessenheit. Joel seinerseits hegt einen Groll gegen alle Rithmatisten, die ihre Ausbildung nicht würdigen und der Rithmatik keinerlei Beachtung schenken. Er hat sich schon öfters in die Vorlesungen geschlichen, um möglichst viel zu erfahren. Er ist ziemlich clever und geschickt und lässt sich nicht so leicht abspeisen. Ich mochte ihn gleich sehr gern. Melody ist ziemlich dramatisch und das genaue Gegenteil von Joel. Sie will keine Rithmatistin sein und kriegt es nicht einmal hin, einen ordentlichen Kreis zu zeichnen, von dem später mal ihr Leben abhängen könnte. Dafür hat sie ein Talent für Kreidlinge. Für sie ist alles tragisch und nervig und am liebsten wäre sie ganz normal. Durch ihre Art ist sie eine Außenseiterin, niemand will etwas mit ihr zu tun haben. Nur Joel erträgt sie. Ich fand sie ziemlich witzig und gar nicht nervig. Oft hat sie mich zum Schmunzeln gebracht und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Professor Fitch war irgendwie niedlich. Er wirkte auf mich wie ein älterer verplanter Professor, der völlig in seiner Lehre aufgeht und ein bisschen was von einem gutmütigen Opa hat. Er lässt Joel meist in seinen Vorlesungen gewähren und ist ganz froh, dass der Junge ihm als Gehilfe zugeteilt wird. Zusammen sollen sie das Rätsel um die verschwundenen Kinder lösen, da an den Tatorten rithmatische Linien und Verteidigungskreise gefunden worden. Auch die anderen Charaktere waren gut ausgearbeitet. Ich hatte von allen ein klares Bild vor Augen und konnte sie grob einschätzen. Die Beziehungen und Interaktionen haben mir sehr gut gefallen. Schön fand ich auch, dass es im kompletten Buch wirklich um die Rithmatik und dadurch entstehende Probleme ging. Man erfährt viel über die Lehre und einiges über die Geschichte. Eine wirkliche Liebesgeschichte gibt es nicht, was dem Buch aber definitiv nicht geschadet hat. Es hätte sonst nur von der eigentlichen Thematik abgelenkt. Der Stil war sehr schön zu lesen. Es ging flott vorwärts und ich musste mich beim Lesen fast schon bremsen, damit es nicht gleich wieder vorbei ist. Die vielen Informationen fand ich nicht störend. Ich wollte, wie Joel, alles über die Rithmatik erfahren und hab mich auch nie erschlagen gefühlt von den Infos. Der Autor wahrt hier eine gute Balance. Trotz vieler Erklärungen und Beschreibungen wird der Text nicht schwergängig oder langweilig. Die Erklärungen wurden gut eingeflochten und ich fand es toll, dass es so viele Zeichnungen zu den einzelnen Verteidigungen oder Kreidlingen gab. Die Welt war dann, nach den anfänglichen Schwierigkeiten, ziemlich cool. Wie gesagt, kam es mir erst etwas albern vor, aber das legte sich schnell. Die Idee ist einfach genial. Die Rithmatik wird für den Kampf genutzt. In Nebrask gibt es einen Turm, in dem sich wilde Kreidlinge – d.h. niemand kann sie kontrollieren – befinden und versuchen auszubrechen. Die Rithmatisten haben einen Kreis um den Turm gezogen und versuchen nun die Kreidlinge am Durchbrechen zu hindern. Jeder Schüler muss zum Abschluss ein Jahr in Nebrask kämpfen und dann nach seinem Abschluss zehn Jahre dienen. Würden die Kreidlinge durchbrechen, würden sie die anderen Vereinten Inseln überfallen und die Menschen angreifen. Die Kreidlinge mögen zwar Geschöpfe aus Kreide sein, können aber sehr gefährlich werden und Menschen ohne Weiteres töten. Die Kreidlinge der Schüler können das allerdings noch nicht. Erst durch sogenannte Schadletter werden aus den harmlosen Kreidlingen gefährliche Gegner. Ich fand das alles ziemlich abgefahren aber auch unheimlich. Aus einfachen Kreidezeichnungen können ganz leicht fiese Monster werden. Ich konnte sehr schnell abtauchen und durch die vielen Informationen zur Rithmatik hatte ich fast das