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Rezensionen zu
Red Rising

Pierce Brown

Red-Rising-Reihe (1)

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung: Red Rising hat es mir nicht leicht gemacht, was man letztendlich auch an meiner Bewertung des Buches sieht. Ich kam anfangs nicht sehr gut in das Buch rein und kann bis heute noch nicht wirklich benennen, warum das so ist. Dazu kommen jedoch auch noch ein paar andere Punkte, die ich später nennen möchte. Kommen wir aber nun erst einmal zu den positiven Dingen. Ich LIEBE die Idee hinter Red Rising. Ich liebe sie immer noch, auch nachdem mich das Buch in mancher Hinsicht ein wenig enttäuscht hat: Ich wünschte, ich könnte noch einmal ein solches Buch lesen, während die Idee mir noch neu ist. Leider unmöglich… Diese Herrschaft auf dem Mars, dieses ganze System, das Lügenkonstrukt und schließlich auch das Institut sind wirklich etwas komplett Neues (naja, das Institut vielleicht nicht so ganz) und ich bin wirklich schon sehr gespannt auf die Folgebände der Trilogie und darauf erneut in diese wunderschöne und zugleich schreckliche Welt einzutauchen. Was mich jedoch etwas gestört hat, war die Komplexität dieser Welt. Es gibt Rote, es gibt Goldene, Kupferne, Pink, die Obsidianen, es gibt verschiedene Planeten, verschiedene Herrschaftsgebiete, Berufsbezeichnungen und schließlich noch verschiedene Häuser. Alles verläuft nach vorgeschriebenen Regeln, es gibt Gesetze, die bei uns einfach nicht notwendig und bekannt sind und das Ganze hat mich schlicht und einfach erschlagen. Ich bin bis zum Ende von Red Rising nicht aus allem schlau geworden, die ganze Welt, die Pierce Brown mit viel Mühe erstellt hat und die durchaus stimmig ist, ist einfach zu komplex. Ebenso wie die Vielzahl von Charakteren, die aber ebenso gut ausgestaltet sind. Man kann eine eigene und gut ausgearbeitete Persönlichkeit in jedem der Charaktere sehen. Das hat mich beim Lesen dazu gebracht, sie entweder zu lieben oder zu hassen. Wen ich eigentlich lieben sollte, wäre Darrow gewesen. Er ist der Protagonist des Buches und wir begleiten ihn das ganze Buch lang. Ich konnte mich jedoch nicht mit Darrow anfreunden geschweige denn Sympathie für ihn empfinden. Schon zu Beginn ist er überheblich und launisch. Später, als er immer mehr in die Welt der Goldenen eindringt, wird es nicht besser und ich habe tatsächlich ein wenig angefangen ihn zu hassen, was für mich mit ein Kritikpunkt des Buches ist. Ein anderer ist die Brutalität. Im Buchhandel findet man dieses Buch bei den Jugendbüchern. Hier habe ich wirklich Bedenken, denn obwohl ich auch mit Game of Thrones gut auskomme, war dieses Buch schon hin und wieder ziemlich hart. Game of Thrones steht allerdings nicht bei den Jugendbüchern. Red Rising schon und ich kann dieses Buch nicht guten Gewissens jedem Jugendlichen empfehlen. Besonders nicht denen, die nicht gut mit Gewalt und Tod können denn auch viele der Tode haben mich sehr berührt. Und auch hier sehe ich wieder Game of Thrones Parallelen weshalb ich dieses Buch ganz klar zur Fantasyliteratur für Erwachsene stellen würde. Das Institut, der Ort an dem fast alle diese schrecklichen Dinge geschehen ist aber unglaublich interessant. Ich hatte angenommen es wäre so etwas wie Hogwarts. Nur ohne Zauberei und Hexerei sondern mit Dingen, die Goldene eben so tun. Allerdings war das Institut eher eine Arena und erinnerte so an Die Auslese oder Die Tribute von Panem. Diese Gestaltung hat mir sehr gut gefallen und das Buch dann schlussendlich wirklich noch einmal ein wenig aufwerten können. Bewertung: Ich habe mich dafür entschlossen, Red Rising 3 von 5 Füchschen zu geben. Ich mochte die Idee und Umsetzung, das Wortbuilding und auch einige Charaktere. Besonders deren Gestaltung. Leider kam ich jedoch nicht sonderlich gut in das Geschehen rein, Darrow war mir unsympathisch und die Welt zu komplex um alles fassen zu können. Auch im Fazit möchte ich gerne noch einmal erwähnen, dass Red Rising für mich kein Jugendbuch ist und in seiner Brutalität eher an Game of Thrones herankommt.

