Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Widerspenstigkeit des Glücks

Gabrielle Zevin

(46)
(39)
(11)
(3)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Buchinfo A.J. Fikry lebt auf einer malerischen Insel umgeben von seinen wertvollsten Besitztümern - tausenden von Büchern - und ist trotzdem ein unglücklicher Mensch. Bis er eines Morgens einen ungebetenen Gast entdeckt: In seiner Buchhandlung sitzt die zweijährige Waise Maya. Widerwillig nimmt A.J. sich des kleinen Mädchens an, das sein Leben völlig auf den Kopf stellt. Und dann ist da noch Amelia, die er nicht so schnell vergessen kann... (Quelle: Amazon) Meine Meinung Nachdem ich schon viel Gutes darüber gehört hatte, wollte ich dieses Buch nun auch endlich lesen. Mir bleibt eigentlich nur ein Satz zu dem Buch zu sagen: Es ist so wundervoll und wer es nicht liest, ist selbst schuld ! A.J., der verbitterte Mann mittleren Alters, der einen wirklich bösen Schicksalsschlag verkraften musste, war mir direkt zu Beginn sympathisch. Er ist irgendwie schrullig und sehr eigen, nicht besonders beliebt und absolut kein Menschenfreund, aber man merkt sofort, dass er eigentlich ein gutes Herz hat. Als plötzlich die Waise Maya in seinem Laden sitzt, beginnt auch A.J. wieder zu leben. Er adoptiert sie und sein Leben geht stetig bergauf. Zusammen mit der Verlagsvertreterin Amelia bilden sie eine kleine, unkonventionelle Familie. Wer nun denkt, dass dieses Buch eine reine Liebesgeschichte mit einem traumhaften Hollywood-Happy End ist, irrt sich gewaltig. Neben dieser Familiengeschichte (die viele Jahre braucht um überhaupt zu entstehen) passiert so vieles auf diesen, eigentlich wenigen Seiten. Als Leser:in lernt man eine Vielzahl an Charakteren kennen, die auf die ein oder andere Weise miteinander verbunden sind und immer wieder aufeinandertreffen. "Geben Sie mir eine Chance, Ihren Geschmack kennenzulernen", sagt sie und kommt sich ein bisschen vor wie eine Figur in einem Porno. (Seite 23) Insgesamt begleiten wir A.J. und sein Leben ungefähr 12 Jahre und noch darüber hinaus. Ich als Leserin habe mit ihm zusammen gelacht, geweint, gelitten und gefreut. Da jeder in diesem Buch auf irgendeine Art und Weise mit Büchern zu tun hat, ist es nicht verwunderlich, dass unglaublich viele Bücher zur Sprache gebracht werden. Einige davon kannte ich, andere nicht. Zu Beginn jedes Kapitels beschreibt A.J. ein Buch oder eine Geschichte in seinen eigenen Worten und tut seine Meinung dazu kund. Dies erstreckt sich jeweils auf ungefähr eine halbe Seite und zum Ende des Buches wird ersichtlich, wieso er das macht. Es ist in letzter Zeit nicht selten, dass ich bei Büchern weine. Irgendwie habe ich ein Händchen dafür, im Moment zu Büchern zu greifen, die mich emotional berühren. Bei diesem Buch fing ich auf Seite 250 an und hörte ungefähr 30 Seiten später auf, um zum Schluss erneut Tränen zu vergießen. Das ist selbst für einen so überemotionalen Menschen wie mich absoluter Rekord. Gabrielle Zevin hat in meinen Augen einfach alles richtig gemacht. Schwanger sieht sie aus wie ein sehr hübscher Gollum. Selbst ihre Stimme könnte auf ein kleines Kind abschreckend wirken. (Seite 68) Fazit Hierbei handelt es sich um ein wundervolles, ruhiges Buch, dass so viel Schönheit und Fabelhaftigkeit in sich trägt, wie ich es selten erlebt habe. Ich empfehle dieses Buch jedem, der mal "etwas anderes" lesen möchte und bereit ist sich auf solch eine Geschichte einzulassen - ihr werdet es nicht bereuen!

