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Rezensionen zu
Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen

Cornelia Franke

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Mit „Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen“ erscheint Cornelia Frankes erstes Jugendbuch ab 12 Jahren beim cbt Verlag. Die 27-jährige studierte Kulturwissenschaften in Berlin und engagiert sich seit 2011 für Schreibworkshops an Schulen. In dem pinken Eyecatcher mit leckerem Popcorn geht es um Jess, die ein absoluter Filmjunkie ist – genau wie ihre besten Freunde Lisa, Tom und Marvin. Als sie für ein Schulprojekt einen Blog über ein Lieblingsthema erstellen soll, stellt sich hierbei keine Frage, welches das sein soll. Scheinbar ist das doch nicht ganz so einfach wie gedacht und ihr Freund Marvin scheint sich auch immer merkwürdiger zu verhalten. Jess wird klar, dass sich ein Gefühlschaos anbahnt und es im Leben oft schön wäre, wenn man sich einfach in seinen Lieblingsfilm verkriechen könnte. Die Geschichte spielt im Winter und obwohl ich es schon im Sommer als locker-leichte Lektüre empfand, finde ich doch, dass es in der kalten Jahreszeit noch besser aufgehoben ist. Sitzt man nicht lieber vor der Flimmerkiste und im Kino, wenn es draußen kalt, stürmisch und ungemütlich ist? Mit einer frischen und warmen Tüte Popcorn, versteht sich? Besonders positiv aufgefallen ist mir selbstredend das Thema Film und Kino, denn ich könnte mich nicht erinnern in der Vergangenheit ein Jugendbuch gelesen zu haben, in dem das Hauptaugenmerk darauf lag. Jess ist ein nettes Mädel und macht dem Klischee als kleiner Nerd ein bisschen Ehre, denn die Infos zu Serien, Filmen & Co braucht sie sich quasi nur aus dem Ärmel zu schütteln, da das Kino ihre zweite Heimat ist. Dabei wird auch deutlich, dass sie damit nicht in die klassischen Mädchencliquen passt, sich schwer tut mit ihnen ins Gespräch zu kommen und wohl auch lieber dabei bleibt, sich auf ihre besten Freunde zu verlassen. Kumpel Marvin ist der EDV-Nerd, auf den jederzeit Verlass sowie der treue Freund, mit dem man eben nur befreundet ist. Oder? Klar, dass man bereits beim Lesen des Klappentextes seine Spekulationen hat, aber ich persönlich habe auch kein total tiefsinniges Jugendbuch erwartet, bei dem man zwischen den Zeilen lesen muss. Ein bisschen dramatisch wird es trotzdem. Das Verhältnis von Jess und ihrem Vater ist seit dem Tod ihrer Mutter recht angespannt und wo die Jugendliche alle Infos über ihre Mutter in Erfahrung bringen will, versucht der Vater dies zu verhindern. Es ist einer dieser Handlungsstränge, der eine gewisse Würze reinbringt und verhindert, dass man schon bei den ersten Seiten weiß, wie die Geschichte genau verlaufen wird. Cornelia Frankes Buch ist für begeisterte jugendliche Filmnerds, die etwas Schönes und Lockeres zum Weglesen suchen. Die Freundschaft in allen ihren Facetten schätzen, auch wenn es mal turbulenter zugeht.

