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Rezensionen zu
Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen

Cornelia Franke

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Das Cover ist auf dem ersten Blick erst mal nur rosa. Es scheint ein rosanes Tuch zu sein, auf dem ganz viele Popcorns liegen. Der Titel selbst steht auf einer gestreiften Eintrittskarte mit einer Abrissecke. Ich finde das Cover passt perfekt zum Roman und dessen Inhalt. Es spricht mich an und bestimmt auch das jugendliche eher weibliche Publikum. Die Farben sind dafür gut gewählt. Die Protagonisten Jessica fungiert als Ich- Erzähler. Jeden Donnerstag gibt es für Jessica einen neuen Film im Kino. Sie selbst sieht sich als Nerd zusammen mit ihren Freunden Tom, Marvin und Lisa. Die vier sind anders, als ihre jeweiligen Klassenkameraden. Die vier Teenager lieben Filme. In der Schule bsuchen Lisa, Marvin und Jessica (Jess) einen Medienkurs. Ihre Aufgabe ist es, einen Blog zu betreiben. Dort stellen die drei fest, dass sie Hänseleien von der Schule im Internet eine ganz andere Dimension annehmen. Das Blogthema von Jess und Lisa wird natürlich der Film. Doch sie sind mit dem Thema nicht alleine, denn auch ihre größten Feinde Antonia und Michelle wählen das Filmthema. Jess ist ein Einzelkind. Sie vermisst ihre Mutter, die bei einem Unfall ums Leben kam. Ihr Vater arbeitet bis spät in die Nacht und hat kaum Zeit für seine 16 jährige Tochter. Es ist … ein Buch zum Mut machen für Außenseiter. ein Buch für Nerds. ein Buch in dem mal nicht der Klassenliebling die Hauptrolle hat. ein Buch in dem Verstand über Beliebtheit siegt. ein Buch über die Beziehung zwischen Vater und Tochter. Ich habe mich in den Situationen in der Klasse wieder gefunden und konnte mich sehr gut in Jessica hinein versetzen. Ich finde es ist eine Geschichte aus dem aktuellen Alltag von Jugendlichen, die begeistert. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung nicht nur für Jugendliche. Vielen Dank an die Random House GmbH für das Rezensionsexemplar.

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Jess liebt die gemeinsamen Kinoabende mit ihren besten Freunden Lisa, Tom und Marvin über alles. Sie besitzt eine Jahreskarte und das allwöchentliche Filme schauen ist mittlerweile zum Pflichtprogramm geworden. Das Interesse für Filme teilt sie mit ihren Freunden, sodass es kaum ein anderes Thema für die Vier zu geben scheint. Ihr Vater reagiert darauf jedoch mehr und mehr gereizt und möchte ihr andere Hobbys ans Herz legen. Als Jess gemeinsam mit Lisa für ein Schulprojekt einen Blog über ihr Lieblingsthema führen soll, kommt es infolgedessen immer öfter zum Streit mit ihrem Vater. Und ihr bester Freund Marvin verhält sich ihr gegenüber immer merkwürdiger, da er mehr in ihr sieht als eine gute Freundin. Bevor ich mit dem Lesen dieses Romanes begann, befand ich mich mehrere Wochen in einer Leseflaute, die ich selbst nicht so richtig wahrhaben wollte. Nach mehreren mittelmäßigen Büchern, hatte ich wirklich etwas die Lust am Lesen verloren und befand mich diesbezüglich in einer Zwickmühle. Dieses Buch holte mich jedoch bereits nach wenigen Seiten da raus und half mir die Flaute zu überwinden, da ich die Story überaus spannend und interessant fand. Jess fühlt sich oftmals einsam, denn ihr Vater hat wenig Zeit für sie und verbringt oftmals den ganzen Tag im Büro. An ihre Mutter kann sie sich kaum erinnern, da sie frühzeitig verstarb und sämtliche Erinnerungsstücke an sie wurden vom Vater verbannt. Als er dann auch noch versucht, ihr die Leidenschaft für Filme madig zu machen, fühlt sich Jess immer unverstandener und verliert sich immer mehr in Tagträume. Von ihren Mitschülern wird sie