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Rezensionen zu
Lockwood & Co. - Die Raunende Maske

Jonathan Stroud

Die Lockwood & Co.-Reihe (3)

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Oh, ich finde dieses Buch so schön - und das nicht nur, weil es grün ist. Nein, die Ausstattung ist einfach wunderbar - wie natürlich auch bei den ersten beiden Teilen. Das Cover ist einfach toll gestaltet mit den matten und den glänzenden Elementen. Und auch innen setzt sich der Eindruck, dass sich hier Menschen mit dem Talent für das gewisse Extra ausgetobt haben. Angefangen bei den Unterteilungen in die einzelnen Teile bis hin zu den kleinen Bildern an jedem Kapitelanfang (da lohnt sich ein zweiter Blick!) ist es einfach eine ganz runde Sache. Und natürlich gibt es auch ein Glossar, das noch einmal genauer erklärt, was einzelne Begriffe zu bedeuten haben. Man sollte sich das am Anfang durchlesen, finde ich, ständiges huin und her blättern ist dann nicht nötig. Viele Dinge erklären sich auch einfach aus der Situation heraus. In manchen Büchern stören solche Anhänge, hier finde ich das nur angenehm. Tja, und die Geschichte? Vielleicht sind drei Teile hintereinander gelesen einfach zu viel des Guten, jedenfalls hatte ich anfangs doch Schwierigkeiten, mich in das Buch zu begeben und mich bezaubern zu lassen. Ein kleiner zeitlicher Abstand war da hilfreich und schon war ich dann doch wieder mittendrin. Und ja, auch in 'Die raunende Maske' habe ich mich richtig gegruselt - auf diese eher angenehme Weise, wie es halt mit Jugendbüchern ist. Richtige Horrorgeschichten (für Erwachsene) habe ich schon länger nicht gelesen, da habe ich aber auch gar keine Lust drauf, geht es da doch eher um blutspritzende Brutalität. Hier ist es eher die Atmosphäre, das Flackern der Kerze, das Wispern des Windes. Das ist einfach entspannend spannend, gruselig-wohlig. Die Protagonisten sind mir inzwischen beinahe ans Herz gewachsen, angefangen mit Lucy natürlich, die sich nicht nur im Bezug auf ihre Fähigkeiten weiter entwickelt. Auch fand ich ihre Kommentare - sei es nun die Selbstkritik, sei es die Kritik an anderen - sehr viel bissiger und damit humoriger als zuvor. Vielleicht liegt es auch an dem neuen 'Opfer' dieser Kritik. Insgesamt fand ich 'Die raunende Maske' deshalb auch sehr viel lustiger als die Vorgänger. Was mich aber richtig, richtig begeistert hat, war, wie Jonathan Stroud mit den Emotionen und Erwartungen des Lesers spielt. Ehrlich, an einer Stelle hätte ich fast geheult, weil ich nicht fassen konnte, wohin sich das entwickelt. Und am Ende... nun, wenn das kein Cliffhanger ist, dann weiß ich es auch nicht! Dagegen waren die ersten beiden Teile in sich abgeschlossen. Menno! Fazit? Jonathan Stroud ist für mich der Meister des atmosphärischen Schreibens. 'Die raunende Maske' ist ein wundervoller dritter Teil, der das Warten auf die Fortsetzung beinahe unerträglich macht.

