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Rezensionen zu
Red Rising

Pierce Brown

Red-Rising-Reihe (1)

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„Red Rising“ ist ein dystopischer Science-Fiction-Roman des amerikanischen Autors Pierce Brown, der 2015 erstmals auf Deutsch erschienen ist. Es ist der erste Band der gleichnamigen Buchreihe und erzählt die Geschichte des niederen Mars-Minenarbeiters Darrow, der sich in die Reihen der elitären Goldenen einschleicht, um sie von innen heraus zu stürzen. Der Stil von Pierce Brown ist schon sehr eigen, so dass ich eine Weile gebraucht habe, um mich darauf einzulassen. Er beschreibt die Ereignisse sehr nüchtern, was den dystopischen Charakter des Buches noch unterstreicht. Die Sprache, die er verwendet, ist recht vulgär, was an manchen Stellen etwas befremdlich wirkt. So benutzen zum Beispiel selbst die Goldenen, die über alle anderen dominieren und die Elite bilden, Kraftausdrücke, was definitiv nicht meiner Vorstellung von ihnen entsprach. „Red Rising“ spielt in einer fernen Zukunft, in der das gesamte Sonnensystem von Menschen besiedelt ist. Menschen, wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr, denn sie wurden im Laufe der Zeit genetisch angepasst und in Kasten, sogenannte Farben, eingeteilt, was sich auch äußerlich bemerkbar macht. So sind die Roten besonders widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse und haben rote Augen und Haare, während die Goldenen körperlich und geistig überlegen sind und ein goldenes Farbschema haben. Aus den Farben ergibt sich eine strenge, nach Farben gegliederte Hierarchie in der Gesellschaft, an deren Spitze die Goldenen stehen, während die Roten die Basis bilden. Jede Farbe spielt dabei eine andere Rolle und hat andere Aufgaben zu erfüllen, wovon auch ihre Position in der Hierarchie abhängt. Dieses ganze Worldbuilding finde ich unglaublich interessant und spannend und es ist auch so rund ausgearbeitet, dass man Logiklücken ziemlich vergeblich sucht. Dieser Teil der Reihe wird auch gern als „Tribute von Panem auf dem Mars“ betitelt. Warum das so ist, wird schnell klar, immerhin gibt es dieses Kastensystem, das an die Distrikte von Panem, aber auch an die Fraktionen in Divergent erinnert. Im Verlauf der Handlung gibt es während Darrows Aufenthalt am Institut auch eine Art Hungerspiele, bei denen die Schüler des Instituts in Teams überleben und gleichzeitig über die anderen Häuser triumphieren müssen. Im Kampf ums Überleben ist fast alles erlaubt, sogar das Töten der anderen. Das war auch der Teil, der mich am Ende voll abgeholt hat, was der erste Teil nicht so richtig geschafft hat, weil sich da alles noch sehr langsam aufgebaut hat. Wenn „Red Rising“ mit einer Sache punkten kann, dann sind es die Charaktere. Ich habe selten ein Buch erlebt, in dem fast alle Charaktere so unglaublich gut ausgearbeitet sind, dass sie einen emotional mitreißen. Mit dem Protagonisten Darrow konnte ich mich allerdings lange Zeit nicht anfreunden, da er schon eine recht eigenwillige Art hat und oft ziemlich arrogant rüberkommt, aber er macht im Laufe der Geschichte eine bemerkenswerte Entwicklung durch, so dass selbst er mir irgendwann ans Herz gewachsen ist. Von diesem Roman habe ich schon so viel Gutes gehört, dass er ganz schnell auf meiner Leseliste gelandet ist, bis ich mich dann endlich selbst von der Geschichte überzeugen konnte. Anfangs war ich noch etwas enttäuscht, weil es bis zur Handlung zum Institut wirklich zäh war, aber dann hat es mich komplett umgehauen. Ich liebe das Worldbuilding, die Charaktere und die komplexen Handlungsstränge so sehr, dass „Red Rising“ für mich nichts anderes als ein Jahreshighlight werden konnte. Auch wenn man mit Science-Fiction nicht viel anfangen kann, ist das Buch für alle, die sich mit Dystopien besonders gut anfreunden können, empfehlenswert!

