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Rezensionen zu
Was andere Menschen Liebe nennen

David Levithan, Andrea Cremer

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Das Cover gefällt mir auf den ersten Blick wirklich gut und drückt eine gewisse Sehnsucht aus, die gut zum Buch passt, aber wegen des Covers habe ich mit einer ganz anderen Geschichte gerechnet als die, die ich bekommen habe, denn das Ganze hat viele Fantasy Aspekte und ich hätte mir gewünscht, dass das Cover dementsprechend etwas geheimnisvoller und dunkler gestaltet worden wäre. Inhalt: Stephen ist schon sein ganzes Leben unsichtbar und seine sozialen Kontakte halten sich natürlich dementsprechend in Grenzen, denn er kann die Menschen ja nur beobachten. Schließlich würde es jeden erschrecken, wenn plötzlich aus dem Nichts eine Stimme käme. Doch das ändert sich mit Elizabeth, die ihn doch tatsächlich sehen kann! Die beiden verlieben sich ineinander, doch Elizabeth und Stephen finden in dieser Zeit schockierende Dinge heraus, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen und auch den Tod bedeuten können... Einstieg: Wie ich schon oben erwähnt habe, habe ich mit einer etwas anderen Geschichte gerechnet und war deshalb etwas überrascht, als ich dann ein paar Seiten gelesen habe. Das bedeutet jetzt nichts Negatives. Ich war eben nur überrascht. Trotzdem kommt man wirklich gut ins Buch herein, da die Charaktere auf mich sofort sehr sympathisch wirkten und ich es gut fand, dass das Buch abwechselnd aus Elizabeths und Stephens Sicht geschrieben ist, da man so beide Standpunkte gut nachvollziehen kann und sich das Buch besser lesen lässt und verständlicher ist. Stephen hat ein ziemlich hartes Leben, weil ihn niemand sehen kann. Ich stelle mir das echt sehr einsam vor und möchte da nicht mit ihm tauschen, aber dann tritt Elizabeth in sein Leben, die erste Person, die ihn wirklich sehen kann. Für ihn ist das eine ganz neue Sache und es ist schön mitanzusehen, wie sehr ihn das erfüllt. Allgemein ist er ein Charakter, den ich unheimlich sympathisch fand und mit dem ich wirklich mitgelitten habe und mir immerzu gewünscht habe, sein Fluch würde irgendwie aufgehoben werden. Auch Elizabeth fand ich auch Anhieb sehr sympathisch und habe sie schnell ins Herz geschlossen. Sie ist ein bisschen abgedreht (auf die gute Art und Weise) und alles in allem total liebenswürdig. Eigentlich ist sie meist selbstsicher, doch auch sie hat unsicherer Momente, in denen sie ihre Gefühle herauslässt. Manchmal ist sie für meinen Geschmack etwas zu impulsiv, aber jeder gute Charakter braucht Macken, denn das sorgt eindeutig dafür, dass sie echter wirken. Sie muss in dem Buch viel einstecken und findet über sich selbst Schockierendes heraus, doch sie bleibt stark und mutig, was sie zu einem super Charakter macht. Laurie, der Bruder von Elizabeth, ist mir ebenfalls sehr ans Herz gewachsen. Er ist schwul und ihm wurde deshalb Schlimmes angetan. Doch er ist wieder aufgestanden und begegnet der Welt trotz allem mit einem Lächeln im Gesicht, was ich an ihm wirklich sehr bewundernswert fand. Die Welt ist mäßig ausgearbeitet. Ich kann nicht viel dazu sagen, ohne zu spoilern, aber im Grunde finde ich die Idee dieser Welt wirklich gut und außergewöhnlich, aber es fehlt ein wenig an Tiefe und Hintergrundwissen, was einfach spärlich in diesem Buch behandelt wurde. Ich hatte so ein bisschen das Gefühl, es wurde nur mal eben kurz an der Oberfläche des Möglichen gekratzt, was ich etwas schade