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Rezensionen zu
Shotgun Lovesongs

Nickolas Butler

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

In dem Buch "Shotgun Lovesongs" geht es um die Freunde Kip, Henry, Beth, Ronny und Lee, die seit dem Kindesalter miteinander befreundet sind, deren Leben aber im Erwachsenenalter ganz unterschiedlich verlaufen, nicht immer zu deren Zufriedenheit, wodurch sich auch ihre Freundschaft, um die es hier größtenteils geht, verändert hat. Trotz der an sich tollen Idee der Geschichte konnte mich diese nicht von sich überzeugen. Obwohl es in dem Buch um Themen geht, die mich sonst sehr leicht berühren, nämlich Freundschaft und Liebe, gelang das dem Autoren mit dieser Geschichte nicht. Was beispielsweise daran lag, dass die Geschehnisse in meinen Augen oft unglaubwürdig waren, stellenweise auch gänzlich unlogisch und meist nur unvollständig ausgearbeitet. Auch blieben mir die Charaktere der Geschichte zu sehr an der Oberfläche. Nickolas Butler erzählt die Geschichte zwar aus der Perspektive unterschiedlicher Charaktere, macht dies aber durch seinen Schreibstil nicht deutlich, wodurch die Charaktere alle ähnlich wirken. Zudem wirkt seine Schreibweise auf mich ungelenk. Eine Ausnahme bilden hier die Beschreibungen der Landschaft, die ihm wunderbar bildhaft gelungen sind.

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Als ich das erste Mal im Radio von "Shotgun Lovesongs" gehört habe, wollte ich das Buch eigentlich gar nicht lesen. Das war 2014 und der Inhalt hat mich gar nicht interessiert. Vor kurzem bin ich aber irgendwie wieder auf das Buch aufmerksam geworden und habe mich entschieden, es nun doch zu lesen. Die Story klingt ja auch ganz cool: 5 Jugendfreunde aus einem kleinen Dorf irgendwo im Nirgendwo in den USA gehen durch Dick und Dünn und irgendwann trennen sich die gemeinsamen Wege. Wie in "Die Leiche" (später verfilmt als "Stand by me" mit River Phoenix) von Stephen King. So spielt das Leben, auch hier. Aber insgeheim wünschen sich alle nichts sehnlicher, als in ihrem kleinem Heimatdorf glücklich zu werden. Das hat man alles schon mal irgendwo gelesen oder gehört. Ein bisschen rührselig und melodramatisch. "Shotgun Lovesongs" erzählt die Geschichte der Freunde aus allen verschiedenen Blickwinkeln und fortlaufend. Das gibt dem Plot ein bisschen Abwechslung. Die ganze Erzählweise ist auch sehr alltäglich. Das gefällt mir, es ist nicht zu abgedreht, sondern ganz normal und so bekommen wir es als Leser auch mit Alltagsproblemen und Konflikten zu tun, die jeder von uns schon einmal erlebt hat oder eben mit einer hohen Wahrscheinlichkeit mal erleben könnte. Ein hoher Identifizierungsgrad mit den Protagonisten ist so ebenfalls recht wahrscheinlich. Aber auf der anderen Seite ist genau das auch...hmm...langweilig. Ich habe das Buch gelesen und gelesen und gelesen und mehr nicht. Es hat sich sehr gezogen und war wirklich langatmig und eben langweilig. Hier und da, besonders zum Ende hin, wird es zwar mal spannend aber unterm Strich ist mir das Buch zu ruhig. Fazit "Shotgun Lovesongs" erzählt von Freundschaft, Sehnsucht, Liebe und dem "Was-wäre-wenn?". Also ganz alltäglichen Themen. Um mich richtig fesseln zu können, hat es mir zu sehr an Schwung und Pep gefehlt.