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Eine ganze Reihe von Geistern der Klasse 1-3 hat die Agentur Lockwood&Co. in den letzten Bänden der Reihe bereits gebannt, erlegt, vertrieben. Den Totenschädel, einer der gefährlichsten Gegner der Dreier-Gruppe soweit gebannt in seinem Glas, dass Lucy ihn mittlerweile als (widerwillige) Hilfe nutzt. Und in gleichem Tempo geht es direkt zu Beginn dieses Bandes weiter. Auch wenn die sehr individuellen Jugendlichen ob ihrer unkonventionellen Methoden und ihrer unangepassten Persönlichkeiten nicht ins „große Geschäft“ der Londoner Geisteragenturen mit einbezogen werden, aktuell ist genug zu tun, soviel, dass ernsthaft überlegt wird (nicht von Lucy!), zumindest einen neuen Mitarbeiter einzustellen. Ein ungewöhnlich dichtes und großes Aufkommen von Geistererscheinungen im Stadtteil Chelsea ist durch Polizei und große Agenturen kaum unter Kontrolle zu halten, viele Einzelaufträge werden daher nicht mehr erledigt, Arbeit genug für Lockwood und die Seinen. Auch wenn der junge Draufgänger durchaus interessiert an dieser „Anomalie der Anomalien“ wäre. Lucy, aus deren Perspektive heraus Stroud diesen gelungenen Geisterroman heraus erzählt, zumindest ist zufrieden. Sie genießt die enge Verbundenheit mit George und Lockwood, sie schärft stillschweigend ihre Fähigkeiten, sie öffnet sich ihrer Empathie für die Seelen der Geister. Doch gerade von dieser Seite her wird große Gefahr für alle Beteiligten heraufziehen. Während Lucy zunächst zu verdauen hat, dass ihre beiden Mitstreiter in ihrer Abwesenheit und ohne ihr Wissen tatsächlich eine neue Mitarbeiterin, Holly, eingestellt haben (mit de sie, wenn sie ehrlich ist, gar nicht warm werden will), taucht sie immer tiefer ein in ihr Vorhaben, durch Erspüren dessen, was den Geistern keine Ruhe gibt, diesen zu helfen, die noch offene Wunde zu schließen und damit „gehen“ können. Doch in dieser Gabe schlummert eine Gefahr, die Lucy nicht wahrnimmt und nicht wahrnehmen will. Denn wenn sie in der Lage ist, die Energie und die Seele von Geistern zu erkunden, wer sagt denn, dass diese Verbindung nur einseitig besteht und nicht auch der ein oder andere mächtige, böse, gierige Geist ihre Energie, ihre Seele, ihre Emotionen ausnutzen könnte? Mehr und mehr geraten die nun vier Mitglieder der Agentur Lockwood in den Strudel bedrohlicher und gefährlicher Ereignisse. Ohne große Unterstützung von Außen und mit zunehmender Gefährdung von Innen. „Er war ein Geist. Ich kommunizierte mit ihm. Er gehörte mit zu meinem Problem“. Vielleicht wäre es doch eine gute Idee gewesen, auf Kette, Salz und Silber besser nicht zu verzichten, statt die gesamte Gruppe Gefahren und innerer Spannung auszusetzen. Eine Spannung, die Stroud wie gewohnt temporeich erzählt, ohne darauf zu verzichten, den Protagonisten ausreichend Raum zur auch inneren Entfaltung einzuräumen. Die Gefühle Lucys für für Lockwood, mehr zunächst eine Andeutung, die Erschöpfung der Geisterjäger, der Konflikt zwischen Lucy und Holly intern und der Agentur mit der Polizei und den anderen Agenturen nach Außen hin, ein wieder einmal runder Roman ist des, den Stroud vorrangig für jugendliche Leser erzählt (wobei auch erwachsene Leser gut unterhalten werden).