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Kurzbeschreibung Jess große Leidenschaft sind Filme und seit dem Tod ihrer Mutter ist das Kino ihr zweites Zuhause. So scheint es ein Leichtes, für ein Schulprojekt einen Blog über ihr Lieblingsthema ins Leben zu rufen. Doch das ist einfacher gesagt als getan. Und dann ist da auch noch Marvin, der plötzlich mehr von ihr will, als nur der hilfsbereite Freund zu sein. Langsam merkt Jess, dass sich das Leben durchaus nicht immer wie im Film abspielt ... (Quelle und Bildcopyright liegen bei cbt) Äußere Erscheinung Das Buch ist pink! Es ist einfach nur schweinchenrosa-quietschpink mit Popcorn und einer rosa Kinokarte drauf. Man sieht also auf der Stelle, dass es um Kino und Filme im allgemeinen geht und dass dieses Buch definitiv jüngere Leserinnen ansprechen soll. Nun bin ich schon kein kleines Mädchen mehr, aber trotzdem hat mich diese süße, niedliche Aufmachung auf der Stelle angesprochen. Süß und niedlich geht eben immer und wenn dann auch noch der Titel Lust auf mehr macht, dann kann man doch gar nicht anders, als sich darauf zu stürzen. Meine Meinung Vom ersten Moment an ist klar: Das hier ist ein Kinderbuch. Man merkt es an der Aufmachung und natürlich auch am Alter der Protagonisten. Ein weiterer wichtiger Punkt in dieser Hinsicht ist der Schreibstil, denn es ist verdammt schwierig, ein Kinderbuch zu schreiben, an dem sich die Zielgruppe und gleichzeitig auch ältere Leser erfreuen können. Cornelia Franke ist das jedoch einwandfrei gelungen. Die 16-jährige Ich-Erzählerin wirkt genau so wie sie ist. 16. Nicht älter, aber auch nicht Jahre jünger und der Schreibstil spiegelt das klasse wieder. Es gibt spritzige Dialoge zwischen Jessica und ihren Freunden und genauso interessant gestaltete Beiträge zum Thema Film. Außerdem kann man sich auf etwas Romantik freuen, aber dazu später mehr. Kurz und knapp geht es in dem Buch um Jessica. Jessica verbringt ihre Zeit gerne im Kino, schwänzt gerne mal den Unterricht, um sich donnerstags die neuen Filme reinzuziehen und besitzt sogar eine Kinojahreskarte. Als bei ihr an der Schule eine Art Wettbewerb gestartet wird, wer in seiner Gruppe von 2-3 Personen den aktivsten Blog gründen und führen kann, bietet sich ihr die Chance, ihre Leidenschaft publik zu machen. Der Blog »moviesonmymind« ist schnell gegründet, aber bei der Führung brauchen sie dann doch Hilfe von Marvin, dem liebenswerten Nerd ihrer Klasse … Man möge denken, alles ist vorhersehbar. So wie es in jedem Kinderbuch ist, aber … okay, zum Teil ist es das auch, aber wie schon gesagt, es ist ein Kinderbuch. Und ein richtig süßes noch dazu, da will ich also nichts sagen. Trotz der Tatsache, dass es stellenweise für mich offensichtlich erschien, hielten die letzten 20 Seiten noch so einige Überraschungen für mich bereits, so dass der Begriff »vorhersehbar« eigentlich doch nicht mehr passt. Für das Ende jedenfalls nicht. Mittendrin schon. Das nur so als kleiner Manko. Ein wichtiger Part des Buches nimmt ganz klar das Thema »Film« ein und das zu Recht. Neben bekannten Klassikern gibt es eine Reihe von erfundenen Filmen, die sich die Filmindustrie schnell sichern sollte, einfach weil sie richtig cool beschrieben werden. Die Filmkritiken, die Jessica im Laufe des Buches verfasst und mit ihrem Leben verknüpft, lockern die Handlung immer wieder auf und passen einfach handlungstechnisch richtig gut rein. So bekommt man einen schönen Eindruck inwiefern man die Kinorealität mit der Wirklichkeit verknüpfen kann. Das ist der Autorin gelungen. Fazit Das ganze Buch ist ein Lesespaß für Groß und Klein. Und für Kino- und Filmliebhaber natürlich. Trotz kleinerer Schwächen konnte es mich daher überzeugen und ich vergebe guten Gewissenes 4 Schmetterlinge. Bewertung 4/5

