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Rezensionen zu
BLACKOUT - Morgen ist es zu spät

Marc Elsberg

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Das Buch sollte zur Pflichtlektüre werden!

Von: Werner Fuchs aus Bingen

30.07.2014

Ein moderner zeitgemäßer Thriller mit einer sehr gut recherchierten glaubhaft umgesetzten Handlung. Das Buch ist sehr spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Den Inhalt brauche ich hier nicht wiederzugeben. Das haben andere schon getan. Das Buch müsste zur Pflichtlektüre in allen Schulen und für alle Politiker gemacht werden! Die Szene mit der Ministerrunde und dem Bundeskanzler macht sehr deutlich wie überfordert viele der „Staatslenker“ in einem solchen Falle sind. Die Jugend muss sich darüber im Klaren sein, mit welchen latenten Bedrohungen durch die moderne Technik und auch die moderne Kriminalität auch schon die nahe Zukunft sie konfrontiert werden wird. Meine Wertung: 5 Sterne+ Auf ZERO darf man sehr gespannt sein…

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Unglaublich und erschreckend

Von: Carina O. aus Kerpen

25.01.2014

Beschreibung: Was geschieht, wenn es zu einem Stromausfall kommt, welcher nicht innerhalb von wenigen Minuten oder Stunden der Vergangenheit angehört? Was geschieht, wenn nicht nur unsere Stadt oder unser Land davon betroffen ist, sondern große Teile Europas? Genau dieses Geschehen ist da Thema dieses Buches.  An einem Februartag kommt es zu einem Stromausfall in Europa. Durch einen Zufall kommt bei dem italienischen Informatiker Manzano der Verdacht auf, dass es sich hierbei um einen Hackerangriff handelt. Doch keine Behörde nimmt ihn ernst. Bis er durch Kontakte bei Europol und dem dort Angestellten Komissar Bollard landet. Wie es der Zufall so will, tauchen plötzlich E-mails auf Manzanos Laptop auf, die auf ihn als Drahtzieher hinweisen. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit... Meine Meinung: Bei diesem Roman handelt es sich schon um einen "Wälzer" (800 Seiten). Gerade bei solch langen Büchern kann es schnell passieren, dass es langatmig und langweilig wird. Doch dies ist hier absolut nicht der Fall. Wenn man sich einmal durch die ersten 60 Seiten gekämpft hat, gekämpft deshalb, da es hier doch sehr technisch war, kann man es nicht mehr weglegen. Das Buch lässt sich sehr gut lesen und regt einen zum nachdenken an.  Dieses Buch scheint wirklich gut recherchiert zu sein. Diesen Eindruck bekommt man jedenfalls durch die vielen Handlungsorte und Personen, die sehr glaubhaft rüber gebracht werden. Wer hat sich schon mal wirklich damit auseinander gesetzt, was wir ohne Strom wären? Ich war mir Anfangs gar nicht so bewusst, welche erschreckenden Konsequenzen ein Stromausfall mit sich ziehen würde. Ebenfalls interessant war es zu sehen, wie die Menschen mit einer solch drastischen Veränderung umgehen und was der bloße Überlebenswille mit einem anstellt. Vor allem die Diskussionsrunden mit dem Bundeskanzler und den Ministern waren besonders gut gelungen. Hier wurde dem Leser die Auswirkungen sachlich vor Augen geführt, sodass man sich fragte, "was wäre, wenn sowas auch bei uns passieren würde. Wäre der Staat darauf vorbereitet? Oder hätte ich alles notwendige im Haus?" Die kurzen Kapitel sind anfangs ein bisschen störend, da man noch nicht alle Charaktere genau zu ordnen kann. Nach den ersten 100 Seiten jedoch, macht dieses genau die Spannung des Buches aus. Denn man möchte von jedem wissen, wie es bei ihm ausgeht, wie er reagiert usw. Es hat eine Menge Spannung aufgebaut.  Die Geschichte lebt hier nicht von den gründlich beleuchtenden Charakteren, die man sich direkt vorstellen kann, sondern wirklich von der Handlung, dem Geschehen. Dies hat mich aber in keiner Weise gestört, weil ich einfach total gefesselt war, als das ich mir darüber noch Gedanken hätte machen können. Fazit: Dieses Buch erhält von mir 5 Sterne, da es vom ersten Augenblick an spannend war und den Leser in Atem gehalten hat. Ich konnte das Buch nicht mehr weglegen, da es so erschreckend realistisch war. Nur zu empfehlen!

