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Rezensionen zu
Die Widerspenstigkeit des Glücks

Gabrielle Zevin

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Vorsicht - zwei kleine Spoiler: Auf der Insel Alice Island lebt und arbeitet A.J.Fikry, Besitzer des Buchladens "Island Books". Sein Geschäft ist nicht sehr groß und geführt werden dort nur Bücher, die ihm zusagen. Das bekommt die Verlagsvertreterin Amelia Loman bei ihrem persönlichen Antrittsbesuch zu spüren. A.J. Fikry, ein Mann mittleren Alters, nach dem Tod seiner Frau hatte er irgendwie den Lebensmut verloren und eine schlechte Angewohnheit von ihm, der Alkohol. Die Geschäfte liefen mehr recht als schlecht. Nur in den Sommermonaten lief es durch die Touristen besser. "ISLAND BOOKS Alice Islands alleiniger Anbieter ausgesuchter Literatur Bestehend seit 1999 Kein Mensch ist eine Insel; jedes Buch ist eine Welt." Zitat S. 19 Amanda lässt A.J. ein ihrer Meinung nach besonderes Buch da "Späte Blüte". Schade nur, dass bislang so wenig Leute diesem Buchschatz eine Chance gegeben haben. Unwirsch legt A.J. es an die Seite. Dass es bald wieder in seine Hände gelangt, ahnt er nicht. Jedes Kapitel beginnt mit einem Auszug aus einem Buch, was zum kommenden Inhalt passt. Nach einer alkoholisierten Nacht stellt A.J. fest, dass sein größter Buchschatz, von unermesslichem Wert, aus der klimatisierten Glasvitrine verschwunden ist. "Tamerlane" war sein finanzielles Polster, von beträchtlichem Wert. Es ist Mitte Dezember, da findet A.J. ein kleines Mädchen in der Kinderbuchecke seines Ladens. Sie hat einen Zettel bei sich, geschrieben von der Mutter. Maya, so heißt die Kleine und sie verändert A.J.s Leben. Um es kurz zu fassen, A.J., der kinderlose Witwer, adoptiert die kleine Maya. Zwei Protagonisten, die mehr als einmal mein Herz berührt haben. Der buchverliebte A.J. und die wissbegierige Maya. "Die Widerspenstigkeit des Glücks" lässt sich leicht und flüssig lesen. Ich habe es mal wieder Kapitelweise gelesen, auch irgendwie bewusst. Es werden dem Leser so viele Informationen geliefert, die nachdenklich machen. Es ist ein ruhiges Buch, ohne jedwede Action. Wäre auch fehl am Platz. Manchmal greift das Schicksal ins Leben, um es zu drehen, wie bei A.J. Auch die Nähe zu den Charaktere, nicht fühlbar, aber durch das Geschriebene fand ich sehr gut. Zitat S. 175 Plötzlich kommt Amelia ein Gedanke. Sie dreht sich um und sagt: "Niemand reist ohne Ziel. Wer sich verlaufen hat, will sich verlaufen." Nach einem Zeitsprung geht es in Teil II weiter. Amelia wohnt inzwischen auf Alice Island, Maya inzwischen vierzehn Jahre alt und schreibt für ihr Leben gern Geschichten. Es gibt Bücher, die bleiben im Herzen und dazu gehört auch dieses. Mag sein, dass meine Ansprüche nicht hochgeschraubt sind. Mir hat die Geschichte gefallen. Der Stoff würde sich richtig gut als Verfilmung im Fernsehen oder so eignen. Warum nicht :-)