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Mit ihren Freunden Lisa und Tom verbindet Jess eine große Leidenschaft: Filme, Filme, und nochmal Filme! Als sie für ein Schulprojekt einen Blog ins Leben rufen solle, sind Jess und Lisa noch unsicher. Doch schon bald er sich mit vielen Infos rund um das Thema Film. Viel zu beschäftigt mit dieser Aufgabe und ihrem Alltag, übersieht sie dabei, daß ihr guter Freund Marvin mehr als nur eine Freundschaft im Sinn hat. Schon der Titel fiel mir direkt ins Auge, denn wer hat nicht genau so etwas schon selbst gedacht? Und als ich dann erfuhr das Jess eine Film-Liebhaberin ist und auch noch an einem Blog mitschreibt, war für mich klar: Ich möchte Cornelia Frankes Roman auf jedem Fall lesen! Jess ist ein typischer Teenager, und lebt alleine mit ihrem Vater. Ihre Mutter ist verstorben, und Jess hat nur wenige Erinnerungen an sie. Die Beziehung zwischen ihr und ihren Eltern, und Dinge die in der Vergangenheit passiert sind, sind hier das große Geheimnis, und geben dem Roman eine gewisse Tiefe. Diesen Teil ihres Lebens zusammen mit Jess zu erforschen gefiel mir sogar fast am besten. Aber auch das Schulprojekt, an einem Blog zu arbeiten, war ein interessantes Thema. Denn als Bloggerin kenne ich natürlich Einiges davon, was Jess und Lisa passiert ist. Man gibt sich Mühe beim Aufbau, beim Design, beim Erstellen der Beiträge, und dann gibt es da aber auch die negative Seite, wenn erst einmal negative und bösartige Kommentare folgen. Ich konnte also vieles nachvollziehen, was auch an dem klaren Stil der Autorin lag. Cornelia Franke ist eine deutsche Autorin und das spürt man auch beim Lesen. Es wirkt alles so bekannt, nicht wie in Romanen die z.B.von amerikanischen Autoren geschrieben wurden, und die gelegentlich übertrieben und unrealistisch wirken. Neben den ersten Familienhintergründen und dem Shulprojekt kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Allerdings blickt Jess erst ziemlich spät durch, was sie umso symphatischer macht. Sie ist oftmals verpeilt oder auch einfach ab und zu in ihrer eigenen Welt. Kein Wunder das sie davon träumt die Rolle wechseln zu können. Ihre Liebe zu Filmen hat auch etwas mit ihrer Mutter zu tun,und das Kino ist ihr zweites Zuhause. Auch ich habe so allerlei Neues über einige Filme erfahren, und bekam Lust das Popcorn auszupacken und den Dvd-Player anzuwerfen. Dieser Roman ist unterhaltsam, und auch für jüngere Leserinnen geeignet. Ich hatte meinen Spaß mit Jess und ihren Freunden, und könnte mir auch sehr gut eine Fortsetzung vorstellen.

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Wäre mein Leben ein Film, würde ich eine andere Rolle verlangen, Cornelia Franke, Cbt Dies scheint meine literarisches Jahr der Nerds zu werden! Jessica ist 16 Jahre alt und lebt alleine mit ihrem Vater in Berlin, seit dem Unfalltod ihrer Mutter vor fast 10 Jahren. Die Erinnerung an ihre Mutter verblasst immer mehr, sie kann sich nur noch an ihre schönen gemeinsamen Zeiten im Kino erinnern. Daher ist sie stolze Besitzerin einer Kinojahresdauerkarte und geht jeden Donnerstag mit ihren Nerd-Freunden Zwergenkriegerin Lisa, Sternenflottenkapitän Tom und Gameplanner Marvin in den aktuell anlaufenden Blockbuster und wann immer sie Zeit hat. Der Filmvorführer Olaf, ein alter Freund