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Inhalt: Trotz des sehr erfolgreichen Abschlusses des letzten Falls, nimmt der Bekanntheitsgrad der Agentur Lockwood und Co. nicht so schnell zu wie es der Inhaber gerne hätte. Selbst der Bericht über den letzten Fall erscheint in der Zeitung auf einer der letzten Seiten die kaum einer liest. Daher werden Lockwood und seine Mitarbeiter Lucy und George nicht zum größten Fall, seit dem Anfang des Problems, hinzugezogen. Laut den Befehlshabern sei die Agentur einfach zu klein. Doch als die Situation eskaliert, ist jede Hilfe von Nöten. Das Zentrum der Geistererscheinungen entpuppt sich als Kaufhaus das am Rand des Gebiets steht. Es wurde auf einem alten Gefängnis erbaut, in dem einige schreckliche Dinge passiert sein sollen. Lockwood und die anderen zögern nicht lange und verbringen die nächste Nacht in dem Kaufhaus um der Sache nachzugehen. Meine Meinung: Ich würde sagen, dass Lockwood und Co. Die Raunende Maske, das Buch ist auf das ich mich dieses Jahr am meisten gefreut habe. Es gibt sicher noch einige auf die ich mich bisher sehr gefreut habe und auch noch freue, aber dieses hier ist schon eines der Highlights dieses Jahr. Ich habe bereits die Bartimäus-Reihe des Autors verschlungen und auch mit Lockwood geht es mir so. Der Autor schafft hier eine Welt, die mich einfach in seinen Bann zieht. Zusammen mit den sehr sympathischen Protagonisten und den absolut genialen Abenteuern der Gruppe, ist die Mischung einfach perfekt. Wieso der Teil den Titel Die Raunende Maske erhalten hat kann ich noch nicht ganz nachvollziehen, denn das Abenteuer dreht sich nicht darum und eine Maske wird auch nur einmal kurz erwähnt. Trotzdem war die Geschichte wieder ein sehr gelungenes Abenteuer. Lockwood und seine Mitarbeiter haben so einiges zu tun, dass sie sich vor Aufträgen nicht mehr retten können. Soviel, dass es in der Agentur sehr unordentlich ist. Lockwood entschließt sich dazu, eine Hilfe einzustellen. Holly, die neue Hilfe und Lucy verstehen sich aber nicht besonders gut. Was auch Lucys arbeitsweise etwas beeinträchtigt. In Chelsea ist der größte Geisterausbruch seit das Problem mit den Geistern angefangen hat und keiner findet die Quelle. Nacht für Nacht wird die Situation immer gefährlicher und es sterben auch einige dabei. Selbst Geisterjäger der bekanntesten Agenturen sind darunter. Doch Lockwood und Co. werden erst hinzugezogen als die Situation eskaliert. Wie Georges Nachforschungen ergeben, sind die Befehlshaber der ganzen Unternehmung auf der falschen Spur was die Quelle des ganzen betrifft. Laut George handelt es sich um ein Kaufhaus, das auf einem sehr alten Gefängnis erbaut wurde. Dort muss die Quelle und somit das Zentrum allen Übels liegen. Sie verbringen die Nacht in dem Kaufhaus um der Sache auf den Grund zu gehen. Dieses Buch war mal wieder ein Erlebnis voller Witz, Charme, Spannung und Abenteuer. Mein Fazit: Ein Buch das Fans der Reihe wieder sehr begeistern wird und das man einfach lesen muss!