Lesen Sie weiter

Es gibt nichts Schöneres als selbsternannter Büchernerd Bücher über Büchernerds zu lesen. Und von denen gibt es gleich drei in dieser Geschichte. Irgendwie gehts dann gar nicht anders, als diese Bücher zu mögen. Es ist eine Liebeserklärung an die Bücher. Und es war einfach schön darüber zu lesen, wie Bücher so viele unterschiedliche Menschen zusammenbringen können. A.J. Fikry ist anfangs nicht so ganz sympathisch, was aber glaub ich gewollt ist. Er hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich und findet erst im Laufe des Buches wieder richtig zurück ins Leben. Und so entwickelt er sich erst mit der Zeit zu einem liebenswerten Charakter. Er ist der Hauptcharakter im Buch, jedoch wird manchmal zu anderen Personen im Buch gewechselt, die dann ebenfalls viel zum Verlauf der Geschichte beizutragen haben. Die Perspektivenwechsel haben meiner Meinung nach gut hineingepasst und alles etwas aufgelockert. Die Entwicklung der Figuren ist wirklich gelungen. Es ist nämlich so, dass es zwei/drei große Zeitsprünge gibt und man nicht wirklich alles von der Entwicklung mitbekommt. Man merkt aber einen vorher/nachher Unterschied. Das Buch ist in zwei Teile eingeteilt und vor jedem Kapitel gibt es Rezensionen von A.J. oder geschriebene Nachrichten an seine Familie, die manchmal schon etwas vorwegnehmen und man im Laufe des Kapitels dann die Erleuchtung bekommt, was damit im Vorhinein gemeint war. Die Geschichte an sich ist wirklich sehr schön und auch traurig. Ich hab fast alles in einem Rutsch durchgelesen. Nur am Anfang hab ich länger gebraucht, eben bis ich mich an A.J. gewöhnt habe. Es lohnt sich aber. Der Schreibstil ist wirklich schön und flüssig zu lesen. Zevin verwendet eine schöne Sprache und weiß genau, was Bücherliebhaber lesen wollen, damit sie sich angesprochen fühlen. Fazit Ein Buch, das ich jedem Bücherliebhaber empfehlen kann. A.J.s Geschichte und wie er nach einem tragischen Vorfall wieder zurück ins Leben und zur Liebe findet, ist wirklich herzerwärmend. Die gelungenen Charaktere und der tolle Schreibstil machen dieses Buch zu einem einmaligen Leseerlebnis.