ohnehin gemieden und als "Nerd" abgestempelt, was sie jedoch relativ gelassen sieht, denn sie hat ja ihre besten Freunde, die immer ein offenes Ohr für sie haben und ebenfalls begeisterte Filmseher sind. Ich mochte die Charaktere auf Anhieb und vor allem Lisa fand ich absolut herrlich mit ihrem trockenen Humor. Während Jess fast schon ein bisschen naiv rüberkam, war Lisa ihr da stets ein Stückchen voraus. Naja, und Marvin war so der typische Freund zum Pferde stehlen. Er besaß die Fähigkeit Jess jeden Kummer von den Augen abzulesen und half den Mädchen sehr bei der Erstellung des Blogs. Ursprünglich dachte ich ja, es ist so die typische Story über die ersten Erfahrungen in Sachen Verliebtsein, aber dieses Buch war soviel mehr, denn im Vordergrund stand stets die schwierige Beziehung zwischen Jess und ihrem Vater. Während Jess endlich ein bisschen mehr über ihre verstorbene Mutter wissen möchte, weicht dieser ihr immer wieder aus und kann ihre Leidenschaft fürs Kino absolut nicht nachvollziehen. Ich konnte Jessicas Verzweiflung sehr gut nachvollziehen und die Reaktionen ihres Vaters machten mich teilweise wirklich rasend. Da ich selber viel viel lieber Filme im Kino als im Fernsehen schaue, fand ich es bemerkenswert, wie die Autorin hier das Gefühl vermittelte, bevor der Film losgeht oder wie es sich anfühlt, wenn man nervige Personen unter den übrigen Zuschauern hat. Ich finde es fast schon ein bisschen schade, dass all dies in Zeiten, in denen Leute vermehrt Filme übers Internet schauen, verloren geht. So bedrückend die Geschichte oftmals auf mich wirkte, so bezaubernder fand ich hingegen den leichten und oftmals sehr humorvollen Schreibstil. Es ist leicht verständlich und ich bin förmlich durch die Seiten geflogen, da ich ja auch unbedingt wissen wollte, warum der Vater sich so seltsam und distanziert verhielt. Die Auflösung kam am Ende und letztenendes konnte ich auch ihn ein Stück weit verstehen. Mein Fazit: Mich konnte die Autorin mit diesem Roman vollkommen bezaubern und schaffte es damit schnell, mich aus meiner Leseflaute zu holen. Ein tiefgründiger Roman, den ich euch wirklich nur ans Herz legen kann.

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Ich hatte bisher noch kein Buch der Autorin gelesen, deshalb war ich natürlich noch gespannter was mich wohl erwarten würde. Der Titel klang auf jeden Fall schon mal amüsant, gleichzeitig machte er mich aber auch neugieriger, als mich schließlich auch der Klappentext überzeugen konnte musste ich dieses Buch einfach lesen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und flüssig zu lesen. Ich habe dieses Buch in einem Rutsch ausgelesen. Erzählt wird die Story aus der Sicht von Jess. Das gefiel mir auf Anhieb, denn so konnte ich eine Verbindung zu ihr aufbauen. Sie wuchs mir ziemlich schnell ans Herz denn sie ist einfach sehr sympatisch, sie wirkte auf mich wie eine Tagträumerin. Denn sie liebt Filme und nutzt eben diese um den Alltagsproblemen für kurze Zeit zu entfliehen. Die Charaktere sind allesamt voller Leben gezeichnet. Was mir auch besonders gut gefallen hat, war die Vielschichtigkeit des Buches. Auf den ersten Blick vermutete ich einen locker leichten Jugendroman, doch weit gefehlt denn dieses Buch hat so viel mehr zu bieten. Die Handlung an sich ist sehr fesselnd. Und somit konnte mich dieses Buch echt überraschen, ich für meinen teil bin echt begeistert. Daher kann ich es euch nur ans Herz legen. Klare und uneingeschränkte Empfehlung! Fazit: Mit "Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen" ist der Autorin ein authentisches und vielschichtiges Jugendbuch gelungen welches mich bestens unterhalten konnte. Dieses Buch bekommt von mir die volle Punktzahl.