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"Ein bezaubernder Roman und ein modernes Märchen" in dem es um Bücher geht, das hat mich natürlich neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht. A. J. Fikry, der nach dem Tod seiner Frau die Buchhandlung alleine weiter führt, hat sich zu einem knurrigen Einzelgänger entwickelt. Er kauft nur noch Bücher ein, die ihm selbst gefallen, keine Unterhaltungsliteratur, was natürlich seine Umsätze zurück gehen lässt. Auch soziale Kontakte hat er kaum noch. So vergrault er auch die Verlagsvertreterin Amelia, die ihm das neue Verlagsprogramm vorstellen möchte, regelrecht und kauft bei ihr auch keine Bücher ein. Er zieht sich völlig in sich zurück, liest seine geliebten Kurzgeschichten und spricht sehr dem Rotwein zu. Mir hat A. J. leid getan, aber ich konnte auch seine gefühlvolle Seite spüren. Und die kommt deutlich zum Vorschein, als er eines Tages die 2-jährige Maya in seiner Buchhandlung vorfindet. Bei ihr liegt ein Zettel mit der Bitte, dass er sich um Maya kümmern möge. Genau wie A. J. hatte auch ich die kleine Maya gleich in mein Herz geschlossen. Sie ist ein fröhliches, aufgewecktes Kind und fühlt sich in der Buchhandlung offenbar wohl. Sie beginnt gleich in Kinderbüchern zu blättern und wenn Mütter mit Kindern in der Buchhandlung erscheinen, zeigt sie den Kindern die Bücher, die ihr gefallen. Es ist schön zu erleben, wie sich A. J. um Maya kümmert und sorgt und sich, nachdem klar ist, dass er Maya adoptieren darf, zu einem verantwortungsvollen Vater entwickelt. Dabei gibt es einige humorvolle Szenen, wie A. J. seine Fragen über die Betreuung eines Kleinkinds mit Hilfe von Google und Telefonaten mit seiner Schwägerin löst. Seine Liebe zu Maya verändert A. J. und er öffnet sich wieder gegenüber seinen Mitmenschen. So auch gegenüber Amelia, der Verlagsvertreterin, und die beiden lernen sich näher kennen und werden ein Paar. Die Geschichte erstreckt sich über mehrere Jahre und wir erleben, wie aus den dreien eine Familie wird und Maya zum Teenager heranwächst. Alle drei verbindet nicht nur die Liebe zueinander sondern auch die Liebe zu den Büchern. Es wird viel über Bücher erzählt, aus Büchern zitiert und am Anfang von jedem Kapitel gibt es eine Buchempfehlung von A. J. für Maya, fast eine kleine Rezension, die auch immer etwas über die aktuelle Handlung und A. J. 's Gefühle für Maya verrät. Die kleine Insel Alice Island bietet mit ihrem dörflichen Charakter eine schöne Kulisse für die Geschichte und die kleine Buchhandlung Island Books. Auch die Nebenfiguren, wie die Schwester von A. J. 's verstorbener Frau oder der "Dorfpolizist" sind gut gelungen und fügen sich gut in die Geschichte ein. In einem leichten, fast sachlichen Schreibstil erzählt die Autorin eine liebenswerte, gefühlvolle Geschichte ohne jeden Kitsch über eine kleine Familie, die durch ihre gemeinsame, wenn auch unterschiedliche Liebe zu Büchern zueinander findet. Es gibt viele emotionale Momente, fröhliche, nachdenkliche und auch traurige, die mich sehr berührt haben und dafür sorgen, dass mir dieses wunderbare Buch lange in Erinnerung bleiben wird. Eine Leseempfehlung, nicht nur für Liebhaber von Büchern und Leseratten, sondern für alle, die Bücher mit ein bisschen Tiefgang mögen! Fazit: 5 von 5 Sternen

