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Rezensionen zu
Shotgun Lovesongs

Nickolas Butler

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Leseerlebnis: In diesem Buch trifft man auf viele unterschiedlicher Personen, welche alle ihre eigene Geschichte haben, unterschiedliche Dinge n ihrem Leben erlebt haben, die sie geprägt und verändert haben, die aber alle einen gemeinsamen Ursprung haben. Sie kommen aus einem kleinen Ort in America, sind seit ihrer Jugend befreundet und obwohl es sie in die unterschiedlichsten Richtungen gezogen hat, stehen sie sich dennoch nahe. Das Buch erzählt von Freundschaft und Gemeinschaft, zeigt wie wichtig es ist, an denjenigen festzuhalten, die einem wichtig sind und denen man vertrauen kann. Es verdeutlich auch, das im Leben eventuell nicht immer alles rund läuft, dass echte Freunde aber auch in schwierigen Situationen für einen da sind. Das Personen Spektrum ist bei diesem Buch ziemlich groß und die einzelnen Kapitel sind aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten geschrieben. Besonders am Anfang ist dies leider ein wenig verwirrend, da man sich zunächst zurechtfinden muss, wer jetzt genau wer ist. Dadurch, dass aber jeder eine eigene Sicht beschreibt, lernt man die Personen immer besser kennen, weiß was die einzelnen Figuren denken und fühlen. Sie erzählen nach und nach von ihrem Leben, sowohl dem in der Gegenwart, als auch dem der vergangenen Tage. Im Mittelpunkt dieses Buches steht viel mehr die Beziehung zwischen den einzelnen Charakteren, eine richtige vorwärtslaufende Handlung gibt es deswegen nicht. Der Autor beschreibt viel mehr die allgemeine Atmosphäre, die Umgebung, Personen und Gefühle. Der Schreibstil ist dabei eher schlicht gehalten, aber sehr ausführlich. Stellenweise wurde es dadurch aber leider ein wenig träge und ein wenig mehr Spannung hier und da hätte sicher nicht geschadet. Fazit: Mich persönlich konnte dieses Buch leider nicht wirklich ansprechen. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass ich mich mit keiner der behandelten Personen in irgendeiner Weise identifizieren konnte und ihr Leben im Allgemeinen nicht mein Interesse wecken konnte. Das Cover ist noch das schönste am Buch. Es ist insgesamt keineswegs schlecht, sowohl Personen, Umgebung und auch Schreibstil sind schön und passend, aber für mich jetzt kein Buch, das mich in seinen Bann gezogen hat Bewertung: 3 von 5 Büchern

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Interessante Geschichte aber ein bisschen langweilig rübergebracht.

