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Rezensionen zu
Der Funke des Lebens

Jodi Picoult

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Titel: Der Funke des Lebens Autorin: Jodi Picoult Verlag: C. Bertelsmann Seitenanzahl: 448 Seiten Vielen lieben Dank den C. Bertelsmann Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar!♡ Inhalt/Klappentext: An einem warmen Herbsttag wird Polizeiunterhändler Hugh McElroy zu einer Frauenklinik in Jackson, Mississippi, gerufen. Ein verzweifelter Schütze war in die Klinik eingedrungen, hatte um sich geschossen und Geiseln genommen. Als McElroy mit dem Täter verhandeln will, erreicht ihn eine schockierende Nachricht: Seine 15-jährige Tochter Wren befindet sich in der Klinik. McElroy setzt alles daran, Wren und die anderen Geiseln zu befreien - Frauen in Not, engagierte Ärzte und Krankenschwestern, bedroht von einem Mann, der Amok läuft, um sich Gehör zu verschaffen.  Mein Fazit: Nachdem ich schon einige Romane der Autorin Jodi Picoult gelesen habe und immer wieder auf's Neue von ihren Geschichten begeistert war, freute ich mich auch auf ihr neuestes Werk.  Wie nicht anders von der Autorin gewohnt, behandelt sie auch in diesem Buch wieder einige ernste Themen. Hier geht es um Abtreibungen und um einen Amoklauf eines verzweifelten Vaters. Jedoch muss ich zugeben, dass mich diese Geschichte dieses mal nicht so mitreißen konnte als ihre Bücher zuvor.  Zum einen lag es an der Menge von Charakteren, mit denen man von Anfang an als Leser konfrontiert wird. Es waren einfach zu viel auf einmal und man hatte keine Zeit irgendeinen Charakter erst einmal kennen zu lernen. Dies verwirrte mich in den anfänglichen Kapiteln. Darüber hinaus viel es mir oft schwer der Handlung richtig zu folgen. Dies lag an der zeitlichen Abfolge der Geschichte. Die Handlung wird nämlich rückwärts erzählt. Dieses Zusammenspiel der vielen Charaktere und der rückwärts erzählten Handlung störten mich oft im Lesefluss. Der Schreibstil der Autorin ist darüber hinaus aber sehr angenehm zu lesen. Trotz einiger längen und dem außergewöhnlichen Handlungsablauf, kam ich in diesem Buch recht schnell voran. Auch schreibt die Autorin immer sehr einfühlsam. Was das umstrittene Thema Abtreibungen in den USA angeht , hat die Autorin sehr gut recherchiert. Argumente der Charaktere waren stehts nachvollziehbar und Ansichten wurden wirklich vielseitig präsentiert. Es wird einem wieder vor Augen geführt, wie extrem die Einstellungen in den USA hierzu sind und es auch immer wieder zu einer Gewaltbereitschaft kommen kann.  "Der Funke des Lebens" war für mich ein solider und emotionaler Roman, der mich jedoch nicht zu 100% von sich überzeugen konnte. Durch die Erzählweise ging leider auf Dauer der Spannungsbogen verloren. Ich vergebe für dieses Buch 3,5 von 5 Sterne!

