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Rezensionen zu
Red Rising

Pierce Brown

Red-Rising-Reihe (1)

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Die Charaktere Darrow - Unser Protagonist ist 16 oder 17 Jahre alt und wurde als Roter geboren. Das bedeutet, er arbeitet in Minen um Helium-3 zu fördern, eine Substanz, die zum Terraforming auf dem Mars notwendig ist. Er ist einer der besten Minenarbeiter die es gibt, deswegen ist er in seinem Clan der Höllentaucher - er bohrt tiefer und mit mehr Risiko als die anderen Arbeiter seines Clans. Und eigentlich wird man dafür belohnt, der Beste zu sein. Von der Regierung. Dieses Mal nicht - und so kommt ein Ereignis nach dem anderen. Eigentlich ist er zufrieden gewesen, so wie es war. Seine Frau Eo allerdings nicht und kurz vor ihrem Tod versucht sie ihn zu überreden, mehr aus seinem Leben zu machen. Zu verstehen, was hier eigentlich gespielt wird. Und kurz nachdem Eo gehängt wird, lernt er, was tatsächlich auf dem Mars geschieht. Und dass es alles andere als fair zugeht. Darrow ist wütend. Verdammt wütend. Seine Vergangenheit will ihn einfach nicht loslassen, als er die Welt der Goldenen betritt, in die er eingeschleust wird. Und das macht ihn unglaublich stark. Ich will euch die anderen Charaktere nicht vorenthalten. Aber wenn ich sie charakterisieren würde, würde ich euch einige Handlungen vorweg nehmen, einige Ereignisse, die Darrow beeinflussen und vor allem die Entwicklung der Geschichte und Charaktere. Also sorry. Lest das Buch ;) Meine Meinung Was passiert eigentlich mit der Menschheit, wenn die Erde nicht mehr bewohnbar ist? Habt ihr euch das schon mal gefragt? Pierce Brown anscheinend schon, und er hat eine ziemlich klare Vorstellung davon. Das Buch ist eine unglaubliche Dystopie, die Unterdrückung, Hierarchien und Politik beinhaltet. Es ist dabei so spezifisch, so realistisch, dass man Darrows Gefühle selbst erleben kann. Das liegt nicht nur an Pierce Browns Schreibstil, sondern auch an der Möglichkeit, die er hier offenbart und die, für mich jedenfalls, eben nicht so abwegig ist, wie man denken könnte. Darüber nachzudenken und an Darrows Stelle zu sein, hat mich mit ihm hassen und wüten lassen. Die Charaktere dieses Buchs sind sehr gut ausgearbeitet. Sie sind realistisch, sie sind, bezogen auf ihre Vergangenheit, genau das, was man von ihnen erwarten kann. Und einige sind dabei auch noch eine wirkliche Überraschung. Nicht nur für Darrow, sondern auch für den Leser. Ich habe einige Wendungen nicht so erwartet, und das war irgendwie neu für mich. Geschrieben wird hier übrigens aus der Ich-Perspektive. Es geschieht viel in diesem Buch. Klar, mehr als 550 Seiten wollen ja auch gefüllt werden, und ich muss sagen, es herrscht nie Langeweile. Nie. Immer passiert irgendwas und das hat mich süchtig gemacht. Ich wollte nicht aufhören. Ich musste zwar zwischendurch, aber ich habe mir immer Gedanken darüber gemacht, was wohl als Nächstes passieren würde. Und ich warne vor. Das hier ist kein Kindergarten. Wenn ihr mit Gewalt und heftigen Gedanken nicht umgehen könnt, lasst es lieber liegen. Ich fand das Buch aber richtig genial. Was passiert, passiert immer aus einem bestimmten Grund. Und Darrow ist dabei so erschreckend intelligent und berechnend, das es einem manchmal Angst macht. Oder grimmig grinsen lässt. Ach, und Humor und Gefühle sind hier trotz allem vorhanden. Auch wenn es eher schwarzer Humor ist. Das Buch hat definitiv Bestseller Format. Es hat mich eingefangen und wollte mich nicht wieder loslassen. Genial, realistisch und detailreich. 5 Sterne. Eure Caro