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Guter Auftakt, aber da geht noch mehr!

Von: Atelier Maikind

22.10.2015

https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=10B31vl2w5s Inhalt: Darrows Welt ist brutal und dunkel. Wie alle Roten schuftet er in den Minen des Mars, um ein Leben auf der Oberfläche des Planeten möglich zu machen. Doch dann wird seine große Liebe getötet, und Darrow erfährt ein schreckliches Geheimnis: Der Mars ist längst erschlossen, und die Oberschicht, die Goldenen, leben in dekadentem Luxus. Darrow schleust sich in ihr sagenumwobenes Institut ein, in dem die Elite herangezogen wird. Er will einer von ihnen werden – um sie dann vernichtend zu schlagen … Verlag: Heyne Originaltitel: Red Rising – The Red Rising Trilogy Book 1 Seitenzahl: 576 Seiten Erscheinungsdatum: 14. September 2015 Preis: € 12,99 [D] | € 13,40 [A] ISBN: 978-3-453-53441-4 Dieses Büchlein hat von mir 3 von 5 Sternen bekommen. Ich mochte die Idee, doch bei der Umsetzung ist noch Luft nach oben. Trotzdem freue ich mich auf Band 2. ★★★☆☆

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Inhalt aus dem Klappentext: Darrows Welt ist brutal und dunkel. Wie alle Roten schuftet er in den Minen des Mars, um ein Leben auf der Oberfläche des Planeten möglich zu machen. Doch dann wird seine große Liebe getötet, und Darrow erfährt ein schreckliches Geheimnis: Der Mars ist längst erschlossen, und die Oberschicht, die Goldenen, leben in dekadentem Luxus. Darrow schleust sich in ihr sagenumwobenes Institut ein, in dem die Elite herangezogen wird. Er will einer von ihnen werden – um sie dann vernichtend zu schlagen … Meinung: Darrows Leben ist hart und er wird, unter Berücksichtigung seiner Umstände, auch nicht so lange leben, wie normale Menschen. Denn der 16-jährige Darrow arbeitet unter der Marsoberfläche um Helium 3 abzubauen. Dieses soll dafür sorgen, dass die Oberfläche irgendwann einmal bewohnbar wird, damit die Menschen von der Erde dorthin umziehen können. Doch so selbstlos ihre Aufgabe klingt, ganz freiwillig fristen die Menschen dort ihr Dasein nicht. Alles wird bestimmt von Quoten, der Konkurrenzkampf ist hart und die Regeln und Verbote streng. Und so kommt es, dass Darrow seine geliebte Frau verliert, als diese von den Machtinhabern hingerichtet wird. Auch Darrow soll sterben, doch er überlebt und muss feststellen, dass alles, was er bisher zu wissen glaubte, eine Lüge ist. Der Mars ist schon längst bewohnbar, sein Volk ist unwissentlich versklavt und eine Änderung der Dinge scheint nicht in Sicht. Doch Darrow ist etwas Besonderes und zusammen mit dem Widerstand kann er sich in die oberste Elite der Menschheit einschleichen, um das System von innen heraus zu stürzen. Darrow ist kein einfacher Protagonist. In seiner Zeit als Roter ist er, trotz einiger hitziger Züge, doch insgesamt recht genügsam. Er ist fleißig und ehrgeizig, was ihm nach seiner Transformation zu einem Goldenen nur entgegen kommt. Manche seiner Wesenszüge haben mich aber weniger angesprochen und seine Arroganz, die besonders im zweiten Teil des Buches manchmal durchkommt, hat ihn bei mir ein paar Sympathiepunkte gekostet. Aber ich bewundere seinen Willen. Interessant fand ich dagegen einige der Nebenfiguren. Besonders Virginia hat mich sehr neugierig gemacht. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten, lasst euch überraschen ;-) Pierce Brown hat ihr einen wahnsinnig spannenden Weltenentwurf vorgelegt. Leider hapert es hier aber manchmal an der Umsetzung. Streckenweise ist die Geschichte zu langatmig, die Dialoge sind aufgrund von verschiedensten Slangs sehr anstrengend zu lesen, und ich habe recht lange gebraucht, um mich in der Welt zurechtzufinden. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive und wir sehen und erleben alles aus Darrows Sicht. Die Kapitel sind unterschiedlich lang gehalten, mal kurz, mal etwas länger. Der Schreibstil ist eigentlich recht simpel gehalten, teilweise aber mit eigens für diesen Roman erdachten Slangausdrücken durchsetzt was, wie bereits gesagt, ein etwas angestrengtes Lesen bewirkt. Die Dialoge wirken teilweise etwas holprig, besonders wenn die Goldenen sich unterhalten. Da benötigt man ein wenig, um hineinzukommen. Die Spannung allerdings ist schon auf der ersten Seite präsent und trotz der Längen in der Geschichte möchte man als Leser dran bleiben, da man doch wissen will, was Darrow so alles passiert. Das Buch erinnerte mich stellenweise an „Die Tribute von Panem“ aber auch manchmal an den Film "John Carter - Zwischen den Welten" (auch eine Romanverfilmung, wobei ich die Bücher nicht kenne). Der Autor hat sich hier definitiv von diesen Werken inspirieren lassen. Aber auch die Anlehnungen an die griechische und römische Mythologie und deren Pantheons hat mir sehr gut gefallen, denn ich bin ein Fan griechischer Sagen und Legenden. Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar. Fazit: Mit Red Rising präsentiert Pierce Brown einen wahnsinnig interessante und spannende Idee, bei der es aber ein wenig bei der Umsetzung gehapert hat. Streckenweise zu langatmig, manchmal anstrengend zu lesen und die Hauptfigur ging mir auch oft auf die Nerven. Aber der Weltenentwurf hat mir so gut gefallen, dass ich doch neugierig bin, wie die Geschichte weiter gehen wird. Von mir gibt es 3 von 5 Punkten.