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Genial

Von: Bookpuzzlerin

22.08.2022

4,75 ⭐️ + Spannung pur, interessante Grundstory und Konzept - Schreibstil lässt manchmal zu viel weg im Großen und Ganzen fand ich dieses Buch einfach genial. Der Auto zeigt wie schnell aus ein „Spiel“ Ernst werden kann. Aber auch wozu die Manipulation von Menschen und ganzen Menschengruppen führen kann. Wer Lust auf ein schnelles und geniales Science-Fiction Abenteuer hat ist hier genau richtig. Machtspiele und politische Intrigen kamen hier allerdings auch nicht zu kurz und garantieren ein spannendes Leseerlebnis. Ich habe direkt danach Bd. 2 gelesen.

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MEINE MEINUNG Ich frage mich ständig, warum. Warum um alles in der Welt habe ich „Red Rising“ erst jetzt, gute vier Jahre nach dem Erscheinungstermin, erst entdeckt? Nun gut, ganz allein bin ich darauf sowieso nicht gekommen. Die liebe Svenja, Bookstagrammerin mit Leidenschaft (sie hat auch einen Blog, den verlinke ich euch hier) hat in höchsten Tönen von Pierce Browns Büchern geschwärmt und somit nicht nur mich, sondern auch sehr viele andre Leser angesteckt. Ich würde sagen, damit ist der verspätete Hype vollends ausgebrochen. So, damit hatte der Hype mich also fest im Griff. Rezensionsexemplare, die eigentlich darauf warteten, gelesen zu werden, waren von einem Moment auf den anderen vollkommen uninteressant, als ich die erste Seite aufschlug und mit dem Lesen begann. Denn die Story war einfach der Wahnsinn. Absoluter Wahnsinn. Ich hatte ohnehin mal wieder richtig Lust auf eine grandiose SciFi Geschichte, aber wer mit einer simplen Raumschiffe-Welterkundung-Zukunft-Abenteuer-Geschichte rechnet, ist hier am völlig falschen Platz – hinter dem Buch steckt so unglaublich viel mehr als der Klappentext im ersten Moment verrät! Allein der Anfang des Buches ist unheimlich aufregend, teils vielleicht noch etwas zäh, da man sich in einer völlig neuen Welt einfinden musste, aber ich hatte direkt dieses Kribbeln in den Fingerspitzen, das verrät: ICH. WILL. MEHR. Angst, Spannung und Panik hatten mich Fest im Griff. „Red Rising“ spielt mit der Ungerechtigkeit in der Welt, mit Verrat und Lügen, aber auch mit unheilvoller Dramatik. Ich konnte es kaum glauben, aber schon auf den ersten 100 Seiten trugen sich Ereignisse zu, bei denen mir das Herz aus der Brust gerissen wurde, aus Trauer, Mitgefühl und tiefer Wut. Und kurz darauf schlagen sich die Gegebenheiten übereinander: tiefer Schock, Hoffnung, erleichtertes Aufatmen (dieses Schema der Gefühle hatte ich übrigens sehr oft beim lesen) – und auf einmal steckte ich mitten in einer Welt, die es nicht nur mit „Die Tribute von Panem“ aufnehmen kann, sie ja vielleicht sogar um Längen überragt! Plötzlich ging es ums pure Überleben, Machtspiele, Intrigen, um die große Frage: Wem kann ich vertrauen?, und es wurde mehr als einmal unschön. Brutal. Kalt und hoffnungslos. So unschön, wie das klingen mag, erfasste mich die Geschichte mit einer Heftigkeit, die mich selbst im Nachhinein noch sehr überrascht. Ich will gar nicht mehr so viel zum Inhalt sagen, um euch den Lesespaß nicht zu verderben, aber es war nicht nur die Handlung, die “Red Rising” für mich so unschlagbar gut machte. Zum einen liefert Pierce Brown mit seinem grandiosen Schreibstil jedem eine gelungene Ausrede, um das Buch zur Hand zu nehmen. Wie die Geschichte war auch sein Stil des Erzählens ungeschont, knallhart und fesselnd. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit neuen Begriffen gingen seine Sätze hinunter wie Öl und ich vergaß alles, was mich innerlich bis vor Kurzem noch beschäftigte. Zwischen all der Brutalität drängt sich hier und da ein Hauch von Zärtlichkeit dazwischen, der nicht nur dem Leser Hoffnung schenkt, sondern auch Darrow, dem Protagonisten von “Red Rising”. Der Autor hat es geschafft, mich so ziemlich alles fühlen zu lassen, was auch Darrow gefühlt hat. Ich war verzweifelt, traurig, wütend, manchmal voller Hoffnung – und danach einfach nur noch leer und hasserfüllt. Darrow gerät in ziemlich viele heikle und schwer zu bewältigende Situationen, in denen ich mich ständig fragte: Was würde ich jetzt an seiner Stelle tun? Mit Darrow hat Pierce Brown einen richtig interessanten Protagonisten erschaffen, aber auch die Nebencharaktere sind alle unverbesserlich. Hier weicht alles und jeder vom Klischee ab, Eigenschaften wurden kombiniert, wie ich sie noch nie zuvor gesehen oder erlebt habe, und ich sage es ganz einfach: ich habe es geliebt. Freunde wurden im Laufe der Zeit zu Feinden und umgekehrt und ich habe um fiktionale Charaktere geweint, bei denen ich niemals geglaubt hätte, Mitgefühl zeigen zu können. Sevro ist mir richtig ans Herz gewachsen, genauso wie Pax und Mustang, und ich freue mich, sie alle im nächsten Band wiederzusehen und ihre Abenteuer weiterzuverfolgen . Denn nach einem Ende wie dem von „Red Rising“ gibt es nur eine Option: direkt in den nächsten Buchladen und Teil 2 kaufen! MEIN FAZIT Ich bin begeistert. Sprachlos und vielleicht auch ein wenig schockiert darüber, dass mich „Red Rising“ mitgerissen hat wie kein anderes Buch in den letzten Monaten. Ich bin stolz darauf, ein Howler zu sein und euch dieses Buch von ganzem Herzen zu empfehlen. Kauft es. Lest es. Liebt es.