ihrer Mutter, ist wie ein Onkel für sie und sie redet mit ihm intensiver, als mit ihrem eigenen Vater. Als sie für die Schule mit ihrer besten Freundin Lisa einen Blog zum Thema Kino ins Leben rufen soll, ändert sich plötzlich einiges für sie. Dabei mag Jess keine Veränderungen, sie machen ihr Angst, es sollte am besten alles immer so bleiben wie es jetzt ist. Aber die Welt steht ebenso wenig still, wie das Kino. Daher flüchtet Jess sich immer wieder in Tagträume, die das Leben aber auch nicht ändern können. In diesem Jugendbuch geht es um Freundschaft, Verlust, Veränderung, Mobbing, Anders-sein und die erste Liebe. Bis auf die Trauer um die schon früh verstorbene Mutter sind dies eigentlich alles Themen die 12- 18 Jährige betrifft. O.k. nicht jeder ist ein Nerd, aber zum einen finde ich Jess, Lisa, Marvin und Tom nicht wirklich merkwürdig. Sie werden sehr schön liebevoll und konturiert gezeichnet, zum anderen kann ja auch nicht jede Leserin die ungekrönte Stufenqueen sein. Diese heißt in Jess Fall Antonia und scheint sich irgendwie an ihr festgebissen zu haben. Etwas wütend hat mich ja schon gemacht, daß ihr der Medien-Lehrer nicht mal mehr Einhalt gebietet. Das geht ja gar nicht! Auch eine glänzende Wallemähne und ein tiefer Ausschnitt berechtigten nicht zu solchen unregulierten Gemeinheiten, da mag die Beinlänge mal dahingestellt sein! Das Mobbing durch Antonia ist aber gar nicht Jess größtes Problem, denn sie hat ja die besten Freunde der Welt! Da kann eine Antonia einem ja eigentlich gar nicht wirklich was anhaben. Aber die Kommunikation mit ihrem Vater wird immer schwieriger, auch wenn Marvin sie immer wieder ermutigt und ihn sogar verteidigt. Fast-Patenonkel Olaf sieht es genauso, aber irgendwie scheinen Vater und Tochter nicht wirklich zu einander zu finden. Bis…. Ja, das wird nicht verraten! Zur ersten Liebe habe ich auch nix gesagt? Na klar, es muß ja noch spannend bleiben. Aber ehrlich, der Typ ist zu gut um wahr zu sein! So einen muß man festhalten und darf ihn nicht gehen lassen, in der Realität sind solche Jungs viel zu selten (ja, ich stehe nicht auf Bad Boys, die taugen nur für’s Poster, aber nicht für’s echte Leben und die Idee sie reformieren zu wollen ist ganz schlecht, ehrlich!). Ob Jess das noch rechtzeitig merkt? Und was steckt hinter dem „totgeschwiegenen Tod“ ihrer Mutter, da stimmt doch was nicht? Einfach reinlesen, mitfiebern, mit träumen und mittrauern! Mannomann, hatte ich teilweise eine Wut auf Jess Vater! Ja, es ist ein Buch voller Gefühle, irgendwie süß, aber nicht im klebrig rosa Sinne, auch wenn man es bei dem Cover meinen darf! Nix für Barbie….. Etwas schade finde ich, daß ich den Focus des Buches nicht genau bestimmen kann. Geht es mehr um Mobbing, 1. Liebe, unbewältigte Trauer oder um Eltern-Kind-Konflikte. Aber Teens wissen ja auch nicht immer so genau wo ihr Focus liegt und was genau sie wollen. Ihre Welt steht Kopf und wahrscheinlich liegt die Priorität irgendwie in der Selbstfindung, zu der das oben erwähnte alles dazugehört. Wer ein Herz für junge Kinofans, Gamer, Nerds, Geeks, Handtuchträger am 11.2, die Zahl 42 und ähnliches hat, ist hier goldrichtig! Und wer nicht, der kann hier noch einiges über den Handtuchtag und die Zahl 42, die Antwort auf alle Fragen des Universums lernen, ohne den ganzen Hitchhikers Guide through the Galaxy (per Anhalter durch die Galaxis) zu lesen (schadet aber nicht, weiß ich aus Erfahrung. Ich habe ihn gelesen, meine Mädels pressen ihre Blumen darin ;)) Eine klare Leseempfehlung von 4,5 von 5 Sternen.