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Diese Buch habe bei der Buchhändlerin meines Vertrauens entdeckt und hätte es um ein Haar gekauft, doch dann ich es bei Skoobe entdeckt, ausgeliehen und verschlungen. Von Gabrielle Zevin kannte ich bisher nur die New Yorker Schokoladen Trilogie. Nach dem ich mir den liebevoll gestalteten Trailer angeschaut habe, musste ich das Buch lesen. Obwohl Islands Books nur ein kleiner Buchladen, mit einem kautzigen Inhaber ist, macht sich die Vertreterin, Amelia, auf den Weg nach Alice Island. Dort trifft sie auf einen schlecht gelaunten A.J. der keinerlei Interesse an ihren Büchern zeigt. Amelias Einstieg gelingt alles andere als gut. Anfangs habe ich gedacht, dass das Buch aus Amelias Sicht erzählt wird. Doch nach ihrem verkorksten Start, kommt es zu einem Wechsel und das Buch wird aus A.J.s Sicht beschrieben. Nach dem Amelia seine Buchhandlung verlassen hat, plagt ihn sein schlechtes Gewissen. Es wird nun vier Jahre dauern, sie beiden treffen sich jedes Jahr um die neuen Titel zu besprechen, bis die beiden das erste Mal essen gehen. Vier Jahren, in denen einiges passiert. Eines Tages, nach Ladenschluss. sitzt ein fremdes Mädchen. ca. 25 Monate alt, in seinem Buchladen. Sie ist ganz allein und hat einen Brief in ihrem Rucksack. Mayas Mutter bitter A.J, dass er sich dem Mädchen annimmt. Obwohl er keine Erfahrung hat, nimmt er das Mädchen bei sich auf und übergibt es nicht dem Jugendamt. Sein Wissen holt er sich aus Büchern und über Google, Maya ist völlig fasziniert, wenn sie das Wort Google hört und wiederholt es andächtig (aus ihrem Mund klingt es richtig niedlich). Nebenbei erfährt man, warum A.J. so verbittert ist. Seine Frau, mit der er den Buchladen gekauft hat, starb, als sie schwanger war, bei einem Autounfall. habe ich gefreut, als es vier Seiten so weit war. Obwohl die Beiden nur die Liebe zu Büchern verbindet, werden die beiden ein Paar und heiraten. In einem Nebenstrang wird die Geschichte von Ismay erzählt. Ismay ist die Frau eines bekannten Autoren, der sie nach Strich und Faden betrügt. Obwohl sie sich sehnlichst ein Baby wünscht, erleidet sie eine Fehlgeburt nach der anderen. Ismay ist die Einzigste, die Mayas Vater kennt. A.J. ist auf dem besten Wege Alkoholiker zu werden aber die Liebe zu Maya schafft es, dass er ein anderen Mensch wird. Die beiden werden ein tolles Gespann und irgendwie habe ich Maya beneidet. Einen Vater zu haben, der Buchhändler ist und einen immer mit den besten Büchern versorgen kann, das hätte ich als Kind auch gerne gehabt. Normalerweise enden die meisten Bücher mit einem klassischen Happy End aber die Handlung des Buchs entwickelt sich in eine Richtung. die ich so nicht vorher gesehen habe und das macht das Buch so liebenswert. Am Ende musste ich an “die Eleganz des Igels” denken, auch wenn es sonst keine Parallelen gibt Obwohl das Buch relativ dünn ist, habe ich eine Weile gebraucht, um es vollständig zu lesen. Das lag aber nicht daran, dass es schlecht was. Ganz im Gegenteil, am Anfang jeden Kapitels gibt es für Maya einen Buchtipp von A.J. und da ich furchtbar neugierig bin, musste ich mir die Tipps, von denen ich viele nicht kannte, nachschlagen. Das Buch ist eine einzige Hommage an Bücher und Buchhandlungen, egal wie groß oder klein sie sein mögen. Dieses Buch hat mich von der ersten Seite beeindruckt und es würde mich freuen, wenn andere das Buch genauso mögen würden wie ich. Daher gibt es eine glasklare Leseempfehlung von mir und fünf von fünf Sternen! Fazit: Das Buch konnte mich von der ersten Seite in den Bann ziehen, die Charaktere agieren anders als man denkt und der Schreibstil lässt sich angenehm lesen. Daher gehört es neben der Schneeleopard zu meinem Monats Highlight

