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Rezensionen zu
Der Funke des Lebens

Jodi Picoult

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Wichtiges Thema

Von: skaramel

03.05.2021

Jodi Picoult steht vor allem für eins: ein Garant für gute Bücher und tiefe Themen. Jeder Roman aus ihrer Feder ist tiefgreifend, thematisch gut aufgebreitet und vor allem eins - spannend. Nicht anders ist bei "Der Funke des Lebens", wo Picoult den Leser direkt ins Geschehen wirft. Geiseldrama in einer Abtreibungsklinik. Spannendes Setting, wichtiges Thema. Als besonderen Kniff hat Picoult diesmal eine andere Art der Erzählung gewählt. Die Geschichte erzählt gerade einmal von einem Tag, doch hier gibt es viel zu berichten. Außerdem schreibt Picoult diesmal rückwärts. Zu Beginn befinden wir uns mitten drin: Verhandlungen mit dem Geiselnehmer, Opfer, die noch mitten im Geschehen sind, welche die schon freigelassen wurden. Eine klare Trennung von drinnen und draußen. Doch schon im nächsten Kapitel springt Picoult mit ihrem Leser eine Stunde zurück und fügt so gekonnt Puzzleteilchen zu Puzzleteilchen zusammen. <br>Natürlich weiß man so schon sehr genau, was passieren wird, aber gekonnt wie immer schafft Jodi Picoult die Geschichte trotz allem spannend zu erzählen. Denn vielmehr geht es hier um das "Wieso" und die Beweggründe sowie die Sensibilisierung für das Thema Abtreibung. Denn wie gewohnt switcht Picoult zwischen den Charakteren und nimmt immer wieder die Perspektive des Arztes, des Geiselnehmers, der Opfer und des Polizisten ein, aber auch die Positionen von Befürwortern, Mitarbeitern, Betroffenen und Abtreibungsgegnern. Obwohl es ein sehr sensibles Thema ist, schafft Picoult es sehr realistisch alle Seiten zu beleuchten und ihren Charakteren Platz einzuräumen. Allerdings konnten diese in "Der Funke des Lebens" nicht so stark überzeugen wie es in anderen ihrer Werke der Fall war. Es ist nicht ganz klar, woran es am Ende wirklich gefehlt hat, jedoch war es streckenweise extremst schwer die Charaktere auseinander zu halten, obwohl Picoult bestens darin geübt ist, zwischen diversen Charakteren zu wechseln und diese zu präsentieren. Am Ende ist es ein gutes Buch mit einem wichtigen Thema, das in der Vollendung jedoch nicht ganz rund ist und wohl auch nicht ihr bestes Werk ist.

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Gutes Buch zu einem heiklen Thema

Von: Chrissi 63

27.04.2021

Ich benötige einen Moment um mich in die Erzählstruktur ein zu lesen. Abtreibung ist und bleibt ein heikles Thema. Die Sorgen und Nöte von Frauen wurden hier gut aufgegriffen, zumindest soweit wie es in einem Roman möglich ist. Die Geschichte spiegelt die absolut gegensätzlichen Einstellungen zu diesem Thema wieder. Lesenswert, wenn einen die Thematik Abtreibung und Selbstbestimmung der Frau interessiert.

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Eine Geschichte, die nachhaltig beschäftigt