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Ein gut geschriebener, mit Filmen und Serien bepackter Teenagerroman mit wichtigen Themen darunter, das ist „Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen“, geschrieben von Cornelia Frauke. Jess ist ein stolzer Nerd und Fan von allen möglichen Filmen. Wahrscheinlich kennt sich kaum einer wie sie mit Filmen aus! Da liegt es natürlich nahe, dass sie, als das neue Schulprojekt verkündet wird, sich sofort dafür entscheidet einen Blog zu machen, indem es um ihr Spezialgebiet geht: Film und Fernsehen. Es könnte ja sehr viel Spaß machen, gäbe es da nicht die ganzen Probleme neben bei. Aber welcher Teenager hat denn nicht bitte Stress mit seinem Leben und der Liebe? Das Dumme ist nur, dass die Liebe ausgerechnet von Jemanden kommt, den sie sehr gut kennt. Aber Marvin ist doch eigentlich ihr bester Freund! Und dann ist da noch der Rest ihres Lebens und langsam merkt Jess, dass nicht alles immer wie in den Filmen abläuft … Meine Meinung: ~ Sollte man mal lesen! Mich hat das Buch doch mehr als überrascht. Ich wusste zwar von Anfang an, dass darin Liebe vorkommen würde, ein Themengebiet, zu dem ich normalerweise großen Abstand wahre, aber ich dachte, ein Versuch wäre es wert. Und das war es, zu 100 %! Ich konnte mich wirklich ziemlich gut mit der Hauptperson identifizieren, tatsächlich glichen wir uns ungefähr wie ein grüner und ein roter Apfel. Viele Gemeinsamkeiten, aber die kleinen Unterschiede machen es dann aus. Aus diesem Grund konnte ich Jess‘ Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen und, auch dank eigener Erfahrung, bestätigen, dass hier weder über- noch untertrieben wird. Die Liebesgeschichte riss mich, obwohl ich von Anfang an diese kannte, dennoch mit und ich fand es eigentlich ziemlich süß. Was soll ich sagen außer: I SHIP IT!?! [Shipname „Jarvin“ XD] Interessant waren auch die ganzen Details. Da Jess ja so Kino- und Filmvernarrt ist, musste das natürlich durchkommen. Filmfreaks werden hier sicher etliche Anspielungen finden, unter anderem auf „PIEP“ [dafür gab’s bei mir ein Plus! xD], „PIEP“ oder „PIEP“, um nur ein paar nicht zu nennen, damit ich euch die Freude daran nicht versaue. Denn das ist eines der unterhaltbarsten Dinge zwischendurch: Anspielungen auf alle möglichen Filme zu suchen und auch, glücklicherweise, zu finden. Was mich letztendlich auch überrascht hat, ist, dass mich das Buch drei Mal, ich schwöre!, zum Weinen brachte. Keine Ahnung, wann mich das letzte Mal ein Buch solch starke Emotionen mir entlockte, aber ich glaube, das war „In meinem Himmel“ vor wahrscheinlich mehr als einem Jahr. Es wird wohl nicht bei jedem so sein, dass er weinen muss. Ich tippe darauf, dass die Ähnlichkeit zwischen Jess und mir größtenteils Schuld daran war, aber was soll’s. Cover: Ach ja… das liebliche, rosa oder auch pinke Cover. Sieht mega mädchenhaft aus (Randbemerkung: Charlie Fitzgerald möchte hierbei hinzufügen, dass sie diese typische Einteilung von Rosa-Mädchen, Blau-Jungs extrem und zutiefst hasst, aber für die Umgangssprache darauf zurückgreift!]… Wo war ich? Ach ja – Mädchenhaft. ABER, jetzt kommt das große ABER, die Geschichte dahinter ist nicht so Mädchenhaft, wie man denken mag. Tatsächlich bin ich der Meinung, dass selbst Jungen an dem Buch Gefallen finden können, auch wenn sie den Teil mit der Liebesgeschichte eventuell etwas kitschig finden (das ist kein Kitsch, sondern einfach nur etwas romantisch, ein wenig süß und niedlich!). Außerdem mag ich das Popcorn auf dem Cover sehr; Es sieht so lecker aus, dass man gleich Appetit darauf bekommt. Das Filmticket für den Buchtitel finde ich kreativ; eine schöne Idee. Und noch was: Das Cover sieht in Echt noch viel besser aus als auf dem Bild, wie ich finde. Fazit: Das Buch hat mich überzeugt, mich sogar zum Heulen gebracht. Ich konnte mitfühlen, die Geschichte