Gefühl, dass es diese Lehre geben könnte. Ich hätte es auch gern gekonnt und würde mich sofort an der Schule einschreiben! Das Ende war einfach klasse. Endlich erfährt man, wer hinter dem Verschwinden der Schüler steckt und bekommt ein tolles, spannendes Finale geboten. Aber auch die folgenden Seiten fand ich sehr schön und interessant. Ich war am Ende des Buches etwas traurig, dass es schon wieder vorbei war. Dafür war der Abschluss ziemlich rund. Es bleibt eigentlich nur eine Frage offen, aber es gibt keinen Cliffhanger. Ich bin dennoch sehr gespannt und stelle mich mal auf eine längere Wartezeit ein. Fazit: Brandon Sanderson gehört schon seit Jahren zu meinen Lieblingsautoren und hat mit »Der Rithmatist« auch wieder bewiesen, wieso. Seine Geschichten sind spannend, unterhaltsam und man merkt immer wieder, wie gut er in seine Welt konstruiert hat. Man möchte einfach eintauchen und am besten nicht mehr rauskommen. Mir hat das Buch sehr sehr gut gefallen und ich freue mich schon wahnsinnig auf den nächsten Band! Es war echt klasse. Absolute Leseempfehlung von mir! Von mir gibt es 5 von 5 Herzen!

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"Die Weihe findet im Juli statt." "Es sei denn, du verpasst sie", antwortete Joel. "Wie kann man denn nur die Weihe verpassen?" "Es gab...Schwierigkeiten." Inhalt: Der sechzehnjährige Joel wäre für sein Leben gerne auch ein sogenannter Rithmatist, denn Rithmatisten können mit Linien Verteidiungen bauen, Kreidewesen zum Duell schicken und scheinen auch sonst eine gewisse Macht zu besitzen die Joel sehr fasziniert. So lernt Joel was er nur kann und schleicht sich immer wieder gerne in die Vorlesungen um zuzusehen. Mehr ist ihm nicht vergönnt, denn anderst als seine Mitschüler ist er der Sohn einer Angestellten und auch die Magie hat er nicht geerbt. Trotzdem will Joel nicht aufgeben und beschliesst Rithmatic bei Professor Fitch zu studieren. Sein Traum ist es zumindest als Assistent den Rithmathisten nahe sein zu können. Die Chancen stehen nicht schlecht, denn Professor Fitch wurde gerade in einem Duell verheerend geschlagen und ist in der Rangfolge vom Dozenten zu einem normalen Nachhilfelehrer gefallen. Joel wittert seine Chance, da ihn der Professor auch in der Vergangenheit oft in seinen Vorlesungen geduldet hat. Dann geschieht unvorstellbares, immer mehr Rithmatisten verschwinden plötzlich und zurück bleiben nur Bruchstücke von Kreidezeichnungen, zusammen mit der Rithmatistin Melody, mit der sich Joel angefreundet hat macht er sich auf die Suche nach ihnen und gerät immer mehr in Gefahr. Brandon Sanderson hat mich mal wieder komplett mit in seine Welt genommen und mich mit seinem herrlich bildhaften Schreibstil gleich wieder begeistert. Joel ist ein liebenswerter Junge, den man gleich ins Herz schliessen kann. Mir hat seine hartnäckigkeit und die Zielstrebigkeit sehr gefallen. Er weiß zwar das er niemals ein Rithmatist werden kann aber kämpft trotzdem verbissen darum das er dazu gehören darf. Das macht ihn schon sehr sympahtisch. Auch Melody, die er kennenlernt gefällt mir gut. Sie ist ein wenig quirlig und lockert das Ganze angenehm auf. Was mir bereits bei anderen Sanderson Büchern angenehm aufgefallen ist, das findet sich auch hier wieder. Zu jedem Kapitelbeginn sind schöne Zeichnungen enthalten. Entweder zeigen sie dem Leser wie er sich die Verteidigungs-, Angriffslinien oder Kreidewesen vorstellen soll oder enthalten kleine Zeichnungen wie Einhörner ect. Mir hat das echt sehr gut gefallen. Da sich das Buch vorwiegend an Jugendliche Leser richtet hat Brandon Sanderson auch hier wieder mit seiner einfachen Schreibweise punkten können. Man liest sich locker duch die Seiten und lässt sich gerne von Sandersons Rithmatisten verzaubern. Die Handlung sowie auch die Charaktere haben mir gut gefallen. Ein wirklich tolles Buch nicht nur für Jugendliche Leser sondern auch für junggebliebene. Die Handlung ist ideenreich und interessant und ich fand die Kreidlinge richtig toll. Die Illustrationen im Buch runden meinen durchweg positiven Eindruck ab. In einem Satz: Ich bin begeistert auch wenn ich auf Seite 64 lachen musste weil Brandon Sanderson die Kombination aus Bratwurst und Reis für deutsches Essen hält. Der Rithmatist erhält 5 von 5 Sternen