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Red Rising ist der Auftakt der Trilogie Red Rising von Pierce Brown. Dieses Buch ist mein persönliches Highlight im Jahr 2015! In den Büchern kämpft der junge Rote Darrow für die Freiheit der unterschiedlichen Farben, besonders für die der unterdrückten und versklavten Roten. Broschiert: 576 Seiten Verlag: Heyne Verlag (14. September 2015) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3453534417 Preis Taschenbuch: 12,99€ Preis eBook: 9,99€ Preis Gebundene Ausgabe: 16,99€ Klappentext Wenn du Gerechtigkeit willst, musst du dafür kämpfen! Der junge Darrow lebt in einer Welt, in der die Menschheit die Erde verlassen und die Planeten erobert hat. Bei der Besiedlung des Mars kommt ihm eine wichtige Aufgabe zu, das jedenfalls glaubt Darrow, der in den Minen im Untergrund schuftet, um eines Tages die Oberfläche des Mars bewohnbar zu machen. Doch dann erkennt er, dass er und seine Leidensgenossen von einer herrschenden Klasse ausgebeutet werden. Denn der Mars ist längst erschlossen, und die Oberschicht lebt in luxuriösen Städten inmitten üppiger Parklandschaften. Sein tief verwurzelter Gerechtigkeitssinn lässt Darrow nur eine Wahl: sich gegen die Unterdrücker aufzulehnen. Dabei führt ihn sein Weg zunächst ins Zentrum der Macht. Der unerschrockene Darrow schleust sich in ihr sagenumwobenes Institut ein, in dem die Elite herangezogen wird. Denn um sie vernichtend schlagen zu können, muss er einer von ihnen werden … Meinung Dieses Buch ist genial. Es gibt selten Bücher, bei denen ich mir wünsche nicht weiterzulesen, weil ich nicht will, dass das Buch schon zu Ende ist. Aber genau so war es hier. Pierce Brown nimmt den Leser mit in die Welt des jungen Roten Höllentauchers Darrow. Er gehört der niedrigsten Schicht in der Weltengesellschaft an, den Roten. Alle Menschen werden in Farben und damit in Stände bzw. Klassen eingeteilt. Die Roten müssen im Mars leben und dort graben. Man erzählte ihnen, dass durch ihre Arbeit das Leben auf dem Mars erst möglich gemacht werden soll. Doch dies ist eine Lüge. Denn die Oberfläche des Mars ist längst bewohnbar und wird auch schon bewohnt. Dabei stellen die Goldenen, das höchste aller Dinge dar. Nach dem Tod seiner Ehefrau Eo wird Darrow von den Söhnen des Ares gerettet und soll nun eine Mission erfüllen und die Weltengesellschaft und damit die Unterdrückung, Versklavung und Lügen beseitigen. Er wird von Dancer und seinen Leuten in einen Goldenen verwandelt und in das Institut für die Goldenen eingeschleust. Dort muss er mit den anderen Schülern eine Art Krieg simulieren, in dem nur eins der 12 Häuser gewinnen kann. Darrow gehört dem Haus Mars an und findet dort sogar einige Freunde. Tactus, Mustang, Cassius, Roque, Sevro, Pax und all die anderen tollen Charaktere sind mir wirklich ans Herz gewachsen. Jeder von ihnen ist auf seine Art und Weise liebenswürdig und speziell. Bei dem Tod einiger Personen musste ich wirklich eine Träne verdrücken. Sie sind mir alle sehr ans Herz gewachsen. Durch die verschiedenen Kämpfe und Schlachten wird die Gruppe rund um Darrow eng zusammengeschweißt, doch die Geheimnisse werden an die Oberfläche dringen und Probleme bereiten. Durch einen bildgewaltigen Schreibstil schafft der Autor es, den Leser komplett in seinen Bann zu ziehen. Die Weltengesellschaft wird so gut beschrieben, man ist mittendrin und erlebt alles mit. Das Buch ist eine grandiose Mischung aus Action, Gewalt, Wut aber auch Liebe und Humor. Hier treffen die unterschiedlichsten Gefühle aufeinander und harmonieren perfekt. „wie ein behaartes Dämonenkind auf LSD“ - Cassius über Sevros Aussehen mit dem Wolfspelz S. 259 Der Autor schafft es durchgehend eine Welt im Kopf des Lesers zu erschaffen. Der Humor in diesem Buch ist klasse. An manchen Stellen kann man so sehr lachen und in der nächsten Sekunde zittert man mit den Protagonisten mit, ob sie es schaffen werden und den Feind besiegen können. Die Geschichte ist eine Mischung aus der Marsianer und die Tribute von Panem. Dadurch wird eine grandiose Story erzählt, die auch mit Tiefgang punkten kann. Bei dem Roman handelt es sich nicht um ein einfaches Sciencefictionbuch sondern eine Mischung aus diesem und dem Genre Dystopie. Darrow ist ein starker junger Mann, der durch die Wut auf dem Gouverneur und die Trauer nach seiner Frau Eo angetrieben wird. Er findet im Institut während der Prüfungen Freunde, womit er nicht gerechnet hat. Mit diesen starken Bindungen gelingt es Darrow aufzusteigen. Viel Spannung, Gewalt, Kampf, Liebe, Leidenschaft und und und dominieren dieses Buch und machen es zu etwas besonderem. Man muss es gelesen haben. Fazit Ich liebe dieses Buch. Anders kann ich es einfach nicht beschreiben. Allein der Klappentext hat mich unglaublich neugierig auf die Geschichte gemacht. Das Cover ist perfekt für diesen Roman. Durch die roten Schwingen bzw. Flügen wird der Aufstieg Darrows von einem einfachen Roten zu etwas Mächtigeren gezeigt. Ob er es schafft die Weltengesellschaft und damit seinen Erzfeind den Gouverneur, welcher seine Frau Eo hängen ließ, zu besiegen? Wir werden es herausfinden. Der Autor überzeugt mit einem bildreichen und gewaltigen Schreibstil. Der Leser wird in seinen Bann gezogen und nicht so schnell wieder losgelassen. Dieses Buch ist einfach genial. Ich kann es allen Fans von dem Marsianer, den Tributen von Panem und allgemein den Fans von Dystopien bzw. Sciencefictionromanen empfehlen. Mein absolutes Highlight im Jahr 2015! Dieses Buch muss man einfach gelesen haben. Um mit den Worten des Autors abzuschließen: „Sie werden diese drecksverdammten Bücher lieben.“ "Wenn du Gerechtigkeit willst, musst du dafür kämpfen"