Lesen Sie weiter

Manchmal stolpert man durch Zufall über ein kleines Büchlein und ist erstaunt, welche Wirkung dieses auf einen auszuüben vermag. „Die Widerspenstigkeit des Glücks“ von Gabrielle Zevin ist ein solches Buch, welches ich vermutlich nicht allzu sehr beachtet hätte, hätte ich nicht die vielen positiven Stimmen dazu gehört und gelesen. Daraufhin musste auch ich unbedingt wissen, worum es geht und ob es auch mir so gut gefallen würde. Da es mein erstes Buch von Gabrielle Zevin war, die mit ihrem Debütroman ‚Anderswo‘ ('Elsewhere') bekannt wurde und mittlerweile erfolgreiche (Drehbuch)-autorin ist, konnte ich relativ unvoreingenommen an das Buch gehen. Dennoch hatte ich natürlich aufgrund der Begeisterung anderer eine gewisse Erwartung an das Buch – und wurde nicht enttäuscht! In „Die Widerspenstigkeit des Glücks“ geht es um A.J. Fikry, Buchhändler und Inhaber von ‚Alice Books‘, einer kleinen unabhängigen Buchhandlung auf der Insel Alice Island, der recht eigen und starrsinnig versucht sein Leben nach dem Tod seiner geliebten Frau fortzuführen. Dieser lernt die Verlagsvertreterin Amelia kennen, die noch neu in ihrem Job ist, weder A.J. noch seinen Geschmack kennt und ihm deshalb prompt die falschen Bücher empfiehlt. So haben die beiden logischerweise keinen guten Start. Als dann auch noch nach einer durchzechten Nacht der wertvollste Besitz A.J.s gestohlen wird und er stattdessen das zweijährige Waisenmädchen Maya bei sich zu Hause ausgesetzt vorfindet, gerät A.J. Fikrys Leben endgültig aus den Fugen. Nach und nach findet er sich mit seinem neuen, unerwarteten Schicksal ab und die kleine Maya schafft es tatsächlich, ihm Leben und Bücher wieder näher zu bringen. Doch immer wieder muss er an Amelia denken… Zunächst hatte ich Bedenken, dass es sich bei ‚Die Widerspenstigkeit des Glücks‘ um eine arg kitschige, stark auf die Tränendrüse drückende Geschichte handeln könnte. Das ist aber zum Glück nicht so. Klar sind viele Stellen in dem Buch ziemlich weichgespült und mit Zuckerstreuseln dekoriert, aber es ist nicht so, dass es zum Augenrollen übertrieben wirkt, sondern macht das Buch vielmehr zu einem bezaubernden märchenhaften Leseerlebnis. Als die kleine Maya auftaucht, hatte ich kurzzeitig Angst, das Buch doch noch aus der Hand legen zu müssen, denn oft läuft es dann nach dem gleichen Schema ab. (Kleines Wesen ändert komplett das Leben der unglücklichen Person und alles wird schlagartig gut – so oder so ähnlich.) Hier tendenziell auch, aber irgendwie wirkt es nur ein paar Seiten lang überspannt. Die Autorin schafft es einfach ihren Figuren einen zauberhaften Charme einzuhauchen, sodass man ihr das gar nicht wirklich übelnehmen kann. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir zudem nicht schwer, denn durch die einzelnen, klar gegliederten Kapitel wird sofort deutlich, aus welcher Perspektive das Geschehen geschildert wird. Gabrielle Zevins Schreibstil ist noch dazu locker leicht und liest sich sehr gut weg. Es handelt sich dabei zwar um keine „hohe Literatur“ und es ist kein um-die-Ecke-denken nötig, aber das muss ja auch nicht immer sein. So gelingt der Autorin eine feinfühlige Geschichte, in die man sofort ein- und gar nicht mehr wieder auftauchen möchte. Besonders schön sind die briefartigen Zusammenfassungen von Kurzgeschichten vor den einzelnen Kapiteln, die A.J. Maya empfiehlt zu lesen. Dadurch ist bestimmt nicht nur meine Leseliste um einige tolle Titel reicher geworden! Es ist einfach so wunderbar in dem Buch auf gleichgesinnte Buchliebhaber und liebevolle Nerds zu treffen, dass ich immer noch davon schwärmen muss. Zusammenfassend kann ich also guten Gewissens sagen: Dieses großartige Buch ist eine Hommage an alle Bücherfreunde und solche, die es noch werden wollen!