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Der junge Erwachsene Darrow ist einer der "Roten". Sie wohnen unterhalb der Marsoberfläche und bauen das sogenannte Helium-3 ab, welches für das Terraforming genutzt werden soll. Bisher ist die Oberfläche des Mars nicht bewohnbar, doch der Einsatz der Roten soll das bald ändern. Doch dann erkennt Darrow, dass sie von den Oberen angelogen und benutzt wurden und die Elite der Weltordnung schon längst auf dem Mars siedelt: die Goldenen. Diese Ungerechtigkeit will Darrow nicht dulden und er bereitet sich auf seinen Kampf gegen die Oberschicht vor. "Ihr tapferen Roten Pioniere des Mars - die Stärksten des Menschengeschlechts - opfert euch für den Fortschritt, um den Weg in die Zukunft zu ebnen. Euer Leben, euer Blut sind Anzahlungen für die Unsterblichkeit der Menschheit, die die Erde und den Mond hinter sich gelassen hat. Ihr leidet, damit andere nicht mehr leiden müssen." - Seite 32 Die Grundidee ist gar nicht mal so schlecht und mir scheint es, als hätte sie viel Potenzial gehabt. Die Umsetzung hingegen hatte in meinen Augen so ihre Schwächen. Wie bei so ziemlich allen Dystopien sind in "Red Rising" die Menschen auch in unterschiedliche Gruppen eingeordnet, hier nach verschiedenen Farben. Die Roten sind die Unterschicht, die Armen, während die Goldenen die Welt regieren. So weit, so gut. Die Roten ahnen nichts davon, dass sie ausgebeutet werden, doch Darrows Frau Eo, die wie er sechzehn Jahre alt ist, will für ihr Volk mehr und begibt sich in den Widerstand, wofür sie mit dem Tod büßen muss. Dass auch Darrow dann den Kampf gegen das Regime aufnimmt, ist verständlich, aber eben auch Teil einer Dystopie. Darrow kommt in einer Untergrundorganisation zurecht und wird von ihnen dann in die Akademie der Elite eingeschleust. Das erste Schuljahr besteht darin, dass 100 Schüler ausgewählt und auf verschiedene Häuster verteilt werden, die allesamt nach römischen Göttern benannt sind. Den Häusern steht ein Proktor vor, welcher den jeweiligen Gott darstellt. Die Schüler werden in ihre Burgen eingewiesen und müssen versuchen die anderen Burgen zu erobern. Was dann passiert hat unglaublich viel Ähnlichkeit mit "Die Tribute von Panem" und ist geprägt von einer in meinen Augen sinnlosen Brutalität. Mir fehlte zwischenzeitlich der Sinn und auch das Ziel hinter dem Ganzen, die sich mir auch nicht gegen Ende erschlossen. Das Ende an sich mochte ich hingegen, denn es ließ darauf hoffen, dass die Geschichte in den weiteren Bänden Fahrt aufnimmt und auch einen Sinn bekommt. "*Stell dir einen Tisch voller Flöhe vor', erklärt er. 'Die Flöhe springen immer wieder in unbekannte Höhen hinauf. Dann kommt jemand vorbei und stellt eine Glasglocke über die Flöhe. Wenn sie jetzt springen, stoßen sie gegen das Glas und kommen nicht mehr so hoch. Dann nimmt der Mann die Glocke weg, und die Flöhe springen trotzdem nicht höher, weil sie sich daran gewöhnt haben, weil sie glauben, die Glasdecke wäre immer noch vorhanden.'" - Seite 97 Ich hatte während der Lektüre des Buches so meine Probleme mit dem Protagonisten des Buches, Darrow. Mal benimmt er sich wie ein Jugendlicher mitten in der Pubertät und dann ist er urplötzlich wieder sehr reif. Durch das "Spiel" in der Akademie hat er aber eine großartige Entwicklung durchgemacht, die dennoch nicht darüber hinwegtäuschen konnte, dass sein Charakter immer noch etwas platt war. Doch sein Auftreten zum Schluss macht mir Hoffnung, dass ich mit ihm im Folgeband warm werde. Es bleibt zu sagen, dass es ein durchschnittlicher Auftakt einer Dystopie war, die auf mehr hoffen lässt.