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MEINE MEINUNG+ Zunächst begleitet man den 16-Jährigen Protagonisten Darrow, der in den Tiefen des Mars in den Minen arbeitet. Er wird von den Söhnen des Ares, einer Rebellengruppe, an die Marsoberfläche gebracht, damit er sieht, wie sein Volk die ganze Zeit belogen wird. Darrow wird daraufhin in das Institut der Goldenen Oberschicht eingeschleust. Dort soll er einer von ihnen werden und anschließend hohe politischen Positionen einnehmen, damit er die Rebellion von dort aus starten kann. Darrow ist ein spannender und abwechslungsreicher Charakter. Er kommt aus der niedrigsten Kaste und wird in die Höchste (mit übermenschlichen Kräften) eingeschleust. Er trägt die Wut des Unterdrückten in sich und will seine neue Macht für die Rebellion nutzen. Er ist aber auch ein Mensch, der liebt und der seine große Liebe verloren hat. Er muss einen Weg finden, seinen Plan umzusetzen, aber dennoch Genugtuung zu bekommen. Er ist zudem ein sehr impulsiver und rachsüchtiger Mensch. Seine Entwicklung ist sehr interessant und anschaulich beschrieben. Er lernt aus seinen Fehlern und entwickelt sich auch im Sinne der Ausbildung weiter, obwohl er eigentlich genau gegen diese Leute kämpfen will. Darrows Werdegang schwankt kontinuierlich zwischen Spiel und Realität. Was eigentlich nur eine Ausbildung ist, wird zum bitteren Ernst. In dem Institut der Goldenen müssen die Schüler lernen, eine Gesellschaft aufzubauen. Diese Ansätze und Gedankengänge sind interessant beschrieben und erklären, warum bestimmte Hierarchien und Gesellschaftsstrukturen erfolgreich sind. Somit werden auch dem Leser deren Vor- und Nachteile dargeboten. Wie auch der Protagonist, fing ich während des Lesens an, mir Gedanken über die Richtigkeit der Strukturen zu machen. Die Kämpfe und Selbstjustiz der Schüler in „Red Rising“ sind für ein Jugendbuch vielleicht zum Teil sehr schonungslos beschrieben. Dementsprechend würde ich eine Empfehlung für über 14-Jährige aussprechen. FAZIT Ein faszinierender Mix aus „Die Tribute von Panem“, „Percy Jackson“, dem Spiel „Capture the Flag“ und all das auf dem Mars! Pierce Brown hat sich bekannter und bereits erfolgreicher Motive bedient und diese auf den Mars verfrachtet. Gekonnt verbindet er diese bekannten Themen und schafft ein Werk, welches aufregende Unterhaltung bietet, die in erster Linie an Jugendliche gerichtet ist, aber auch für Ältere interessant sein dürfte. Ich habe das Buch nicht aus der Hand legen können und wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht und welche Rückschläge und Erfolge Darrow erfahren musste. Bis zur letzten Seite blieb es spannend, sodass ich direkt danach die im Buch enthaltene Leseprobe des zweiten Buches gelesen habe, die vom Spannungsbogen direkt an das erste Buch anknüpft. Enttäuscht musste ich aber feststellen, dass das zweite Buch erst im Juni 2016 erscheint. Das dritte Buch erscheint allerdings kurz darauf im September, sodass man zumindest dann nicht mehr lange auf das Finale warten muss. Ich bin sehr gespannt darauf, wie es weitergeht.