fand. Die Story hat mich wirklich angesprochen, auch wenn ich gedacht hätte, dass der Fantasy Aspekt kleiner wäre. Man fühlt mit den einzelnen Charakteren mit und fiebert dem weiteren Handlungsverlauf entgegen. Die Spannung wird auch dadurch aufrechterhalten, dass immer erst nach und nach etwas über die Welt und das Schicksal der Protagonisten preisgegeben wird. Es gab zwar auch ein paar Längen, aber diese hielten sich in Grenzen. Der Schreibstil hat mir auch sehr zugesagt, weil er schön locker ist und man kann das Buch deswegen sehr schnell durchlesen. Fazit: Insgesamt ist das Buch gut für Zwischendurch. Der Fantasy Aspekt ist größer, als man zuerst aufgrund des Covers vermutet, doch das hat mir gut gefallen und macht das Buch zu etwas Besonderem. Auch die Charaktere waren mir sehr sympathisch und sind gut ausgearbeitet. Die Welt ist allerdings nur recht oberflächlich und hätte mehr Details gebraucht. Durch den Schreibstil kann man das Buch wirklich schnell und leicht lesen. Bewertung: 4 von 5 Sternen Vielen Dank an den cbt Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

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Inhalt: Der 16-jährige Stephen ist unsichtbar – und zwar schon von Geburt an. Ein Fluch lastet auf ihm. Ganz allein lebt er in einem Hochhauskomplex mitten in New York City. Eines Tages zieht dort Elizabeth mit ihrer Familie ein und es passiert etwas, womit Stephen nie in seinem Leben gerechnet hätte. Elizabeth kann ihn sehen! Zwischen den beiden entspinnt sich eine Liebesgeschichte, so traumhaft schön wie der Sommer, aber gleichzeitig auch so bedrohlich wie ein nahendes Unwetter. Und dann müssen die beiden eine Entscheidung treffen, die den Unterschied zwischen Liebe und Tod bedeuten kann. Meine Meinung: Stephen ist erstaunt, als er Elizabeth begegnet, da sie ihn tatsächlich sehen kann. Bald kommt eine unsichtbare Welt von Groll und Unglück, Zaubersprüche und Flüchen in den Weg, wenn sie näher kommen. Als sie in diese Welt gedrückt werden, müssen Elizabeth und Stephen entscheiden, wie tief in sie gehen werden. Diese Antwort könnte den Unterschied zwischen Liebe und Tod bedeuten. Stephens Zwangslage, unsichtbar zu sein, ist herzzerreißend, weil, wie viel es ihn von der realen Welt abschneidet. Es ist schwer vorstellbar, vor allem allein und unsichtbar zu sein, er kann nicht einmal sehen, wie er aussieht. Stellen Sie sich vor, auch uns selbstverständlich zu sein, ich weiß, ob ich es wohl nicht einmal meine Fingernägel richtig schneiden könnte. Es gibt keine schlechten unsichtbaren Stunts, die er in der Welt nur in der Welt treibt, bis Elizabeth auftaucht. Die Erklärung für seine Unsichtbarkeit ist gut gemacht und fügt der Geschichte mehr Wendungen hinzu. Die Geschichte fühlte sich schon eher magisch an, und dann wird es richtig seltsam, wenn er herausfindet, warum er verflucht war. Die Erklärung für seine Unsichtbarkeit ist gut gemacht und fügt der Geschichte mehr Wendungen hinzu. Die Geschichte fühlte sich schon eher magisch an, und dann wird es richtig seltsam, wenn er herausfindet, warum er verflucht war. Der Schreibstil war flüssig zu Lesen ich konnte gar nicht mehr aufhören das Buch zu Lesen Ich habe mit den Charaktere mit gelitten sie waren alle sehr sympatisch und konnte mich teilweise auch mit ihnen infizieren ich habe sie in meinen Herz schließen können als wären das gute Freunde von mir Fazit: Mir hat die Story gut gefallen ich kann das Buch nur weiter empfehlen es lohnt sich das wundervolle Buch zu Lesen.