Lesen Sie weiter

Manchmal ist es wirklich erstaunlich, wie mitreißend und wohlig warm ein so kleines dünnes Büchlein sein kann. „Die Widerspenstigkeit des Glücks“ umfasst gerade mal 288 Seiten, liest sich auch unglaublich schnell, aber trotzdem – oder vielleicht auch gerade deswegen – war es ein so einzigartiges und besonderes Buch. Nicht zuletzt, weil es im Endeffekt ein Buch über Bücher ist, eine Wertschätzung und ein Aufruf über die Wichtigkeit von Büchern, unabhängigen Buchhandlungen und lesenden Personen. Im Mittelpunkt steht dabei der eigensinnige und leicht misanthropische Buchhändler A. J. Fikry, der die perfekte Inkarnation von „harte Schale, weicher Kern“ ist und dem man bei seiner Arbeit in der Buchhandlung nur allzu gerne über die Schulter blickt. Doch auch die anderen Charaktere fühlen sich so real an und durchleben spannende und erstaunliche Entwicklungen. Was das Buch – neben der Liebe zu Büchern – aber auch noch ausmacht, sind die Beziehungen zwischen den Charakteren und besonders auch, wie diese sich entwickeln und verfestigen. Trotz der Knappheit des Buches, hatte ich nicht das Gefühl, dass die Figurenentwicklungen und -beschreibungen zu kurz kamen oder dass man den Figuren nicht nahe kam. Jede hat ihren eigenen Charme und unterscheidet sich auch deutlich von den anderen. Die Handlung kommt richtig in Fahrt, als A. J. die zweijährige Maya in seiner Buchhandlung findet – nur mit einem Zettel und ihrem Elmo-Kuscheltier. Von da an folgen wir den beiden über eine ziemlich lange Lebensspanne, denn zum Ende des Buches besucht Maya bereits das College. Diese Zeitsprünge empfand ich keineswegs als unangenehm oder störend, im Gegenteil, dadurch gab es keine langweiligen Passagen, in denen gar nichts passierte, sondern es gab immer wieder Überraschungen. Vor jedem Kapitel gab es außerdem stets eine Empfehlung einer Erzählung von A.J. an Maya, was mir wirklich gefiel. Besonders schön ist es auch, zu beobachten, wie A. J., der anfangs sehr grummelig und unglücklich ist, durch Maya ein wenig zurück ins Leben findet und auch positiver wird. Ich kann gar nicht genau sagen, was ich erwartet habe, aber „Die Widerspenstigkeit des Glücks“ war irgendwie ganz anders, als ich gedacht hätte – gerade mit den Wendungen, die das Buch gegen Ende nimmt, hatte ich nicht gerechnet, aber sie rundeten die Geschichte wirklich gelungen ab. Das Leben ist nicht immer nur Friede Freude Eierkuchen, es kann immer Schicksalsschläge geben, man weiß einfach nie, wie das Leben einem mitspielt. Gerade wegen dieser Nähe zur Realität, der zwischenmenschlichen Beziehungen und dem anschaulichen, lebendigen Schreibstil, konnte dieser kleine Roman mich von sich überzeugen und hat einen bleibenden Platz in meinem Lieblingsbuchregal bekommen. „Die Widerspenstigkeit des Glücks“ von Gabrielle Zevin ist ein Buch, das so bittersüß ist, von der ersten Seite an das Herz erwärmt und fesselt, den Leser auf eine so unglaublich spannende, schöne und auch tragische Reise mitnimmt, dass ich es euch allen – ob jung oder alt und egal welches Lieblingsgenre ihr habt – von ganzem Herzen nur empfehlen kann. Für mich ist es – auch wenn es durchaus einige traurige Momente hat – ein richtiges Wohlfühlbuch, das ich jetzt erstmal an sämtliche Familienmitglieder verleihen muss! 5/5

Lesen Sie weiter

Ich habe mir das Buch bestellt, weil mir der Klappentext so gut gefallen hat. Als ich die ersten Seiten gelesen hatte, war ich kurz davor das Buch zur Seite zu legen. Doch ich habe mich gezwungen weiter zu lesen. Und ich wurde belohnt. Nach einem holprigen Einstieg in die Geschichte wurde die Geschichte sehr angenehm und gefühlvoll. Ich fand es wunderbar über jemanden zu lesen, der Bücher genau so sehr liebt wie ich. Die Charaktere sind sehr originell und geben dem Buch seinen wunderbaren Charakter. AN manchen Stellen fehlt es mir allerdings an Tiefgang. Da hätte ich mir noch ein wenig mehr Gefühl gewünscht. Auch gibt es in diesem Buch immer wieder Sprünge in der Handlung, die ich nicht so ganz nachvollziehen konnte. Manche Stellen musste ich zweimal lesen, damit ich sie wirklich verstehe. Dennoch ist dieses Buch gut zu lesen. Trotz des etwas holprigen Starts bleibt diese Geschichte im Gedächtnis.