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„Red Rising“ ist der Auftaktband zur gleichnamigen Dystopie des Amerikaners Pierce Brown. Ausgangspunkt ist ein Gedanke, der eingangs auch von Erzgouverneur Nero au Augustus – Darrows Erzfeind – in Worte gefasst wird: dass die Geschichte jeder Gesellschaft in drei Stadien verläuft: Zu Anfang herrscht ein unzivilisierter Zustand, dann kommen Aufstieg und Niedergang durch Verweichlichung. Diese Erfahrung mussten in der Geschichte der Menschheit schon viele Kulturen machen – und wenn ich raten dürfte, würde ich sagen, dass auch Augustus‘ Herrschaft diesen Weg gehen wird. Rein äußerlich beinhaltet die Buchausgabe zwei Aspekte, die ich gewöhnlich nicht mag: 1. Der Text ist in einer serifenlosen Schrift abgedruckt, was ich normalerweise nicht so angenehm zu lesen finde. 2. Die Geschichte wird Präsens erzählt. Aber vermutlich ist es gerade dieser Aspekt, durch den die Story zusätzlich an Fahrt gewinnt. Denn die Geschichte legt von Beginn an ein enormes Tempo vor. Von Anfang an konnte ich die unterirdische Welt der Roten vor mir sehen. Tiefe, kilometerlange Minenschächte, in denen die Roten unter Einsatz ihres Lebens das wertvolle Helium-3 fördern, von dem sie glauben, dass man es für das Terraforming des Planeten Mars benötigt, damit die Menschheit dort Zuflucht suchen und finden kann. Als Leser von „Die Tribute von Panem“ und „Battle Royale“ ist man einiges an Gewalt gewöhnt, aber das, was Brown hier abliefert, setzt dem Ganzen die Krone auf. Viele Figuren verlieren bei den Spielen ihr Leben. Sie hungern, werden missbraucht und misshandelt, werden verletzt und ermordet … Es fällt schwer zu glauben, dass man es hier mit jungen Menschen zu tun hat, die vermutlich alle zwischen 16 und 20 Jahre alt sind. Großartig hat mir gefallen, dass Pierce Brown griechische und römische Mythologie in seinen Science-Fiction-Roman einfließen lässt: Die Häuser tragen die Namen der römischen Götter: Jupiter, Minerva, Mars, Venus, Apollo, Diana, Merkur, Ceres, Juno, Neptun, Vesta und Vulcanus. Viele der handelnden Figuren wie z. B. Cassius, Julian, Nexus, Titus oder Pax tragen ebenfalls römische bzw. Namen italienischer Abstammung. Andere Begriffe oder Namen entstammen der griechischen Kultur: Priamos, Ares, die Einteilung in Farben ist angelehnt an Platos Politeia (Der Staat). Gut gefallen hat mir ebenfalls, dass uns der Autor mit dem obligatorischen Liebesdreieck verschont. Es zeichnet sich zwar eine Liebesgeschichte ab, aber ob daraus mehr wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzusehen. Zwei Mankos hat das Buch allerdings: Die Geschichte spielt zwar auf einem (terrageformten) Mars, aber die Welt der grasbewachsenen Ebenen, der Wälder mit Wolfen und Bären, der kargen Felsen und Berge, der Sommermonate und Winterkälte könnte sich genauso gut auf der Erde befinden. In den Bereich der SciFi gehören eher einige der Waffen sowie Gravstiefel (die das Fliegen ermöglichen), Schutzschilde oder ein schwebender Olympus, auf dem sich die Vorsteher der Häuser befinden. Mein Fazit: Lesen! Mehr gibt’s dazu nicht zu sagen. Und jetzt ziehe ich los und hole mir gleich den nächsten Band der Reihe!

