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Rezensionen zu
Die Widerspenstigkeit des Glücks

Gabrielle Zevin

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Klappentext Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt dabei die eigenwilligsten Buchhändler kennen. Genau so einer ist A. J. Fikry. In seinem Herzen haben nur turmhohe Bücherstapel Platz. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt: Eines Morgens sitzt die zweijährige Waise Maya in der Kinderbuchecke seiner Buchhandlung. Gegen seinen Willen nimmt sich A. J. des kleinen Mädchens an, das sein Leben kurzerhand auf den Kopf stellt. Und auch Amelia wird er nicht so schnell vergessen können … Über die Autorin Gabrielle Zevin wurde in New York geboren und studierte Literatur in Harvard. Sie hat bereits mehrere Romane und Drehbücher veröffentlicht, die in über zwanzig Sprachen übersetzt und mit vielen Preisen ausgezeichnet wurden. Heute lebt die Autorin in Los Angeles. Meine Meinung Story Die Story, die Gabrielle Zevin hier erschaffen hat, ist wirklich sehr schön und für jeden Bücherwurm, Leseratte und Co einfach unumgänglich. Denn hier geht es um die Existenz der kleinen, immer mehr von Aussterben bedrohten kleinen Buchhandlungen und den guten alten Papierbüchern. Wenn man einmal in der Geschichte angekommen ist, macht man auch Bekanntschaften mit vielen guten realen Büchern, wie zb die Bücherdiebin und trifft auch viele bekannte Autoren wieder. Der ziemlich eigenbrötlerische Buchhändler A. J. Fikry war eine tolle Person, deren Veränderung und Entwicklung man im laufe der Geschichte genauestens beobachten kann. Denn durch das Erscheinen der kleinen Maya, die er schon bald darauf adoptiert, verändert sich sein Leben völlig. Er findet sein Glück auch mit der Verlagsvertreterin Amelia, die auch sofort das Herz der kleinen Maya erobert. Das Ende war auf eine Art sehr traurig, aber gleichzeitig auch wieder sehr schön. Es ist eine Hommage an die kleinen, immer mehr bedrohten Buchhandlungen, die durch die Großanbieter und den Onlinehandel sowie durch Ebooks, immer mehr von der Bildfläche verschwinden. Schreibstil Der Schreibstil hat mir zuerst nicht so gefallen, denn durch den Auktorialen Erzählstil fand ich es zu Beginn gewöhnungsbedürftig, Ist man erst Mal in der Geschichte drinnen, kommt man aber gut damit zurecht. Ich persönlich mag diesen Erzählstil nicht so besonders, weil ich ihn irgendwie kühl und distanziert finde. Dennoch lässt sich das Buch leicht und flüssig lesen. Ich habe es an einem Abend durchgelesen. Charaktere Ich mochte die Protagonisten des Buches sehr. Sie waren ziemlich realistisch und gut wiedergegeben. Vor allem die kleine Maya, wird das Herz eines jeden Lesers schnell erobern. Auch A.J. ist sehr gut dargestellt und seine Wandlung kann man gut nachvollziehen. Selbst die Nebencharaktere waren schön in die Geschichte eingearbeitet und waren das Tüpfelchen auf dem i. Mein Fazit Eine wirklich tolle Geschichte, die sich kein Buchliebhaber entgehen lassen sollte. Das Buch ist ein Hommage an die kleinen Buchhandlungen, deren Existenz immer mehr gefährdet ist. Von mir bekommt das Buch vier von fünf Sternen. Einen Stern muss ich abziehen, weil mir der Schreibstil nicht so wirklich gefallen hat, aber man sollte es auf alle Fälle lesen, es lohnt sich.