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Kip, Henry, Lee, Ronny und Beth waren Freunde, seitdem sie denken können. Leider ist Freundschaft aber nicht immer gleich Freundschaft und gerade im Erwachsenenalter passiert es doch einmal leicht, dass man sich auseinanderlebt, der Kontakt abbricht und man sich einfach nicht mehr so gut versteht, wie damals, als das Leben noch ohne Verpflichtungen und Komplikationen lief. Trotz allem haben sich die fünf nie wirklich aus den Augen verloren und gerade zu größeren Anlässen immer wieder zusammen gefunden. Da gibt es Henry und Beth, deren Freundschaft so tief und innig war, dass sie sogar heirateten. Und Lee, der zum erfolgreichen Rockstar aufgestiegen ist, sich aber trotzdem einsam fühlt. Und Ronny, der nach einem Unfall nicht mehr ganz derselbe ist wie zuvor. Und Kip, der sich wohl am meisten von allen entfremdet hat und gleichzeitig wohl nichts lieber möchte, als sich wieder mit seinen alten Kumpels zu verstehen. Die Kapitel wechselten und so wurde uns die Geschichte aus dem Blickwinkel jeder einzelnen Figur serviert. Dabei erzählten die Charaktere aber nicht nur aus der Gegenwart, sondern verloren sich das ein oder andere Mal in Erinnerungen an die Jugend oder College-Zeit. Gerade diese Rückblicke ließen sich besonders gut in den Roman einflechten, weil die Beziehungen zwischen den einzelnen Protagonisten viel deutlicher hervortraten und die Geschichte dadurch um einiges lebendiger wurde. Manchmal waren die Sprünge durch Vergangenheit und Gegenwart allerdings auch ein klein wenig verworren und man musste erst einmal kurz überlegen, ob gerade wieder eine Anekdote zum Besten gegeben wurde, oder ob man sich mit dem Handlungsstrang in der Gegenwart befand. Gleichzeitig spürte ich in der Perspektivenverteilung ein ziemliches Ungleichgewicht – Kip kam meiner Meinung nach viel zu kurz und irgendwie hätte ich auch von Ronnie gerne mehr gelesen. Es schien mir zwischenzeitlich sogar ein wenig so, als sollte es um reines Drama zwischen Lee, Henry und Beth gehen, was mir ein klein wenig die Lust verdarb. (Irgendwie mochte ich die Kapitel aus Beth’s Sichtweise auch am wenigsten; woran das genau lag, kann ich gar nicht festmachen, aber sie war mir einfach nicht so wirklich sympathisch.) Nickolas Butler schreibt sehr klar aber auch ausschweifend – ein Erzählstil, der mir sehr gut gefällt und der auch zu dem Roman gepasst hat. “Shotgun Lovesongs” ist kein Roman, der vor Spannung und Plot Twists nur so trieft; im Gegenteil, es ist eine Geschichte, die ein klein wenig vor sich hinplätschert, bei der die Handlung manchmal ins Stocken zu geraten scheint, bei der nichts überaus überraschendes und überwältigendes geschieht, die man aber dennoch weiterliest, weil es irgendwie eine schöne Geschichte von fünf Freunden ist, die einen irgendwie mitreißt an diesen gemütlichen kleinen Ort mit seinen Bauernhöfen und wenigen Einwohnern. Und die ganze Zeit schwingt zwischen den Zeilen die Frage mit, ob eine Freundschaft, die so lange währt, überhaupt noch bestehen kann, oder ob sie, gerade wegen der Unterschiede zwischen den Figuren, im Erwachsenenalter zum Scheitern verurteilt ist. “Shotgun Lovesongs” ist kein schnellebiges Buch, sondern ein ruhiges und langsames, eines, in dem es weniger um eine möglichst spannende Handlung geht, sondern in dem der Fokus auf die Gefühle, Gedanken und Hintergründe der Personen gelegt wird. Zwar gefiel mir die Grundidee (und auch das Ende) sehr gut, aber gleichzeitig muss ich sagen, dass ich mit einigen der Charaktere (insbesondere Beth, aber ein kleines bisschen auch mit Lee) einfach nicht warm geworden bin und mir dafür mehr Ausgewogenheit in der Kapitelaufteilung (und auch Kapitellänge) gewünscht hätte. Nichtsdestotrotz war es ein schönes Sommerbuch, dass mich gut unterhalten hat und das ich all jenen empfehlen würde, die gerne über Freundschaft von Erwachsenen lesen. Von mir erhält “Shotgun Lovesongs” 3 von 5 Sternen.