Von: zeilen.taenzerin

20.02.2021

Ausgerechnet an seinem 40. Geburtstag wird der Polizeiunterhändler Hugh zu einer Frauenklinik in Mississippi gerufen. Dort läuft ein Mann Amok und hält mehrere Geiseln in der Klinik gefangen. Hugh versucht alles um die Geiseln unbeschadet aus der überaus heiklen Situation und vor allem aus den Fängen des offenbar verzweifelten Schützen zu befreien. Als klar wird, dass sich seine eigene, gerade mal 15 Jahre alte Tochter selbst unter den Geiseln befindet, beginnt für Hugh ein wahrer Alptraum, den er schnellstmöglich beenden möchte. Um seine Tochter und die restlichen Geiseln zu retten, muss er die Beweggründe des Täters verstehen um diesen überzeugen zu können, die Geiseln frei zu lassen. Die Story beginnt mit dem Amoklauf und der Geiselnahme an sich und so schafft es die Autorin das Hauptthema des Buches, nämlich Abtreibungen, gekonnt in ein überaus spannendes Setting zu packen. Vom aktuellen Zeitpunkt der Geiselnahme wird die Geschichte aller wesentlich am Geschehen beteiligten Personen rückwärts erläutert, so dass der Leser nach und nach erfährt, was sich unmittelbar vor der Wahnsinnstat im Leben der einzelnen Personen abgespielt hat. So erhält man nicht nur die Hintergründe zur Situation, sondern auch die unterschiedlichen Perspektiven der einzelnen Personen zum Thema Abtreibung. Jodie Picoult nimmt sich einem sehr brisanten Thema an, schafft es, dieses aus mehreren Perspektiven zu beleuchten und dem Leser ohne Wertung der einzelnen Positionen sehr eindringlich näher zu bringen. Eine absolut berührende Geschichte, die zum Nachdenken anregt und einen nachhaltig beschäftigt!

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Hugh McElroy ist Unterhändler bei der Polizei von Jackson, Mississippi. Er wird zu einer Schießerei in einer Frauenklinik gerufen und bald stellt sich heraus das es sich um einen Amoklauf handelt. Hugh muss mit dem Schützen zu verhandeln beginnen, den es sind auch noch lebende Geiseln in dieser Klinik gefangen. Bald findet Hugh auch heraus das seine 15 jährige Tochter in dieser Klinik ist. Nicht nur sein Job setzt ihm zu, auch die Frage was seine Tochter in einer Abtreibungsklinik zu tun hat. .. Nach kleine große Schritte von Jodi Picoult wusste ich schon wie einem die Autorin an eine so schwierige Thematik heran bringen kann. Und ich wurde nicht enttäuscht. Wir begleiten mehrere Protagonisten in dieser Frauenklinik bei dem Attentat. Was auch sehr zu hervorheben ist, ist das wir die Ereignisse rückwärts lesen. Es beginnt quasi fast mit dem Ende und wir arbeiten uns immer mehr in der Zeit zurück um zu erfahren wie der Täter zu diesem Entschluss kam, warum die Patientinnen in diese Klinik kamen, wie die Ärzte sich für diese Behandlung entschieden haben und was Wren, Hugh's Tochter in dieser Einrichtung wollte. Natürlich erfahren wir auch viel persönlich der einzelnen Personen was es sehr spannend macht und einem extrem in die Geschichte und die Protagonisten eintauchen lässt. Und ganz zum Ende springen wir nochmal in der Zeit und die Autorin lässt eine Bombe platzen. Ich zumindest hätte mit dieser Wendung nicht gerechnet. Von mit ganz klar 4 von 5 Sternen. Hätte ich die letzten Wochen mehr Lesezeit gehabt ich hätte es durchgesuchtet. Ganz tolle Leseempfehlung aber ganz klar mit Trigger Warnung!

