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Rezensionen zu
Verschwörung

David Lagercrantz

Millennium (4)

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Puh, endlich habe ich das Buch beendet. Ich habe echt lange dafür gebraucht. Immer wieder habe ich es weggelegt und andere Bücher zwischendurch gelesen. Und das obwohl ich absoluter Blomkvist und Salander Fan bin. Ich habe Stieg Larssons Trilogie verschlungen und wirklich geliebt. Ich war auch ehrlich skeptisch: Soll ich das Buch lesen oder nicht. Die Meinungen gehen hier ja wirklich sehr weit auseinander... Ich muss sagen ich wünschte ich hätte es nicht gelesen. Und wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, dann hätte ich auch bereits nach 200 Seiten aufgegeben. David Lagercrantz Schreibstil ist so ganz anders als der von Stieg Larsson. Natürlich war mir vorher bewusst, dass es nicht gleich sein wird. Wie soll es auch? Es sind ja zwei unterschiedliche Menschen. Allerdings ist mir Lagercrantz Schreibstil viel zu sachlich und viel zu detailliert. Mich interessiert nicht bis ins kleinste Detail wer was wann und warum getan hat. Wie Autismus sich äußert. Wenn ich das wissen wollen würde, würde ich mir ein Sachbuch drüber kaufen. Durch diese ausschweifende und kleinliche Schreibart hat mich Lagercrantz wirklich an den Rand meiner Verzweiflung gebracht. Immer wieder habe ich mich dabei erschwischt wie ich die Seiten nur so überflogen habe und meine Gedanken abschweiften. Ich konnte keine Bindung zu Salander und Blomkvist aufbauen. Es geht auch gar nicht darum, dass er schlecht schreibt. Bestimmt nicht. Das Buch ist mit Sicherheit sehr anspruchsvoll und kann wahrscheinlich auch die Zahlen und Fakten Menschen unter uns bestens unterhalten. Ich jedoch, bin ein absoluter Gefühlsmensch und brauche das auch in den Büchern, um Spaß beim Lesen zu haben. Eine solide Fortsetzung, die in meinen Augen aber bei weitem den Originalen nicht das Wasser reichen kann. Der Schreibstil war mir zu sachlich und detailliert. Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Jedoch denke ich, dass das hier absolut Geschmackssache ist. Für mich reicht es jedoch nur für 3 von 5 Punkten

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Kein Larsson, aber ein guter Thriller