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In "Red Rising" by Pierce Brown, future humans have colonized the planet Mars. Humans are sorted into classed named after colors. The Reds are workers, the Silvers are businessmen, the Golds are rulers. When Darrow's wife Eo is hanged for singing a forbidden song of the Reds, he decides to get himself killed. But Darrow doesn't die, he's saved by a secret underground organization called the Sons of Ares that plans to take down the capitalist regime of the Golds. Unputdownable! Red Rising starts with a very interesting idea- terraforming on Mars, but at the cost of the terraformers. Dystopian YA set on other planets is something we've already seen, but Brown puts a different spin on it. Essentially it's the big, angrier brother of "Cinder" by Marissa Meyer. With a dash of "Hunger Games" and Michael Bay (in a good way!) maybe. It's super entertaining because Brown built a whole world around the inhabitants of Mars. The world building is really insane and I love the little nods to modern-day society, especially when Darrow is confronted with the odd customs of the high-class Golds. It's certainly not the first time that someone decided to write about a topic like that, but it's definitely a unique version. Another thing that I love and respect with every YA read are characters that aren't just pretty and strong. In "Red Rising" you find a lot of interesting characters, from disabled, to eccentric personalities, to sweethearts, and badasses. There is a favorite character for everyone hidden in this book. You just have to root for Darrow! I wish there was something that I could criticize, but there are hardly any of those annoying clichés that usually bother me with similar titles. Darrow is not going through the typical rags to riches transformation, he's already a respected person in his home and gets completely thrown off when confronted with the world of the Golds. You feel with him, you're completely irritated with him, and you're angry about everything with him. I love learning things about fictional worlds at the same time as the characters and that just makes the bond between the reader and Darrow so strong, and this novel so unique. Darrow isn't a hero that gets handed everything. The Sons of Ares help him and give him the resources, but he just doesn't go from nobody to Hercules without any sacrifice. There is a long passage that exclusively deals with Darrow becoming one of the Golds, and it's a little dry to read, but it's undoubtedly something that I've been missing from similar books. Heroes that don't just magically figure out their abilities are my favorites. You won't see Darrow succeed the first time and have fate work to his advantage more than once. I love that. He's truly a sympathetic character and I can't wait to read more about his journey to take down the Golds! Rating: ★★★★★ Overall: Do I Recommend? Absolutely. A great read, refreshing and absolutely impossible to put down. It's really a brick of a book - at least in my translated version -, but you'll be glad about that.