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Klappentext An einem warmen Herbsttag wird Polizeiunterhändler Hugh McElroy zu einer Frauenklinik in Jackson, Mississippi, gerufen. Ein verzweifelter Schütze war in die Klinik eingedrungen, hatte um sich geschossen und Geiseln genommen. Als McElroy mit dem Täter verhandeln will, erreicht ihn eine schockierende Nachricht: Seine 15-jährige Tochter Wren befindet sich in der Klinik. McElroy setzt alles daran, Wren und die anderen Geiseln zu befreien - Frauen in Not, engagierte Ärzte und Krankenschwestern, bedroht von einem Mann, der Amok läuft, um sich Gehör zu verschaffen. Cover Das Cover hat mich sehr angsprochen, die Farben und auch die Schrift sind angenehm aufeinander abgestimmt. Schreibstil Der Schreibstil ist angenehm und fesselnd zugleich. Inhalt/Rezension Schon lange wollte ich etwas von Jodi Picoult lesen und mir selbst ein Bild von den hochgelobten Geschichten von ihr machen. Ihr neuer Roman hat mich trotz des ernsten Themas sehr angesprochen. Gleich zu Beginn musste ich feststellen, dass das Buch mit dem Schluss beginnt bzw der letzte entscheidende Moment bleibt noch offen, aber es startet mit 17 Uhr und wird stündlich zurück erzählt. So bekommt der Leser immer mehr Einblicke in die Personen und deren Hintergründe, das Center aufgesucht zu haben. Für mich war das erst etwas schwierig gewesen. Man wusste schon gleich zu Beginn wer stirbt, wer sich verletzt usw. es wurde nur mit der Zeit aufgeklärt wie und warum. Ich habe mich aber schnell an die Erzählweise gewöhnt und fande sogar sehr Gefallen daran. Jeder der Geiseln hat eine Geschichte, die einen berührt und auch der Geiselnehmer hat eine Seite, die einen trotz seiner Taten sehr mtifühlen lässt. Das Themen Abtreibung und Verhütung stehen im Vordergrund und da jeder in dem Roman eine andere Sichtweise und unterschiedliche Lebenserfahrungen hat, wird jede Seite beleuchtet und auch diskutiert. Mich hat das sehr zum Nachdenken und auch zum Überdenken meiner eigenen Meinung angeregt. Fazit Nach kurzer Eingewöhnungszeit hat mich der Roman gepackt und ich kann mich den positiven Meinungen über Jodi Picoult nur anschließen. Zum Buch Autorin: Jodi Picoult Verlag: C.Bertelsmann Buchlänge: 444 Seiten

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🖤💔Rezensionsexemplar💔🖤 (unbezahlte Werbung) -Bloggerportal Randomhouse- 💔🖤💔Der Funke des Lebens💔🖤💔 Autorin: Jodi Picoult Übersetzerin: Elfriede Peschel Verlag: C. Bertelsmann Preis: 20€, Gebundenes Buch mit Schutzumschlag Seiten: 448 Seiten ISBN: 9783570104002 Erscheinungsdatum: 27. April 2020 4 Von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐ "Das erste Buch das ich verkehrt herum gelesen habe!" 🖤💔🖤💔🖤💔🖤💔🖤💔🖤💔🖤💔🖤💔🖤💔 Inhaltsangabe: Entnommen von: Randomhouse.de Zwei Väter, zwei Töchter und die Frage nach dem Wert des Lebens 🖤 An einem warmen Herbsttag wird der Polizeiunterhändler Hugh McElroy zu einer Frauenklinik in Jackson, Mississippi, gerufen. Ein verzweifelter Schütze war in die Klinik eingedrungen, hatte das Feuer eröffnet und die Anwesenden als Geiseln genommen. Als McElroy im Begriff ist, mit dem Geiselnehmer zu verhandeln, kommt auf seinem Handy eine schockierende Nachricht an: Seine 15-jährige Tochter Wren befindet sich in der Klinik. McElroy setzt alles daran, Wren und die anderen Geiseln zu befreien - Frauen in Not, engagierte Ärzte und Krankenschwestern, bedroht von einem fanatischen Abtreibungsgegner, selbst Vater einer Tochter im Teenageralter, der Amok läuft, um sich Gehör zu verschaffen ... 🖤 Jodi Picoult, eine der furchtlosesten Schriftstellerinnen unserer Zeit, befasst sich in diesem packenden Roman mit einem komplexen Thema: Wie können wir das Selbstbestimmungsrecht von Frauen mit dem Schutz des ungeborenen Lebens in Einklang bringen? Was bedeutet es, gute Eltern zu sein? Der Funke des Lebens wird Diskussionen anregen und für Verständnis werben in einer erhitzten Debatte. 🖤💔🖤💔🖤💔🖤💔🖤💔🖤💔🖤💔🖤💔🖤💔 Meine Meinung: Hallo ihr Süßen 💕 Endlich konnte ich wieder ein neues Jodi Picoult Buch in meinen Händen halten, darauf hatte ich mich sehr gefreut und konnte das Lesen kaum abwarten. Doch schon beim ersten Aufschlagen, des Buches wurde mir klar das ich es nicht so lesen werde, wie es von der Autorin vorgesehen war. Und um ehrlich zu sein, war dies die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Denn dieses Mal hat die Autorin eine Chronologische Reihenfolge gewählt, die für mich absoluter Blödsinn war. Sorry das ich dies so sagen muss, aber genau das ist es. Absoluter Schwachsinn. Denn das Buch beginnt mit dem Ende, was ja nicht ungewöhnlich ist, aber dann wird das Buch auch noch von Vorne nach hinten erzählt. Bitte? Ich meine ich schaue ja auch keine Filme vom Schluss bis zum Anfang! Für mich absuluter Horror. Diese Art eine Geschichte zu erzählen, ist für mich unverständlich. Denn ich habe das Buch gelesen, Rückwärts herum! Und was soll ich sagen es was grandios! Der absolute wahnsinn. Aber ich sage es so hard wie es war, hätte ich das Buch ganz normal, wie von der Autorin vorgesehen gelesen, hätte ich es mit Sicherheit abgebrochen oder aber auch nur 1 oder 2 Sterne vergeben. Ich mache so etwas eigentlich nicht, denn irgendwas wird sich Jodi Picoult ja dabei gedacht haben ihre Geschichte genau so zu erzählen. Doch leider hätte dies für mich das Buch absolut zerstört. So wie ich es gelesen habe war es wieder ein Typischer Picoult, voller Fragen und Erfahrungen. Voller Zweifel und Gefühlen und einer Verständnis für dies Zwischenmenschlichen Gedanken. Ein Buch voller Fragen nach dem Sinn eines Lebens, nach dem Wert eines Lebens und Fragen nach dem Richtig oder falsch. Einfach ein Picoult iwe ich ihn liebe. Grandios! Hier empfehle ich ausdrücklich von hinten nach vorne zu lesen. Ganz lieben Gruß Sonja/Shaaniel