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Von Brandon Sanderson hatte ich bisher noch nichts gelesen, aber schon viel positives zu seinen Büchern gehört. "Der Rithmatist" ist der erste von mindestens zwei Bänden (Band zwei wird allerdings nicht vor 2017 im englischen Original erscheinen) und erzählt die Geschichte von Joel, der sich nichts sehnlicher wünscht, als ein Rithmatist zu werden. Diese besitzen die Macht Kreidezeichnungen zum Leben zu erwecken. Die Möglichkeit ein Rithmatist zu werden, blieb ihm im Alter von acht Jahren verwehrt, doch das hinderte Joel nicht daran so viel wie möglich über die Rithmatik zu lernen. Als dann ein Unbekannter beginnt rithmatische Mitschüler von Joel zu entführen, darf er bei den Ermittlungen helfen und ist geschockt, als schon bald feststeht, dass ein anderer Rithmatist hinter den Entführungen stecken muss. Joel ist ein sehr sympathischer Protagonist, der sehr wissbegierig ist. Wenn er anfängt über die Rithmatik zu sprechen, dann tut er das mit so viel Herzblut und Leidenschaft, dass er oft vergisst, dass er eigentlich kein Rithmatist ist. Brandon Sanderson besitzt einen wunderschönen Schreibstil, der sich sehr gut lesen lässt und auch seine Idee, die hinter "Der Rithmatist" steckt, hat mir wirklich gut gefallen. Die Welt, die er erschaffen hat ist sehr komplex, aber auch sehr gut erklärt. Das ganze Buch über herrscht eine großartige Atmosphäre, die mich in seinen Bann gezogen hat und mich nicht mehr loslassen wollte. Was während des Lesens sofort ins Auge springt, sind die liebevollen Zeichnungen, die die Geschichte zieren. Es gibt es eine Karte, die zeigt wann und wo die Geschichte spielt, am Anfang jedes Kapitels sitzt eine kleine Zeichnung und auch in die Kapitel sind viele wunderschöne Illustrationen mit eingeflossen. Leider braucht das Buch ziemlich lange um richtig spannend zu werden, auch wenn es sich die ganze Zeit gut lesen ließ. In der ersten Hälfte ging es um viele taktische Verteidigungsstrategien, die ein Rithmatist in Duellen anwenden kann. Die Rithmatik an sich ist für mich weniger Magie, sondern eher eine Wissenschaft. Damit der Leser sich das alles besser vorstellen kann, wurden auch hier wieder hilfreiche Zeichnungen verwendet, was wirklich sehr nützlich war, denn sonst hätte ich den ganzen Erklärungen wahrscheinlich niemals folgen können! Die zweite Hälfte des Buches war zum Glück spannender, die Bedrohung durch den Entführer wurde stärker und die Ermittlungen, bei denen Joel helfen durfte, wurden spannender und brachten immer neue Erkenntnisse ans Tageslicht. Das Finale war dann richtig packend und es war doch eine kleine Überraschung für mich, wer hinter den Entführungen steckte. Fazit: Brandon Sanderson überzeugte mich in "Der Rithmatist" mit seinen schönen Schreibstil und tollen Ideen. Leider hat es sehr lange gedauert, bis die Geschichte richtig an Fahrt aufgenommen hat, doch es ließ sich zu jeder Zeit gut lesen! Es hat mir viel Spaß gemacht mit Joel, Melody und Professor Fitch die Geheimnisse der Rithmatik zu erkunden und gemeinsam mit ihnen zu rätseln, wer hinter den Entführungen steckt!

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