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Inhalt In einer Welt, die dich belügt musst du selbst zum Lügner werden! Darrows Welt ist brutal und dunkel. Wie alle Roten schuftet er in den Minen der Mars, um ein Leben auf der Oberfläche möglich zu machen. Doch dann wird seine große Liebe getötet, und Darrow erfährt ein schreckliches Geheimnis: Der Mars ist längst erschlossen, und die Oberschicht, die Goldenen, leben in dekadentem Luxus. Darrow schleust sich in ihr sagenumwobenes Institut ein, in dem die Elite herangezogen wird. Er will einer von ihnen werden - um sie dann vernichtend zu schlagen. Meine Meinung Ich kann schon mal soviel verraten, dass das Buch definitiv zu meinen Jahreshighlights gehören wird. Red Rising von Pierce Brown ist ein Buch, dass man so schnell nicht vergisst! Allerdings muss ich zugeben, dass mich das Buch auf den ersten 150 Seiten überhaupt nicht überzeugen konnte. Die Einführung in den wirklich komplexen dystopische Weltenaufbau von Red Rising forderte hohe Konzentration. Zu Anfang waren die vielen Namen, Eindrücke und Begriffserklärungen sehr verwirrend und man konnte schnell den Faden verlieren wenn man kurz mal abggelenkt ist. Das Buch ist aus Darrows Sicht geschrieben. Allerdings wurde ich mit Browns außergewöhnlichem Schreibstil anfangs nicht ganz warm. Die Sätze sind teilweise sehr abgehackt und auch die schlichte Brutalität fand ich anfangs erschreckend. Allerdings konnte mich der Schreibstil nach einer kurzen Eingewöhnungsphase von sich überzeugen, da er perfekt zu der brutalen Stimmung passt und sehr gut Darrows Gefühle wieder spiegelt. Darrow hat mir als Protagonist sehr gut gefallen. Es ist nicht leicht sich in ihn hineinzuversetzen, besonders nicht als Frau;) trotzdem war er mir von Anfang an sympathisch. Er macht im Laufe des Buches eine wirklich tolle Entwicklung durch. Er entscheidet oft aus dem Bauch heraus und denkt nicht lang über Handlungen nach und wird noch unberechenbarer als man ihm einen geliebten Menschen wegnimmt. Trotzdem ist er klug, geschickt und lernt schnell dazu. Er ist wirklich nicht perfekt- hat Ecken und Kanten und fällt oft -sogar sehr oft- die falschen Entscheidungen, allerdings gibt er seine Fehler zu und lernt aus ihnen genauso wie er dazu bereit ist Opfer zu bringen. Besonders beeindruckend fand ich, dass er nach all dem was die Goldenen ihm und allen Roten angetan haben immer noch in der Lage ist das Gute in ihnen zu sehen. Auch die anderen Charaktere, denen Darrow auf seiner Reise begegnet konnten mich überzeugen. Viele der Charaktere sind sehr beeindruckend da sie wirklich besonders und gut ausgearbeitet sind. Manche sind bestimmt nicht einfach aber Pierce Brown hat es wirklich geschafft eine ausgewogene Mischung von Charakteren zu erschaffen und sie dabei noch authentisch wirken zu lassen. Das Buch konnte mich von Seite zu Seite mehr fesseln und ich konnte es zwischenzeitlich gar nicht mehr aus der Hand legen. Es gab viele Überraschungsmomente und unvorhersehbare Wendungen. In meinen Augen hat der Autor das Potenzial der Geschichte vollkommen ausgeschöpft und durch seine vielen außergewöhnlichen Ideen das Buch und die darin enthaltende Welt zu etwas ganz Besonderem gemacht. Ich kann das Buch jedem empfehlen der "Die Tribute von Panem" und/oder den "Marsianer" mochte. Diese Dystopie wird euch umhauen wenn ihr euch auf sie einlasst. Mich konnte es wirklich mehr als überzeugen und gehört jetzt auf jeden Fall zum Kreis meiner Lieblingsbücher. Link zum Buch:http://www.amazon.de/Red-Rising-Roman-Red-Rising-Trilogie-Band/dp/3453534417/ref=asap_bc?ie=UTF8