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Die Thematik des Buches hat mich direkt angesprochen und mein Interesse geweckt. Generell finde ich es erschreckend welche schrecklichen Dinge auf der Welt in Wirklichkeit passieren. Umso interessanter finde ich Bücher, die diese Thematik behandeln. Ganz am Anfang habe ich direkt gemerkt, dass ich mich wahnsinnig gut mit Wren identifizieren kann. Wir haben die gleichen Ängste und ihre Gedankengänge konnte ich auch ziemlich gut nachvollziehen. Es ist toll wie die Autorin dafür sorgt, dass wir in ganz viele verschiedene Sichtweisen hineinblicken können. Ich möchte unbedingt mehr von der Autorin lesen. „Der Funke des Lebens“ hat meine Erwartungen absolut übertroffen!

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Meine Bewertung: Zum Cover: Das Cover gefällt mir sehr. Es ist eben nicht detailreich und doch zieht es einen als Betrachterin in den Bann, denn zu sehen sind mehrere goldene Funken, welche zum Titel dieses Romanes passen. Zum Inhalt: Eines Tages an einem warmen Herbsttag in Jackson, Mississippi, dringt ein verzweifelter Schütze in eine Frauenklinik ein und eröffnet dort das Feuer. Der Mann hat Menschen getötet und verletzt sowie die Anwesenden als Geiseln genommen. Polizeiunterhändler Hugh McElroy versucht mit dem Geiselnehmer zu verhandeln, als ihn die Nachricht erreicht, dass seine eigene 15-jährige Tochter Wren in der Klinik befindet und eine der Geiseln ist. McElroy setzt nun alles daran, Wren und die anderen Geiseln zu befreien. Konkret geht es in diesem Roman um einen Schützen, der sich mit seiner Tat Gehört verschaffen will, um einen Polizeiunterhändler, der das Leben seiner Tochter retten will. Es geht um ebendieses Mädchen, Wren, das sich in der Klinik befindet und erst 15 Jahre alt ist. Außerdem geht es um eine Krankenschwester, einen Arzt und eine Pro-Leben-Aktivistin, die sich als Patientin in die Abtreibungsklinik eingeschleust hat und jetzt selber den Hass zu spüren bekommt, den sie selber gepredigt hat. Es geht aber auch um ein Mädchen, das wegen Mordes angeklagt wird. In diesem Roman geht es um Menschen, die an diesem Tag aufeinandertreffen und als Sinnbild für einen Konflikt stehen. Die Autorin Jodi Picoult hat sich ein Thema angenommen, dass in den USA besonders brisant ist. Es gibt jährlich Anschläge auf Abtreibungskliniken oder Frauenkliniken, in den auch Abtreibungen angeboten werden. Es gibt so jährlich Verletzte und Tote im Namen von Religion, Fanatismus und persönlichen Gefühlen. Dieses Thema kennt kein "richtig" und kein "falsch." Abtreibung ist eines der sensibelsten und umstrittensten Themen unserer Zeit, denn das Recht auf Selbstbestimmung der Frau über den eigenen Körper trifft auf das Recht auf Leben. Jeder hat seine eigene Meinung zu dem Thema. Picoult schafft es eine Debatte zu entfachen, indem sie dieses Thema auf das Leben von einer Handvoll Menschen herunter bricht. Als Leserin höre ich nicht nur die unterschiedlichen Standpunkte, sondern ich erlebe sie. Picoult zwingt einem nicht ihre Meinung auf, sie ist auch nicht belehrend. Sie lässt jeden Leser und jede Leserin selber entscheiden woran er oder sie glauben will und an welchem Standpunkt man vertritt. Zum Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, bildlich, fesselnd und sehr leicht zu lesen. Dieser Roman wird auf eine ungewöhnliche Art und Weise erzählt, und zwar rückwärts. Als LeserIn erlebe ich die Ereignisse eines Tages aus zehn Perspektiven und stündlich in einer umgekehrten Reihenfolge, beginnend mit 17 Uhr, als die Tat bereits geschehen ist. So lässt sich nun nach und nach erfahren, was in der Vergangenheit passiert ist, was dazu geführt hat, dass George zum Täter wurde oder warum die einzelnen Geiseln in der Klinik waren. Durch diese achronologische Erzählweise gibt es eine unglaubliche Spannung, da man immer etwas Neues erfährt, wodurch wiederum ein anderer Blickwinkel ermöglicht wird und so alles in einem anderen Licht erscheint. Dieser zunächst etwas gewöhnungsbedürftiger Erzählstil, führte dennoch dazu, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Seiten flogen tatsächlich nur so dahin. Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet und detailliert ausgearbeitet worden. Es geht hier um die 15-jährige Wren, die es von allen wohl am wenigsten "verdient" hat, sich in dieser Tragödie wiederzufinden, aber auch um ihren Vater Hugh McElroy, der alle polizeilichen Grundsätze ignoriert, um seine Tochter zu retten. Als LeserIn lerne ich aber auch George kennen, der sich als Schütze nun rächt, der vor allem sich endlich Gehör verschaffen will. Zudem geht es um die Pro-Life-Aktivistin Janine, die für ihre Überzeugung kämpft. Es geht auch die Krankenschwester Izzy und den Abtreibungsarzt Louie, deren Arbeit nicht nur Arbeit im herkömmlichen Sinne ist, sondern auch der Versuch ist, Frauen in Not zu helfen, die keinen anderen Ausweg sehen. Die Charaktere umfassen ebendiese Frauen, die Hilfe benötigen, aber auch eine Frau, deren einziges Anliegen eine Vorsorgeuntersuchung war und ein Mädchen namens Beth, die des Mordes angeklagt wird, weil ihr niemand helfen wollte und sie nicht wusste, dass eine eigene, medikamentöse Abtreibung illegal ist. All diese Charaktere treffen an einem einzigen Tag, der ihr Leben für immer verändern wird, aufeinander. Jeder dieser Charaktere hat Ecken und Kanten, ist einfach menschlich. Dadurch kann ich mich als LeserIn gut in sie hinein fühlen, mit ihnen mitfiebern und mich sorgen. Die Schicksale der einzelnen Figuren bewegen und repräsentieren gekonnt die verschiedenen Sichtweisen zum Thema Abtreibung. Picoult schafft es wieder einmal, ein äußerst schwieriges Thema - in diesem Fall die Abtreibungsdebatte - anhand von vielen Einzelschicksalen aufzuzeigen, ohne dabei zu belehren oder mit dem erhobenen Zeigefinger daherzukommen. Sie hat sicherlich ihre eigene Meinung zu dem Thema, zwingt diese dem Leser aber nicht auf, sondern überlässt es jedem selbst, sich einen eigenen Standpunkt zu bilden. Durch die verschiedenen Charaktere und ihre Entscheidungen und Hintergründe sieht man, wie unterschiedlich die Ansichten sein können und man fühlt sie alle mit, anstatt nur darüber zu lesen. Die Autorin hat ein außerordentliches Gespür dafür, einem auch die Gedanken und Gefühle näherzubringen, von denen man dachte, dass man sie eigentlich nicht nachvollziehen kann. Mir gefällt es besonders gut, dass kurze Sätze vorhanden sind sowie Absätze, die für einen guten Leseverlauf sorgen. Dem Ende habe ich sehr entgegengefiebert! Mein Fazit: Dieser Roman ist etwas ganz besonderes. "Der Funkte des Lebens" greift verschiedene Positionen zum Thema Abtreibung auf ohne belehrend zu werden und überträgt sie auf die verschiedenen Charaktere. So erlebt man diese Argumente und Überzeugungen und gleichzeitig wachsen die Charaktere einem sehr schnell ans Herz. Dadurch lässt sich die Diskussion um das Thema Abtreibung nicht entziehen. Insgesamt hat mich dieser Roman durch verschiedene Komponenten, aber vor allem diesen außergewöhnlichen Erzählstil beeindruckt. "Der Funkte des Lebens" ist nicht nur ein tragischer Roman, er ist sehr spannend, berührend und doch schön. Ich habe mitgefiebert, mitgelitten und vor allem sehr viel nachdenken müssen. Dementsprechend gebe ich dem neusten Roman von Jodi Picoult 5 von 5 Sternen und spreche zudem eine klare Leseempfehlung aus! Danke