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Die Figuren waren mir mehr oder weniger sympathisch. A. J. ist ein schwieriger Zeitgenosse, der eigentlich ein liebevoller Mensch ist, aber auch ganz schön arrogant und eklig sein kann. Er macht eine sehr starke Wandlung im Laufe der Geschichte durch, was vor allem an Maya liegt. Alles in Allem kann man ihn wohl als liebenswerten, aber anstrengenden Kauz bezeichnen. Maya ist ein intelligentes, waches Kind, das die Liebe zur Literatur von ihrem Adoptivvater „geerbt“ hat. Die Verlagsvertreterin Amy war mir eigentlich am sympathischsten, da sie bodenständig und liebevoll ist und einen guten Gegenpol zu A. J. bildet. Weitere wichtige Nebenfiguren sind der Polizist Lambiase, den ich persönlich neben Amy am meisten mochte, sowie A. J.s Schwägerin Ismay und deren Ehemann Daniel. Da das Buch öfter die Perspektiven wechselt, lernen wir diese Figuren nach und nach besser kennen. Die Story schreitet schnell voran und macht Zeitsprünge. Sie umfasst circa 14 Jahre, beginnend in Mayas zweitem Lebensjahr. Dadurch fehlte mir manchmal die Tiefe. So hatte ich anfangs aufgrund des Klappentextes noch gedacht, dass es hier um die Annäherung zwischen A. J. und der kleinen Maya geht und war doch ziemlich überrascht, dass diese Begegnung recht oberflächlich und flott abgehandelt wurde und A. J. Maya sofort als Kind annimmt. Der Roman liest sich dank des angenehmen Schreibstils und auch der recht großen Schrift sehr schnell. Jedem Kapitel geht ein kurzer Text voraus, in dem A. J. Maya etwas über eine seiner Lieblingskurzgeschichten erzählt, wobei hier manchmal Anspielungen auf ein folgendes Ereignis, also kleine Spoiler zu finden sind. Obwohl die Geschichte hochemotional ist bzw. sein könnte, ist der Schreibstil eher sachlich und nüchtern, was natürlich gut zum Protagonisten passt. Dem Leser bleibt also selbst überlassen, wie emotional er an dieses Buch herangehen möchte, denn eigentlich bietet sich hier eine breite Gefühlspalette. Es geht um Liebe, Einsamkeit, Verzweiflung, Trauer, Loslassen und Neubeginn. All diese Themen werden unsentimental und unkitschig behandelt, was jedoch für mich persönlich zur Folge hatte, dass ich die Entwicklung der Geschichte und der Charaktere zwar spannend fand, aber keinen direkten Draht zu den Figuren bekam. Es hat mich eigentlich keine Begebenheit wirklich berühren können. Ein weiteres großes Thema ist die Literatur und die Liebe zu Büchern. Es wird viel darüber philosophiert, und für Liebhaber der englischsprachigen Literatur finden sich noch zahlreiche Lesetipps. Ganz klar an dieser Stelle eine Leseempfehlung für absolute Büchernarren! Der ganze Plot sowie das Ende waren teilweise vorhersehbar, aber auch teils (für mich zumindest) überraschend, so dass mich das Buch die meiste Zeit fesseln konnte und ich es gerne gelesen habe. Alles in Allem ist „Die Widerspenstigkeit des Glücks“ ein kurzweiliger, solider Roman mit interessanten Charakteren, der für diejenigen Leser, die sich auf den etwas nüchternen Erzählstil einlassen, eine Achterbahnfahrt der Emotionen bieten kann.