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Inhalt: Jess' große Leidenschaft sind Filme und seit dem Tod ihrer Mutter ist das Kino ihr zweites Zuhause. So scheint es ein Leichtes, für ein Schulprojekt einen Blog über ihr Lieblingsthema ins Leben zu rufen. Doch das ist einfacher gesagt als getan. Und dann ist da auch noch Marvin, der plötzlich mehr von ihr will, als nur der hilfsbereite Freund zu sein. Langsam merkt Jess, dass sich das Leben durchaus nicht immer wie im Film abspielt. Meine Meinung: Der Schreibstil ist auf die Altersklasse abgestimmt, schön locker, einfach und jugendlich frisch. Das Lesen war so unheimlich leicht, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Die Idee, die vielen Anspielungen auf die Filme fand ich wirklich toll, auch wenn ich nicht alle erkannt habe. Dazu schaue ich einfach zu wenige Filme. Bei manchen Filmmeinungen musste ich schmunzeln, andere sagten mir gar nichts und ich bin dadurch über einige Stellen etwas gestolpert. Die Handlung hat mich wirklich überrascht, da doch viel mehr Tiefe darin zu finden war, als ich zuerst erwartet habe. Hier geht es nicht nur um die Liebe zum Film, sondern um ein junges Mädchen, auf der Suche nach ihrer Vergangenheit und auf dem Weg zu sich selbst. Die Beziehung zu den Eltern, Freundschaft, die erste Liebe, Verlust und Mobbing werden thematisiert. Dennoch war die Auflösung, weshalb der Vater sich so in Schweigen hüllte, was die verstorbene Mutter betraf, für mich vorhersehbar. Die sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte hält sich mehr im Hintergrund. Sie ist sehr zart und wirklich süß, passend zur Altersklasse erzählt. Jess ist eine nicht ganz so leichte Protagonistin. Sie lebt nur fürs Kino, für Filme, sie interessiert sich ansonsten für nichts, was normalerweise Mädels in dem Alter anspricht. Als Mutter fand ich das schon etwas erschreckend und auch traurig, dass Jess sich ansonsten für wirklich gar nichts interessierte. Die Beziehung zwischen Vater und Tochter war sehr angeschlagen. Er verschwieg Jess viel, erzählte nichts über die verstorbene Mutter. Jess kann sich kaum an sie erinnern, da ist es natürlich,d ass sie versucht, so viel wie möglich über sie herauszufinden. Sie steckten beide in einer schwierigen Situation. Ich konnte sowohl die Beweggründe von Jess, als auch von ihrem Vater nachvollziehen. Und weil diese Probleme noch nicht genug waren, gibt es natürlich noch Antonia, die Gegenspielerin, die ich am liebsten aus dem Buch geworfen hätte. Fies, hinterhältig, geht sie bei jeder Gelegenheit auf Jess los. Die vier Freunde sind ein tolles Gespann. Marvin mochte ich sehr gern, ein süßer und liebevoller junger Kerl, der mein Herz erobern konnte. Eine schöne Geschichte für junge Mädchen, die einiges zu bieten hat, humorvoll und unterhaltsam ist. Fazit: Ein schönes Buch für junge Mädchen und Filmliebhaber, eine Geschichte, die mich mit ihrem Tiefgang doch überrascht hat. Leseempfehlung.

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Rezension zu Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen von Cornelia Franke Titel: Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen Autor: Cornelia Franke Verlag: cbt Genre: Jugendbuch, Coming of Age Erscheinungsdatum: 11.07.2016 Isbn: 978-3570310144 Ich habe das Buch im Zuge einer Leserunde auf Lovelybooks gelesen und bedanke mich an dieser Stelle noch einmal bei Cornelia und Dominic für das Rezensionsexemplar. Inhalt: Jess' große Leidenschaft sind Filme und seit dem Tod ihrer Mutter ist das Kino ihr zweites Zuhause. So scheint es ein Leichtes, für ein Schulprojekt einen Blog über ihr Lieblingsthema ins Leben zu rufen. Doch das ist einfacher gesagt als getan. Und dann ist da auch noch Marvin, der plötzlich mehr von ihr will, als nur der