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Rezension zu
Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Freundschaft, Film, und die erste Liebe!

Von: Fairy-book
08.10.2016

Mit ihren Freunden Lisa und Tom verbindet Jess eine große Leidenschaft: Filme, Filme, und nochmal Filme! Als sie für ein Schulprojekt einen Blog ins Leben rufen solle, sind Jess und Lisa noch unsicher. Doch schon bald er sich mit vielen Infos rund um das Thema Film. Viel zu beschäftigt mit dieser Aufgabe und ihrem Alltag, übersieht sie dabei, daß ihr guter Freund Marvin mehr als nur eine Freundschaft im Sinn hat. Schon der Titel fiel mir direkt ins Auge, denn wer hat nicht genau so etwas schon selbst gedacht? Und als ich dann erfuhr das Jess eine Film-Liebhaberin ist und auch noch an einem Blog mitschreibt, war für mich klar: Ich möchte Cornelia Frankes Roman auf jedem Fall lesen! Jess ist ein typischer Teenager, und lebt alleine mit ihrem Vater. Ihre Mutter ist verstorben, und Jess hat nur wenige Erinnerungen an sie. Die Beziehung zwischen ihr und ihren Eltern, und Dinge die in der Vergangenheit passiert sind, sind hier das große Geheimnis, und geben dem Roman eine gewisse Tiefe. Diesen Teil ihres Lebens zusammen mit Jess zu erforschen gefiel mir sogar fast am besten. Aber auch das Schulprojekt, an einem Blog zu arbeiten, war ein interessantes Thema. Denn als Bloggerin kenne ich natürlich Einiges davon, was Jess und Lisa passiert ist. Man gibt sich Mühe beim Aufbau, beim Design, beim Erstellen der Beiträge, und dann gibt es da aber auch die negative Seite, wenn erst einmal negative und bösartige Kommentare folgen. Ich konnte also vieles nachvollziehen, was auch an dem klaren Stil der Autorin lag. Cornelia Franke ist eine deutsche Autorin und das spürt man auch beim Lesen. Es wirkt alles so bekannt, nicht wie in Romanen die z.B.von amerikanischen Autoren geschrieben wurden, und die gelegentlich übertrieben und unrealistisch wirken. Neben den ersten Familienhintergründen und dem Shulprojekt kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Allerdings blickt Jess erst ziemlich spät durch, was sie umso symphatischer macht. Sie ist oftmals verpeilt oder auch einfach ab und zu in ihrer eigenen Welt. Kein Wunder das sie davon träumt die Rolle wechseln zu können. Ihre Liebe zu Filmen hat auch etwas mit ihrer Mutter zu tun,und das Kino ist ihr zweites Zuhause. Auch ich habe so allerlei Neues über einige Filme erfahren, und bekam Lust das Popcorn auszupacken und den Dvd-Player anzuwerfen. Dieser Roman ist unterhaltsam, und auch für jüngere Leserinnen geeignet. Ich hatte meinen Spaß mit Jess und ihren Freunden, und könnte mir auch sehr gut eine Fortsetzung vorstellen.

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