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https://www.youtube.com/watch?v=G2te4_9tDD8

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Klappentext/Inhalt: Wenn du Gerechtigkeit willst, musst du dafür kämpfen! Der junge Darrow lebt in einer Welt, in der die Menschheit die Erde verlassen und die Planeten erobert hat. Bei der Besiedlung des Mars kommt ihm eine wichtige Aufgabe zu, das jedenfalls glaubt Darrow, der in den Minen im Untergrund schuftet, um eines Tages die Oberfläche des Mars bewohnbar zu machen. Doch dann erkennt er, dass er und seine Leidensgenossen von einer herrschenden Klasse ausgebeutet werden. Denn der Mars ist längst erschlossen, und die Oberschicht lebt in luxuriösen Städten inmitten üppiger Parklandschaften. Sein tief verwurzelter Gerechtigkeitssinn lässt Darrow nur eine Wahl: sich gegen die Unterdrücker aufzulehnen. Dabei führt ihn sein Weg zunächst ins Zentrum der Macht. Der unerschrockene Darrow schleust sich in ihr sagenumwobenes Institut ein, in dem die Elite herangezogen wird. Denn um sie vernichtend schlagen zu können, muss er einer von ihnen werden … Meine Meinung: Dieses Buch habe ich als Rezensionsexemplar erhalten und wollte mich hiermit nochmals bedanken. Zu diesem Buch habe ich schon viele positive Rezensionen gelesen. Es waren nur einige dabei, denen dieses Buch nicht so gefallen hat. Der Klappentext hört sich total gut an und ich wollte, dass mich dieses Buch auch überzeugen kann. An einigen Stellen war dies auch so aber es gab auch einige Stellen bei denen ich dies leider nicht hatte. Darrow lebt auf dem Mars. Dort hat er einige Aufgaben zu bewältigen. Leider steht er in der Gesellschaft sehr weit unten. Dies passt ihm natürlich überhaupt nicht. Er will endlich ein schönes Leben, seiner Ehefrau etwas bieten können und vieles mehr. Dann passieren einige Dinge und Darrow muss einige wichtige Dinge entscheiden aber auch um sein Leben fürchten. Nach diesen Ereignissen wird er ein ganz anderer Junge/Mann werden. Er will endlich, dass die Gesellschaft auch seine Spezies akzeptiert. Dafür schleust er sich in das Institut ein und muss dort einige grausame Test durchstehen. Ihm gefallen diese nicht aber er will endlich etwas erreichen. Was er dabei alles herausfindet, ist einfach unfassbar. Was wird geschehen? Wird er es schaffen? Darrow ist ein Junge der sehr gerne rebelliert. Er scheut das Risiko einfach nicht und vor allem will er endlich in der Gesellschaft höher stehen. In manchen Dingen ist er noch wie ein kleiner Junge aber er muss sich als der große Mann präsentieren. Danach muss er einige grausame Dinge tun und ich muss sagen, ich beneide ihn nicht darum. Mir hat Darrow gut gefallen. Ich konnte eine gute Verbindung zu ihm aufbauen. Die ersten 80 Seiten hatten mich etwas verwirrt aber danach bin ich gut in die Geschichte gekommen. Danach ging es spannend weiter und ich wollte nur noch wissen wie es weiter geht. Ab der Mitte wurde es dann aber leider für mich etwas komisch. Es ging nur noch ums kämpfen usw. Dabei sind wirklich einige Dinge sehr grausam. Dies hat mir leider nicht so gut gefallen. Die letzten 70 Seiten waren dann wieder gut und mit dem Ende bin ich nicht zufrieden. Ich möchte gerne wissen wie es weiter geht. Außerdem kann man sagen, dass dieses Buch absolut ein Buch für Jungen ist. Es ist sehr männlich geschrieben. Die