hilfsbereite Freund zu sein. Langsam merkt Jess, dass sich das Leben durchaus nicht immer wie im Film abspielt. Meinung: Ich hatte mich für diese Leserunde entschieden, weil mich die Inhaltsangabe angesprochen hatte und die Autorin, die die Runde begleiten würde, auf den ersten Blick sehr sympathisch erschien. Erwartet habe ich einen locker flockigen Jugendroman mit Turbulenzen und ganz viel Liebe (und Popcorn). Dass mich dieses Buch aber so begeistern und auch überraschen würde, hätte ich nicht gedacht. Und an dieser Stelle sei wieder gesagt: Never judge a book by it’s cover! Zu Beginn wird man direkt ins Geschehen hineingeworfen und lernt die Hauptfigur Jessica - von allen nur Jess genannt - , sowie ihre besten Freunde in ihrer liebsten Umgebung kennen: Dem Lichtspielhaus. Filme haben in Jess’ Leben einen ganz besonderen Platz eingenommen und so ist es nicht verwunderlich, dass sie im Fach Medien, in dem die Klasse als Projekt einen Blog erstellen soll, das Thema Filmkritik auswählt. Hier könnte nun eigentlich eine kunterbunte Teenagerkomödie ihren Lauf nehmen, in dem - wie im Film - das Gute siegt und die Liebe auf rosaroten Wolken schwebt. Doch umso mehr der Roman an Fahrt aufnimmt, zeigt er seine tiefergehenden Seiten. „Wäre mein Leben ein Film…“ ist ein Coming of Age Roman über ein junges Mädchen, dass seinen Platz im Leben zunächst nicht gefunden hat. Er behandelt Themen wie Mobbing und das „sich anders als andere“ Fühlen, ohne seinen Humor zu verlieren. Denn dieser ist, dank dem flüssigen und leichten Schreibstil immer, aber nicht aufgesetzt, vorhanden. Jess flüchtet sich bei unangenehmen Situationen gerne in ihre Tagträume, um sich sich den Ausgang dieser filmisch vorzustellen. Warum dies so ist wird schnell klar, wenn man einen Blick auf ihre Familienverhältnisse wirft. Sowohl diese, als auch die aufkommende Romanze wurden von der Autorin realistisch und genau gegenteilig zu den ganzen Filmvorlagen dargestellt. Wer meinen Geschmack kennt weiß, dass ich Liebesgeschichten mit Schnulzen-Happy End und ellenlangen Liebesbekundungen überhaupt nicht leiden kann. Der Autorin scheint es ebenso zu ergehen und räumt zusammen mit Jess’ Gedankenwelt mit diesen Klischees auf. Gut gefallen haben mir die hin und wieder eingestreuten Blogeinträge von Jess und ihrer Freundin Lisa, die noch ein wenig mehr von der Gefühlswelt der beiden Preis gegeben haben. Mich konnte das Buch durch seine mit Ecken und Kanten versehenen Charaktere und die überraschende Tiefe überzeugen. Der Verlag gibt mit 12 Jahren eine realistische Altersangabe an, wenn man nicht den nächsten Young Adult Schundroman sucht. Wenn man jedoch Jugendbücher mit Charakterentwicklung mag und sucht, ist dieses Buch auch für ältere Leser geeignet. Mit ihren 16 Jahren wurde eine realistische Hauptfigur geschaffen, die sich abseits der Gossip- und Modewege bewegt und mir der ich mich aufgrund meiner eigenen Schulzeit wirklich sehr gut identifizieren konnte. Wirklich nett sind auch die kleinen Anspielungen zu real existierenden Filmen. Da ich selbst eher ein Serienfan bin, konnte ich allerdings nicht alle ausmachen. Zitat: „Wie würde Lisa sagen? Das Abenteuer beginnt, wenn man den ersten Schritt aus der Tür wagt.“ Seite 287 Fazit: „Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen“ bekommt von mir die volle Punktzahl. Mich konnten sowohl die liebevoll gezeichneten Charaktere, deren Entwicklung, die niedliche jedoch realistische erste Liebe, als auch (und gerade wohl deswegen) die Verbundenheit mit der Hauptfigur überzeugen. Dies wird sich nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein. Ich lege diesen Roman allen Geeks, Elfen und Weltraumkapitänen zu Herzen. Fans von Rainbow Rowells „Fangirl“ werden sich auf ihre Kosten kommen. 5 von 5 Sterne.