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Zum Inhalt A. J. Fikry ist ein liebenswerter Eigenbrötler. Nachdem er seine Frau bei einem Autounfall verloren hat, verfällt er dem Alkohol. Als er einmal seinen Rausch ausschläft, verschwindet ein wertvolles Buch, dass seinen Ausstieg aus dem Arbeitsleben ermöglichen hätte sollen. Der Buchhändler hat nicht mehr viel Freude an seinem Buchladen. Das wertvolle Buch ist weg; dafür bekommt er einen Brief und die zweijährige Maya. Das süße Mädchen hat eine verzweifelte Frau in seinem Laden ausgesetzt. Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt viele schrullige Buchhändler kennen. Sie hat den Auftrag A. J. den neuen Katalog vorzustellen. Als sie die Buchhandlung auf der Ostküsteninsel Alice Island betritt, ist sie erst einmal schockiert, über die am Boden gestapelten Bücher. Der Buchhändler A. J. erweist sich als total unfreundlicher Nerd. Und trotzdem ... sprühen da nicht irgendwie Funken? Meine Meinung Ich habe mich auf Anhieb in dieses Cover verliebt. Der Klappentext hat mir ein Buch versprochen, das zu hundert Prozent auf uns Leseratten zugeschnitten ist. Ich habe mich nicht getäuscht! Ein paar Seiten habe ich gebraucht, um mit der Geschichte warm zu werden. Der Erzählstil ist sehr eigen. Fast schon sachlich. Trotzdem hat mich die Story voll gepackt. Wie kann man ein Buch so nüchtern schreiben; dennoch so viel Wärme vermitteln? Die Autorin hat das geschafft. A. J. war mir sehr sympathisch. Er hat sich auf Anhieb in die kleine Maya verliebt. Die Kleine hat ihn seinen Verlust, von der wertvollen Ausgabe Tamerlane, vergessen lassen. Die Verantwortung tut ihm regelrecht gut und hält ihn vom Alkohol fern. Ich war sehr gespannt, ober er das Kind behalten wird (darf)! A. J. liebt Short Storys. Amelia liebt die Biographie Späte Blüte von Leon Friedman. A. J. mag keine Autorenlesungen in seinem Buchladen. Amelia schafft es, dass A. J. Leon Friedman zu einer Lesung einlädt. Ich war sehr überrascht, was da an´s Tageslicht kam ..... Die Protagonisten in dieser Geschichte wirken glaubhaft . A. J. und Amelia unterhalten sich viel über Literatur. Des öfteren sind Bemerkungen über Buchtitel gefallen, die ich sofort erkannt habe. Lambiase ist ein geschiedener Polizist, der die Liebe zur Literatur entdeckt hat. Ja, nicht nur zur Literatur! Er lernt die unglückliche Schwägerin von A.J. näher kennen .......... Amelia stellt fest, dass A.J. eigentlich ein ganz Lieber ist ....... Fazit Ein Buch über Bücher, das mich begeistert hat. Protagonisten mit denen ich gerne mal einen Bummel durch Bücherläden machen würde. Noch lieber wäre mir ein Besuch bei Island Books! Ein Schreibstil der nüchtern anmutet und doch so emotional ist. Autoren die alles andere als erfolgreich und seriös sind und uns einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen. Das widerspenstige Glück zeigt uns genau den Weg zu selbigen. Das Ende hat mir wieder einmal den Griff zu Taschentüchern beschert. Ich war richtig fassungslos! Ich empfand es als Cliffhanger. Eine Fortsetzung könnte ich mir gut vorstellen. Liebe Gabrielle Zevin, wird es eine geben? Vielen Dank für dieses wundervolle Buch. Eine absolute Empfehlung von mir und 5 Sterne