Lesen Sie weiter

Der Inhalt: A.J. Fikry lebt auf der Insel Alice Island und ist Inhaber eines kleinen Buchladens - Island Books. Doch von den ganzen Modernen Büchern hält er nichts. Sein Geschmack ist speziell und so macht er es Amelia nicht einfach, welche ihm die neusten Bucherscheinungen vorstellen soll. Dann wird auch noch ein Kind in seinem Laden abgegeben - von der Mutter keine Spur. Und auf einmal stellen diese beiden sein Leben auf den Kopf... Rezension: Das Cover ist schlicht aber sehr hübsch. Der Titel ist ein einer wirklich tollen Schrift mittig und deutlich zu erkennen, während im Hintergrund Linien auf blauem Grund zu sehen sind. Am unteren Rand sind Buchrücken zu erkennen. Ich finde das Cover wirklich schön und es passt super zum Inhalt des Buches! So nun mal zum Inhalt ;) Der Einstieg ins Buch gelingt sehr gut, obwohl ich leider sagen muss, dass mich die ersten 50-60 Seiten eher mäßig beeindruckt haben. Ich fand es zu Anfang etwas langweilig und konnte nicht so ganz eine "Bindung" zum Buch aufbauen. Dafür war mir A.J. einfach zu... depressiv. Aber ich kann euch sagen, dass es im späteren Verlauf um einiges besser geworden ist und ich das Buch an einem Tag durchgelesen habe. Die Geschichte selber ist eine sehr ruhige Geschichte, ohne viel Action. Aber das braucht die Geschichte gar nicht, denn sie wirkt meiner Meinung nach gerade dadurch realistisch und eben wie aus dem echten Leben. Der Inhaber eines Buchladens, der um sein Geschäft und sein Leben fast schon kämpfen muss, dessen Welt vom Schicksal geprägt ist und schließlich einen Weg findet, wieder in sein altes - fröhlicheres - Leben zu gelangen. Hier wäre einfach viel Action unnötig. Es ist eine ruhige aber gleichzeitig interessant geschriebene Geschichte. Und das ist sie wirklich: ruhig. Ich weiß nicht wie ich es erklären soll, aber ich verbinde Bücher mit Geräuschen. Musik. Und dieses Buch war für mich Stille. Aber im positiven Sinne. Eine angenehme Stille - zum nachdenken. Hoffe, dass versteht irgendwer hier ;) Die Geschichte selber erstreckt sich übrigens über mehre Jahre. Es kommt einem aber nicht ellenlang vor, sondern die Übergänge sind echt fließend! Man merkt gar nicht wie um Buch die Zeit verfliegt. Außerdem hat es mir gut gefallen, dass es sich eben nicht nur um ein Jahr handelt sondern mehrere. Macht es alles realistischer. Nur so als Randanmerkung ;) Der Schreibstil ist ebenfalls sehr ruhig und echt super flüssig. Man kann die knapp 285 Seiten super schnell lesen, ohne das Gefühl haben etwas verpasst zu haben. Es ist nicht zu ausgeschmückt, stellenweise nüchtern und einfach nur klar. Aber das finde ich gut! Es gibt keine ewig langen Sätze, die mit vielen Adjektiven oder Umschreibungen ausgeschmückt sind (das heißt nicht, dass das eine besser ist als das andere! Ich lese beides!). Also für alle die einen klaren aber gleichzeitig schönen Schreibstil mögen, sollte das Buch etwas sein. Immer wieder sind im Buch Anmerkungen von A.J. zu finden. Um genau zu sein vor den Kapiteln. Was diese genau sind, wird im späteren Verlauf klar. Diese beziehen sich aber alle auf tatsächlichen Werken. Klassische Werke. Zu Beginn dachte ich "was sollen die da?" aber dann wird es klar und mit der Zeit fand ich es ganz schön seine Meinung zu den Büchern zu hören. Eine nette Idee! Ich mag ja so "Extras". Als begeisterter Büchernerd ist die Geschichte für mich natürlich super! Es geht irgendwie um Bücher, ein Charakter der Bücher liebt und sie über alles lobt - was gibt es besseres? Und ein Buch mit einem