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Inhalt : Der 16 jährige Stephan führt gezwungenermaßen ein einsames Leben , Lebensmittel bringt der Lieferdienst und stellt diese vor die Tür, Gespräche kann Stephan nur lauschen ,aber niemals führen , denn er ist durch einen mächtigen Fluch unsichtbar. Sein Leben ändert sich schlagartig als Liz in die Nachbarwohnung einzieht ,denn sie ist der einzige Mensch der ihn sehen kann. Meinung : Die Geschichte an sich ist toll ,doch leider ist das Cover und der Titel sehr irreführend und könnte dazu führen , dass bei einigen Lesern das Buch nicht so gut ankommt,da man mit anderen Erwartungen herran geht. Ich habe eine Liebesgeschichte erwartet , erhalten habe ich eine spannenden Fantasygeschichte. Gut, nun haben die Autoren Glück ,dass ich gerne Fantasy lesen. Die Geschichte ist ziemlich neu und wirklich mal etwas anders , man lernt Fluchsprecher und Spruchleser kennen . Liz besitzt die Gabe einer Spruchleserin und muss mit der neu endeckten Fähigkeit erstmal zurecht kommen. Dies geht allerdings ziemlich schnell, da sie Unterstützung von einer alten Spruchleserin Millie bekommt. Liz konnte mich als Charakter nicht so ganz überzeugen , die ist zwar eine mutiger Person , dennoch konnte sie mich nicht erreichen. Stephans Leben änderst sich schlagartig durch Liz,endlich erfährt er wie es ist wahrgenommen zu werden. Seine Geschichte ,wie es zu dem Fluch kam , fand ich sehr spannend. Die Liebesgeschichte zwischen ihm und Liz blieb ziemlich kalt , Emotionen sind da leider nicht spürbar gewesen , hinzu kommt das Liz relativ oft alles alleine klären wollte. Stephan war eher der passive Teil der Geschichte , als würde er vom Rand zugucken , was Liz ,Millie und Laurie machen. Das hat mir nicht so gut gefallen. Das Setting fand ich super , New York bietet allerdings auch schöne Orte , die bildlich beschrieben wurden. Der Schreibstil ließ sich sehr angenehm lesen . Besonders gut gefallen haben mir die beschriebenen Flüche , die von lächerlich bis hin zu grausam gingen. Das Cover finde ich toll und es sprang mir direkt ins Auge. Fazit : Mehr Fantasy als man vermutet .

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Schreibstil "Was andere Menschen Liebe nennen" war ein Buch, das mich in der Verlagsvorschau sofort angebrochen hat. Ich habe eine lockere und doch emotionale Liebesgeschichte erwartet, muss jedoch gleich zu Beginn der Rezension sagen, dass der Fantasyanteil in diesem Buch doch überwiegt. Der Schreibstil ist sehr jugendlich und frisch, ein paar Mal kam ich ins Stolpern, aber dies könnte auch and der deutschen Übersetzung liegen. Insgesamt bin ich aber schnell in der Geschichte angekommen, was besonders auch an dem tollen und sehr tiefgründigen Anfang lag, denn hier erzählen die beiden Autoren die Geschichte des unsichtbaren Jungen Stephen, der still und unbemerkt sein Leben lebt, unbemerkt zwischen all den anderen Menschen ... Diese Emotionalität verliert sich allerdings etwas, als es zur Liebesgeschichte kommt, die recht einfach aufgebaut ist und sehr schnell abläuft. Ich denke, als Leser sollte man sich von Cover und Klappentext nicht in die Irre führen lassen, denn im Zentrum der Handlung steht der Fluch, die Hintergrundgeschichte von Stephen und wie Elizabeth, Laurie und er darum kämpfen, das Böse abzuwenden. Charaktere - Stephen - Stephen ist bereits seid seiner Geburt unsichtbar. Er kennt das Leben also gar nicht anders, ist