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Vorab Die Inhaltsangabe verrät leider nicht so viel - deshalb habe ich kurz ein paar Rezensionen überflogen, um ungefähr einen Überblick zu bekommen, worauf ich mich eigentlich einlasse. Normalerweise ist "Shotgun Lovesongs" kein Buch, das in mein Beuteschema passt, aber ich dachte, ich probiere es einfach mal aus. Ein Buch über Freundschaft habe ich schon ewig nicht mehr gelesen und das schien vielversprechend zu sein. Meine Meinung Fünf Freunde in einer Kleinstad in Wisconsin. Das sind Henry "Hank", Beth, Ronny, Kip und Lee, die dort zusammen aufgewachsen sind. Jeder von ihnen erzählt abwechselnd über ihr Leben in ihrem Heimatort, und vor allem Anfang wird eine schöne Atmosphäre geschaffen: Das ländliche, ruhige Little Wing mit Farmhäusern und Mühlen und im Winter vor allem sehr, sehr viel Schnee - wie für den mittleren Westen der USA üblich. Jede Figur berichtet über ihr eigenes Leben. Henry ist ein Farmer und verheiratet mit Beth, beide haben Kinder. Ronny ist ein ehemaliger Rodeoreiter und ist auch in diesen Kreisen sehr berühmt. Kip ist ein Geschäftsmann und Lee ist ein Musiker, der durch sein erstes Album, "Shotgun Lovesongs" Berühmtheit erlangt. Dadurch, dass ihre Leben sich in so verschiedenen Richtungen entwickeln, treibt es die fünf Freunde auch auseinander. Dinge wie Loyalität, Eifersucht und Neid spielen dabei keine unwichtige Rolle. Mir hat am meisten gefallen wie echt die Beziehungen zwischen den Figuren wirkt, was vielleicht daran liegt, dass der Autor, der selbst in Wisconsin aufgewachsen ist, sicherlich vieler seiner Erfahrungen hat einfließen lassen. Es werden viele Geschichten erzählt - es gibt einmal einen Strang, der von der Gegenwart berichtet, und sehr viele Rückblenden, die noch einmal beleuchten, wie die Freundschaft eigentlich früher war und untermalen, wie viel sich eigentlich verändert hat. Leider habe ich da schnell den Überblick verloren, was vor allem daran liegt, dass - obwohl sich nach und nach die Individualität der Figuren heraus kristallisiert - man die Perspektiven, vor allem am Anfang, nur schwer auseinander halten kann - das ging zumindest mir so. Mir haben die individuellen Stimmen gefehlt, weshalb ich sehr verwirrt war, als ich plötzlich nicht mehr aus Henrys Sicht (der zuerst erzählt) sondern plötzlich in Kips Haut stecke, der aber gar nicht so anders spricht. Das hätte man noch verfeinern können. Es wird allerdings besser sobald man die Figuren ein bisschen besser kennt. Ich mochte Beths Sicht am liebsten, aber vielleicht auch weil sie die einzige Frau in dem Gespann ist (was mich ehrlich gesagt stutzig gemacht hat) und alles ein wenig neutraler sieht. Ohne zu viel zu verraten mochte ich die kleine Backstory mit ihr und Lee sehr gerne, als sie noch Studentin war und Lee am Anfang ihrer Karriere. Später kommen noch die "anderen Ehefrauen" dazu, wie Felicia und Lucy, die ich auch sehr ins Herz geschlossen habe, und die Gruppe noch einmal abgerundet haben. Am Ende des Buches gibt es noch ein Interview mit dem Autor, bei dem man erfährt, dass die Figur von Lee an den Sänger der Band "Bon Iver" inspiriert ist, der ebenfalls aus Wisconsin kommt - er hat ihn einmal persönlich gekannt. Ich kenne mich nicht so gut mit der Karriere von Bon Iver aus, aber meiner Meinung nach hat der Autor die Musikkarriere zu wenig beleuchtet bzw. zu schwach beleuchtet. Ich hab keinen richtigen Eindruck bekommen, wie berühmt Lee jetzt eigentlich sein soll. Es gab einige Szenen mit Paparazzi und anscheinend ist er "berühmt genug" um mit einem Filmstar auszugehen, aber ich hätte mir da gewünscht ein bisschen mehr zu erfahren. Zumal es mir ein wenig utopisch vorkam, dass Lee mit dem ersten Versuch eines Albums sofortige Berühmtheit erlangt hat. Diese Fälle gibt es tatsächlich (vielleicht bei Bon Iver auch), aber auch da hätte ich gerne mehr Details gehabt um das auch wirklich glauben zu können. Zudem ist noch zu erwähnen, dass dieses Buch den Fokus auf die Charaktere legt. Handlung gibt es nur wenig - zum Ende hin ein bisschen mehr. Es geht viel um die Gefühle und die Gedanken der Figuren, über ihre Sorgen, Erinnerungen und Dinge, die sie bereut haben. Dadurch baut man eine Beziehung zu ihnen auf, was mir auch gut gefallen hat. Meine liebste Figur ist glaube ich Ronny - er hat am meisten durchgemacht, wie ich finde. Meine am wenigsten liebste Figur ist leider Lee, weil er mir an einigen Stellen sehr weinlicher vorkam, teilweise wegen - meiner Meinung nach - sehr absurden Gründen. Er bemitleidet sich ziemlich oft, und erfüllt somit das Klischee vom "leidenden Musiker" mit Liebeskummer, vor allem als er seinen Tief erlebt und denkt, es hat keinen Sinn mehr Musik zu machen. Das hört aber danach nicht auf. Sogar als er einen sicheren Job hat geht diese Tour weiter, und da konnte ich es meistens nicht abwarten, dass die Perspektive wieder wechselt. Fazit Es ist ein schönes Buch - es ließt sich nur sehr langsam, weil eben sehr wenig passiert. Aber das ist gar nicht mal so schlimm, denn man bleibt gerne bei den lebenswürdigen Charakteren und durchlebt ihre Erinnerungen. Die Atmosphäre ist toll, man merkt richtig, dass der Autor Wisconsin auswendig kennt. Die Geschichte konnte mich jedoch leider nicht an einigen Stellen überzeugen, weil diese mir dann doch ein wenig zu weit hergegriffen vorkamen, oder eben überzeichnet. Deshalb gibt es von mir drei Sterne!