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Eine Menschheit, unterteilt in Farben. Zu den niedrigsten gehört Darrow – er ist ein Roter. Seine Aufgabe ist es in den Tiefen des Mars Gase zu fördern, die irgendwann ein Leben auf der Marsoberfläche möglich machen sollen. Sie bilden das Grundgerüst, damit alle anderen Farben überlegen können. Darrow erwartet nicht viel von Leben. Er liebt seine Frau Eo und liebt seine Arbeit. Zwar weiß er, dass er nie so viel Essen haben wird, wie es nötig wäre, doch er ist zufrieden. Als eines Tages aber die verdiente Belohnung für seine Arbeit ausbleibt und dafür, wie immer, ein anderer Clan den Lorbeer bekommt, wird der Unmut bei Eo groß. Für sie bedeutet diese Ungerechtigkeit viel mehr, als für Darrow. Sie wirft ihm regelrecht vor, dass sie von ihm enttäuscht ist, weil alles was er braucht in ihr sieht. Als er und Eo für ein Vergehen ausgepeitscht werden sollen, fordert sie ihr Volk dazu auf sich zu erheben und wird somit zum Tode am Strang verurteilt. Wie wird Darrow mit diesem Verlust umgehen? Eigentlich lese ich relativ selten Sci-Fi, aber dieses Buch hat mich irgendwie von Beginn an angesprochen. Rebellion, Rache und ein Hauch Zukunftsmusik. Darrow wirkt zu Beginn, trotz seines harten Lebens, sehr sanft. Die Liebe die, trotz seines jungen Alters, seiner Frau entgegenbringt, ist herzerwärmend. Aber ich finde sein Alter irritierend. Er ist erst 16 Jahre als, wirkt aber sehr viel älter. Zwar wird erwähnt, dass sie nicht sonderlich alt werden als Roter, aber meist konnte ich das Alter nicht mit seinem Verhalten in Einklang bringen. Ansonsten ist er aber ein wirklich gelungener Protagonist mit wunderbaren Tiefen und Ecken, der seine Rache in etwas offensivere Bahnen lenkt. Schon recht früh ist mir der überproportional verwendete Ausdruck „drecksverdammt“ aufgefallen. Was ich persönlich aber nicht als negativ auslegen würde. Der Schreibstil des Autors wird dafür nur aufgelockert und ist von der ersten Seite an fesselnd. Das Buch beginnt sofort spannend, da wir Darrow bei seiner Arbeit in den Tiefen des Mars begleiten. Neben Spannung kann die Geschichte auch mit sehr vielen Emotionen aufwarten. Nach 100 Seiten konnte ich die Buchstaben nicht mehr erkennen, weil ich Rotz und Wasser geheult habe. Meiner Meinung nach schafft der Autor damit eine wunderbare Mischung, die das Buch zu einem echten Highlight werden lassen. Ich kann euch dieses Buch nur empfehlen! Inzwischen kann ich es kaum erwarten, endlich die Nachfolger zu lesen. Der Schreibstil und dieser überaus sympathische Protagonist lassen dieses Buch wirklich zu einem Pageturner werden!

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Wer vom Cover nicht schon beeindruckt ist, wird vielleicht vom Klappentext überzeugt dieses Buch zu lesen. Mich hat er jedenfalls überzeugt. Darrow lebt in einer Welt, die durch die Geburt bestimmt wird. Wer als Roter geboren wird, lebt, arbeitet und stirbt als Roter. Und wer als Goldener geboren wird, lebt, arbeitet und herrscht als Goldener. So waren schon immer die Regeln. Jeder hat seinen Platz in diesem Universum. Und die Roten, zu denen Darrow gehört, bohren auf dem Mars um ihn für nachfolgende Menschen wohnbar zu machen. Was sie nicht wissen, dass die Menschen schon seit 700 Jahren an der Oberfläche leben. Denn diese Roten verlassen ihre Höhlen nie. Der Aufbau der Gesellschaft erinnert ein wenig an den Film Gattaca. Nur dass da durch die Gene bestimmt wird, was du für Möglichkeiten im Leben hast. Darrow ist 16 Jahre alt, ein Höllentaucher und mit Eo verheiratet. Als sie ihm die Wahrheit über die Oberfläche zeigt, ist das ihr Todesurteil. Und das ändert alles in Darrows Leben. Wie es dazu kommt, ist überraschend, und zwar auf sehr vielen Ebenen. Und auch der Prozess, der darauf folgt, ist sehr gut beschrieben. Das Buch ist sehr dick, aber beim Lesen merkt man das gar nicht. Die Geschichte fließt nur so dahin, wärhend man Darrow auf seinem Weg zur Rebellion begleitet. Das Buch erinnert auch ein wenig an Die Tribute von Panem oder Battle Royale, aber ohne dass es wie nochmal durchgekaut wirkt. Alles in allem ist die Geschichte sehr spannend, sehr gut aufgebaut, sehr detailliert beschrieben und hat mir sehr gut gefallen. Ich werde das Buch meinem Mann aufdrängen und bin mir sicher, dass er ebenso begeistert sein wird (und er hat Die Tribute von Panem nicht gelesen).