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Von allen Seiten habe ich gehört wie toll doch Red Rising von Pierce Brown sein soll. Aber Sci-Fi? Ich muss sagen ich lese so gut wie nichts aus diesem Genre, nicht weil ich mich weigere oder sonst was, nein. Ich hab bisher einfach nichts so wirklich interessant gefunden und dann wurde mir dieses Buch von allen Seiten empfohlen. Ich bin mehrere Monate drum herum getanzt weil ich einfach nicht einschätzen konnte wie ich es finde und wisst ihr was? Es ist so toll wie alle sagen und ratet mal wer gerade in der Universität sitzt und vorhin schnell zur Buchhandlung gelaufen ist um sich den zweiten Teil zu kaufen. Fangen wir mit dem Weltenaufbau in der Story an. Die Geschichte spielt im Weltraum und es gibt verschiedene Planeten die mittlerweile zivilisiert wurden, die Roten zu denen unser Protagonist Darrow gehört sind Minenarbeiter die einen bestimmten Stoff befördern sollen um den Planeten Mars lebenstauglich zu machen, allerdings kommt da schon früh auf dass das System sie betrügt und der Mars schon längst erschlossen ist. Durch den Verlust seiner Frau und durch andere Begebenheiten die ich euch jetzt nicht näher verraten möchte beschließt Darrow es den Goldenen, die schon seit langer Zeit ohne das die Roten davon wussten in Luxus leben, heimzuzahlen und sie von innen zu zerstören indem er sich in das Institut einschleust. Zunächst hatte ich mir was ganz anderes vorgestellt, wie bereits erwähnt bin ich ja nicht wirklich in dem Bereich Sci-Fi bewandert. Besonders was Pierce Brown mit dem Institut gemacht hat, hat mir wunderbar gefallen und alles was ich mir vorstellen konnte gesprengt. Ich muss sagen dass mir das Prinzip mit den Kastensysteme nach dem Hype um „Die Tribute von Panem“ ein wenig zu viel wurde. Nicht unbedingt das mit den Kasten an sich, aber das es die in Luxus lebende Kaste gibt die die anderen Kasten nach Strich und Faden verarscht und ausnutzt. Aber Pierce Brown hat das alles auf exzellente Art und Weise gelöst und geschafft dass man den inneren Konflikt den Darrow verspürt nachvollziehen kann und Sympathien entwickelt. Es gibt einige Charaktere die mir wirklich ans Herz gewachsen sind, darunter Darrows Heuler die für mich einfach ein absolutes Highlight waren genau wie ihr Anführer Sevro. Von Anfang bis Ende fiebert man mit und kann ganz genau nachvollziehen wie der Protagonist sich in den gewissen Situationen fühlt und warum er wie handelt. Der Schreibstil von Pierce Brown ist verständlich und der Geschichte angepasst. Manchmal vergisst man wie alt Darrow ist, dadurch wie er spricht zum Beispiel, jedoch darf man auch nicht vergessen in was für Verhältnissen die Leute leben und wie sie aufgewachsen sind. Fazit: Eine absolute Herzensempfehlung. Ein Buch das mich mal wieder richtig fesseln konnte und mich nachdenken lies. Ausserdem ein Buch das einem die Charaktere so nah bringt das man mit fühlt. Das Buch hat seinen Hype auf jeden Fall verdient.