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Mein Dank geht an das Random - House Bloggerportal und an den Heyne Verlag für dieses Rezensionsexemplar. Inhalt: DIE GROSSE KUNST ZU LEBEN Fünf Freunde aus einer Kleinstadt im Norden der USA. Durch Schicksal auseinandergetrieben, lebt in allen die Sehnsucht nach der Nähe, die sie einst verband. Ein sentimentaler, kraftvoller Roman, der vielehl stimmig von den großen Themen Freundschaft, Heimat und Liebe erzählt. Cover: Das Cover hat mich durch das farbliche sofort angesprochen. Es hat für mich etwas sommerliches, frisches. Meine Meinung: Es geht um fünf Freunde, die alle durch eine Freundschaft miteinander verbunden sind, auch wenn sich ihre Leben in andere Richtungen entwickelt haben. Es wird abwechselnd über Henry und Beth, dem "Vorzeigeehepaar", von Ronny, dem "Ex-Rodeoreiter", von Lee, dem "Rockstar" und von Kip, dem "Eigenbrötler" erzählt. Man wird am Anfang von Nickolas Butler, in die Geschichte geworfen und man muss sich zuerst mal zurecht finden, weil man nicht wusste über wen und in welcher Perspektive gerade erzählt wird. Es wurde auch oft in der Vergangenheit und dann wieder in der Gegenwart erzählt, was mich zu Beginn auch ziemlich verwirrt hat. Die Idee allerdings gefiel mir sehr gut. Man bekam auch einen sehr guten Einblick in die jeweiligen Charaktere und die tiefe Verbundenheit in ihren Freundschaften. Aber dennoch waren mir die Geschichten zu langwierig und die Spannung im ganzen Buch hat mir etwas gefehlt, was ich sehr schade fand. Fazit: Mir gefiel das Buch vom Cover her sehr gut, aber die Geschichte hat mich leider nicht überzeugt, da mir die Spannung gefehlt hat. Ein Buch für zwischendurch das nett zu lesen ist, aber man nicht zu viel erwarten sollte.