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Jess liebt Kino und dass sie mindestens einmal pro Woche ins Kino geht, ist mindestens so sicher, wie dass Harry Potter eine blitzförmige Narbe auf der Stirn hat. Im Kino fühlt sie sich angenommen, so wie sie ist. Ihr Zuhause ist zwar ihr Zuhause, aber abgesehen von ihrem Zimmer fühlt sie sich dort nicht wirklich wohl. Dazu trägt die Einrichtung, aber auch ihr Vater bei. Er kann ihre Filmleidenschaft kein Bisschen nachvollziehen. Das neue Schulprojekt, das daraus besteht, einen Blog zu gestalten und zu führen, verbessert das Verhältnis zwischen ihrem Vater und ihr auch nicht, im Gegenteil. Zum hat sie Lisa, Tom und Marvin, ihre besten Freunde. Marvin ist immer zur Stelle, wenn Lisa und Jess Hilfe mit ihrem Blog brauchen. Doch dann bricht das absolute Gefühlschaos bei Jess auch. Lisa macht immer wieder komische Andeutungen über sie und Marvin, Marvin verhält sich auch irgendwie komisch und Jess kann den Drang, mehr über ihre verstorbene Mutter zu erfahren, nicht mehr unterdrücken. Nicht zu vergessen Antonis, die fiese Hydraprinzessin, die ihr (leider mit Erfolg) das Leben noch schwerer machen will… Aber Jess wäre nicht Jess, wenn sie sich nicht ihren lebensgroßen E.T. schnappen und sich zusammenreißen würde! Ihr findet, das klingt spannend? Ihr mögt Filme, Kino und Bücher? Protagonistinnen, die sich nicht für den typischen Bad Boy aufopfern und ein lebhaftes Kopfkino heben? Dann kann ich euch nur eins sagen: Kauft dieses Buch, wünscht es euch oder leiht es euch aus. Hauptsache, IHR LEST ES.

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Meinung Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen war für mich ein leichter, aber sehr emotionaler Jugendroman über das Erwachsen werden und seine Tücken. Es ging viel um Freundschaft und Familie und wurde von der Autorin wie im richtigen Leben dargestellt. Die Handlung begann schon ganz amüsant. Ich wurde in das Leben von Jess eingeführt und betrat mit ihr ihren Weg ins Erwachsen werden. Die erste Liebe, ihre Suche nach Antworten über ihre verstorbene Mutter und die Streitigkeiten mit ihrem Vater waren nur ein paar „Probleme“ die in diesen tollen Jugendroman einflossen. Gefühle und Emotionen standen an erster Stelle und die Bedeutung von Freundschaft und Familie wurde sehr groß geschrieben. Natürlich blieben im Laufe der Geschichte einige Schmunzler nicht aus und ich musste immer wieder an meine Tochter denken und wie dieses Erwachsen werden bei ihr war. Trotz dass ich schon etwas älter bin, habe ich dieses Werk genossen und finde die Zielgruppe ab 12 Jahren genau richtig. Aber auch etwas „Ältere“ haben bestimmt Spaß an diesem Buch. Durch den natürlichen und einfachen Schreibstil war ich ganz schnell fertig, die Seiten flogen nur so dahin und hinterließen am Schluss ein wohliges Gefühl bei mir. Klar, das Ende war schon etwas vorhersehbar, bei den meisten Jugendromanen gibt’s ja immer ein Happy End, aber für mich war es ausreichend und zufriedenstellend. Die Charaktere erschienen mir gut durchdacht und wurden perfekt in Szene gesetzt. Egal ob Zicke, nettes Mädchen von Nebenan, bester Freund, Lehrer oder Vater, alle hatten einen bestimmten Part zu erfüllen und taten dies auch hervorragend. Sie kamen authentisch und real rüber und war mir eigentlich alle sehr sympathisch. Die Umgebungsbeschreibungen waren auch klasse. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Vor allem die Szenen im Kino und dessen Beschreibungen waren einfach irre. Fazit „Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen“ ist ein toller Jugendroman mit vielen Gefühlen und den Schwierigkeiten beim Erwachsen werden. Tolle Charaktere, ein toller Plot und ganz viel Emotionen runden das Ganze ab. Ich vergebe sehr gute 4 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.

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