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Shotgun Lovesongs ist, wie der Klapptext bereits sagt, ein Buch über Liebe, Freundschaft, Heimat. Die "Kapitel" sind lang und werden in den Sichtweisen der Hauptcharaktere geschildert. Der Vorteil daran ist, dass man auch von jedem die Gedanken kennenlernt. Der Nachteil, man kommt schon mal durcheinander. Vor allem da es in einigen Kapiteln auch Zeitsprünge gibt. Ansonsten ist der Roman leicht und flüssig geschrieben. Aber, leider, nicht fesselnd. Es war eine schöne Lektüre zwischendurch und man wurde angeregt sich mal über seine eigenen Werte und Vorstellungen Gedanken zu machen. Der Klapptext und die Buchbeschreibung sind sehr wage gehalten, meiner Meinung nach. Überwiegend geht es um Beth und Henry. Und Lee. Nicht, dass die anderen zu kurz kommen, aber ich kann mich zum Beispiel nicht erinnern viel über das Schicksal von Ronny gelesen zu haben. Der Rodeo-Unfall und die Alkoholabhängigkeit. In den Rückblenden trinkt er wie ein Loch - was die anderen auch machen - in der Gegenwart trinkt er gar nicht und hat wohl auch keine Probleme damit. Bis auf einmal, aber darauf werde ich nicht näher eingehen, um euch nicht zu spoilern. Also Leute, die gerne eine nicht so anspruchsvolle Lektüre lesen möchten, sind mit diesem Buch gut bedient. Man würde aber auch nicht viel verpassen, wenn man das Buch nicht liest.

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Zusammenfassung: Little Wing im Norden Wisconsins. Henry und Beth waren schon in der Schule ein Paar und haben ihren Heimatort nie verlassen. Sie kämpfen um ihre Farm und unterstützen ihren Freund Ronny, der nach einem schweren Unfall vom Rodeo-Star zum Alkoholiker wurde. Kip war als Rohstoffmakler in Chicago erfolgreich. Nach seiner Hochzeit will er in seiner alten Heimat neu beginnen, findet dort aber nur schwer Halt. Lee hat ein Album aufgenommen – »Shotgun Lovesongs« – und wurde damit zu einem international gefeierten Star. Auch ihn zieht es zurück nach Little Wing, zu seinem besten Freund Henry und dessen Frau Beth, mit der ihn mehr als eine Freundschaft verbindet. In einem unvorsichtigen Moment setzt er alles aufs Spiel. Meine Meinung: Ich gebe zu, hier wurde ich ein "Cover-Opfer". Das Cover ist schick, auch die Pressestimmen waren sich einig und der Klappentext klang nett, ich war angefixt. Doch recht schnell wurde mir klar, das ist nicht ganz meins. Eine große Gruppe an Freunden erlebt diverse Geschichten gemeinsam, die jedoch recht unterhaltsam sind. Die Beschreibung der Städte, Situationen und Plots ist eigentlich ganz nett. Man fühlt das Großstadtfeeling und Kleinstadtfeeling richtig schön durch, was Pluspunkte gibt. Zeit um mit den Protagonisten warm zu werden gibt es leider nicht. Grund dafür ist die unglaubliche Personendichte. Unglaublich viele Charaktere bekommen ein eigenes Kapitel und auch, wenn der Gedanke dahinter wirklich nett sein kann und auch durchaus funktionieren kann, klappt es hier einfach nicht. Dieses Buch ist so schnell und die Charaktere wirken von außen viel tiefer, als sie aber wirklich dargestellt werden. In einem alleinstehenden Buch gibt es meiner Meinung nach kaum Platz um so viel Story zu verpacken. Der Schreibstil an sich ist wirklich gut. Man kann das Buch schnell weglesen und es macht durch die nette Darstellung der Umgebung fast schon ein wenig Spaß. Jedoch ist es ein einziges Chaos an Charakteren und Verbindungen und auch, wenn ich eine aufmerksame Leserin bin, kam ich bei den Namen überhaupt nicht mehr hinterher und total durcheinander. Meine Bewertung: 2 von 5 Sternen Das Buch war okay. Der Schreibstil ist super und rettet einiges, auch die Beschreibung der Umgebung ist sehr liebevoll und nett gemacht, doch die vielen Charaktere tun der Geschichte nicht gut und nehmen ihr einiges an Spannung und Interesse, weil man einfach nur noch durcheinander kommt. Mein Geschmack ist es nicht, für zwischendurch war es aber durchaus in Ordnung.