aber seit dem Tod seiner geliebten Mutter furchtbar einsam. Der Vater hat die Familie schon früh verlassen und nun hat er niemanden mehr. Die Geschichte von Stephen hat mich von der ersten Seite an mitgenommen. Hat sich nicht jeder von uns schon einmal gewünscht, unsichtbar zu sein? Da ich überhaupt nicht sozial bin, würde ich damit wahrscheinlich sehr gut zurechtkommen - bei Stephen sieht es aber anders aus. Er wünscht sich jemanden an seiner Seite, was ich auch absolut verstehen konnte. - Elizabeth - Elizabeth zieht mit ihrer Familie in das Haus, in dem Stephen lebt. Auf dem Flur begegnen sich die Beiden und es ist eigentlich alles furchtbar normal, denn sie kann ihn sehen. Stephen ist natürlich erst einmal geschockt, klammert sich dann aber an sie, weil sie eben der einzige Mensch ist, der ihn bis dahin wirklich sehen konnte. Elizabeth hat auch eine kleine Hintergrundgeschichte, die aber in erster Linie ihren Bruder betrifft. Sie selbst bleibt leider recht blass. Auch wenn ich sie sehr sympathisch fand, fehlte mir doch ein gewisser Charakter. Sie hier zu beschreiben fällt mir deswegen schwer, denn außer der Tatsache, dass sie gerne Comics zeichnen/schreiben möchte, erfährt man, von ihrer menschlichen Seite, recht wenig über sie. - Laurie - Laurie, Elizabeths Bruder, muss ich an dieser Stelle auch unbedingt erwähnen. Er ist ein cooler und lustiger Typ, den ich fast interessanter als Elizabeth fand. Aus Stephen, Laurie und Elizabeth wird im Buch eine Art Dreiergespann. Gemeinsam versuchen sie, den Fluch zu lösen. Meine Meinung "Was andere Menschen Liebe nennen" hat mich besonders durch die Geschichte rund um den unsichtbaren Jungen Stephen begeistern können. Allerdings muss ich hier gleich sagen, dass der englische Titel "Invisibility" deutlich besser passt, denn in dem Buch steht eher der Fluch im Zentrum und weniger die Liebesgeschichte. Das erste Kennenlernen von Stephen und Elizabeth fand ich dennoch sehr süß, auch wenn alles recht schnell und daher leider auch sehr oberflächlich ablief. Die beiden kennen sich kaum, verlieben sich aber unsterblich ineinander - was aber vor allem daran liegt, dass Elizabeth die einzige ist, die Stephen sehen kann. Ich hätte mir hier gewünscht, dass die zwei sich eher zaghafter annähern und sich wirklich charakterlich kennenlernen. Die Liebesgeschichte läuft recht schnell ab und dann geht es auch schon zur Hauptstory: Wie wird Stephen den Fluch wieder los? Nach und nach erfahren wir die spannende Vorgeschichte und müssen uns dann gemeinsam mit Stephen, Elizabeth und Laurie einem Kampf gegen das Böse stellen. Mich hat die Geschichte auf jeden Fall in den Bann gezogen, auch wenn ich ehrlich gesagt, etwas völlig anderes erwartet hätte. Die Beziehung unserer Hauptcharaktere steht nicht im Mittelpunkt, vielmehr geht es um die Welt der Flüche und der Magie. Ob Elizabeth, Laurie und Stephen es schaffen, den Fluch zu brechen, werde ich an dieser Stelle natürlich nicht verraten, ich kann aber sagen, dass ich das Ende nicht ganz so passend fand. Vielleicht wird es hier aber noch einen zweiten Teil geben ... Fazit "Was andere Menschen Liebe nennen" ist mehr eine Fantasygeschichte als ein jugendlicher Liebesroman. Dennoch fesselt das Buch durch die interessanten Charaktere, dem stätigen Spannungsaufbau und einigen süßen Momenten zwischen Stephen und Elizabeth. Für meinen Geschmack hätte aber die Liebesgeschichte viel tiefgründiger sein müssen!

