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Rezension zu
Der Rithmatist

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gelungener Auftakt, trotz Längen!

Von: Chianti
24.07.2015

Von Brandon Sanderson hatte ich bisher noch nichts gelesen, aber schon viel positives zu seinen Büchern gehört. "Der Rithmatist" ist der erste von mindestens zwei Bänden (Band zwei wird allerdings nicht vor 2017 im englischen Original erscheinen) und erzählt die Geschichte von Joel, der sich nichts sehnlicher wünscht, als ein Rithmatist zu werden. Diese besitzen die Macht Kreidezeichnungen zum Leben zu erwecken. Die Möglichkeit ein Rithmatist zu werden, blieb ihm im Alter von acht Jahren verwehrt, doch das hinderte Joel nicht daran so viel wie möglich über die Rithmatik zu lernen. Als dann ein Unbekannter beginnt rithmatische Mitschüler von Joel zu entführen, darf er bei den Ermittlungen helfen und ist geschockt, als schon bald feststeht, dass ein anderer Rithmatist hinter den Entführungen stecken muss. Joel ist ein sehr sympathischer Protagonist, der sehr wissbegierig ist. Wenn er anfängt über die Rithmatik zu sprechen, dann tut er das mit so viel Herzblut und Leidenschaft, dass er oft vergisst, dass er eigentlich kein Rithmatist ist. Brandon Sanderson besitzt einen wunderschönen Schreibstil, der sich sehr gut lesen lässt und auch seine Idee, die hinter "Der Rithmatist" steckt, hat mir wirklich gut gefallen. Die Welt, die er erschaffen hat ist sehr komplex, aber auch sehr gut erklärt. Das ganze Buch über herrscht eine großartige Atmosphäre, die mich in seinen Bann gezogen hat und mich nicht mehr loslassen wollte. Was während des Lesens sofort ins Auge springt, sind die liebevollen Zeichnungen, die die Geschichte zieren. Es gibt es eine Karte, die zeigt wann und wo die Geschichte spielt, am Anfang jedes Kapitels sitzt eine kleine Zeichnung und auch in die Kapitel sind viele wunderschöne Illustrationen mit eingeflossen. Leider braucht das Buch ziemlich lange um richtig spannend zu werden, auch wenn es sich die ganze Zeit gut lesen ließ. In der ersten Hälfte ging es um viele taktische Verteidigungsstrategien, die ein Rithmatist in Duellen anwenden kann. Die Rithmatik an sich ist für mich weniger Magie, sondern eher eine Wissenschaft. Damit der Leser sich das alles besser vorstellen kann, wurden auch hier wieder hilfreiche Zeichnungen verwendet, was wirklich sehr nützlich war, denn sonst hätte ich den ganzen Erklärungen wahrscheinlich niemals folgen können! Die zweite Hälfte des Buches war zum Glück spannender, die Bedrohung durch den Entführer wurde stärker und die Ermittlungen, bei denen Joel helfen durfte, wurden spannender und brachten immer neue Erkenntnisse ans Tageslicht. Das Finale war dann richtig packend und es war doch eine kleine Überraschung für mich, wer hinter den Entführungen steckte. Fazit: Brandon Sanderson überzeugte mich in "Der Rithmatist" mit seinen schönen Schreibstil und tollen Ideen. Leider hat es sehr lange gedauert, bis die Geschichte richtig an Fahrt aufgenommen hat, doch es ließ sich zu jeder Zeit gut lesen! Es hat mir viel Spaß gemacht mit Joel, Melody und Professor Fitch die Geheimnisse der Rithmatik zu erkunden und gemeinsam mit ihnen zu rätseln, wer hinter den Entführungen steckt!

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