Von: chrissieskleinewelt

01.10.2015

Kaum ein Buch ist dieses Jahr mehr in aller Munde als die Fortsetzung der von Stieg Larsson verfassten Millennium-Trilogie rund um die Protagonisten Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander. David Lagercrantz wurde von der Erbengemeinschaft Larsson auserkoren die Geschichte weiter zu erzählen, was umstritten aufgenommen wurde. Zu Beginn des Buches haben sich Blomkvist und Salander schon eine geraume Zeit nicht mehr gesehen oder kontaktiert. Die Zeitschrift Millennium musste aus wirtschaftlichen Gründen eine Teilhabe eingehen, die sie immer mehr beeinflussen möchte und Mikael wird in den Medien als verbraucht und längst über seinen Zenit hinaus verrissen. Er fragt sich tatsächlich, ob es nicht an der Zeit wäre, die Zelte abzubauen und weiterzuziehen. Genau in diese Tage hinein fällt der skrupellose Anschlag auf einen der klügsten Köpfe Schwedens. Frans Balder ist wie kein anderer als Koryphäe im Bereich der KI-Technologie, also der künstlichen Intelligenz, bekannt. Zufällig ist Mikael genau zur Tatzeit vor Ort und wird so in eine Verschwörung hineingezogen, die Millennium retten könnte, in dessen Mitte aber auch der autistische Sohn Balders sitzt und in höchster Gefahr schwebt. Nur gut, dass auch Lisbeth Salander aus ihren eigenen Gründen Interesse an dieser Geschichte hat und bald im Geschehen mitmischt. Nur sie scheint mit ihren nicht immer legalen Methoden das Blatt wenden zu können. Doch wird sie es auch schaffen? David Lagercrantz hat sich ausführlich mit der Vorgängertrilogie von Stieg Larsson auseinandergesetzt und nimmt in “Verschwörung” viele offene Erzählstränge wieder auf und spinnt sie auf seine eigene Art und Weise weiter. Im Gegensatz zum Schöpfer dieses Universums erzählt der in Schweden sehr bekannte Autor aber eine weichere, weniger gewalttätige Geschichte. Natürlich kommt es auch in diesem Thriller zu schlimmen Szenen und spannenden Sequenzen, jedoch eckt Lagercrantz hier nicht so gekonnt an wie Larsson und überschreitet ebenfalls keine wirklichen Grenzen. Die Story wird mit einem konstanten Spannungsbogen erzählt, man fühlt sich fast wie in einem amerikanischen und nicht wie in einem skandinavischen Thriller. Die Charaktere, allen voran die von vielen geliebten Protagonisten, sind gut eingefangen und wiedergegeben worden, wobei man auch hier anmerken muss, dass bei Larsson alles etwas rauer, eckiger und ruppiger erschien, was für mich einen besonderen Reiz ausgemacht hat. Man hat auch hier einen Mikael Blomkvist als Womanizer, exzellenten Enthüllungsjournalisten und loyalen Mitarbeiter und Freund geschildert. Ebenso wurde Lisbeth wieder auf ihre eigene Art und Weise beschrieben, vor allem ihr Hass gegenüber Männern, die Frauen hassen. Mir erschien es aber so, dass hier Ecken abgerundet, Charaktere in dem für sie möglichen Maße gemäßigt wurden. Alles wirkt wie einmal durch den Weichspülgang gejagt. Positiv empfand ich, dass Lagercrantz konstant spannend zu erzählen wusste und es nicht wie bei Larsson für mich hin und wieder zu gewissen Längen kam. Als eher negativ muss ich anmerken, dass Larssons Geschichten weitaus komplizierter gestrickt, raffinierter Verwoben und damit für den Leser viel interessanter geschildert wurden. Dort fühlte man sich wirklich in ein tiefes Geheimnis eingeweiht, aus dem es kein Entrinnen zu geben schien, dass einen gnadenlos traktierte und bei dessen Wendungen einem manchmal der Mund offen stehen blieb. Dies habe ich hier schlichtweg vermisst. Zudem fragt man sich als Leser, ob Larsson die Geschichte rund um Millennium und Salander wirklich in diese Richtung getrieben hätte, ob dieser Weg der wirklich gedachte war. Ich wage es zu bezweifeln. “Verschwörung” ist ein durchweg spannender, gut erzählter Thriller, den man losgelöst von seinen Vorgänger sehr gut genießen kann. Im Vergleich jedoch hat der Schöpfer von Salander und Blomkvist wirklich ein Meisterwerk erschaffen, an dass dieser vierte Teil leider nicht anknüpfen kann.

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Inhalt: Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist werden in einen neuen spannenden Fall verwickelt. Franz Balder, ein führender Experte für künstliche Intelligenz, wird ermordet und hatte kurz vor seinem Tod Kontakt von zu beiden von ihnen. Also beginnen die beiden wieder zu ermitteln allerdings jeder mit seinen eigenen Zielen…. Rezension: Ich muss sagen, dass ich die ersten Bücher von Stieg Larson nicht gelesen habe, weil sie mir zu „krass“ waren. Doch trotzdem hat dieses Hörbuch irgendwie mein Interesse geweckt. Es hat mir auch wirklich sehr gut gefallen und mich unzählige Stunden gefesselt. Die Protagonisten waren sehr vielschichtig und ihre Geschichte unglaublich spannend. Allerdings muss ich schon sagen, dass ich sehr viele Anspielungen nicht verstanden habe. (Da ich die drei Bände davor nicht kennen.) Außerdem kann ich auch nicht beurteilen, ob diese Geschichte eine „angemessene“ Fortsetzung der Millennium Saga ist. Empfehlen kann ich es aber unabhängig davon auf jeden Fall.

