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Rezension zu
Shotgun Lovesongs

Tiefe Freundschaft mit schweren Gedanken

Von: LadyoftheBooks
03.04.2015

Ein Buch das mit der großen Kunst des Lebens lockt. Man findet in einer ländlichen Kleinstadt in Wisconsin fünf 5 Freunde. Ihre Freunschaft ist tief und auch wenn sich die Freunde alle sehr unterschiedlich entwickelt haben, verbindet sie etwas. Henry lebt mit seiner Frau Beth auf einer Farm und hat ein schweres, aber glückliches Leben. Er genießt es, bei seinen Kindern zu sein und hat die üblichen Höhen und Tiefen in seinem Leben... Lee ist ein erfolgreicher Sänger und kehrt immer wieder in seine Heimatstadt zu seinen Freunden zurück. Auch als erfolgreicher Sänger ist das Leben nicht immer schön, gerade wenn sich tief in einem, etwas regt... Ronny ist ein Ex Rodeo Reiter, der damit leider aufhören musste weil er eine Gehirnblutung erlitten hatte. Er fühlt sich immer unterschätzt und wird von seiner Umgebung oftmals als minderbemittelt behandelt. Das ist er aber gar nicht, in ihm steckt so viel mehr... Und dann gibt es noch Kip... Er scheint ein perfekts Leben, mit einer perfekten Frau zu führen... Der Scheint, trügt aber manchmal und das macht nicht nur sein Leben zu einem "normalen" Leben, sondern lässt das der anderen auch "normal" erscheinen... Mich hatte bei der Geschichte nicht nur das sehr karge Cover angesprochen, sondern auch die Idee zum Thema Freundschaft, Heimat und Liebe. Ich wollte etwas lesen, was in mir große und tiefe Gefühle auslöst. Leider ist das nicht ganz gelungen. Das Buch wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt. Hierzu bekommt man zu Beginn des Wechsels immer den Anfangsbuchstaben gezeigt, in welcher Sicht wir gerade sind. Mich hat das teilweise sehr gestört und mir war der Sichtwechsel nicht immer ganz klar. Die Charaktere wurden gut beschrieben, teilweise ging mir das aber viel zu tief und viel zu lange. Ich habe nichts gegen ausführliche Beschreibungen, hier wurde es aber an vielen Stellen einfach zu viel und somit zu langweilig und langatmig. Was ich sehr schade fand. Durch dieses langatmige verlor man auch zeitweise jedes Gefühl für die Charaktere im Buch. Man las nur noch und fühlte nicht mehr mit, was ich sehr schade fand! Das Buch schafft es zwar, einen an vielen Stellen wieder mitzunehmen, aber mir waren diese Stellen einfach zu wenig und zu kurz. Sehr gut fand ich die tiefe Verbundenheit der Charaktere, die trotz ihrer langen Freundschaft und des Lebens immer beieinander waren und sich zu ihrer Heimat hingezogen fühlten. Man spürte in diesem Buch oftmals Heimweh und dann kam plötzlich wieder Fernweh auf. Das hatte mich sehr angesprochen und macht das Buch so zu einem guten, wenn auch nicht wirklich herausragenden Buch.

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