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Auf dieses Jugendbuch war ich schon sehr gespannt gewesen. Das Cover hatte mich sofort angesprochen und auch der Klappentext hatte mich extrem neugierig auf das Buch gemacht. Da ich die Bücher von David Levithan recht gerne lese, wollte ich auch seinen neuen Jugendroman, den er zusammen mit der Autorin Andrea Cremer geschrieben hat, unbedingt lesen und habe „Was andere Menschen Liebe nennen“ sogleich auf meine Wunschliste gesetzt. Pünktlich zum Erscheinungsdatum traf das Buch dann bei mir ein und ich habe erwartungsvoll mit dem Lesen begonnen. Stephen ist anders als gewöhnliche 16-jährige Jungen. Auf ihm lastet ein Fluch, der ein normales Leben völlig unmöglich macht. Seit seiner Geburt ist der Junge unsichtbar. Niemand weiß, wie er aussieht, auch er selbst nicht. Seit seine Mutter gestorben ist, lebt er alleine in einer Wohnung mitten in New York. Seine Tage ähneln sich alle sehr. Oft streift er draußen in der Stadt umher, geht im Central Park spazieren und beobachtet dort die Menschen. Da ihn niemand sehen kann, führt Stephen ein sehr einsames und trauriges Leben. Das ändert sich aber schlagartig, als Elizabeth mit ihrer Familie in eine Wohnung seines Hochhauskomplexes einzieht. Denn Elizabeth ist der erste Mensch, der ihn sehen kann! Die beiden verlieben sich ineinander und verbringen gemeinsam eine wunderschöne Zeit. Doch diese hat leider auch ihre Schattenseiten. Die beiden finden nämlich heraus, wer hinter Stephens schlimmen Fluch steckt und geraten dabei in große Gefahr... Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Stephen und Elizabeth erzählt. Diese Wechsel haben mir sehr gut gefallen, da man so die Geschichte aus zwei verschiedenen Blickwinkeln erfährt und sowohl Stephen als auch Elizabeth sehr gut kennenlernt. Mir war Stephen von Anfang an sehr sympathisch. Schon gleich im ersten Kapitel erzählt er von seinem schlimmen Fluch und seinem traurigen Leben. Man verspürt als Leser sofort Mitleid mit dem armen Jungen, den man zwar hören und spüren kann, aber nicht sehen und der daher ein Leben in Einsamkeit führt. Bei Elizabeth dagegen habe ich ein Bisschen gebraucht, bis ich mit ihr warm wurde. Am Anfang war sie mir etwas unsympathisch und zu aufmüpfig. Dies änderte sich aber im Verlaufe des Buches. Die Kapitel aus Stephens Sicht haben mir aber dennoch etwas besser gefallen, weil ich ihn nach wie vor sympathischer fand. Seine Beschreibungen darüber, wie es ist, ein Leben in Unsichtbarkeit zu führen, fand ich sehr interessant und spannend zu lesen. Auch hat mir der Schreibstil bei Stephen besser gefallen. Ich gehe mal davon aus, dass Stephens Teil von David Levithan verfasst wurde und Andrea Cremer Elizabeths Part geschrieben hat. Beide sind ohne Zweifel großartige Schriftsteller, aber der Erzählstil von David Levithan hat mir ein wenig mehr zugesagt. Beide Autoren haben auf jeden Fall einen herrlich lockeren und flüssigen Schreibstil. Ich war von dem Buch ja richtig gebannt und habe es trotz seiner gut 400 Seiten in nur zweieinhalb Tagen durchgelesen. Ich hatte nur ganz am Anfang kurz meine Schwierigkeiten mit den Erzähler-Wechsel. Ich habe erst nach ein paar Kapiteln registriert, dass sich deren Überschriften bei Stephen und Elizabeth unterscheiden, sodass auch immer für den Leser deutlich wird, wer nun an der Reihe ist mit dem Erzählen. Bei Elizabeth sind die Kapitelüberschriften schwarz gedruckt; bei Stephen sind diese unausgefüllt, was sehr wahrscheinlich auf seine Unsichtbarkeit anspielen soll. Diese Idee finde ich wirklich klasse, nur habe diese