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Das Buch wird aus mehreren Perspektiven erzählt (Henry "Hank", Beth, Ronny und Lee). Zunächst erfährt man einiges über das aktuelle Leben der Protagonisten und lernt ihren Heimatort Little Wing kennen. Schon am Anfang hat mir die Atmosphäre richtig gut gefallen. Ein kleines verschlafenes Dorf in Amerika mit Farmhäusern, Weiden und Kühen. Während der einzelnen Abschnitte erzählen die Personen immer wieder kleine Episoden aus ihrer Vergangenheit, mal aus ihrer Kindheit oder aus ihrer Jungend. Man lernt die einzelnen Protagonisten sehr gut kennen und jeder hat seine ganz eigene Geschichte, die ihn irgendwie geprägt hat. Der Autor beschreibt sehr viel und ich kann gut verstehen, dass das für den ein oder anderen eher langweilig ist. Grundsätzlich passiert nicht sehr viel in dem Buch, der Fokus liegt definitiv auf den Charakteren. Mir hat das aber trotzdem sehr gefallen. Manche Passagen waren interessanter als andere und zwischendurch hat man als Leser doch kleine Geheimnisse erfahren. Der Autor hat es geschafft, dass man sich als Leser wie ein Beobachter fühlt, der von oben auf das Leben der Protagonisten herabschaut. Nach einiger Zeit hatte man wirklich das Gefühl, die Personen zu kennen. Ein großer Pluspunkt ist auf jeden Fall die Atmosphäre. Ich persönlich lese sehr gerne Bücher, die in Amerika spielen, weil ich das Land einfach faszinierend finde. Der Autor hat eine Hommage an das Leben und die Freundschaft geschrieben, denn das sind die Hauptaspekte in dem Buch. Fazit: Wer gerne atmosphärische Romane liest, die nicht allzu viel Handlung haben, dafür aber eine wunderbare Message haben, der sollte sich das Buch auf jeden Fall ansehen.Mir hat das Buch gut gefallen, aber es war auch kein Highlight für mich. Daher gibt es 3 Sterne!

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Ein Buch das mit der großen Kunst des Lebens lockt. Man findet in einer ländlichen Kleinstadt in Wisconsin fünf 5 Freunde. Ihre Freunschaft ist tief und auch wenn sich die Freunde alle sehr unterschiedlich entwickelt haben, verbindet sie etwas. Henry lebt mit seiner Frau Beth auf einer Farm und hat ein schweres, aber glückliches Leben. Er genießt es, bei seinen Kindern zu sein und hat die üblichen Höhen und Tiefen in seinem Leben... Lee ist ein erfolgreicher Sänger und kehrt immer wieder in seine Heimatstadt zu seinen Freunden zurück. Auch als erfolgreicher Sänger ist das Leben nicht immer schön, gerade wenn sich tief in einem, etwas regt... Ronny ist ein Ex Rodeo Reiter, der damit leider aufhören musste weil er eine Gehirnblutung erlitten hatte. Er fühlt sich immer unterschätzt und wird von seiner Umgebung oftmals als minderbemittelt behandelt. Das ist er aber gar nicht, in ihm steckt so viel mehr... Und dann gibt es noch Kip... Er scheint ein perfekts Leben, mit einer perfekten Frau zu führen... Der Scheint, trügt aber manchmal und das macht nicht nur sein Leben zu einem "normalen" Leben, sondern lässt das der anderen auch "normal" erscheinen... Mich hatte bei der Geschichte nicht nur das sehr karge Cover angesprochen, sondern auch die Idee zum Thema Freundschaft, Heimat und Liebe. Ich wollte etwas lesen, was in mir große und tiefe Gefühle auslöst. Leider ist das nicht ganz gelungen. Das Buch wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt. Hierzu bekommt man zu Beginn des Wechsels immer den Anfangsbuchstaben gezeigt, in welcher Sicht wir gerade sind. Mich hat das teilweise sehr gestört und mir war der Sichtwechsel nicht immer ganz klar. Die Charaktere wurden gut beschrieben, teilweise ging mir das aber viel zu tief und viel zu lange. Ich habe nichts gegen ausführliche Beschreibungen, hier wurde es aber an vielen Stellen einfach zu viel und somit zu langweilig und langatmig. Was ich sehr schade fand. Durch dieses langatmige verlor man auch zeitweise jedes Gefühl für die Charaktere im Buch. Man las nur noch und fühlte nicht mehr mit, was ich sehr schade fand! Das Buch schafft es zwar, einen an vielen Stellen wieder mitzunehmen, aber mir waren diese Stellen einfach zu wenig und zu kurz. Sehr gut fand ich die tiefe Verbundenheit der Charaktere, die trotz ihrer langen Freundschaft und des Lebens immer beieinander waren und sich zu ihrer Heimat hingezogen fühlten. Man spürte in diesem Buch oftmals Heimweh und dann kam plötzlich wieder Fernweh auf. Das hatte mich sehr angesprochen und macht das Buch so zu einem guten, wenn auch nicht wirklich herausragenden Buch.

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