an Bloggerportal und dem C.Bertelsmann - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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Wie jedes Mal freute ich mich riesig auf eine Neuerscheinung von Jodi Picoult. In der Vergangenheit konnte mich die Autorin schon etliche Male tief berühren und mit ihren Themen im Buch zum Nachdenken anregen. Aber es gab auch einige Bücher in den letzten Jahren, welche mich einfach nicht mehr so überzeugt haben. Mit „Der Funke des Lebens“ erreicht Picoult bei mir persönlich nun den Tiefpunkt. Allzu lang soll meine Rezension an dieser Stelle gar nicht ausfallen, weil ich das Buch nicht schlecht reden mag. Der Grund, warum ich mich im Buch absolut überhaupt nicht wohlgefühlt habe, war der Erzählstil. Ich wage mich zu erinnern, dass die Autorin den Stil, die Geschichte rückwärts zu erzählen, zum ersten Mal angewandt hat. Meiner Meinung nach hätte sie dies, gerade bei dem Plot, sein lassen sollen. In die Geschichte startet man an einem Herbsttag um 17 Uhr. Ein Mann namens George wird durch einen Klick auf den Türöffnerknopf von der Rezeptionsdame in die Frauenklinik hereingelassen. Er zieht eine Waffe und schießt. George ist ein Vater. George ist ein Kriegsveteran. George ist ein Abtreibungsgegner. George ist dabei einen Amoklauf zu begehen. Bis zu diesen Sätzen konnte mich diese Geschichte zumindest neugierig machen. Dann wurde mir beim nächsten Kapitel, welches den Titel 16 Uhr trägt allerdings klar, was die Autorin vor hat. Sie erzählt die Geschichte rückwärts. Und nun stellt euch die Frage, was dies mit dem Thema Spannung macht? Richtig, für mich war jegliche Spannung verpufft. Man kannte das Ende. Es ist, als ob man die letzten Seiten zuerst gelesen hat. Ich weiß, dass die manche Leser machen, den Grund dafür verstehe ich allerdings nicht. Eine wichtige Rolle in der Story spielen unter anderem die 15-jährige Wren und ihr Vater Hugh. Wren hält sich in der Frauenklinik auf, während ihr Vater als Polzeiunterhändler Verhandlungen mit dem Amokläufer führt. Was Picoult in jedem ihrer Bücher allerdings schafft, ist, den Leser zum Nachdenken und Diskutieren anzuregen. Ich habe dieses Buch gemeinsam mit einer Bloggerkollegin gelesen und bei Picoults Bücher gibt es einfach immer Redebedarf. Fern ab, dass die Erzählweise mich in keinerlei Hinsicht unterhalten konnte, fanden wir dennoch unsere Worte zu der Thematik Abtreibung. Die Abtreibungslobby in den USA ist unheimlich groß´. Im Buch demonstrieren etliche Menschen und beschimpfen sämtliche Frauen, die diese Klinik betreten. Allerdings ist in den USA solch Klinik nicht nur da, um eine Abtreibung durchführen zu lassen, sondern sie beinhaltet auch viele andere Bereiche, welche für die Frauengesundheit wichtig sind. Daher kann ich diese Menschen vor der Klinik überhaupt nicht verstehen. Das Thema Abtreibung ist ein heikles Thema und wird es auch immer bleiben. Jede Frau hat meiner Meinung nach ihre eigenen Gründe für diese Entscheidung und einige stellt die Autorin in der Geschichte auch vor, man mag die verstehen oder nicht. Man mag es akzeptieren oder halt nicht. Um diese Diskussion mit Martina in unserer Leserunde zu führen, hätte es aber nicht dieses Buch geben müssen. Wir haben eher allgemein diskutiert und nur gewisse Dinge aus dem Buch einfließen lassen. Mein Fazit Für mich eine Geschichte, die großes Potenzial gehabt hätte, wenn die Autorin den Amoklauf ans Ende des Buches gesetzt hätte und nicht damit begonnen hätte. Ich kann mit dieser Erzählweise leider gar nichts anfangen. Sie mag funktionieren können. Für mich persönlich tat es das bei diesem Plot leider nicht. Für mich die große Enttäuschung unter den Büchern der Autorin.