Unterschiede, wie gesagt, erst etwas später bemerkt und habe davor noch gedacht, dass ich es gut finden würde, wenn die Kapitel gezeichnet wären. Ich finde es eigentlich ganz gut, dass man hier nicht den klassischen Stil verwendet hat, nämlich einfach nur die jeweiligen Namen über die Kapitel zu schreiben. Ich bin vermutlich auch nur die Ausnahme, die diese originelle Kennzeichnung erst so spät bemerkt. Nachdem es mir aufgefallen ist, habe ich mich ja gefragt, warum ich das nicht schon früher gesehen habe. Mir hat das Buch eigentlich richtig gut gefallen! Sonst hätte ich es auch nicht in so einem schnellen Tempo durchgelesen. Es war aber dann doch ganz anders als von mir erwartet. Enttäuscht war deswegen nun nicht, aber ich hatte mir doch etwas mehr Liebesgeschichte erhofft. Denn diese kommt hier eindeutig sehr kurz. Vermutlich hatte ich aufgrund des Covers und des Klappentextes mit mehr Romantik gerechnet. Ich habe beim Lesen dann ja erstaunt festgestellt, dass das Buch einen sehr hohen Fantasy-Anteil besitzt. Dass dieser vorhanden ist, war mir schon von Anfang an klar, da Unsichtbarsein ja unmöglich ist, aber dass dann doch so viel Fantasy enthalten ist, hat mich dann doch etwas überrascht. Gestört hat es mich aber letztendlich nicht so wirklich. Mich hat das Buch dennoch richtig gut unterhalten. Die Idee gefällt mir wirklich sehr gut, da sie mal ganz etwas anderes ist. Auch die Atmosphäre in dem Buch habe ich als richtig schön empfunden. Die Beschreibungen von Orten, Charakteren und Gefühlen sind sehr gut gelungen und auch Spannung war für mich ausreichend vorhanden. Die Nebencharaktere haben mir auch sehr gut gefallen, allen voran Elizabeths 15-jähriger Bruder Laurie, den ich wirklich toll fand. Er ist vermutlich sogar meine Lieblingsfigur in dem Buch, da er die Handlung mit seiner humorvollen Art wunderbar aufgelockert hat. Bis kurz vor dem Ende habe ich noch gedacht, dass dies ganz sicher eine 5 Sterne Rezension werden wird. Dann aber kam der Schluss. Und der hat mir leider nicht gut gefallen. Ich möchte hier ja nun nicht zu viel verraten, daher kann ich nicht genau sagen, was mich gestört hat, weil ich sonst die Auflösung verraten würde, aber so viel: mich hat das Ende ziemlich enttäuscht, da es mir zu offen gewesen ist und auch nicht wirklich zufriedenstellend war. Wenn ich wüsste, dass es noch eine Fortsetzung geben würde, dann könnte ich mit diesem Ende gut leben; wenn ich aber von einem Einzelband ausgehe, hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht. Wirklich schade. Das Buch hat mir eigentlich so gut gefallen, trotz des hohen Fantasy-Anteils. Ich bin ja eigentlich nicht so der Fan von diesem Genre, daher ist es eigentlich erstaunlich, dass mir das Buch dennoch so gut gefallen hat. Mich hat die Handlung einfach sehr gefesselt und wäre da nicht dieser wenig zufriedenstellende Schluss, hätte ich dem Buch bestimmt 5 Sterne gegeben. So werden es leider nur 4 werden. Fazit: Ein Jugendbuch, welches mal ganz anders ist und mich bis auf das Ende hellauf begeistern konnte. Es ist zwar erstaunlich wenig Liebesgeschichte enthalten und dafür mehr Fantasy, aber ich hatte dennoch richtig viel Spaß beim Lesen. Der Schreibstil der beiden Autoren ist wirklich toll, sodass sich das Buch sehr angenehm lesen lässt. Für Mädchen und Jungen ab 14 Jahren ist „Was andere Menschen Liebe nennen“ sehr zu empfehlen, aber auch älteren Lesern kann ich dieses schöne Jugendbuch sehr ans Herz legen. Von mir gibt es 4 von 5 Sterne! Vielen Dank, liebes Bloggerportal, für dieses schöne Buch!

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