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Zum Cover: Das Cover hat mich sofort angesprochen. Der helle Hintergund, die grosse Schrift, alles hat einfach perfekt für mich zusammengepasst. Also landete das Buch ganz ganz schnell auf meiner WuLi und noch schneller auf meinem SuB. Zur Geschichte: Wir begleiten fünf Freunde, die sich schon seit Kindertagen kennen, durch die Höhen und Tiefen ihres Lebens. Henry, Lee, Ronny, Kip und Beth sind gemeinsam in Wisconsin aufgewachsen und wohnen noch heute in der kleinen, verträumten Stadt, in der Nähe von Chicago. Henry, der mit Beth auf einer Farm lebt, ist der harte Arbeiter der Gruppe. Ein bodenständiger Typ, der seine Frau und seine Kinder über alles Liebt. Lee ist ein erfolgreicher Sänger, der zu der high-society der Welt jettet und mit Filmstars ausgeht. Doch auch er kehrt immer wieder in die Heimatstadt zu seinen Freunden zurück und entdeckt bald, dass Jet-Set nicht alles ist. Ronny dagegen ist ein ehemaliger Rodeoreiter, der bei einem Unfall eine Hirnblutung erlitt. Dies führt dazu, dass er oft für unterbelichtet gehalten und von allen wie ein rohes Ei behandelt wird. Kip ist ein Broker, der Millionen gemacht hat, indem er Bauern beraten hat. Er scheint das perfekte Leben zu führen. Doch der schein trügt. Meine Meinung: Ich weiss nicht, was mich dazu bewegt hat, dieses Buch zu lesen. Ob es die Hoffnung auf eine entspannte Geschichte, die aus dem Leben genommen wurde war, oder die Erwartung einige ruhige, unaufgeregte Lesestunden zu verbringen. Mir war klar, dass das Buch keine Aktion-Elemente enthält, doch ich hätte es mir nie so unheimlich langweilig vorstellen können. Zwei Minuten, nachdem ich das Buch gelesen hatte, war ich mir nicht mal wirklich sicher, was überhaupt passiert ist. Die Menschen in dem Buch mögen vielleicht aus dem echten Leben genommen sein, jedoch haben diese nichts mit dem zu tun, wie ich mir meine, oder die Zukunft meiner Freunde und Bekannten, vorstelle. Aus diesem Grund, konnte ich auch mit keinem der Charaktere wirklich warm werden. Ich weiss nicht, was sich die Kritiker von KulturSPIEGEL dabei gedacht haben als sie schrieben: "Nickolas Butler hat ein Buch geschrieben, das so gut ist wie fünf Bier mit dem besten Kumpel" Denn unter so einer Beschreibung stelle ich mir ein wirklich lustiges, unterhaltsames Buch vor. Und nicht eines, bei dem ich ständig gucke wie viel ich noch lesen muss, bis ich endlich das Ende erreiche. Ich stand zwischendurch wirklich sehr kurz davor, das Buch abzubrechen. Aber ich konnte dann doch nicht die Hoffnung verlieren.. Leider hab ich damit meine Zeit verschwendet. Das einzig positive an dem Buch ist der Schreibstil des Autors, der, auch wenn er sich oft in endlosen Beschreibungen verliert, sehr liebevoll ist. Fazit: Das Buch ist wirklich nur für Leute geeignet, die unaufgeregten Alltag lesen möchten. Leute, die so viel erleben, dass sie auch mal die langweilige Seite des Lebens kennen wollen. Ich gehöre nicht dazu.