Schauplätze konnte ich mir aber leider oftmals nicht so gut vorstellen. Mir haben da einfach gewisse Dinge gefehlt. Fazit: Dieses Buch hatte wirklich so seine Höhen und Tiefen. An vielem Stellen war es gut aber manche Stellen hat es sich dann total gezogen. Mir hat Darrow gut gefallen. Die Schauplätze konnte ich mir aber an vielen Stellen nicht so gut vorstellen. Mir hat da einfach etwas gefehlt. Das Ende kam für mich dann total unerwartet und ich möchte gerne weiter lesen auch wenn mich der Auftakt nicht ganz so überzeugen konnte. Bewertung: Cover: 4/5 Klappentext: 4,5/5 Inhalt: 3,5/5 Schreibstil: 3,5/5 Gesamtpaket: 3,5/5 3,5 von 5 Sterne

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harte Dystopie

Von: Alexander aus Potsdam

08.12.2014

Bei Red Rising handelt es sich um den Debutroman von Pierce Brown. Als Zeitform hat er sich ausgerechnet die Gegenwart ausgesucht, die beim Lesen holprig wirken kann, wenn der Autor nicht auf der Höhe ist. Brown ist aber zweifellos ein guter Schreiber. Durch die Ich-Erzählperspektive baut man auch leicht eine emotionale Bindung zum Erzähler auf. Dennoch ist hier Vorsicht geboten, denn diese Sicht kann schnell eindimensional wirken und Abwechslung vermissen lassen. Der Beginn des Buches ist stark, man bekommt die Lebensumstände und den harten Alltag unter der Oberfläche des Mars geschildert, obwohl ich mir dort umfangreichere Ausführungen gewünscht hätte. Ebenso auch hätten die anderen Schauplätze umfangreicher beschrieben werden können, denn ich wünschte mir beim Lesen oftmals weiterführende Informationen und war enttäuscht, dass Situationen oder Orte die interessant zu sein versprachen schnell wieder übergangen oder verlassen wurden. Nichtsdestotrotz vermag die Handlung zu fesseln und übt eine starke Faszination aus. Im letzten Drittel zieht die Spannungskurve auch nochmal an und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Problematisch empfand ich beim Lesen das fehlende Zeitgefühl, es gibt Abschnitte da wird belangloses Zeug ellenlang ausgeführt und akribisch beschrieben, aber wichtige Ereignisse und Entwicklungen werden teilweise mit einem Absatz abgehandelt. Auch bekommt man nicht so recht die räumlichen Dimensionen der Handlungsorte vermittelt, nach der im Buchvorsatz abgebildeten Karte hat man wenigstens einen Anhaltspunkt für einen Teil der Handlung. Als weiteres Problem empfand ich die vernachlässigte Charakterisierung der Roten zu Beginn, man kennt zwar den Protagonisten und oberflächlich wenige andere, da hätte meiner Ansicht nach mehr Bindung zum Leser hergestellt werden müssen. Die eigentlichen Feinde sind dann genauer ausgeführt und mir ging es so, dass ich mich mit denen mehr verbunden fühlte als mit anonymen Roten irgendwo unter der Marsoberfläche. Da man die Geschichte ja aus Sicht Darrows erfährt, lässt das auf schmerzhafte Gewissenskonflikte und interessante Verwicklungen für die Fortsetzung hoffen. Ich kann das Buch allen empfehlen die Dystopien und Fiction ohne Science mögen, denn irgendeinen wissenschaftlichen Unterbau oder fundierte Erklärungen sucht man hier vergebens. Auf der Rückseite des Umschlags kann man die Behauptung lesen, das Buch sei ein mehr als würdiger Nachfolger von "Das Lied von Eis und Feuer" Die einzige Verbindung ist, dass ab und zu mal einer stirbt, weder Genre, Handlung oder Schreibstil ähneln sich.