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Mitreißend

Von: Sallys Books

29.04.2018

Meine Meinung Viele haben dieses Buch bereits gelesen und nun habe ich es auch endlich getan. Ich frage mich: warum habe ich dieses Buch nicht früher gelesen? Ich kann kaum glauben, das dieser Schatz schon länger in meinem Bücherregal auf mich gewartet hat und ungelesen da lag. Kommen wir aber erst einmal zum Cover. Ich persönlich finde es sehr ansprechend, da es neugierig auf die Geschichte macht. Die Flammenden Flügel könnten von einem Phönix stammen, erinnern mich aber auch an die Tribute von Panem. Meiner Meinung nach ist das Cover sehr gelungen. Der Protagonist Darrow wuchs sehr ärmlich als roter auf. Er arbeitet in unterirdischen Bergbauwerken und lebt dort auch mit seiner Familie. Von der Bevölkerung auf dem Mars weiß er nichts und ist deswegen umso erstaunter, als er erfährt, wie die Welt nun wirklich läuft. Oben auf der Oberfläche wird in saus und braus gelebt, doch er uns seine "Menschenklasse" ahnt nicht einmal etwas davon. Ich konnte seine Gefühle und Gedanken während des Buches sehr gut nachvollziehen. Er ist ein starker Charakter und hält einiges aus. Er hat den Plan die goldenen zu vernichten und ihnen alles zu nehmen. Nur deswegen nimmt er alles in kauf und wird zu einen von ihnen. Mich hat Darrow wirklich begeistert, er ist so entschlossen, alles für seine Familie zu tun und diese in ein besseres Leben zu führen. Für mich war er der perfekte Protagonist. Der Schreibstil war sehr mitreißend und auch einnehmend. Als ich zu lesen Anfing, flogen die Seiten nur so dahin und ich hatte großen Spaß, die Geschichte zu verfolgen. Ich konnte die Entwicklung der Charaktere sehr gut nachvollziehen, sie werden von reichen Gören zu wilden Bestien, und das innerhalb weniger Zeit. Ich denke, wenn man so leben muss, ist dies wohl das einzige um das überleben zu sichern. Jeder Charakter in diesem Buch hatte etwas einzigartiges an sich und ich mochte viele davon sehr gerne. Ich hoffe auch sehr das man ein paar davon im zweiten Band wieder sehen wird. Autor Nach dem Collegeabschluss hätte Pierce Brown eigentlich nichts dagegen gehabt, seine Studien in Hogwarts fortzusetzen. Da es ihm dafür leider an der nötigen magischen Gabe fehlte, versuchte er es mit verschiedenen Jobs in der Medienbranche. Seine Red-Rising-Trilogie wurde ein so sensationeller Erfolg, dass Pierce Brown sich jetzt ganz dem Schreiben widmen kann. Der Autor lebt in L.A. Einzelbewertungen Cover 5/5 Protagonisten 5/5 Schreibstil 5/5 Spannung 5/5 Ende 5/5 Fazit Das Buch gehört zu meinen Highlights in diesem Jahr und es wird bestimmt nicht lange dauern, bis ich mir den zweiten und dritten Band zulegen werde.