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Eine unglaublich berührende Geschichte

Von: Tiara aus Altdorf

31.05.2015

Inhaltsangabe: Nachdem Tod seiner Frau hat A. J. psychisch ziemliche Probleme, betreibt aber dennoch die gemeinsame Buchhandlung alleine weiter. Doch ist er jetzt nur noch schlecht gelaunt und recht mürrisch anzutreffen. An Büchern kauft er nur noch, was ihm auch selber gefällt. Kein Wunder, dass der Umsatz immer mehr sinkt. Seinen borstigen Charme bekommt auch die Verlagsvertreterin Amalia zu spüren. A. J. findet erst wieder gefallen an seinem Leben, als er in seiner Buchhandlung die 2 jährige Maya entdeckt, mit einem Zettel ihrer Mutter, dass sie sich nicht mehr um ihre Tochter kümmern kann und er sie bitte mit Büchern aufwachsen lassen soll. Meine Meinung: Das Buch ist mir sofort durch das wunderschöne Cover aufgefallen. Als mir der Klappentext dann auch noch mitteilte, dass es um ein Buch über Bücher geht, mußte ich es unbedingt lesen. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Im Gegenteil, es wanderte sofort auf meine Jahresbestenliste 2015. Das Buch verströmt eine wunderbare Atmosphäre und ich habe es innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Amalia war mir sofort sympathisch. Jede andere hätte nach so einer unhöflichen Behandlung, den Laden mit Sicherheit nicht mehr betreten. Doch nach und nach schafft sie es mit Hilfe von Maya, A. J. immer mehr aus seinem Schneckenhaus herauszuholen. Auch in A. J. konnte ich mich gut hineinversetzen und nachvollziehen, warum er so geworden ist. Er hat seine Frau über alles geliebt und die beiden hatten sich mit der Buchhandlung einen Traum erfüllt, aus dem er nun durch Nic`s Tod jäh herausgerissen wurde. Trotzdem kümmert er sich sofort um Maya und nimmt den Wunsch ihrer Mutter sehr ernst und bringt sie auf liebevolle Weise den Büchern nahe. Maya läßt mit ihrem kindlichen Charme im Nu jedes Leserherz schmelzen und ich habe sie sehr gerne 12 Jahre ihres Lebens begleitet. Auch die Nebencharaktere Ismay, ihr Mann und der Polizist Lambiase sind sehr lebendig geschildert und wirken sich positiv auf den Handlungsverlauf aus. In der Geschichte werden sehr viele Buchvorschläge gemacht, die A. J. am Anfang jedes Kapitels in Form einer Kurzrezi für Maya aufschreibt. Hier habe ich auch viele Anregungen für mich gefunden. Mir hat der Schreibstil der Autorin wahnsinnig gut gefallen. Die Geschichte hat mich mitgerissen, berührt und war sehr emotional. Für dieses rundum gelungene Werk, angefangen vom tollen Cover bis zum abrundenden Schluß vergebe ich 5/5 Sternen. Leider geht nicht mehr, sonst hätte ich auch gerne 10 vergeben.