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Eine Fortsetzung der bekannten Trilogie von Stieg Larsson erschien mir fast als unmöglich. Ich habe die drei Bände verschlungen und fand sie sehr gelungen. Für mich war auch die Geschichte zu Ende erzählt, aber nun sollte es eine Fortsetzung geben. Ich habe sie mir von Dietmar Bär erzählen lassen und kann nur sagen, es ist nicht Stieg Larsson, aber ein ziemlich guter Lagercrantz. Er hat es geschafft, dass man sehr schnell wieder Zugang zu den alten Figuren findet und fast die gleichen Gefühle hegt wie bei den ersten drei Büchern. Es gibt nur wenige Rückblenden und nur am Rande werden die Verstrickungen erzählt. Wer die ersten drei Bände nicht kennt, wird vielleicht die ein oder andere Bemerkung nicht so richtig nachvollziehen können. Die Geschichte um Lisbeth, Mikael und den autistischen Jungen August ist temporeich und sehr gut erzählt. Die vielen kleinen Verstrickungen der einzelnen Personen mit den verschiedenen Behörden, Instituten und Familien machen die Geschichte spannend und interessant. Jedoch fand ich die Geschichte rund um Lisbeths Familie (mehr möchte ich lieber nicht verraten) etwas an den Haaren herbeigezogen und nicht so gelungen. Auch ohne die Verbindung wäre die Geschichte sehr gut geworden. Zudem hatte ich das Gefühl, dass Lagercrantz teilweise seine Figuren sehr viel erklären lässt, was wahrscheinlich an den brisanten Themen bzw. Behörden (NSA) lag. Diese Tracks waren dann etwas zäh und die Spannung flaute ab. Jedoch schaffte er es jedes Mal, die Spannung wieder anzuheben und die Jagd voranzutreiben. Lisbeth und Mikael haben meine Erwartungen wieder erfüllt und ich war wieder begeistert von den beiden Charakteren. Da war es dann auch nicht mehr ganz so dramatisch, dass andere Figuren eher blaß wirkten. Insgesamt fand ich die Fortsetzung von Lagercrantz ganz gelungen. An Stieg Larsson kommt er, meiner Mainung nach, nicht ganz heran. Aber dies ist ein supjektives Empfinden, denn für Spannung und gute Unterhaltung hat auch Lagercrantz gesorgt. Falls es eine Fortsetzung geben sollte, würde ich sie wahrscheinlich wieder anhören oder selber lesen.

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Ein nachdenklicher Mikael Blomkvist Lisbeth wird von ihrer Vergangenheit eingeholt und ein autistischer Junge mit einer besondern Gabe Eckdaten zum Buch: Erscheinungsdatum:27.08.2015 Verlag : Heyne HC ISBN: 9783453269620 600 Seiten Genre: Thriller Art: Reihe Autor: David Lagercrantz, 1962 geboren, debütierte als Autor mit dem internationalen Bestseller »Allein auf dem Everest«. Seitdem hat er zahlreiche Romane und Sachbücher veröffentlicht, zuletzt die virtuos geschriebene Lebensgeschichte Zlatan Ibrahimovićs. Im Dezember 2013 wurde er vom schwedischen Originalverlag und Stieg Larssons Familie ausgewählt, den vierten Band derMillennium-Romane zu schreiben. Lagercrantz ist verheiratet und lebt in Stockholm. Klappentext: Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist haben Millionen Leser begeistert. Weltweit erstürmte die Millennium-Trilogie die Bestsellerlisten und sprengte mit mehr als 80 Millionen verkauften Exemplaren alle Dimensionen. Ein Welterfolg, der seinesgleichen sucht. Nun geht die Geschichte weiter. Cover: Die Neuauflage der Cover finde ich sehr sehr schön gestaltet und ich hätte zu gern die neuen Cover im Regal von der ganzen Reihe, aber die alten habe ich auch schon so schön gewesen. Probleme eines Coverliebhabers. Ich finde auch sehr schön das der Drache jetzt auf den Covern aufgegriffen wird und ebenso die Farbkombination schwarz/silber. Schreibstil: Der Schreibstil von Herrn Lagercrantz ist anders und stellenweise vermisse ich einfach das Leben in seinem Buch. Einerseits ist das Buch Etappenweise richtig spannend andererseits sehr langatmig und holprig. Es wirkt sehr konstruiert und auch die den richtigen "WoW-Effekt habe ich irgendwie vermisst. Ich bin der Meinung man sollte davon absehen beide Autoren trotz der selben Figuren zu vergleichen, da beide einen anderen Stil verfolgen. Meinung: Während der Einstieg sehr langsam beginnt und ich fast behaupten würde das rund die ersten 150 langweilig sind nimmt das 600 Seiten starke Buch sehr langsam an Fahrt zulegt. Die Geschichte rund um Lisbeth Salander und Camilla hingegen finde ich zwar sehr interessant aber den typischen Stieg Larsson Charme fehlt hingegen, was auch nicht weiter verwunderlich ist. Ich habe die Geschichte genossen und konnte mich auch gut darauf Einlassen nachdem ich die ersten ca. 150 Seiten überwunden hatte. An den Figuren kann man nicht viel meckeln haben sie ihre Charakter von Stieg Larsson in den ersten 3 Teil bekommen und werden dementsprechend auch gut weitergeführt auch wenn diesmal Mikael Blomkvist ungewohnt nachdenklich ist. Fazit: Ein solider Thriller nicht aber eben kein Meisterwerk aus der Feder von Stieg Larsson. Selbe Figuren, aber eben nicht das selbe Lesevergnügen - er ist eben nicht Stieg Larsson und man sollte die beiden Autoren auch nicht miteinander vergleichen. Cover: 1 von 1 Stern Schreibstil: 0,6 von 1 Stern Protagonisten: 0,8 von 1 Stern Thematik: 1,6 von 1 Stern 4 von 5 möglichen Sternen