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" In einer Welt , die dich belügt, musst du selbst zum Lügner werden. Darrows Welt ist brutal und dunkel. Wie alle Riten schuftet er in den Minen des Mars, um ein Leben auf Oberfläche des Planeten möglich zu machen. Doch dann wird seine große Liebe getötet, und Darrow erfährt ein schreckliches Geheimnis: Der Mars ist längst erschlossen, und die Oberschicht, die Goldenen, leben in dekadentem Luxus. Darrow schleust sich in ihr sagenumwobenes Institut ein, in dem die Elite herangezogen wird. Er will einer von ihnen werden- um sie dann vernichtend zu schlagen .." Im Scifi Genre fühle ich mich nicht Zuhause. Aber dieses Buch gibt mir das Gefühl, dass ich genau dort hingehört - dort sein muss. Eine brutale, grausame Welt voller Macht und Intrigen- und ich war Mitten drin und möchte nie mehr abgeholt werden! GANZ GROßES KINO. Ein Spektakel. Ein Genuss. Schweißnasse Hände. Herzrasen. Abhängigkeit. - ich kann euch gar nicht in Worte fassen wie phantastisch ich dieses Buch fand. Angefangen von Charaktern, die sich selbst zu schreiben scheinen, über eine Welt, eine Gesellschaft die erstaunlich und beängstigend ist. Der Autor hat hier nichts komplett Neues entdeckt, aber es zu etwas ganz großem wachsen lassen. Über die anfänglichen Schwierigkeiten, durch zu viele Informationen und Unverständnis, kann ich nur noch lachen, denn ich kann gar nicht genug bekommen. Der Schreibstil des Autors ist so authentisch und dramatisch, dass mir die Spannung ins Blut überging. "Nur noch ein Kapitel" "wirklich nur noch eins" - unmöglich. Der Protagonistin Darrow und ich sind zusammen an unsre Grenzen gegangen. " Wie weit darfst man wie sein Feind werden, seine Spiele spielen, um sie zu vernichten? Wie weit darf ich mich von mir selber entfernen? " Darrow ist so facettenreich und egal wie beängstigend es vielleicht klingen mag, auch in den Minuten voller Hass absolut symphatisch - weil ich jede seiner schwachen, starken, hoffnungslosen und bedrückenden Momente verstehen konnte. Dramatik, Spannung, Action - Scifi, die selbst ich genossen habe gepaart mit einem großartigen Dystopie Feeling machen dieses Buch für mich zu mehr als einem Highlight. Überraschende Wendungen und komplexe Charakter runden für mich dieses Buch perfekt ab! Ich hab das Gefühl süchtig zu sein und Angst davor die Reihe zu beenden- was soll ich danach bloß lesen.. Alle Panem fans sollten einen zweiten Blick riskieren und alle anderen auch ! "Die Menschheit war schon immer versklavt, sagt man. Die Freiheit macht uns zu Sklaven der Lust und Gier. Nimm ihnen die Freiheit weg und gib ihnen etwas anderes.."