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Der eigenwillige Buchhändler A J. Fikry hat seinen Laden für gehobene Literatur auf der Ferieninsel Alice Island. Um seinen Anspruch an Bücher zufriedenzustellen muss man schon sehr genau suchen. Der Witwer ist Anfang 40 und lieber allein, als dass er mit Leuten zusammen ist, die er nicht mag. Er guckt zu tief ins Glas, ist oft mürrisch und kümmert sich nicht um die Belange anderer. Eines schönen Sommertages gerät seine beschauliche Welt jedoch ins Wanken. Zuerst stellt er den Diebstahl seiner Erstausgabe von Tamerlane fest und dann wurde offenbar ein Kleinkind bei ihm in der Buchhandlung ausgesetzt. Obendrein muss er sich nun auch noch an einen anderen Verlagsvertreter gewöhnen. An diesem Punkt tritt Amelia Lomann in das Leben des Eigenbrödlers. Sie ist nun die neue Verlagsvertreterin und soll nun zweimal jährlich mit Fikry sein Bestellsortiment durchsprechen. Die Vielleserin wurde durch die unzähligen romantischen Romane für die reale Männerwelt verdorben. Jedenfalls ist das die Meinung ihrer Mutter, wenn sie sich über Amelias nichtvorhandenes Liebesleben auslässt. Irgendetwas zieht sie an A. J. an und auch er kann es spüren. Die geschäftlichen Gespräche wecken bei den beiden die Vorfreude auf ein neues Wiedersehen. Die Drehbuchautorin Gabrielle Zevin gelang mit diesem Roman der Durchbruch. Die Idee, die hinter der Geschichte steckt, ist vielschichtig. Der vom Leben enttäuschte Mann wird durch die Veränderungen in seinem Leben gezwungen, eine Entscheidung über den weiteren Verlauf seines Lebens zu treffen. Er wiegt die einzelnen Komponenten ab und nutzt dazu sein Wissen über die Literatur. Jedes Kapitel beginnt mit einem Eintrag aus seinem Lesetagebuch, aus dem der Leser nicht nur kurz über seine Gedanken zum Gelesenen informiert wird, sondern schon bald auch Bezug zu seinem Leben hergestellt wird. Aus diesen kurzen Texten ahnt der Leser schnell, dass hinter der harten Schale ein durchaus liebenswerter Mensch steckt. Der verwendete Schreibstil ist ideal, um sich langsam an diese Wendung zu gewöhnen. Die Wortwahl ist stets geeignet, dem Protagonisten bis auf den Grund seiner Seele zu schauen. Ebenso wird Bezug auf die Umwelt genommen. Officer Lambiase, der zunächst nur den Diebstahl untersuchen soll, entwickelt sein Interesse für Bücher. Das eröffnet ihm eine ganz neue Welt, in der auch er neue Entscheidungen treffen muss. Diese Beispiele sind auf einer kleinen Insel bestens platziert, da ansonsten kaum Ablenkung geboten wird. Der Roman wird die Leserschaft sicherlich spalten. Die Eintönigkeit des Alltags zwingt den Leser dazu, es sich gemütlich zu machen und die Geschichte an sich vorbeiziehen zu lassen. Es werden tiefgehende Gedanken aufgeworfen, die man sich bald nicht mehr entziehen kann. Das setzt aber Interesse und die Fähigkeit, sich manchen Aussagen unvoreingenommen hinzugeben, voraus. Dann eröffnen sich Überlegungen, ob es tatsächlich Auswirkungen auf das eigene Leben hat, in welchem Geschäft man sich wiederfindet. Der wohl schönste Satz ist: Kein Mensch ist wie eine Insel; jedes Buch ist eine Welt. Wer diesen Gedanken zustimmt, wird viel Spaß mit dem Roman haben.

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A.J. ist ein Buchhändler. Seit seine Frau verstorben ist, ist er mürrisch und eigenwillig. Dies bekommt auch die Verlagsvertreterin Amelia zu spüren, als sie ihm bei ihrem ersten Besuch ein ganz besonderes Buch vorstellt. Doch plötzlich ändert sich A.J.s Leben rapide, denn die 2-jährige Maya wird in seinem Laden zurückgelassen und braucht nun dringend jemanden, der sich um sie kümmert. Und so muss A.J. sein Leben komplett umkrempeln, aber mit Freunden wie dem Polizisten Lambiase, seiner Schwägerin Ismay und auch der Vertreterin Amelia kann man so einiges erreichen. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, dachte ich mir, dass könnte etwas für mich sein. Denn ich war der Meinung es handle sich um einen Buchhändler, der alles daran setzt, sich um die kleine Maya zu kümmern und Vertreterin Amelia helfe ihm dabei. Dabei ist dieses Buch viel mehr. Es behandelt nicht nur einen kurzen Zeitabschnitt, sondern es geht über mehrere Jahre und zwar mit so vielen Emotionen und Geheimnissen, dass man gar nicht davon lassen kann. Ich fand es nicht nur spannend, was sich in diesem Buch alles verbirgt und entwickelt. Ich war auch sehr davon angetan, wie Bücher einem nahe gebracht werden. Es handelt sich um einen richtig schönen Roman, den ich gerne gelesen habe.