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Jodi Picoult gehört zu meinen Lieblingsschriftstellerinnen. Ihre herzergreifenden Romane mit außergewöhnlichen Leitthemen sind stets außerordentlich umfangreich recherchiert und durch Quellenangaben belegt, so dass sich die Leserschaft - bei Interesse - intensiver mit der Materie beschäftigen kann. Mit DER FUNKE DES LEBENS habe ich nun sämtliche Bücher, die von Jodi Picoult in deutscher Sprache erschienen sind, gelesen. In diesem Roman geht es um einen AMOKLAUF und einer GEISELNAHME in einer Frauenklinik in Mississippi, die ABTREIBUNGEN vornimmt. Die Geschichte wird aus den Perspektiven der Geiseln, des Polizeiunterhändlers und des Täters erzählt. Nach und nach erfährt man, wer sich aus welchen Gründen „zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort“ aufhält. Der emotionale Kern der Erzählung löst in mir einen inneren Konflikt aus und ich stelle mir folgende Fragen: Wo zieht man persönlich, bzw. Justitia die Grenze, um Abtreibungen zu tolerieren/akzeptieren? Minderjährig und Angst vor den Eltern (Umfeld), Inzest, Vergewaltigung, drogensüchtige Mutter, Lebensgefahr für die werdende Mutter, Angst vor einem schwerstbehinderten Kind, Verlust des Arbeitsplatzes, finanzielle Sorgen? Warum bevorzugen manche werdenden Mütter eine Abtreibung, anstatt das Baby auszutragen und zur Adoption freizugeben oder in eine Babyklappe zu legen? Könnte da nicht der Gedanke zu Grunde liegen , lieber ein „Sternenkind“ zu haben, um es nicht in Pflegefamilien leiden zu lassen, wie sie es selbst schon erfahren haben? Oder die Sorge, dass das Kind bei einem Pädophilen-Ring landet? Was hätte ich getan, wenn ich in einer derartigen Not gewesen wäre? Ein brisantes Thema, welches sensible Leser/innen mitleiden lässt. Der Schreibstil der Autorin hat mich, wie gewohnt, gefesselt. Der einzige Wermutstropfen war, dass die Story quasi beim Epilog beginnt und im Stundentakt rückwärts erzählt wird. Somit fehlen in dieser dramatischen Handlung Pointen.

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super umgesetzt

Von: Suse

03.01.2021

Polizeiunterhändler Hugh McElroy wird zu einer Frauenklinik in Jackson, Mississippi, gerufen. Ein Schütze war in die Klinik eingedrungen, hatte das Feuer eröffnet und die Anwesenden als Geiseln genommen. Als McElroy im Begriff ist, mit dem Geiselnehmer zu verhandeln, erhält er eine schockierende Nachricht: Seine 15-jährige Tochter Wren befindet sich in der Klinik. McElroy setzt alles daran, Wren und die anderen Geiseln aus der Gewalt des fanatischen Abtreibungsgegners zu befreien - doch der ist selbst Vater einer Teenagerin. Jodi Picoult, eine der furchtlosesten Schriftstellerinnen unserer Zeit, greift das Thema einer hitzigen Debatte auf: Wie können wir das Selbstbestimmungsrecht von Frauen mit dem Schutz des ungeborenen Lebens in Einklang bringen? Die Autorin: Jodi Picoult, geboren 1966 in New York, studierte in Princeton und Harvard. Seit 1992 schrieb sie mehr als zwanzig Romane, von denen viele Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste waren. Die Autorin versteht es meisterhaft, über ernste Themen unterhaltend zu schreiben. Sie wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, wie etwa 2003 mit dem renommierten New England Book Award. Picoult lebt mit ihrem Mann in Hanover, New Hampshire. Meine Meinung: Für mich war es das erste Buch der Autorin und mit absoluter Sicherheit nicht das letzte. Ich mag den Schreibstil super gerne. Da ich sonst hauptsächlich Thriller und Horror lesen, war es hier mal sprachlich eine Abwechslung. Die Autorin kann Gefühle und Empfindungen super gut transportieren. Auch die Geschichte hat ein Thema behandelt, was mich sehr mitgerissen hat. Die Charaktere waren super gut gezeichnet. Ich konnte mich in deren Gefühlsleben gut rein denken und auch die Handlungen gut nachfühlen. Ein brisantes Thema was von der Autorin sehr emotional aufgegriffen wurde und mich auch tief im Herzen treffen konnte. Da ich in diesem Genre nicht so oft lese, habe ich keine großen Vergleichsmöglichkeiten, dennoch hat die Autorin sich einen festen Platz in meinem Bücherregal erkämpft. Sprachlich ist dieses Buch einfach herausragend. Ich war von der erste Seite an gefesselt und habe mich regelrecht aufs weiterlesen gefreut. Wie sagt man so schön, es hat mich eingesogen und am Ende wieder ausgespuckt. Auch das die Autorin sich diese Thematik ausgesucht hat, finde ich lobenswert. Habe jetzt aber schon öfter gehört, das sie öfter brisante Themen verarbeitet. Für mich ein sehr spannendes, emotionales und empfehlenswerte Buch.