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Der Hammer!

Von: CocuriRuby

06.10.2015

Man wird schon mehr oder weniger in die Gegebenheiten reingeworfen. Das ist aber gut beschrieben, sodass man nicht zu sehr überfordert wird – auch was Fachbegriffe für Technologie betrifft. Die Welt ist zunächst schon etwas befremdlich – insbesondere was die ganzen Klassen angeht, die nach Farben sortiert sind. Ich habe mir tatsächlich zunächst fleißig Notizen gemacht, welche Klassen es gibt und wodurch diese gekennzeichnet sind und was dessen Tätigkeit ist, sowie über die Häuser des Instituts. . Die erschaffene Welt ist aber sehr interessant und hat viele Dystopie, Sci-Fi und Kriegs Elemente. Es funktioniert und zieht einen in seinen Bann. Die Farben, erinnern an das Fraktionssystem aus „Die Bestimmung“, die Häuser und dessen Namen an „Percy Jackson“ und die Brutalität am Institut an „Panem“. Daraus ergibt sich aber eine ganz eigene klasse Geschichte. Man muss aber mal sagen, dass gerade zu Beginn, das Buch eine interessante, aber lange Eingewöhnungsphase hat. Dort passiert eigentlich nicht wirklich viel Wichtiges. Es bereitet eher auf die Geschichte vor. So richtig beginnen tut dieses Buch erst ab ca. Seite 200. Was aber okay ist, denn man braucht die Zeit der Eingewöhnung und Orientierung. Ich finde die Gefühle und Gedanken des Protagonisten sind sehr gut beschrieben, sodass man sie nachempfinden kann und sich die gleichen moralischen Fragen stellt und sich fragt, wie man selbst in dieser Situation handeln würd. Denn letztendlich schwingt immer die Frage mit: Wie weit kann man für die Freiheit gehen und ab wann verliert man seine Menschlichkeit und driftet ab in: Der Zweck heiligt die Mittel. Es ist dementsprechend aber auch nicht immer einfach das Buch zu lesen, weil es einen nahe geht. Man merkt deutlich den Hang des Autors zu griechisch-römischen Mythologie. Schon allein dadurch, dass die Häuser des Instituts alle den Namen eines Gottes tragen und auch die Namen der Goldenen sind daran angelehnt. Was mich jedoch erst ein wenig verwundert hat ist, dass die griechischen und römischen Bezeichnungen gemischt sind. Das Buch hat eine gewisse Brutalität, die aber nicht zu krass ist – sie ist der Situation angemessen. Dabei ist die Geschichte sehr taktisch und unvorhersehbar. Es ist einfach spannend. Es ist auch nicht grade alles so 100%ig logisch und schlüssig – aber dafür sehr gut inszeniert. Der Unterhaltungswert ist enorm. Da sehe ich über ein paar Dinge gerne hinweg. Auch die Charaktere sind super. Jeder einzelne wirkt authentisch und echt. Und das selbst, wenn man sich nicht jeden Namen merken kann. Hat man trotzdem zu jeden ein Bild und irgendwie funktioniert es, selbst bei jeder noch so kleinen Nebenfigur. Fazit Dieses Buch ist endlich mal wieder Buch, was mich komplett umhauen konnte. Es ist irgendwie eine klassische Dystopie (ungeschönt und hart), aber mit ganz neuen Elementen. Es ist mir unbegreiflich, wie mir dieses Prachtstück vorher entgangen sein konnte. Ich finde es richtig genial und freue mich auf die folgenden Bände.

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