vor meinem inneren Auge im Kopfkino ablaufen lassen und die Story selbst hat mich ebenfalls in den Bann gezogen.Empfehlen würde ich es Mädchen, aber auch Jungs ab zwölf Jahren, da es sehr leicht zu lesen und leicht verständlich geschrieben wurden ist. Fast hätte ich sogar ab zehn Jahren gesagt, aber besonders die Thematik am Ende des Buches benötigen doch noch etwas mehr Lebenserfahrung und Verständnis, die man vielleicht sogar erst noch später aufbringen kann. Das kommt, denke ich, auf die Person drauf an. Es werden wichtige Probleme aufgegriffen, unter anderem auch Mobbing. Und ich bin froh darüber und hoffe, dass man etwas aus diesem Buch mitnehmen kann, wenn einem dieses Thema noch nicht zu vertraut ist. Ein Kauf würde sich lohnen. PS.: Für alle, die das Buch gelesen haben: Ich habe dafür in Gedanken einen „Anti-Onia“-Club gegründet. Wer es liest, wird es verstehen und darf gerne, ebenfalls in Gedanken eintreten. PPS.: Mein erfundener Shipname „Jarvin“ darf gerne weiter verwendet werden😉 PPPS.: „moviesonmymind.de“ existiert mehr oder weniger wirklich. Cornelia Franke, die Autorin, hat sich diese Domain schon gesichert, aber noch keine Zeit gefunden, irgendetwas zu machen. Vielleicht kann man es mal im Auge behalten und in ein paar Jahren mal sehen, ob was draus geworden ist.

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Mit ihren Freunden Lisa und Tom verbindet Jess eine große Leidenschaft: Filme, Filme, und nochmal Filme! Als sie für ein Schulprojekt einen Blog ins Leben rufen solle, sind Jess und Lisa noch unsicher. Doch schon bald er sich mit vielen Infos rund um das Thema Film. Viel zu beschäftigt mit dieser Aufgabe und ihrem Alltag, übersieht sie dabei, daß ihr guter Freund Marvin mehr als nur eine Freundschaft im Sinn hat. Schon der Titel fiel mir direkt ins Auge, denn wer hat nicht genau so etwas schon selbst gedacht? Und als ich dann erfuhr das Jess eine Film-Liebhaberin ist und auch noch an einem Blog mitschreibt, war für mich klar: Ich möchte Cornelia Frankes Roman auf jedem Fall lesen! Jess ist ein typischer Teenager, und lebt alleine mit ihrem Vater. Ihre Mutter ist verstorben, und Jess hat nur wenige Erinnerungen an sie. Die Beziehung zwischen ihr und ihren Eltern, und Dinge die in der Vergangenheit passiert sind, sind hier das große Geheimnis, und geben dem Roman eine gewisse Tiefe. Diesen Teil ihres Lebens zusammen mit Jess zu erforschen gefiel mir sogar fast am besten. Aber auch das Schulprojekt, an einem Blog zu arbeiten, war ein interessantes Thema. Denn als Bloggerin kenne ich natürlich Einiges davon, was Jess und Lisa passiert ist. Man gibt sich Mühe beim Aufbau, beim Design, beim Erstellen der Beiträge, und dann gibt es da aber auch die negative Seite, wenn erst einmal negative und bösartige Kommentare folgen. Ich konnte also vieles nachvollziehen, was auch an dem klaren Stil der Autorin lag. Cornelia Franke ist eine deutsche Autorin und das spürt man auch beim Lesen. Es wirkt alles so bekannt, nicht wie in Romanen die z.B.von amerikanischen Autoren geschrieben wurden, und die gelegentlich übertrieben und unrealistisch wirken. Neben den ersten Familienhintergründen und dem Shulprojekt kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Allerdings blickt Jess erst ziemlich spät durch, was sie umso symphatischer macht. Sie ist oftmals verpeilt oder auch einfach ab und zu in ihrer eigenen Welt. Kein Wunder das sie davon träumt die Rolle wechseln zu können. Ihre Liebe zu Filmen hat auch etwas mit ihrer Mutter zu tun,und das Kino ist ihr zweites Zuhause. Auch ich habe so allerlei Neues über einige Filme erfahren, und bekam Lust das Popcorn auszupacken und den Dvd-Player anzuwerfen. Dieser Roman ist unterhaltsam, und auch für jüngere Leserinnen geeignet. Ich hatte meinen Spaß mit Jess und ihren Freunden, und könnte mir auch sehr gut eine Fortsetzung vorstellen.