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Ik bin Molekularbiologe. Und deswegen Evolution-Skeptiker. Nick Lanes präsentiert interessante Zusammenfassungen von biochemischen Prinzipien, Populationsgenetik und Evolutionsmodellen, dienormalerweise nur in Universitätslehrbüchern zufinden sind. Kein Wunder, dass der Inhalt dieses Buches Bill Gates überwältigte. Um den Leser anzu-locken, findet man auf dem Umschlag einen Kommentar von ihm: „This biology book blew me away. I loved it.“ Nach Ansicht des Wissenschaftsjournals Nature ist Der Funke des Lebens „nichts weniger alseine neue Geschichte des Lebens“. In Anbetrachtdieses Urteils war ich recht neugierig, herauszufinden, was an diesem Buch so neu ist. Nachdem ich das Buch gelesen hatte, war mein erster Gedanke: Es ist ein weiterer vergeblicher naturalistischer Versuch, die Evolutionsphilosophie und eine Entstehung ohne Gott aufrechtzuerhalten, indem man die Herkunftder Information ignoriert. Um die Ursprung der Biologie zu verstehen braucht es ein Paradigm-Shift, keine Storytelling im Trend von Darwin, wie Nick Lane es macht. Für seine Mühe verschenke ich Lane trotzdem 2 Sterne.

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Rezension: Wie reisen in diesem Roman nach Jackson, Mississippi. Der Polizeiunterhändler Hugh McElroy wird zu einer Frauenklinik für Abtreibungen gerufen. Hier ist ein verzweifelter Vater in die Klinik eingedrungen und hat direkt um sich geschossen. Seine Tochter hat hier anscheinend eine Abtreibung durchführen lassen und er ist inzwischen völlig von Sinnen. Er hat mehrere Geiseln, unter anderem Klinikpersonal, Patienten und Besucher. Es hat schon Tote gegeben und Hugh McElroy versucht alles, den Geiselnehmer zu beruhigen. Aber er scheint ihm immer wieder zu entgleiten. Dann klingelt Hughs Handy und er sieht, dass seine Tochter anruft. Erst möchte er gar nicht dran gehen, überlegt es sich aber. Und dann die schockierende Nachricht: Seine Tochter befindet sich in der Klinik und versteckt sich vor dem Verbrecher. Fazit: Wie immer habe ich mich sehr auf den neuen Roman von Jodi Picoult gefreut, besonders als ich den spannenden Klappentext gelesen hatte. Als ich das Buch dann vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen habe, habe ich auch direkt mit dem Lesen begonnen. Leider muss ich aber sagen, dass mich dieser Roman überhaupt nicht begeistern konnte. Die ganze Story wird rückwärts erzählt und zwischendurch springt man dann wieder direkt in die Gegenwart. Das ganze machte das Lesen nicht gerade zum Vergnügen. Natürlich ist das Thema sehr aktuell und gerade dieses Dafür und Dawider hat mich unglaublich interessiert. Doch ich muss gestehen, dass ich zwischendurch echt überlegte, dass Buch abzubrechen. Aber der eigentliche schöne Schreibstil der Autorin ließ mich bis zum Ende durchhalten. Aufgrund der Schreibart und das dadurch entstandene Durcheinander, gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen.

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