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Die Zukunft auf dem Mars sieht für viele nicht sehr rosig aus. Sie müssen unter der Erde schuften und dürfen nicht an die Oberfläche. Schon auf den ersten paar Seiten hat mich der Autor zweimal richtig geschockt. Es wird sehr schnell deutlich, dass dieses Buch nichts für schwache Nerven übrig hat. "Auf dem Mars ist die Schwerkraft nicht sehr groß. Also muss man an den Füßen des Gehängten ziehen, um ihm das Genick zu brechen. Diese Aufgabe überlassen sie den Angehörigen." (S. 11) Der Schreibstil ist kein bisschen blumig, bildhaft oder sonstwie verschnörkelt. Er ist direkt, kurz und bündig, emotionslos. Er passt haargenau zur Situation, in der Darrow sich befindet. Die Ausdrucksweise ist oft derb und es gibt viele makabere und brutale Szenen. Das Buch ist nicht ganz frei von Längen. So wird beispielsweise über Seiten erklärt wie sich Darrow körperlich verändert. Auch im Mittelteil sind diese Längen zu finden. Dieser handelt Kapitel um Kapitel von den Macht- und Kriegsspielen zwischen Teenager-Gruppen, die zukünftig zu den obersten Herrschern gehören sollen. Die Entwicklung war sehr interessant aber für meinen Geschmack zu brutal. Ein bisschen hat mich das Ganze an "Herr der Fliegen" erinnert. Es gibt keine Szene im Buch, die sich einfach so weglesen lässt. Von Beginn an muss man sich als Leser konzentrieren. Es ist also keine Geschichte zum Abschalten, ganz im Gegenteil. Durch die "Spielereien" lernt Darrow worauf es beim Führen von Armeen ankommt und wie man Menschen behandelt, damit sie einem nicht nur folgen, sondern auch loyal sind. Am Ende ist er seinem großen Ziel ein ganzes Stück näher. Keiner der Charaktere konnte bei mir Sympathiepunkte sammeln, mit keinem konnte ich mich identifizieren. Fazit: Wer taktische Manöver in Kriegszuständen und Skrupellosigkeit mag, keine Angst vor Brutalität hat und derbe Ausdrucksweisen nicht abschrecken, der wird das Buch mögen. Die Geschichte ist nicht vergleichbar mit anderen typischen Dystopien, die ich bisher gelesen habe. In anderen Büchern kamen mir Problemlösungen oft viel zu einfach und damit unglaubwürdig vor. Nicht jedoch in "Red Rising". Darrow muss richtig hart schuften, um näher an sein Ziel zu kommen. Absolut glaubwürdig, sorgt jedoch zwischendurch für die ein oder andere Länge. Auch über mangelnde Hintergründe lässt sich nicht meckern. Die Machtstrukturen werden immer wieder thematisiert. Von mir bekommt das Buch gute 3 Sterne, mit der Hoffnung, dass mich die Geschichte im Folgeband mehr packen kann.

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