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Ohne große Umschweife, geht es gleich mit jeder Menge Action los. Unser Lockwood & Co. Team gerät direkt in eine brenzlige Situation. Was mir sofort aufgefallen ist und gefallen hat, ist der aus den Vorgängern bekannte trockene Humor. Seit Band 2 hat das Geisterjäger-Team einen neuen Begleiter. Eine echte Bereicherung, wenn es um Schadenfreude und Gehässigkeit geht. Ich rede vom fiesen Schädel im Glas, der zwischendurch für Gemeinheiten und Belustigung sorgt. Er ist nie um ein paar aufmunternde Worte oder ein Lob verlegen: "Hoffentlich erfährt nie jemand, dass ich mit Lockwood & Co. auch nur entfernt in Verbindung stehe! Ihr drei seid totale Versager." (S. 56) "Uääääh....Mir wird sowas von übel. Lasst euch nicht stören, wenn ich gleich kotzen muss." (S. 275) "Lockwood und George waren mit zwei anderen Fällen beschäftigt, darum nahm ich den Schädel mit. Auf diese Weise hatte ich wenigstens etwas Gesellschaft, wenn auch eine unsympathische und ziemlich widerwärtige. Immerhin hielt sein dummes Gelaber die Stille in Schach." (S. 106) Die kleine Agentur Lockwood & Co. strebt weiterhin nach Anerkennung. Obwohl sie gute Arbeit leisten, werden sie oft von den Medien geschnitten und von der Konkurrenz belächelt. Lockwood geht es in diesem Band mehr denn je auf die Nerven. In seiner intelligenten, beherrschten Art, lässt er die Außenstehenden das spüren. Doch die harte Arbeit und das Knüpfen von Kontakten, scheint sich langsam aber sicher auszuzahlen. Mit dem aktuell zu lösenden großen Fall, steigt der Gruselfaktor deutlich an. Ich habe den Eindruck, Lucy hat sich ein bisschen in Lockwood verguckt und ich kann es ihr nicht verdenken. Wäre ich 15 Jahre jünger, ich würde mich ihm schamlos an den Hals werfen. Bisher habe ich das Team immer als sehr harmonisch empfunden, doch in diesem Teil tauchen Konflikte an einer Stelle auf, an der ich sie nicht erwartet hätte. Alles hängt mit einem weiteren neuen Teammitglied zusammen. Lucy hat vom ersten Band an, eine beachtliche Entwicklung durchgemacht. Ihre Fähigkeiten bilden sich immer weiter aus und sind schwer zu bändigen. Die Entscheidung, die Lucy am Ende trifft, kam für mich nicht überraschend. Ich hatte sowas schon befürchtet und ich hoffe sie überlegt sich das nochmal. Im Übrigen bin ich ein großer Fan von George. Er ist total verschroben, aber brilliant und das Verhältnis zu Lucy hat sich wesentlich verbessert. Fazit: Das neue Abenteuer steht seinen beiden Vorgängern, was Spannung angeht, in nichts nach, es wird sogar noch ein bisschen gruseliger. Dazu kommt der gewohnte, unfassbar gute Schreibstil von Jonathan Stroud, der sich durch viel Humor und Sarkasmus auszeichnet. Der fiese Schädel, als ständiger nerviger Begleiter, hat sich in mein Herz geschlichen. Ich weiß nicht genau wie er das geschafft hat, aber es scheint wohl an seinen liebevollen Kommentaren zu liegen. Es gibt von meiner Seite nur einen Kritikpunkt am Buch: Es ist viel zu dünn, es müsste doppelt so dick sein. Das Abenteuer ist nach 441 Seiten viel zu schnell vorbei.

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Lockwood & Co gehört ja schon seit dem ersten Band zu meinen Lieblingsreihen und dieser dritte Band enttäuscht da ebenfalls nicht. Er ist absolut spannend, teilweise sehr lustig und es macht einfach Spaß mit dem Team rund um Lockwood in die Londoner Geisterwelt einzutauchen. Einzig und allein das Ende hat mich etwas genervt. Okay, etwas ist untertrieben. Ich finde, so hätte es nicht enden sollen. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass Lockwood & Co nach Teil 3 beendet wird, aber das Ende hört sich irgendwie nicht so an und nach ein wenig Googeln bin ich bei Good Reads auf einen noch namenslosen Band 4 gestoßen. Ich weiß nun nicht genau, ob es stimmt, aber ich hoffe es sehr, denn das Ende würde die Reihe wirklich schlecht beenden. Man darf in dieser Hinsicht also gespannt sein. Passend zum Release kurz vor Halloween hat auch dieser Teil wieder diesen einen, großen, mächtigen Geist. Obwohl. Eigentlich sind es gleich mehrere, richtig mächtige Geister, die die Spannung auf den letzten 100 Seiten noch mal enorm steigern. Genau das ist es, was diese Reihe aus macht. Es ist immer spannend, manchmal hat man ruhige Stellen, aber ansonsten ist es immer spannend!