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Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt dabei die eigenwilligsten Buchhändler kennen. Genau so einer ist A. J. Fikry. In seinem Herzen haben nur turmhohe Bücherstapel Platz. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt: Eines Morgens sitzt die zweijährige Waise Maya in der Kinderbuchecke seiner Buchhandlung. Gegen seinen Willen nimmt sich A. J. des kleinen Mädchens an, das sein Leben kurzerhand auf den Kopf stellt. Und auch Amelia wird er nicht so schnell vergessen können … * Meine Meinung Auf Gabrielle Zevins neuestes Buch bin ich - wie so oft- durch bloßen Zufall aufmerksam geworden. Das Cover ist mir trotz seiner eher schlichten Gestaltung direkt ins Auge gestochen, sodass ich mir, der Neugier halber, mal den Klappentext durchgelesen habe. Tja und nach der Inhaltsbeschreibung stand für mich fest, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte :) Die ersten Seiten von „Die Widerspenstigkeit des Glücks“ haben mich vollkommen überzeugt, wenn ich auch A. J. Fikry, unseren Protagonisten erst einmal ziemlich unsympathisch fand. Er macht einen schlecht gelaunten und mürrischen Eindruck und verhält sich gegenüber der Verlagsvertreterin Amelia einfach nur unmöglich, was für mich im ersten Moment nicht nachvollziehbar war. Als wir ihn dann aber alleine bei sich zu Hause erleben, wurde sein Verhalten verständlicher. Für A.J. ist der Verlust seiner Frau immer noch schwer zu akzeptieren. Er ist unglücklich und ertränkt seinen Kummer in Alkohol. Seine Trauer wurde von der Autorin wirklich gut herübergebracht und schließlich habe ich ihm seine Unhöflichkeit gegenüber Amelia verziehen. Im Laufe der Geschichte wurde er mir immer sympathischer und ich fand es so rührend wie er sich um die kleine Maya gekümmert hat. Zuerst fand er den Gedanke, die Kleine bei sich aufzunehmen, völlig absurd, aber er hat relativ schnell gemerkt, dass er sie bereits in sein Herz geschlossen hat, sodass sie letztendlich doch bei ihm bleiben durfte. Welche Verwandlung er durch seine neue Vaterrolle durchmacht, war wirklich unglaublich. An sich ist „Die Widerspenstigkeit des Glücks“ eine wirklich herzerwärmende Geschichte, die mir während des Lesens einige schöne Momente beschert und mich gut unterhalten hat. Allerdings weist die Umsetzung teilweise kleine Mängel auf. Angefangen, dass ich das Erzähltempo etwas schnell fand. Ereignisse wurden nacheinander abgehandelt ohne explizit darauf einzugehen. Dadurch fühlte es sich nicht so an als wäre ich ein Teil der Geschichte, sondern ein Außenstehender, der das Geschehen von einer gewissen Distanz mitverfolgt. Hinzukommt das regelmäßig Zeitsprünge stattfinden, die einem das Gefühl geben etwas Entscheidendes verpasst zu haben. Im Übrigen war der Schreibstil der Autorin ein wenig nüchtern und der Erzählton sehr kühl, wodurch einem nicht nur die ganzen Charaktere distanziert blieben, sondern wodurch es dem Buch auch an Emotionen fehlte. Ich fand es echt schade, dass mich die Geschichte nicht in dem Maße berühren konnte, wie ich es gedacht habe. Alles in allem sie mir aber gefallen und ich hatte sie in relativ kurzer Zeit gelesen. Denn wie es nun mal so ist, möchte man natürlich wissen worauf alles hinausläuft und was alles noch auf A.J. zukommt. Was ich Gabrielle Zevin ebenfalls zu Gute halten kann ist, dass sie äußerst authentische Charaktere geschaffen hat, die ihre Ecken und Kanten haben und auch einmal den einen oder anderen Fehler begehen ;) Darüber hinaus war es interessant ihre Lebensgeschichten zu verfolgen und zu sehen wie ihre Schicksale miteinander verknüpft sind. Im hinteren Drittel warteten ein paar Überraschungen auf mich, mit denen ich nicht gerechnet hätte, die aber neuen Schwung die Geschichte gebracht haben. Das Ende hat mir auch gut gefallen, sodass ich das Buch zufrieden zuklappen konnte. * Mein Fazit Die Widerspenstigkeit des Glücks“ von Gabrielle Zevin ist ein wunderbar kurzweiliger Roman, der mir ein paar schöne Lesestunden bereitet hat. Allerdings weist die Geschichte hier und da auch ein paar kleine Schwächen auf. Der etwas nüchterne Schreibstil hat beispielsweise dafür gesorgt, dass mich das Buch nicht in dem Maße berühren konnte, wie ich es zuvor angenommen hatte. Das ist zwar schade, aber dennoch kein Grund euch das Buch nicht zu empfehlen :)