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"Shotgun Lovesongs" - ein Titel, der mich fast magisch anzog in Parallelität zu den amerikanischen "Shotgun Weddings", wenn der unselige Junge seine Geliebte heiraten muss, da er diese geschwängert hat und der Vater nun mit einem Gewehr dahinter steht und zum scharfen Beobachter wird. Wir begegnen in diesem Roman fünf Freunden, die in gemeinsam in einer dorfartigen Gemeinschaft im modernen Amerika großwerden. Dieser Roman versprach mir vom Äußeren eine behutsame, nicht konfliktarme Freundschaftsgeschichte, die natürlich Höhen und Tiefs haben muss(te). Jedoch habe ich mich mit einigen Motiven und Aussagen des Buches schwer getan, weshalb es für mich kein "leichtes" Lesevergnügen war, ebenso fehlte aber auch der "tiefere" Sinn. 5 Freund - 4 Männer, eine Frau - es ist sehr gewöhnlich, dass die Frau mit einem der Männer verheiratet ist. Die Dame heißt Beth und kümmert sich zuhaus um die Kindererziehung, kann sich um Körpergefühl, Sport, Wellness und Ernährung den lieben langen Tag den Kopf zerbrechen, ohne dass es sie voranbringt. Zudem folgt ein haltloses Erinnern an einen Ausrutscher in der Jugend und die unnötige Reflexion... Was wäre gewesen, wenn? Ihr Mann Henry (teils auch Hank genannt), ein ruhiger, für mich passiv aggressiver Farmarbeiter vergräbt sich am liebsten in den ländlichen Farmidyllen, verheimlicht seiner Frau eine Zeichenleidenschaft und versucht ein guter Vater und Ehemann zu sein. Die Randfigur Kip halte ich in diesem Buch für den am wenigsten relevanten Charakter, so richtig scheint ihn niemand zu mögen und er grenzt einzelne Personen des Freundeskreises willkürlich aus. Die letzten beiden des Figurenensembles bilden der erfolgreiche Musiker Leland (Lee genannt) und sein Freund Ronny. Die drei Männer vereint nur ein einziger Gedanke - endlich eine Frau zu finden (am besten solch eine wie Beth), mit der sie ihr restliches Leben in ihrem Dörfchen "Little Wing" verbringen können. Leider sind solche Frauen selten und so fällt der Blick immer wieder auf die Frau des Freundes ... Beth. Die Konflikte des Romans könnte ich durchaus ernstnehmen, wenn nur ein vernünftiger Dialog, Disput oder ähnliches einmal NICHT unter dem Einfluss von halluzigenen Stoffen stattfinden würde. Leider wird der Genuss von Alkohol und Cannabis wirklich unglaublich hervorgehoben. Wie alt sind die Protagonisten? 35-40? Kann man noch besser beschreiben, wie gelangweilt und unzufrieden diese Menschen sind, indem man jedem von ihnen einen Joint und eine Flasche Wein in die Hand gibt? Kein Konflikt wird hier ohne Drogen gelöst. Neue Freundschaften und ehrliche Gespräche entstehen nur nach dem Genuss von zwei Flaschen Wein... Ich habe mich auf dieses Buch sehr gefreut und hätte gerne eine wunderbare Rezension dazu gedreht, aber meinem Missfallen möchte ich nicht noch weiter ausbreiten. Die Aufmachung des Romans, die Multiperspektive, das Einstreuen von kleineren Kulturgütern (z.B. die Erwähnung von Mark Rothkos Kunst), der feinfühlige Schreibstil wussten mir dennoch sehr zu gefallen, deswegen kann ich dafür noch 2 Sterne erübrigen. Vielleicht fiel anderen Lesern dieser übertriebene Konsum von Alkohol und Cannabis nicht allzu sehr ins Auge. Aber für mich hat es diesen gesamten Roman um Längen heruntergezogen und hinterlässt nach dem Lesen einen schalen, deprimierenden Nachgeschmack...

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