Cover, auf dem Bücher sind?! :D Ha! Super! Ich mag A.J. Ich mag seinen nörgelnden, dickköpfigen und verschrobenen Charakter. Er ist ganz eigen und solche Charaktere sind mir am liebsten! Charaktere die anders sind. Ich mag es, wie er sich im Laufe der Geschichte entwickelt. Zu Beginn hatten wir vielleicht Startschwierigkeiten aber am Ende, ist er mir sehr ans Herz gewachsen. Auch Maya, das Waisenkind, ist vermutlich für viele Bücherliebhaber ein Traumkind. Wissbegierig, Bücherbegeistert, offen und lieb. Ich habe sie vom 1. Moment an gern gehabt. Ein Kind, dass ich am liebsten direkt auf den Arm genommen und ein Buch vorgelesen hätte. Amelia war mir erst eher... naja eig hatte ich keine Meinung zu ihr. Ich fand sie nett. Aber sie verschwindet in der Geschichte für eine Weile. Da war sie für mich eher unwichtig. Aber sie spielt eine enorm wichtige Rolle. Sie und Maya! Sie sind Dreh und Angelpunkt. Eine Geschichte voller wunderbarer Charaktere. Eine gemischte Tüte also! Und wie immer der Standartkram: Ja, die Handlung ist in sich logisch, es gab für mich keine verwirrenden Stellen die ich nicht verstanden habe und das Ende ist zwar etwas traurig, aber ich finde passend zum Buch. Zudem bleiben keine Fragen offen ;) Also zumindest für mich nicht. :) Fazit: Ein Buch, welches ich nach den ersten Seiten erst nicht so toll fand und dachte "ach vielleicht doch nichts für dich", welches mich aber dann doch sehr überzeugt hat. Ein wunderbarer ruhiger Roman! Ich würde es jedem empfehlen, der eben mal eine ruhige Geschichte für zwischendurch lesen möchte, Bücher liebt und Geschichten rund um das Thema Leben und Schicksal mag. Den einen Punkt ziehe ich übrigens ab, weil ich eben eine Weile gebraucht habe ins Buch zu finden. Nichts desto trotz ein tolles Buch!,Der Inhalt: A.J. Fikry lebt auf der Insel Alice Island und ist Inhaber eines kleinen Buchladens - Island Books. Doch von den ganzen Modernen Büchern hält er nichts. Sein Geschmack ist speziell und so macht er es Amelia nicht einfach, welche ihm die neusten Bucherscheinungen vorstellen soll. Dann wird auch noch ein Kind in seinem Laden abgegeben - von der Mutter keine Spur. Und auf einmal stellen diese beiden sein Leben auf den Kopf... Rezension: Das Cover ist schlicht aber sehr hübsch. Der Titel ist ein einer wirklich tollen Schrift mittig und deutlich zu erkennen, während im Hintergrund Linien auf blauem Grund zu sehen sind. Am unteren Rand sind Buchrücken zu erkennen. Ich finde das Cover wirklich schön und es passt super zum Inhalt des Buches! So nun mal zum Inhalt ;) Der Einstieg ins Buch gelingt sehr gut, obwohl ich leider sagen muss, dass mich die ersten 50-60 Seiten eher mäßig beeindruckt haben. Ich fand es zu Anfang etwas langweilig und konnte nicht so ganz eine "Bindung" zum Buch aufbauen. Dafür war mir A.J. einfach zu... depressiv. Aber ich kann euch sagen, dass es im späteren Verlauf um einiges besser geworden ist und ich das Buch an einem Tag durchgelesen habe. Die Geschichte selber ist eine sehr ruhige Geschichte, ohne viel Action. Aber das braucht die Geschichte gar nicht, denn sie wirkt meiner Meinung nach gerade dadurch realistisch und eben wie aus dem echten Leben. Der Inhaber eines Buchladens, der um sein Geschäft und sein Leben fast schon kämpfen muss, dessen Welt vom Schicksal geprägt ist und schließlich einen Weg findet, wieder in sein altes - fröhlicheres - Leben zu gelangen. Hier wäre einfach viel Action unnötig. Es ist eine ruhige aber gleichzeitig interessant geschriebene Geschichte. Und das ist sie wirklich: ruhig. Ich weiß nicht wie ich es erklären soll, aber ich verbinde Bücher mit Geräuschen. Musik. Und dieses Buch war für mich Stille. Aber im positiven Sinne. Eine angenehme Stille - zum nachdenken. Hoffe, dass versteht irgendwer hier ;) Die Geschichte selber erstreckt sich übrigens über mehre Jahre. Es kommt einem aber nicht ellenlang vor, sondern die Übergänge sind echt fließend! Man merkt gar nicht wie um Buch die Zeit verfliegt. Außerdem hat es mir gut gefallen, dass es sich eben nicht nur um ein Jahr handelt sondern mehrere. Macht es alles realistischer. Nur so als Randanmerkung ;) Der Schreibstil ist ebenfalls sehr ruhig und echt super flüssig. Man kann die knapp 285 Seiten super schnell lesen, ohne das Gefühl haben etwas verpasst zu haben. Es ist nicht zu ausgeschmückt, stellenweise nüchtern und einfach nur klar. Aber das finde ich gut! Es gibt keine ewig langen Sätze, die mit vielen Adjektiven oder Umschreibungen ausgeschmückt sind (das heißt nicht, dass das eine besser ist als das andere! Ich lese beides!). Also für alle die einen klaren aber gleichzeitig schönen Schreibstil mögen, sollte das Buch etwas sein. Immer wieder sind im Buch Anmerkungen von A.J. zu finden. Um genau zu sein vor den Kapiteln. Was diese genau sind, wird im späteren Verlauf klar. Diese beziehen sich aber alle auf tatsächlichen Werken. Klassische Werke. Zu Beginn dachte ich "was sollen die da?" aber dann wird es klar und mit der Zeit fand ich es ganz schön seine Meinung zu den Büchern zu hören. Eine nette Idee! Ich mag ja so "Extras". Als begeisterter Büchernerd ist die Geschichte für mich natürlich super! Es geht irgendwie um Bücher, ein Charakter der Bücher liebt und sie über alles lobt - was gibt es besseres? Und ein Buch mit einem Cover, auf dem Bücher sind?! :D Ha! Super! Ich mag A.J. Ich mag seinen nörgelnden, dickköpfigen und verschrobenen Charakter. Er ist ganz eigen und solche Charaktere sind mir am liebsten! Charaktere die anders sind. Ich mag es, wie er sich im Laufe der Geschichte entwickelt. Zu Beginn hatten wir vielleicht Startschwierigkeiten aber am Ende, ist er mir sehr ans Herz gewachsen. Auch Maya, das Waisenkind, ist vermutlich für viele Bücherliebhaber ein Traumkind. Wissbegierig, Bücherbegeistert, offen und lieb. Ich habe sie vom 1. Moment an gern gehabt. Ein Kind, dass ich am liebsten direkt auf den Arm genommen und ein Buch vorgelesen hätte. Amelia war mir erst eher... naja eigentlich hatte ich keine Meinung zu ihr. Ich fand sie nett. Aber sie verschwindet in der Geschichte für eine Weile. Da war sie für mich eher unwichtig. Aber sie spielt eine enorm wichtige Rolle. Sie und Maya! Sie sind Dreh und Angelpunkt. Eine Geschichte voller wunderbarer Charaktere. Eine gemischte Tüte also! Und wie immer der Standartkram: Ja, die Handlung ist in sich logisch, es gab für mich keine verwirrenden Stellen die ich nicht verstanden habe und das Ende ist zwar etwas traurig, aber ich finde passend zum Buch. Zudem bleiben keine Fragen offen ;) Also zumindest für mich nicht. :) Fazit: Ein Buch, welches ich nach den ersten Seiten erst nicht so toll fand und dachte "ach vielleicht doch nichts für dich", welches mich aber dann doch sehr überzeugt hat. Ein wunderbarer ruhiger Roman! Ich würde es jedem empfehlen, der eben mal eine ruhige Geschichte für zwischendurch lesen möchte, Bücher liebt und Geschichten rund um das Thema Leben und Schicksal mag. Den einen Punkt ziehe ich übrigens ab, weil ich eben eine Weile gebraucht habe ins Buch zu finden. Nichts desto trotz ein tolles Buch!

