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Rezension zu
Der Funke des Lebens

Von mir keine Empfehlung für das Buch

Von: Proxima
14.06.2020

Die Autorin Jodi Picoult wurde 1967 in New York geboren. Sie studierte Creative Writing und erwarb einen mastergrad in Pädagogik. 1992 erschien ihr erstes Buch, seitdem hat sie eine treue Fangemeinde. Hugh McElroy ein Polizeiunterhändler wird zu einer Abtreibungsklinik gerufen. Ein Mann hat mehrere Geiseln genommen. Als Hugh vor Ort ist, erfährt er, dass seine Tochter Wren und deren Tante sich in der Klinik befinden. Hugh hält seine Verstrickung in den Fall geheim und versucht alles die beiden heil aus der Klinik zu bekommen. Die Geschichte wird rückwärst erzählt. Es beginnt um 17 Uhr, die Geiselnahme ist schon im vollen Gange und Schüsse sind gefallen. Man erfährt viel über die Geiseln und den Polizeiunterhändler Hugh indem man sich in der Zeit stundenweise rückwärst bis 8 Uhr zurückarbeitet. Ich habe schwer in das Buch reingefunden. Man landet mitten im Geschehen, lernt viele Protagonisten kennen, die man einordnen kann und ist verwirrt von den ganzen Geschehnissen. Durch die Sprünge zurück lichtet sich das Dunkel dann allmählich und alles wird klarer. Mir fiel es schwer am Buch zu bleiben - dafür war die Handlung einfach zu verwirrend und nicht spannend genug - zum Ende hin wurde das Buch dann etwas besser aber das hat nicht für die Durststrecke am Anfang entschädigt. Die Autorin befasst sich hier mit einem ernsten Thema, was einen mitnimmt und hilflos zurücklässt - ob der Gewalt, die hier im Spiel ist. Man merkt dem Buch an, dass die Autorin in das Thema verstrickt ist und mit diesem Buch ihr Statement abgeben möchte und genau das ist es was mich an dem Buch stört. Es wurde zwar versucht einige überraschende Wendungen einzubauen aber das nimmt dem Buch nichts an seiner Gleichförmigkeit. Ein Buch das sich mit Moral und Ethik befasst und dabei aber ein Roman sein möchte. Der Leser wird durch die Zeitsprünge eher verwirrt denn erleuchtet und am Ende fühlt man ich alleine gelassen von der Autorin. Ich kann das Buch niemand guten Gewissens empfehlen.

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