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Wäre mein Leben ein Film, würde ich eine andere Rolle verlangen, Cornelia Franke, Cbt Dies scheint meine literarisches Jahr der Nerds zu werden! Jessica ist 16 Jahre alt und lebt alleine mit ihrem Vater in Berlin, seit dem Unfalltod ihrer Mutter vor fast 10 Jahren. Die Erinnerung an ihre Mutter verblasst immer mehr, sie kann sich nur noch an ihre schönen gemeinsamen Zeiten im Kino erinnern. Daher ist sie stolze Besitzerin einer Kinojahresdauerkarte und geht jeden Donnerstag mit ihren Nerd-Freunden Zwergenkriegerin Lisa, Sternenflottenkapitän Tom und Gameplanner Marvin in den aktuell anlaufenden Blockbuster und wann immer sie Zeit hat. Der Filmvorführer Olaf, ein alter Freund ihrer Mutter, ist wie ein Onkel für sie und sie redet mit ihm intensiver, als mit ihrem eigenen Vater. Als sie für die Schule mit ihrer besten Freundin Lisa einen Blog zum Thema Kino ins Leben rufen soll, ändert sich plötzlich einiges für sie. Dabei mag Jess keine Veränderungen, sie machen ihr Angst, es sollte am besten alles immer so bleiben wie es jetzt ist. Aber die Welt steht ebenso wenig still, wie das Kino. Daher flüchtet Jess sich immer wieder in Tagträume, die das Leben aber auch nicht ändern können. In diesem Jugendbuch geht es um Freundschaft, Verlust, Veränderung, Mobbing, Anders-sein und die erste Liebe. Bis auf die Trauer um die schon früh verstorbene Mutter sind dies eigentlich alles Themen die 12- 18 Jährige betrifft. O.k. nicht jeder ist ein Nerd, aber zum einen finde ich Jess, Lisa, Marvin und Tom nicht wirklich merkwürdig. Sie werden sehr schön liebevoll und konturiert gezeichnet, zum anderen kann ja auch nicht jede Leserin die ungekrönte Stufenqueen sein. Diese heißt in Jess Fall Antonia und scheint sich irgendwie an ihr festgebissen zu haben. Etwas wütend hat mich ja schon gemacht, daß ihr der Medien-Lehrer nicht mal mehr Einhalt gebietet. Das geht ja gar nicht! Auch eine glänzende Wallemähne und ein tiefer Ausschnitt berechtigten nicht zu solchen unregulierten Gemeinheiten, da mag die Beinlänge mal dahingestellt sein! Das Mobbing durch Antonia ist aber gar nicht Jess größtes Problem, denn sie hat ja die besten Freunde der Welt! Da kann eine Antonia einem ja eigentlich gar nicht wirklich was anhaben. Aber die Kommunikation mit ihrem Vater wird immer schwieriger, auch wenn Marvin sie immer wieder ermutigt und ihn sogar verteidigt. Fast-Patenonkel Olaf sieht es genauso, aber irgendwie scheinen Vater und Tochter nicht wirklich zu einander zu finden. Bis…. Ja, das wird nicht verraten! Zur ersten Liebe habe ich auch nix gesagt? Na klar, es muß ja noch spannend bleiben. Aber ehrlich, der Typ ist zu gut um wahr zu sein! So einen muß man festhalten und darf ihn nicht gehen lassen, in der Realität sind solche Jungs viel zu selten (ja, ich stehe nicht auf Bad Boys, die taugen nur für’s Poster, aber nicht für’s echte Leben und die Idee sie reformieren zu wollen ist ganz schlecht, ehrlich!). Ob Jess das noch rechtzeitig merkt? Und was steckt hinter dem „totgeschwiegenen Tod“ ihrer Mutter, da stimmt doch was nicht? Einfach reinlesen, mitfiebern, mit träumen und mittrauern! Mannomann, hatte ich teilweise eine Wut auf Jess Vater! Ja, es ist ein Buch voller Gefühle, irgendwie süß, aber nicht im klebrig rosa Sinne, auch wenn man es bei dem Cover meinen darf! Nix für Barbie….. Etwas schade finde ich, daß ich den Focus des Buches nicht genau bestimmen kann. Geht es mehr um Mobbing, 1. Liebe, unbewältigte Trauer