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Sehr aktuelles Thema – sehr gut recherchiert. Inhalt: Ein Stromausfall im Winter betrifft ganz Europa. Fieberhaft wird nach den Ursachen und Verursachern gesucht. In dem Roman werden viele moderne Themen angesprochen: Kraftwerkstechnik, Internet, Computer, intelligente Netze… Insgesamt ist das Buch sehr techniklastig – aber es macht richtig Spaß dies zu lesen. Der Roman wird in vielen Einzelszenen erzählt; das passt gut zu dem großen Thema, weil es ein weitreichender Stromausfall mit weitreichenden Folgen ist. Die gezeichneten Schreckensszenarien, finde ich sehr realistisch. Ich finde es sehr spannend, wie sich nach und nach die ganzen Puzzleteile zusammenfügen und sich so langsam ein Bild ergibt. Fazit: Ein „Wissenschaftsthriller“. Absolut lesenswert!

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Alptraum pur

Von: Monika Stutzke aus Berlin

04.08.2013

Was für ein Alptraum. Man möge sich einmal vorstellen, wie es ist, wenn von einer Minute zur anderen der Strom ausfällt und er auch wegbleibt. So geschieht es fast zeitgleich in Schweden und Italien. Es dauert nicht lange und fast ganz Europa ist von diesem Blackout befallen, später auch noch die USA. Anfangs gibt es noch Solidarität untereinander, man hilft sich. Aber bald muss man erkennen, dass der Wegfall des Stroms noch viele andere Dinge nach sich zieht. Es fehlt an Wasser, Wärme, Lebensmitteln, Benzin, Medizin. Alle Lebensbereiche des Menschen sind betroffen. Das Timing ist zudem ausgesprochen schlecht, denn es ist Februar und kalt. Der Italiener Piero Manzano, ehemals IT-Hacker, erkennt in seinem Stromkasten einen Code, der dort nichts zu suchen hat. Der Verdacht eines Terroranschlages liegt nahe und er versucht sein Wissen an die Polizei und die nötigen Instanzen weiterzugeben. Man hält ihn für einen Wichtigtuer und schickt ihn weg. Er lässt nicht locker und findet endlich jemandem, der ihm zuhört, wenn er ihm auch nicht wegen seiner Vergangenheit über den Weg traut - Europol-Kommissar Bollard. Dann werden von seinem Computer Nachrichten aufgefangen, die ihn als Mittäter entlarven. Eine Jagd auf Manzano beginnt. Gleichzeitig herrscht auf den Straßen das Chaos, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis alles aus dem Ruder läuft ... Mein erster Gedanke nach dieser Lektüre war, dass es zum Glück nur ein Roman ist. Nicht auszudenken, sollte dieses Szenario wahr werden. Der Autor lässt seine Handlung an mehreren Orten spielen, so ist der Leser mittendrin im Geschehen und kann es hautnah miterleben. Dieses Szenario ist so realistisch geschrieben, dass es absolut glaubwürdig ist. Er hat ebenso hervorragende Recherchearbeit geleistet. Der Autor hat es einmal voll durchgespielt, was passiert, wenn der Strom länger ausfällt. Es geht nicht nur darum, dass man auf liebgewordene Bequemlichkeiten verzichten muss wie z.B. Wärme, Strom, Wasser, Nahrung und Benzin fürs Auto. Es geht ans Eingemachte. Der Mensch kann zur Bestie werden, wenn er nichts mehr zu essen hat. Andere sehen ihre Chance und fangen an, Geschäfte zu plündern, begehen Diebstähle oder nehmen anderen durch Wucherpreise für Waren das Geld ab. Jeder wird zum Egoisten. Je länger der Strom wegbleibt, um so grausamer wird der Mensch. Zu allem kommt dann noch die atomare Gefahr, denn ohne Strom ist eine Kühlung der Brennstäbe nicht mehr möglich und der nukleare GAU steht bevor. Das Bizarre an der ganzen Sache ist die Tatsache, dass das alles künstlich in Gang gesetzt wurde von einer Gruppe von Menschen, die ihre eigenen Ziele verfolgen. Marc Elsberg erzählt eine Geschichte, die den Leser 800 Seiten lang in Atem hält. Spannend erzählt von der ersten bis zur letzten Seite an. Selbst bei den technischen Sachen hält er sich soweit zurück, dass man es noch versteht ohne sich in Details zu verlieren. Durch die Vielzahl der Charaktere ist es dem Autor nicht gelungen, diese ausreichend in der Tiefe darzustellen, aber das bringt dem Lesevergnügen keinen Abbruch. Auch wenn ich ursprünglich wegen dem Thema etwas skeptisch war, weil ich befürchtete, dass es mir zu technisch werden würde, kann ich nun mit Recht behaupten, dass es mit Sicherheit mein Highlight des Monats sein wird. Dieses Buch werde ich auf alle Fälle weiterempfehlen.

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