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Die Agentur Lockwood & Co. ermittelt wieder! Nach dem letzten großen Erfolg türmen sich die Aufträge und Verstärkung wird benötigt. Holly ergänzt das Team, zuerst als Sekretärin und Putzfrau, dann auch als Agentin im Einsatz. Sie ist Lucy, die immer mehr für Anthony schwärmt, ein Dorn im Auge. Doch das ist eine Kleinigkeit gegen den Ärger, der sich in London zusammn braut. Ein ganzer Stadtteil wird von Erscheinungen regelrecht überrant und die kleine Agentur wir - mal wieder - außen vor gelassen. Aber wie es sich für Anthony, George und Lucy gehört, bekommen sie durch Zufall einen Fuß in die Tür und landen mitten in einem Fall, der ihr Können übersteigt. Zeit für neue Wege ... Jonathan Strouds drittes Buch über die Agentur Lockwood und Co. mangelt es nicht an Spannung und einfallsreicher Unterhaltung. Viel interessanter sind jedoch die Antworten, die in "Die raunende Maske" auf offene Fragen von "Die seufzende Wendeltreppe" >> und "Der wispernde Schädel" >> gegeben werden. Anthonys persönliche Belange werden genauer betrachtet, seine Persönlichkeit wird den Hörer (oder Leser) genauer vorgestellt. Seine bisher doch recht undurchsichtigen Entscheidungen bekommen in diesem dritten Teil der Reihe den entsprechendn Hintergrund. Aber auch über Lucy gibt es einiges zu erfahren. Zum einen beschäftigt sie sich jetzt mehr mit dem eingemachten Geist, so dass ihre Fähigkeiten wachsen. Zum anderen zeit sich durch ihr eifersüchtiges Handeln und die dauernde Schwärmerei, dass sie mehr für Lockwood empfindet, als sie zugeben mag. Vielleicht schon ein Ausblick auf den nächsten Band? Anna Thalbach hat wieder gute Arbeit geleistet. Das Hörbuch ist sehr gelungen.

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Wir haben Oktober, und schon das dritte Jahr in Folge bringt dieser Monat ein Lese-Muss mit sich, welches kaum besser in die gruslige Halloween-Zeit passen könnte. Lockwood & Co. - Die Raunende Maske hält dabei sogar den bisher größten Fall der jungen Agentur für uns bereit und eröffnet dem Leser einen noch tieferen Einblick in das von Geistern heimgesuchte London. Wie gewohnt, darf er hierbei der begabten Lucy über die Schultern schauen, die diesmal nicht nur mehr über ihren guten Freund Lockwood, sondern auch einiges über sich selbst lernen muss. Ein tieferer Einblick in die Welt der Geister? Mehr Informationen über den geheimnisvollen Agenturleiter Lockwood? Das klingt doch vielversprechend, oder nicht? Und ja, der dritte Teil der Geisterjäger-Reihe lüftet viele Geheimnisse und lässt uns jetzt ein paar Personen besser verstehen, doch büßt er dabei auch einiges ein. Was mir in den letzten beiden Bänden so gut gefallen hat, war besonders die Zusammenarbeit des Dreierteams und ihre Fähigkeit, sich aus den prekärsten Situationen zu befreien. Natürlich wusste ich, dass der Autor nicht in jedem Buch diesem Schema folgen und die drei Agenten einfach nur mit neuen Fällen ausstatten würde, trotzdem fand ich es etwas schade, dass wir in diesem Roman eher selten gemeinsam mit Lockwood, George und Lucy auf Mission gehen durften, da der Handlungsstrang es diesmal nicht zuließ und sich eher auf Lucys Gefühle und Begabung konzentrierten. Auch was den Fall betraf, so versprach er zwar noch größer zu werden, als die beiden in den Vorgänger-Bänden, doch spiegelte sich dieses Außsmaß lediglich in der Menge der Geister, nicht aber in der Qualität des Auftrags wider. Kein cleveres Rätselraten. Kein netter Twist. Und so blieb die Story sehr geradlinig, beinahe unspannend. Mir hat das Lesen zwar auch diesmal viel Spaß bereitet - schließlich habe ich die drei doch schon seit dem ersten Buch ins Herz geschlossen - doch der letzte Funken zum Prädikat "würdiger Nachfolger" hat irgendwie gefehlt. Trotzdem kann ich es nicht lassen, mich auf den nächsten Teil zu freuen, in dem es hoffentlich wieder etwas actionreicher und raffinierter zugehen wird.