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Sehr schööön

Von: sunshinelady

28.05.2015

A.J Fikry besitzt und betreibt einen Buchladen,klein aber fein ist er. A.J ist sehr eigensinnig und auch sehr eingebildet,das zeigt er den Leuten auch häufiger in dem er öfter sehr unfreundlich rüberkommt.Stören tut ihn das persönlich so überhaupt nicht. Auch seine Verlagsvertretterin die er relativ neu hat,muss dies ertragen. Alles begründet hauptsächlich in dem Tod seiner Frau Nic seitdem hat er keine Motivation mehr für den Alltag und ertränkt das ganze in Alkohol,kein wunder das er sich da nicht wirklich im Griff hat. So macht er sich das Leben immer schwerer,dann bestraft ihn das Schicksaal schon wieder und es wird ihm eine besonders wertvolle Erstausgabe gestohlen. Als wenn ihm das nicht reichen würde,ja doch das tut es findet er auf einmal ein Kind von 2 Jahren namens Maya in seiner Bücherei. Dessen Mutter war so verzweifelt,das sie sie dort aussetze mit einem kleinen Hinweis und dann sich selbst ertränkte. Sie war selber noch College Studentin. Was soll A.J bloss machen,auch wenn er grade sicher kein 2 jähriges Kind haben möchte,ist sie nunmal jetzt da und sie einfach so im Stich lassen die Kleine kann er dann nun doch nicht so leicht.Aber das das ganze nicht leicht wird,dürfte klar sein. Im Laufe des Buches erlebt man von A.J auch weichere Seiten und man kriegt mit wie die kleine heranwächst insgesamt über 14 Jahre. Was ich persönlich sehr gut fand,das man nicht nur eine Anfangszeit mit bekommt und dann weiss man nicht wie es sich entwickelt. Die Geschichte um A.J., Maya und Amelia wird allerdings nicht ausschließlich aus der Sicht von A.J. selbst beschrieben, auch wenn das zum größten Teil der Fall ist. Ab und zu wechselt die Erzählperspektive zu anderen, nebensächlichen Charakteren, aber auch zu der von Amelia und Maya.“Die Widerspenstigkeit des Glücks” erzählt die liebenswerte Geschichte einer kleinen Familie, die vor allem eines fest verbindet: Bücher und deren unterschiedliche Liebe zu ihnen.

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Kurzbeschreibung: Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt dabei die eigenwilligsten Buchhändler kennen. Genau so einer ist A. J. Fikry. In seinem Herzen haben nur turmhohe Bücherstapel Platz. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt: Eines Morgens sitzt die zweijährige Waise Maya in der Kinderbuchecke seiner Buchhandlung. Gegen seinen Willen nimmt sich A. J. des kleinen Mädchens an, das sein Leben kurzerhand auf den Kopf stellt. Und auch Amelia wird er nicht so schnell vergessen können … Meine Meinung: Die 288 Seiten dieses Buches sind so schnell durch meine Hände geflossen. Wieviel Handlung die Autorin in diese paar Seiten bringt, ist einfach unglaublich. Mancher mag jetzt glauben, dass es zu überladen oder wechselhaft ist. Aber die Art wie sie die Dinge verpackt, sind einfach toll gewählt. Dieses Buch ist nicht auf die Art spannend, wie ein Thriller, aber dennoch konnte ich es einfach nicht aus der Hand legen und habe es fast in einem Rutsch weggelesen. Die Liebesgeschichte des Buches ist eher leise, was ich aber gut fand. Eine größere Liebesgeschichte im Vordergrund hätte fehl am Platz sein können. Die Themen, die das Buch behandelt, haben mich total eingenommen. Die Art, wie die Autorin mit den Themen Adoption, Liebe und Bücher spielt, ist einfach toll. Das Ende ist zufriedenstellend, wenn auch stellenweise etwas traurig. Aber es passt, wie ich finde. Die Charaktere des Buches sind toll! Auch, wenn ich nicht alle Personen mochte, passten sie super ins Bild der Geschichte. Die Autorin ist ganz große Klasse darin, die Personen lebendig darzustellen. A.J., der ohne Hinterfragen ein Kind aufnimmt, seinen Lebenswandel umkrempelt und diesem Kind all die Liebe gibt, die er hat, hat sich in mein Herz geschlichen. Auch wenn er anfangs etwas miesgrämig war, mochte ich ihn von Beginn an. Aber auch die flippige, kleine Maya, die später zur großen, pubertären Maya wird, ist eine tolle Figur. Außerdem haben wir noch Amy, die sich leise in A.J.s Herz schleicht. Die Autorin hat das Buch aus der auktorialen Erzählperspektive geschrieben, was unheimlich gut zu dieser Geschichte passt. Mal schaut man aus A.J.s Sicht, mal aus Amelia, aber auch aus Mayas, Ismays oder Lambaise' Sicht. Man fliegt nur so durch die Seiten und kann dieses Buch kaum zur Seite legen. Zwar hat das Buch ziemlich lange Kapitel, was mir aber beim Lesen gar nicht so aufgefallen ist. Die Kapitel beginnen immer mit einer kleinen Buchvorstellung von A.J. für Maya. Mir sagen die Bücher nicht so zu und ich fand es für mich eher überflüssig, die Idee dahinter ist aber sehr süß. Einzig die Zeitsprünge ohne Angabe machen den Lesefluss etwas schleppend. Die Gestaltung des Buches ist toll! Ich liebe den Umschlag des Buches, das Blau ist so harmonisch. Dazu kommen dann die hellen Akzente. Vorallem die Bücher und der Leuchtturm, der vermutlich für die Insel Alice steht, passen wunderbar zur Geschichte. Fazit: Ein wunderschönes Buch, das von einer tollen Autorin geschrieben wurde. Die Art, wie die Dame mit den Themen Adoption, Liebe und Büchern spielt, ist einfach grandios. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet, der Schreibstil lässt einen nur so fliegen und die Gestaltung ist einfach wunderschön. Lest es! Unbedingt.