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Zauberhaft

Von: Harakiri

17.05.2015

„Sie wog mindestens so viel wie 24 Hardcover-Bücher“ Der etwas verbitterte Buchhändler A.J. Fikry wird über Nacht und überraschend Vater: eine Zweijährige wird in seiner Buchhandlung ausgesetzt und erobert A.J.s Herz im Sturm. Als er beschließt, sie zu adoptieren ändert sich sein Leben schlagartig und auch die Liebe findet ihn wieder. Er verlebt ein glückliches Leben, bis eine schwere Krankheit bei ihm diagnostiziert wird. Hört sich kitschig an? Ist es in keinster Weise! Denn A.J. wird einem – zwar nicht von der ersten Seite an – gleich sympathisch. Er ist ein kleiner Bruddler, liebt aber seinen Beruf und Bücher, was einen Buchliebhaber wie mich sowieso gleich für ihn eingenommen hat. Auch Amelia, die erst einmal in den Hintergrund rückt, ist eine starke Persönlichkeit. Die Nebendarsteller nehmen ebenfalls großen Raum im Buch ein, vor allem der nette Polizeichef sollte hier nicht unerwähnt bleiben. Nachdem A.J. seine Liebe gefunden hatte, dachte ich, jetzt könnte das Buch gerne enden, für mich wäre das ein rundes Ende gewesen. Aber nein! Gabrille Zevin hatte hier noch mehr auf Lager! Und als der nette neue Vertreter eingeführt wurde, ja, da musste ich gleich dran denken, ob sich die Story wohl wiederholt, nun mit neuen Protagonisten? Man weiß es nicht, denn dieses Ende lässt die Autorin offen. Das Beste an dem Buch sind die tollen Dialoge. Herrlich kraftvoll, herrlich liebevoll, herrlich humorvoll. Oft mit Buchzitaten gewürzt und stellenweise auch prosaisch oder komisch. Zu Beginn jedes Kapitels steht eine Empfehlung von A.J. Fikry an seine Tochter, betreffend einer Liste lesenswerter Shortstorys. Und immer nett „rezensiert“ – für einen kleinen Bruddler halt. Fazit: wer Bücher mag ist hier gut aufgehoben. Ein zauberhaftes Buch!

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Ich war sehr neugierig und voller Vorfreude auf das Buch "Die Widerspenstigkeit des Glücks" von Gabrielle Zevin, erschienen im Diana Verlag. Der Klappentext las sich durchaus interessant, die Geschichte fesselte mich: A. J. Fikry, der Besitzer der Inselbuchhandlung "Island Books" hat seine Frau bei einem tragischen Unfall verloren und lebt nunmehr für seine Bücher. Er trinkt gelegentlich und scheint sich selbst aufgegeben zu haben. Eines Tages bekommt er Besuch von der Verlagsvertreterin Amelia, die er nicht gerade freundlich empfängt. Und dann findet er in seinem Buchladen ein zweijähriges Mädchen namens Maya, das er später adoptiert ... Und so rasant geht die Geschichte immer weiter und weiter, man kommt einfach nicht zum durschschnaufen und hätte öfter mal mehr Tiefgang gelesen, einfach erfahren, wie die eine Situation weiter geht. Es ist ein Buch, das einem keine Atempause gönnt und der Schluss hat mich leider überhaupt nicht befriedigt, das Ende hat mich mehr als enttäuscht. Gut, es passt zum Titel des Buches, aber dennoch hätte ich bei einem solchen Buch mehr Sinntiefe erwartet. Die Autorin ist unter anderem auch Drehbuchautorin, und so verwundert es nicht, dass das die mehr als unruhige Geschichte um A. J. Fikry, einer durchaus interessanten Figur, in einem Wahnsinnstempo und ohne sichtbar erkenntlichen roten Faden durch das Buch rast. Fazit: Locker-leichte Geschichte ohne Tiefgang, die ich sicherlich kein zweites Mal lesen werde. Schade, A. J. Fikrys Leben hatte deutlich mehr Potenzial .... Kann man lesen, wenn man einfach nur des Lesens Willen liest, jedoch sollte man sich auf einen enttäuschenden Schluss gefasst machen. Für Bücherliebhaber sind insbesondere A.J. Fikrys Anmerkungen über einige Schätze der Weltliteratur deutlich interessanter zu lesen, als die Geschichte selbst ... SCHADE!!!! Das schreibt der Diana Verlag: Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt dabei die eigenwilligsten Buchhändler kennen. Genau so einer ist A. J. Fikry. In seinem Herzen haben nur turmhohe Bücherstapel Platz. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt: Eines Morgens sitzt die zweijährige Waise Maya in der Kinderbuchecke seiner Buchhandlung. Gegen seinen Willen nimmt sich A. J. des kleinen Mädchens an, das sein Leben kurzerhand auf den Kopf stellt. Und auch Amelia wird er nicht so schnell vergessen können … Über die Autorin: Gabrielle Zevin wurde in New York geboren und studierte Literatur in Harvard. Sie hat bereits mehrere Romane und Drehbücher veröffentlicht, die in über zwanzig Sprachen übersetzt und mit vielen Preisen ausgezeichnet wurden. Heute lebt die Autorin in Los Angeles. Buchinformationen: Broschiert: 288 Seiten Verlag: Diana Verlag (11. Mai 2015) Preis: 12,99 Euro ISBN-13: 978-3453358621 Originaltitel: The Storied Life of A. J. Fikry