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Inhaltsangabe: Frans Balder hat seine Stelle im Silicon Valley gekündigt und kehrt nach Schweden zurück, um sich einer einzigen Aufgabe zu widmen: Der Erziehung seines autistischen Sohnes August. Doch dann wird sein Leben bedroht und Balder wendet sich an den Investigativjournalisten Mikael Blomquist, um ihm eine brisante Geschichte zu erzählen. Als er dann auch noch erfährt, dass Lisbeth mit Balder in Kontakt stand wittert er eine Story und beginnt zu ermitteln. Leider kommt es nicht mehr zu diesem Gespräch, denn Balder wird ermordet und sein Sohn wurde Zeuge. Die Spur führt zu einem amerikanischen Softwarekonzert, der mit der NSA verknüpft ist und einem Feind von dem sie nie erwartet hätten ihn nie mehr zu sehen ... Meine Einschätzung: Ich gestehe, dass ich diesen 4. Teil der Millenium Reihe bis wenige Wochen vor der Veröffentlichung gar nicht auf dem Schirm hatte. Trotzdem war mir danach sofort klar, dass ich David Lagercrantz´´ Buch unbedingt lesen musste. Und was soll ich sagen? David Lagercrantz hat einen Schreibstil, der mir ziemlich gut gefiel, wobei ich auch sagen muss, dass das Buch an sich teilweise sehr langatmig und zäh empfand. Gerade die ersten 2/3 fand ich unheimlich anstrengen zu lesen, dennoch gab es da diesen Sog, der mich regelrecht zwang weiter zu lesen. Und erst das letzte Drittel konnte mich fesseln bis zu diesem Punkt merkte ich selbst, wie leicht ich mich durch äußere Einflüsse ablenken ließ. Bei der Handlung kann ich selbst nach Beenden des Buches nicht sagen, ob die Ereignisse nur wenige Monate an Bd. 3 anknüpfen oder mehrere Jahre. Oft erschien es als sei ein kurzer Zeitraum vergangen, doch dann schien es Jahre her zu sein - je nach Formulierung. Die Handlung selbst war interessant und am Ende auch spannend, dennoch fühlte mir hier das gewisse Etwas aus den Vorgängern. Was mich zu den Charakteren bringt, die alle altbekannt waren und doch gänzlich anders auf mich wirkten. Mikael erschien mir müde und ausgebrannt - in ihm schien nicht mehr dieses journalistische Feuer zu brennen. Und trotzdem konnte man gerade gegen Ende einen Blick auf den alten Mikael erhaschen. Ähnlich war es bei Lisbeth - auf mich wirkte Lisbeth Salander ihres Bisses und ihrer Wildheit beraubt. Hin und wieder blitzte ihr altes Ich auf, aber irgendwie wirkte sie geschwächt und softer auf mich. Alles in Allem ein langwieriger und zäher Roman, der nur wenig mit Larsson meisterlicher Leistung der ersten drei Bücher gemein hat, aber davon einmal abgesehen hat David Lagercrantz eine passable Leistung mit einigen Schwächen abgeliefert. Mein Fazit:3 Sterne - langatmig und zäh, dennoch insgesamt spannend.

