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Rezension zu
Der Rithmatist

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Rithmatist von Brandon Sanderson

Von: Sommer aus Nordhorn
26.07.2015

Der Rithmatist war das erste Buch Brandon Sandersons, welches ich gelesen habe. Ich hatte einiges Positive über diesen Autoren gehört. An sich hatte mich das Cover nicht beeindruckt, aber durch die positiven Meinungen dem Autor gegenüber hätte ich es mir bestimmt näher angesehen. Dieser Roman ist der erste Teil von mindestens zwei Bänden. Ich bin schon gespannt auf den nächsten Band, welcher voraussichtlich nicht vor 2017 erscheint. Das Buch erzählt die Geschichte von dem Jungen Joel, dieser wünscht sich nichts sehnlicher als ein Rithmatist (ein sogenannter Kreidemagier) zu werden. Jedoch wurde ihm diese Möglichkeit im Alter von acht Jahren verwehrt. Trotzdem befasst er sich mit der gesamten Materie der Rithmantik. Während Joel darauf hofft, dass seine Kreidezeichnungen lebendig werden, werden plötzlich jene Mitschüler, welche diese Magie beherrschen, von einem mysteriösen Unbekannten entführt. Mir gefiel der wissbegierige Joel sehr. Er ist ein sehr gut getroffener Protagonist. Man fiebert jedes Mal mit, wenn er mit Herzblut und Leidenschaft von der Magie spricht, die er doch nicht beherrscht. Die guten Ideen und der schöne Schreibstil lenken von der etwas schleppenden Geschichte ab. Trotzdem packt die Spannung einen erst sehr spät. Zu der komplexen Welt kommen noch die liebevoll gestalteten Zeichnungen. Eine Karte zeigt einem bildlich, wann und wo die Handlung stattfindet, und andere Bilder erklären die Kreidezeichnungen, diese sind so kompliziert, dass man sie gesehen haben muss um sie sich vorstellen zu können. Zum Ende hin ist das Buch so spannend, dass man es gar nicht mehr beiseite legen wollte. Und obwohl ich glaubte zu wissen, wer hinter den Entführungen steckte, musste ich schockiert feststellen, mich geirrt zu haben. Dieses Buch überzeugt mit den kunstvollen Verzierungen und dem Schreibstil, sowohl das Ende ist sehr gut. Doch leider braucht der Roman sehr lange, um an Spannung zu gewinnen. Dies liegt aber wahrscheinlich daran, dass man die komplexe Welt erstmal begreifen muss.

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