oder um Eltern-Kind-Konflikte. Aber Teens wissen ja auch nicht immer so genau wo ihr Focus liegt und was genau sie wollen. Ihre Welt steht Kopf und wahrscheinlich liegt die Priorität irgendwie in der Selbstfindung, zu der das oben erwähnte alles dazugehört. Wer ein Herz für junge Kinofans, Gamer, Nerds, Geeks, Handtuchträger am 11.2, die Zahl 42 und ähnliches hat, ist hier goldrichtig! Und wer nicht, der kann hier noch einiges über den Handtuchtag und die Zahl 42, die Antwort auf alle Fragen des Universums lernen, ohne den ganzen Hitchhikers Guide through the Galaxy (per Anhalter durch die Galaxis) zu lesen (schadet aber nicht, weiß ich aus Erfahrung. Ich habe ihn gelesen, meine Mädels pressen ihre Blumen darin ;)) Eine klare Leseempfehlung von 4,5 von 5 Sternen.

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Rezension zu Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen von Cornelia Franke Titel: Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen Autor: Cornelia Franke Verlag: cbt Genre: Jugendbuch, Coming of Age Erscheinungsdatum: 11.07.2016 Isbn: 978-3570310144 Ich habe das Buch im Zuge einer Leserunde auf Lovelybooks gelesen und bedanke mich an dieser Stelle noch einmal bei Cornelia und Dominic für das Rezensionsexemplar. Inhalt: Jess' große Leidenschaft sind Filme und seit dem Tod ihrer Mutter ist das Kino ihr zweites Zuhause. So scheint es ein Leichtes, für ein Schulprojekt einen Blog über ihr Lieblingsthema ins Leben zu rufen. Doch das ist einfacher gesagt als getan. Und dann ist da auch noch Marvin, der plötzlich mehr von ihr will, als nur der hilfsbereite Freund zu sein. Langsam merkt Jess, dass sich das Leben durchaus nicht immer wie im Film abspielt. Meinung: Ich hatte mich für diese Leserunde entschieden, weil mich die Inhaltsangabe angesprochen hatte und die Autorin, die die Runde begleiten würde, auf den ersten Blick sehr sympathisch erschien. Erwartet habe ich einen locker flockigen Jugendroman mit Turbulenzen und ganz viel Liebe (und Popcorn). Dass mich dieses Buch aber so begeistern und auch überraschen würde, hätte ich nicht gedacht. Und an dieser Stelle sei wieder gesagt: Never judge a book by it’s cover! Zu Beginn wird man direkt ins Geschehen hineingeworfen und lernt die Hauptfigur Jessica - von allen nur Jess genannt - , sowie ihre besten Freunde in ihrer liebsten Umgebung kennen: Dem Lichtspielhaus. Filme haben in Jess’ Leben einen ganz besonderen Platz eingenommen und so ist es nicht verwunderlich, dass sie im Fach Medien, in dem die Klasse als Projekt einen Blog erstellen soll, das Thema Filmkritik auswählt. Hier könnte nun eigentlich eine kunterbunte Teenagerkomödie ihren Lauf nehmen, in dem - wie im Film - das Gute siegt und die Liebe auf rosaroten Wolken schwebt. Doch umso mehr der Roman an Fahrt aufnimmt, zeigt er seine tiefergehenden Seiten. „Wäre mein Leben ein Film…“ ist ein Coming of Age Roman über ein junges Mädchen, dass seinen Platz im Leben zunächst nicht gefunden hat. Er behandelt Themen wie Mobbing und das „sich anders als andere“ Fühlen, ohne seinen Humor zu verlieren. Denn dieser ist, dank dem flüssigen und leichten Schreibstil immer, aber nicht aufgesetzt, vorhanden. Jess flüchtet sich bei unangenehmen Situationen gerne in ihre Tagträume, um sich sich den Ausgang dieser filmisch vorzustellen. Warum dies so ist wird schnell klar, wenn man einen Blick auf ihre Familienverhältnisse wirft. Sowohl diese, als auch die aufkommende Romanze wurden von der Autorin realistisch und genau