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Da entwickelt einer jahrelang komplexe Technik zur KI, schrieb Programme, baut ein Lebenswerk auf, gilt als einer der fähigsten Köpfe seiner Zeit, wird „gehackt“, verraten und bestohlen, macht weiter und dann, mit einem Druck auf „Return“…… Wobei Frans Balder diese seine wegweisende Entscheidung nicht allzu lange genießen oder bereuen werden wird, einiges tritt dazwischen an hinderlichen Ereignissen. Damit ist allerdings nicht sein kleiner Sohn gemeint, Autist, nicht gut behandelt von seinem Stiefvater, scheinbar ganz in sich versunken, ohne jedes Interesse oder irgendeine Kontaktmöglichkeit zur „Außenwelt“. Bis August mit einem Blatt Papier und einem Stift etwas gestaltet, das über alle Maßen überraschend sein wird. Und das sowohl die „normale“ Polizei als auch die SÄPO als auch gegnerische Kräfte als eben auch Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander miteinander in diesem Fall von Hightech, Datenklau, Diebstahl, Verschwörung und Mord miteinander verknüpfen wird. Sehr stimmig, frisch im Stil, sehr flüssig und mit vielfachen Perspektivwechseln nimmt sich David Lagercrantz des Erbes von Stieg Larsson an. Und ebenso souverän liest Dietmar Bär auf dieser schön gestalteten Audio CD den vierten Band der Millenium Reihe. Die logische Wahl, denn auch die originären Bücher von Stieg Larsson wurden mit Dietmar Bär zu Zeiten vertont. Als extra der CD dem Buch gegenüber finden sich im Booklet einige biographische Daten der Beteiligten Personen und ein kurzer Hinweis auf die Motivation zur Entstehung dieses vierten Bandes der Reihe. Und auch für die Audio Fassung des Thrillers gilt: Es ist schon als gut gelungen zu bezeichnen, wenn auf den ersten 300 Seiten des Buches Blomkvist und Salander selbst eher nur am Rande bis selten in die Ereignisse eingreifen, eher „am Rande“ mitschwimmen, und dennoch von Lagercrantz durchgehend im Erleben des Lesers präsent gehalten werden. Was von Bär lebendig und gut sprachlich umgesetzt wird. Ein guter Stil, zu dem sich jene innere Dynamik des differenzierten „Gut gegen Böse“ gesellt, die Larssons Bücher zu Zeiten ebenfalls ausgezeichnet hat. „Dass sich immer die falschen Leute schuldig fühlen. Diejenigen, die auf der Welt wirklich Leid verursachen, kümmert das nicht, aber wer für das Gute einsteht, den plagt das Gewissen“. Ein Kerngedanke, den Lagercrantz in seiner geschickten „Doppelung“ Salanders anschaulich im Finale des Buches zu Ende führt. Ein Ende, das durchaus Lust auf weitere Bände dieser beiden besonderen Ermittlerfiguren macht.

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Ist es Mut oder Wahnsinn, eine Buchreihe fortzusetzen, deren ursprünglicher Autor tot ist und die – auch dadurch – Kultstatus erreicht hat? Nüchtern betrachtet macht es kaum einen Unterschied, denn stilistisch gleicht sich Lagercrantz Stieg Larsson, dem Erfinder der „Millenium“-Reihe, sehr an. Vielleicht fokussiert er mehr auf eine zügige, spannende Handlung, vielleicht schreibt er teils feinere, akzentuiertere Sätze. Aber dem Leser ist vor allem wichtig, dass die Charaktere so ursprünglich wie möglich bleiben. Und eben dies ist Lagercrantz gelungen. Man steigt in das Buch ein, als wäre es tatsächlich eine nahtlose Fortsetzung der Trilogie. Vollständige Rezension unter http://www.buecherserien.de/rezension-verschwoerung-von-david-lagercrantz/

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