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Mit Red Rising möchte ich euch mein Jahreshighlight 2015 vorstellen. Vorneweg: Dieses Buch ist nichts für Leute mit schwachen Nerven. Es ist mitreißend, brutal, blutig, tiefgründig und absolut packend. Perfekte, moralisch korrekte Helden sucht man hier vergebens. Der Protagonist Darrow ist stur, vom Hass auf seine Peiniger erfüllt und er macht im Laufe der Handlung so einige Fehler, die schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Um sein Ziel zu erreichen kann er schon mal rücksichtslos und egoistisch, fast schon grausam werden. Doch trotzdem versteht man ihn und ich persönlich hab ihn ins Herz geschlossen. Immer mit der Frage im Kopf wie weit man einen Menschen treiben kann. Doch fangen wir von vorne an, denn schon das Setting lässt Red Rising aus der Masse an Dystopien hervorstechen: Die Menschen haben der Erde Lebewohl gesagt und Mond, Mars und weitere Planeten/Monde besiedelt. Das Buch selbst spielt auf dem Mars, unter dessen Erde die Roten in den Mienen schuften, fest in dem Glauben Pioniere zu sein, die den Mars für die kommende Menschheit bewohnbar machen. Was sie nicht wissen: Der Mars ist schon längst von der Oberschicht besiedelt und an der Oberfläche gleicht er mittlerweile fast schon der Erde. Die sogenannten Goldenen, die absolute Oberklasse, haben sich ein Paradies erschaffen, während die Roten unter ihnen sich wortwörtlich zu Tode arbeiten. Im ersten Teil des Buches lernt man diese Welt unter der Erde kennen. Der Leser bekommt gleich die volle Grausamkeit, unter denen die Roten leben müssen, zu spüren. Darrow ist einer der Roten und eigentlich stolz auf seine Arbeit. Er ist mit seinem Leben, trotz der harten Arbeit eigentlich im Großen und Ganzen zufrieden, wäre da nicht seine Frau Eo. Eo ist Darrows ganze Welt, er liebt sie über alles, doch Eo will mehr als das Leben unter der Erde, mehr als die Knechtschaft unter den Goldenen und versucht immer wieder aus Darrow ein Rebell zu machen. Mit ihrer letzten folgenschweren Handlung gelingt ihr das auch und Darrows Leidensweg bez. sein Rachekampf beginnt. Wenn man nun gedacht hat der erste Teil des Buches wäre hart, dann muss man im zweiten Teil schnell feststellen, dass er im Grunde ein Zuckerschlecken war. Denn sobald Darrow in die Welt der Goldenen eintritt, nimmt die Handlung stark an Fahrt auf, sie wird kälter, grausamer, blutiger. Zugleich gewinnt sie aber auch an Komplexität. Darrow ist besessen von seiner Rache. Sie ist das Einzige was ihn antreibt. Moral verschwimmt in diesem Buch. Pierce Brown erschafft einen Weltenentwurf, in dem es kein schwarz und weiß gibt, sondern nur Grautöne. Die vermeintlichen Helden zeigen ebenso Züge von Grausamkeit, wie die Feinde und Antagonisten auf einmal Mitgefühl, Ehre und Freundschaft aufweisen. Dieses Spiel mit den Grundwerten, das Verschwimmen von gut und böse ist es, was den Roman so unglaublich packend macht. Hinzu kommen noch eine gute Hand voll Strategie innerhalb der Handlung. Ich kann verstehen, dass manche Leser, diese als recht langatmig und langweilig empfinden, ich fand sie aber sehr bereichernd, da es dadurch nicht nur ein sinnloses Gemetzel wurde. Es wirkte realistischer, als wenn alle sofort aufeinander losgehen würden um sich den Kopf einzuschlagen. Auf die Handlung selbst möchte ich jetzt nicht weiter angehen, denn die Überraschungsmomente sind gut gesetzt und ich möchte sie euch nicht verderben. Einen weiteren Punkt, der mich begeistert hat, möchte ich aber noch anmerken bevor ich zum Schreibstil komme: die Sache mit der Rebellion. Zu jeder Dystopie gehört eine Rebellion und auch wenn bei Red Rising weitere Elemente des Sci-fi und in meinen Augen auch Fantasy mitschwingen, hat auch Red Rising eine Rebellion vorzuweisen. Das tolle daran ist die Art und weise, wie diese Rebellion plant vorzugehen: Sie hat einen Plan entwickelt, der sich über mehrere Jahre hinzieht. Das finde ich klasse, denn seien wir doch mal ehrlich: ein grausames elitäres Regime, das seit Jahrhunderten an der Macht ist, stürzt man nicht mal eben mal in ein paar Monate. In vielen Dystopien ist die Rebellion schon in ihrer Endphase der Vorbereitung und man bekommt als Leser quasi nur den Höhepunkt, den Abschluss mit. Bei Red Rising steigen wir in einer früheren Phase ein und das hat mir sehr gut gefallen. Als letzten Punkt möchte ich noch etwas zum Schreibstil sagen. Ich hab schon bei mehreren Rezensionen gelesen, dass manche nicht so gut damit klar kamen. Der Stil ist kurz, prägnant, mit weniger Dialogen. Er ist rau beschönigt nichts und passt damit für mich hervorragend zum Buch. Ich hatte keinerlei Probleme, nicht mal zum Start hin. Fazit: Dieses Buch lässt einen nicht mehr los. Sicherlich ist es, dank der Brutalität und des Schreibstiles nicht jedermans Geschmack, aber wer Lust hat auf ein Buch fernab des Mainstreams voller Spannung, Antihelden und einer komplexen Welt, für die ist Red Rising ein Muss.

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