gegenteilig zu den ganzen Filmvorlagen dargestellt. Wer meinen Geschmack kennt weiß, dass ich Liebesgeschichten mit Schnulzen-Happy End und ellenlangen Liebesbekundungen überhaupt nicht leiden kann. Der Autorin scheint es ebenso zu ergehen und räumt zusammen mit Jess’ Gedankenwelt mit diesen Klischees auf. Gut gefallen haben mir die hin und wieder eingestreuten Blogeinträge von Jess und ihrer Freundin Lisa, die noch ein wenig mehr von der Gefühlswelt der beiden Preis gegeben haben. Mich konnte das Buch durch seine mit Ecken und Kanten versehenen Charaktere und die überraschende Tiefe überzeugen. Der Verlag gibt mit 12 Jahren eine realistische Altersangabe an, wenn man nicht den nächsten Young Adult Schundroman sucht. Wenn man jedoch Jugendbücher mit Charakterentwicklung mag und sucht, ist dieses Buch auch für ältere Leser geeignet. Mit ihren 16 Jahren wurde eine realistische Hauptfigur geschaffen, die sich abseits der Gossip- und Modewege bewegt und mir der ich mich aufgrund meiner eigenen Schulzeit wirklich sehr gut identifizieren konnte. Wirklich nett sind auch die kleinen Anspielungen zu real existierenden Filmen. Da ich selbst eher ein Serienfan bin, konnte ich allerdings nicht alle ausmachen. Zitat: „Wie würde Lisa sagen? Das Abenteuer beginnt, wenn man den ersten Schritt aus der Tür wagt.“ Seite 287 Fazit: „Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen“ bekommt von mir die volle Punktzahl. Mich konnten sowohl die liebevoll gezeichneten Charaktere, deren Entwicklung, die niedliche jedoch realistische erste Liebe, als auch (und gerade wohl deswegen) die Verbundenheit mit der Hauptfigur überzeugen. Dies wird sich nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein. Ich lege diesen Roman allen Geeks, Elfen und Weltraumkapitänen zu Herzen. Fans von Rainbow Rowells „Fangirl“ werden sich auf ihre Kosten kommen. 5 von 5 Sterne.

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Jess liebt Kino und dass sie mindestens einmal pro Woche ins Kino geht, ist mindestens so sicher, wie dass Harry Potter eine blitzförmige Narbe auf der Stirn hat. Im Kino fühlt sie sich angenommen, so wie sie ist. Ihr Zuhause ist zwar ihr Zuhause, aber abgesehen von ihrem Zimmer fühlt sie sich dort nicht wirklich wohl. Dazu trägt die Einrichtung, aber auch ihr Vater bei. Er kann ihre Filmleidenschaft kein Bisschen nachvollziehen. Das neue Schulprojekt, das daraus besteht, einen Blog zu gestalten und zu führen, verbessert das Verhältnis zwischen ihrem Vater und ihr auch nicht, im Gegenteil. Zum hat sie Lisa, Tom und Marvin, ihre besten Freunde. Marvin ist immer zur Stelle, wenn Lisa und Jess Hilfe mit ihrem Blog brauchen. Doch dann bricht das absolute Gefühlschaos bei Jess auch. Lisa macht immer wieder komische Andeutungen über sie und Marvin, Marvin verhält sich auch irgendwie komisch und Jess kann den Drang, mehr über ihre verstorbene Mutter zu erfahren, nicht mehr unterdrücken. Nicht zu vergessen Antonis, die fiese Hydraprinzessin, die ihr (leider mit Erfolg) das Leben noch schwerer machen will… Aber Jess wäre nicht Jess, wenn sie sich nicht ihren lebensgroßen E.T. schnappen und sich zusammenreißen würde! Ihr findet, das klingt spannend? Ihr mögt Filme, Kino und Bücher? Protagonistinnen, die sich nicht für den typischen Bad Boy aufopfern und ein lebhaftes Kopfkino heben? Dann kann ich euch nur eins sagen: Kauft dieses Buch, wünscht es euch oder leiht es euch aus. Hauptsache, IHR LEST ES.

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