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Von mir keine Empfehlung für das Buch

Von: Proxima

14.06.2020

Die Autorin Jodi Picoult wurde 1967 in New York geboren. Sie studierte Creative Writing und erwarb einen mastergrad in Pädagogik. 1992 erschien ihr erstes Buch, seitdem hat sie eine treue Fangemeinde. Hugh McElroy ein Polizeiunterhändler wird zu einer Abtreibungsklinik gerufen. Ein Mann hat mehrere Geiseln genommen. Als Hugh vor Ort ist, erfährt er, dass seine Tochter Wren und deren Tante sich in der Klinik befinden. Hugh hält seine Verstrickung in den Fall geheim und versucht alles die beiden heil aus der Klinik zu bekommen. Die Geschichte wird rückwärst erzählt. Es beginnt um 17 Uhr, die Geiselnahme ist schon im vollen Gange und Schüsse sind gefallen. Man erfährt viel über die Geiseln und den Polizeiunterhändler Hugh indem man sich in der Zeit stundenweise rückwärst bis 8 Uhr zurückarbeitet. Ich habe schwer in das Buch reingefunden. Man landet mitten im Geschehen, lernt viele Protagonisten kennen, die man einordnen kann und ist verwirrt von den ganzen Geschehnissen. Durch die Sprünge zurück lichtet sich das Dunkel dann allmählich und alles wird klarer. Mir fiel es schwer am Buch zu bleiben - dafür war die Handlung einfach zu verwirrend und nicht spannend genug - zum Ende hin wurde das Buch dann etwas besser aber das hat nicht für die Durststrecke am Anfang entschädigt. Die Autorin befasst sich hier mit einem ernsten Thema, was einen mitnimmt und hilflos zurücklässt - ob der Gewalt, die hier im Spiel ist. Man merkt dem Buch an, dass die Autorin in das Thema verstrickt ist und mit diesem Buch ihr Statement abgeben möchte und genau das ist es was mich an dem Buch stört. Es wurde zwar versucht einige überraschende Wendungen einzubauen aber das nimmt dem Buch nichts an seiner Gleichförmigkeit. Ein Buch das sich mit Moral und Ethik befasst und dabei aber ein Roman sein möchte. Der Leser wird durch die Zeitsprünge eher verwirrt denn erleuchtet und am Ende fühlt man ich alleine gelassen von der Autorin. Ich kann das Buch niemand guten Gewissens empfehlen.

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Meine Meinung Ich habe ja mit den Jahren schon einige Bücher der Autorin gelesen oder gehört und daher habe ich mich auch auf den neuesten Roman sehr gefreut. In diesem Roman geht es hauptsächlich um das Thema Abtreibung, denn es geht hier um das Geschehen in einer Abtreibungsklinik im Bundesstaat Mississippi, wo natürlich auch andere Gesetze gelten als hierzulande. Es geht hier um zwei Väter mit ihren Töchtern, der eine ist der Entführer, der andere ist Polizeiunterhändler. Was die beiden verbindet ist die Sorge um ihre Töchter. Allerdings ist es mir von Anfang an schwer gefallen, der Geschichte zu folgen, da hier viele Beteiligte vor kamen. Auch kam ich nicht immer mit der zeitlichen Abfolge klar. Es war teilweise schon verwirrend, der Geschichte zu folgen. Dadurch wurde natürlich mein Lesefluss gehemmt. Als ich dann einigermaßen im Bilde war, wurde es an einigen Stellen leider doch sehr langatmig. Alles in allem war dieser Roman für mich einer der schwächeren der Autorin. Trotz des emotionalen Themas konnte es mich nicht so berühren, wie es schon andere Romane von ihr geschafft haben. Es wird mir auch nicht lange im Gedächtnis bleiben. Von mir bekommt Der Funke des Lebens 3,5 Sterne. 3,5 von 5 Sterne Cover, Buchdetails und Klappentext: ©C. Bertelsmann Verlag Infos zur Autorin: ©C. Bertelsmann Verlag Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de

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