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Eine Geschichte, die hauptsächlich in einer Buchhandlung spielt, ist wahrscheinlich für jeden Bücherfan genau das Richtige! Aber es ist nicht nur der Spielort, der das Buch besonders macht! Es gibt auch viele Buchzitate, Mini-Beschreibungen und viele schöne Sätze zu und über Bücher. Leider auch an dieser Stelle schon ein kleiner Minuspunkt, denn die meisten genannten Bücher/Autoren sind eher schon ziemlich alt und mir gänzlich unbekannt. Vor jedem neuen Kapitel gab es kleine Büchertipp von Vater an Tochter, die mir leider sehr wenig gesagt haben, da ich die genannten Bücher nicht kannte. Ich persönlich hätte selbst gerne mit in Erinnerungen geschwelgt, so aber konnte ich wenig damit anfangen. Die Geschichte hat viel wundervolles und eine breite Palette an Emotionen. A.J.´s Leben verändert sich nach dem Tod seiner Frau von jetzt auf gleich. Er ist unglücklich, einsam und ertränkt seine Sorgen in Alkohol. Er ist mürrisch und eigensinnig, was sich auch auf seinen Buchhandlung und die Kunden auswirkt. Doch manchmal fehlt eben nur der richtige Mensch, um ein Leben völlig umzukrempeln. So passiert es auch A.J. als er ein kleines Mädchen, Maya, in seiner Buchhandlung findet und es schnell in sein Herz schließt. Maya ist ein sehr intelligentes Mädchen, das schnellt lernt A.J.´s Liebe zu Büchern zu teilen. Im Buch begleiten wir A.J. und Maya über viele Jahren und können so miterleben, wie Maya aufwächst und auch, wie sich das Leben von A.J. nach und nach verändert. Da das Buch insgesamt für die Spanne der Zeit sehr wenig Seiten hat, hatte ich oft das Gefühl durch die Geschichte zu fliegen und so emotionale Momente nicht voll ausleben zu können. Alle Figuren in dieser Geschichte haben ihr ganz persönliches Leid zu ertragen und es ist schön sie im Laufe der Geschichte dabei zu begleiten. Die vielen verschiedenen Facetten von Emotionen und Dramen war wirklich geschickt kombiniert. Für mich war vieles allerdings zu emotionslos geschrieben. Zumindest bei mir kam keine Gefühlsregung ans Tageslicht, was anhand der Geschichte wirklich sehr schade war. Die Aufmachung und Gestaltung des Buches finde ich allerdings sehr gelungen. Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und passend zum Inhalt. Gerade die Buchrücken der vielen bekannten Autoren gefallen mir sehr gut! Die Idee der Geschichte und die Bezüge zu den Büchern haben mir wirklich gut gefallen. Nur an der Umsetzung gib es für mich leider kleinere Mängel.

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