Lesen Sie weiter

Im Original heißt das Buch „a storified life of A.J. Fikry“, was ich sehr passend finde, denn Fikry zeigt sich seiner Tochter mit Buchzitaten und seine vermittelt so seine Lebensgeschichte. A.J. Fikry lebt auf einer malerischen Insel, ist umgeben von seinen wertvollsten Besitztümern – Tausenden von Büchern – und ist trotzdem ein unglücklicher Mensch. Bis er eines Morgens einen ungebetenen Gast entdeckt: In seiner Buchhandlung sitzt die zweijährige Waise Maya. Gegen seinen Willen nimmt er sich des kleinen Mädchens an, und es stellt sein Leben völlig auf den Kopf. Und dann ist da noch die Verlagsvertreterin Amelia, die A.J. nicht so schnell vergessen kann … (Klappentext) Island Books Alice Islands alleiniger Anbieter ausgesuchter Literatur bestehend seit 1999 Kein Mensch ist eine Insel; jedes Buch ist eine Welt- Dieses Buch macht Freude. Mit dabei: Ein brummiger und sehr sympathischer Buchhändler (A.J. Fikry) schicksalhafte Begegnungen, die das Buch durchziehen (u. a. mit einem kleinen Mädchen, das bald zum Lebensmittelpunkt wird), literarische Zitate, bibliophile Weisheiten „Ein Ort ist kein Ort ohne eine Buchhandlung“ und Buchtipps zum Nachlesen: Mit diesen beginnt jedes Kapitel, allerdings nicht zum Selbstzweck, sondern um die Geschichte wunderbar abzurunden und nicht nur einer Liebesgeschichte, die nicht ganz ohne Pathos aber doch ohne Kitsch auskommen. Ein kurzer Text und eine fette Leseempfehlung von mir!

Lesen Sie weiter

Büchern über Bücher haftet oft ein ganz besonderer Zauber an, weshalb ich sie sehr gerne lese. "Die Widerspenstigkeit des Glücks" von Gabrielle Zevin konnte mit diesem Zauber aber leider nicht aufwarten. Die Geschichte über den eigenwilligen und traurigen Buchhändler A.J. Fikry, der eines Tages die kleine Maya in seinem Buchladen vorfindet, der er sich annehmen muss, hat so viel Potential, bietet so viele Möglichkeiten, die leider gar nicht ausgeschöpft werden. Die Geschehnisse wirken stellenweise konstruiert, zu erzwungen. Die Charaktere sind originell und interessant, aber es fehlt ihnen an Charme und Gefühl, so dass sie mich nicht berühren konnten. Mayas Verhalten entspricht oft nicht dem einer 2-Jährigen und wirkt deshalb unglaubwürdig. Gabrielle Zevin beginnt jedes Kapitel mit einer Buchempfehlung von A.J. Fikry an Maya, was ich wahnsinnig schön fand. Sie schreibt das Buch aus der Perspektive mehrerer Charaktere.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.