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Inhalt: Ein bezaubernder Roman und ein modernes Märchen... Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt dabei die eigenwilligsten Buchhändler kennen. Genau so einer ist A. J. Fikry. In seinem Herzen haben nur turmhohe Bücherstapel Platz. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt: Eines Morgens sitzt die zweijährige Waise Maya in der Kinderbuchecke seiner Buchhandlung. Gegen seinen Willen nimmt sich A. J. des kleinen Mädchens an, das sein Leben kurzerhand auf den Kopf stellt. Und auch Amelia wird er nicht so schnell vergessen können … Cover: Das Cover besticht durch seine kräftige Farbe und die schönen kleinen Details. Es passt super zur Geschichte und es gefällt mir sehr gut. Schreibstil: Locker, leicht, dennoch tiefgründig. Zahlreiche Dialoge, die das Buch auflockern. Erster Satz: Auf der Fähre von Hyannis nach Alice Island lackiert Amelia Loman ihre Nägel gelb, und während sie darauf wartet, dass sie trocknen, überfliegt sie die Notizen ihres Vorgängers. Zitat: >>"Lieb dich", sagte sie. "Du liebst mich? Du kennst mich doch gar nicht", sagte A.J. "Du sollst deine Liebe nicht so bedenkenlos verschleudern."<< Meine Meinung: Auf das Buch bin ich durch das schöne Cover aufmerksam geworden. Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, bin ich erst recht neugierig geworden. Ein Buch über Bücher und Buchhändler, lesen Buchliebhaber ja meistens gerne :-) In die Geschichte an sich habe ich sehr schnell hinein gefunden. Die Anzahl der Protagonisten hält sich in Grenzen, so dass man gut den Überblick behält. Der grummelige AJ ist mir trotz seiner anfangs distanzierten und ablehnenden Art sehr schnell ans Herz gewachsen. Bei ihm trifft das Sprichwort "Harte Schale, weicher Kern" zu. Man erfährt auch schnell, weshalb AJ ist, wie er ist. Das möchte ich Euch aber an dieser Stelle noch nicht verraten ;-) Besonders hat es mir aber die kleine Maya angetan ♥ in das kleine, schlaue Mädchen habe ich mich nach wenigen Seiten verliebt und konnte sie mir lebhaft vorstellen. Zur Geschichte an sich möchte ich eigentlich auch nicht viel verraten, da der Klappentext schon sehr viele Informationen preisgibt. Aber ich möchte das Buch einmal so beschreiben: Es ist liebevoll, warmherzig und sehr durchdacht gestaltet. Vor dem Beginn der einzelnen Kapitel beschreibt AJ, der Buchändler, Klassiker in seinen eigenen Worten, welche nicht nur interessant sind, sondern auch auf interessante Lektüren aufmerksam machen. Ich selbst habe daraufhin einige davon im Internet angesehen :-) Das Buch hat mich so gepackt, dass ich es nahezu an einem Stück weg gelesen habe. Es hat mich berührt und wird sicher nicht so schnell vergessen.

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