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Das Cover ist wieder ein absoluter Eyecatcher und passt perfekt zu den vorherigen Telen der Reihe. Dank Metallic-Schrift und geprägten Stellen auf dem Umschlag wirkt das Buch sehr hochwertig. Selbst ich, als ansonsten Nicht-Grusel-Fan, bin begeistert! Aber natürlich nicht nur vom Aussehen, denn auch der Inhalt konnte mich wieder einmal überzeugen! Natürlich war mir der Name Jonathan Stroud bekannt, doch gelesen hatte ich vor Lockwood & Co noch keines seiner Bücher. Nun lese ich bereits den 3.Teil der Geisterjäger und muss sagen, mir gefallen die Abenteuer von Lockwood, Lucy, und George immer besser. Mittlerweile habe ich mir sogar noch die Hörbücher zugelegt, da ich für Rereadings selten Zeit habe. London wird von Geistern heimgesucht, und alle Erwachsene sind völlig hilflos. Nur Kinder und Jugendliche können den Kampf mit den gruseligen Gestalten aufnehmen. Anthony Lockwood, Lucy und George betreiben eine Geisterjäger-Agentur, und als Leser begleitet man die drei gleich auf den ersten Seiten bei der Jagd. Der Autor schafft es durchgehend die Spannung zu erhalten und ich war wieder viel zu schnell fertig mit lesen. Es wird wieder gruselig, und dennoch gibt es auch lustige Szenen. Und das, obwohl die drei mehr als einmal um ihr Leben kämpfen müssen. Lucy hat mittlerweile ja den wispernden Schädel im Gepäck, welcher gerade im Hörbuch natürlich ein absolutes Highlight ist! Im letzten Teil blieben ja einige Geheimnisse ungelöst,zum Beispiel was es mit Anthonys Schwester auf sich hat. Mir gefällt es, daß obwohl die Geschichten abgeschlossen sind, einiges von Roman zu Roman mitgenommen wird. Auch dieses Mal gibt es zum Ende hin eine Überraschung, die unglaublich ist, und die natürlich die Leser fragend zurück läßt. "Das kann doch nicht wahr sein!!!" dachte ich mir beim Lesen der letzten Seite. Neben der Geisterjag gibt es natürlich auch wieder zwischenmenschliche Probleme, zum Beispiel mit der neuen Kollegin Holly. Doch genau diese zusätzlichen Szenen peppen den Roman wieder einmal auf. Es ist eben nicht "nur" eine Geisterjagd. Wer mich kennt, weiß, daß ich normalerweise nichts gruseliges oder geisterhaftes mag. Und hätte man mir vor einier Zeit gesagt das ich mal ein Fan einer solchen Reihe werde, ich hätte laut darüber gelacht. Doch es ist passiert! Nach jedem Lesen stöberre ich sofort im Internet ob ich bereits etwas über die Fortsetzung erfahre. Für mich, die also normalerweise glitzer und mädchenhaftes mag, eine gelungene Abwechslung! Genauso gut wie seine Vorgänger, konnte mich auch dieser 3.Teil wieder begeistert! Meine Bewertung: 5 von 5 Sterne!!

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