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Rezension zu
Die Widerspenstigkeit des Glücks

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Es gibt Bücher, die bleiben im Herzen ...

Von: Hanne / Lesegenuss
24.05.2015

Vorsicht - zwei kleine Spoiler: Auf der Insel Alice Island lebt und arbeitet A.J.Fikry, Besitzer des Buchladens "Island Books". Sein Geschäft ist nicht sehr groß und geführt werden dort nur Bücher, die ihm zusagen. Das bekommt die Verlagsvertreterin Amelia Loman bei ihrem persönlichen Antrittsbesuch zu spüren. A.J. Fikry, ein Mann mittleren Alters, nach dem Tod seiner Frau hatte er irgendwie den Lebensmut verloren und eine schlechte Angewohnheit von ihm, der Alkohol. Die Geschäfte liefen mehr recht als schlecht. Nur in den Sommermonaten lief es durch die Touristen besser. "ISLAND BOOKS Alice Islands alleiniger Anbieter ausgesuchter Literatur Bestehend seit 1999 Kein Mensch ist eine Insel; jedes Buch ist eine Welt." Zitat S. 19 Amanda lässt A.J. ein ihrer Meinung nach besonderes Buch da "Späte Blüte". Schade nur, dass bislang so wenig Leute diesem Buchschatz eine Chance gegeben haben. Unwirsch legt A.J. es an die Seite. Dass es bald wieder in seine Hände gelangt, ahnt er nicht. Jedes Kapitel beginnt mit einem Auszug aus einem Buch, was zum kommenden Inhalt passt. Nach einer alkoholisierten Nacht stellt A.J. fest, dass sein größter Buchschatz, von unermesslichem Wert, aus der klimatisierten Glasvitrine verschwunden ist. "Tamerlane" war sein finanzielles Polster, von beträchtlichem Wert. Es ist Mitte Dezember, da findet A.J. ein kleines Mädchen in der Kinderbuchecke seines Ladens. Sie hat einen Zettel bei sich, geschrieben von der Mutter. Maya, so heißt die Kleine und sie verändert A.J.s Leben. Um es kurz zu fassen, A.J., der kinderlose Witwer, adoptiert die kleine Maya. Zwei Protagonisten, die mehr als einmal mein Herz berührt haben. Der buchverliebte A.J. und die wissbegierige Maya. "Die Widerspenstigkeit des Glücks" lässt sich leicht und flüssig lesen. Ich habe es mal wieder Kapitelweise gelesen, auch irgendwie bewusst. Es werden dem Leser so viele Informationen geliefert, die nachdenklich machen. Es ist ein ruhiges Buch, ohne jedwede Action. Wäre auch fehl am Platz. Manchmal greift das Schicksal ins Leben, um es zu drehen, wie bei A.J. Auch die Nähe zu den Charaktere, nicht fühlbar, aber durch das Geschriebene fand ich sehr gut. Zitat S. 175 Plötzlich kommt Amelia ein Gedanke. Sie dreht sich um und sagt: "Niemand reist ohne Ziel. Wer sich verlaufen hat, will sich verlaufen." Nach einem Zeitsprung geht es in Teil II weiter. Amelia wohnt inzwischen auf Alice Island, Maya inzwischen vierzehn Jahre alt und schreibt für ihr Leben gern Geschichten. Es gibt Bücher, die bleiben im Herzen und dazu gehört auch dieses. Mag sein, dass meine Ansprüche nicht hochgeschraubt sind. Mir hat die Geschichte gefallen. Der Stoff würde sich richtig gut als Verfilmung im Fernsehen oder so eignen. Warum nicht :-)

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