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Rezensionen zu
Die Überlebenden

Alexandra Bracken

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Vorsicht Suchtgefahr!

Von: Fräulein Lesen

11.06.2015

Inhalt: Ruby hat einen tödlichen Virus überlebt, der fast alle Kinder in Amerika umgebracht hat. Doch die Überlebenden haben Fähigkeiten, vor denen die Erwachsenen sich fürchten. Sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb muss sie mit den anderen übrig gebliebenen Kindern in ein Lager und soll fünf Jahre später getötet werden. Doch Ruby kann fliehen und muss auf ihrer Flucht lernen ihre Kräfte zu kontrollieren und sie muss lernen Feinde von Freunden unterscheiden zu können. Meinung : Direkt zu Beginn muss ich sagen, dass ich hier ein neues Lieblingsbuch entdeckt habe. Die Geschichte wird aus der Sicht von Ruby erzählt, die einem sofort sympathisch ist. Ihre Geschichte ist schrecklich und lässt einen automatisch Mitleid spüren. Gerade am Anfang ist sie durch ihre Kräfte verunsichert und durch das Leben im Lager kennt sie die normale Welt kaum noch. Ruby erzählt direkt am Anfang von dem tödlichen Virus und von dem Lager in dem sie leben muss, doch der Leser erfährt erst nach und nach wie sich alles in der Vergangenheit ereignet hat und wie sich Rubys Geschichte entwickelt hat. Die ganze Zeit muss man sich förmlich den Kopf darüber zerbrechen was genau in dieser Dystopie los ist, wie die Welt jetzt aussieht und wie es dazu gekommen ist. Der Leser wird nach und nach mit Informationen belohnt, die jedoch weiter zum nachdenken anreizen. Dieses Anregen der eigenen Vorstellungskraft hat mir sehr gut gefallen. Am besten gefiel mir Rubys Entwicklung in dieser Geschichte. Der Leser kann ihre komplette Entwicklung von einem schwachen verunsicherten Mädchen zu einem starken Charakter nachverfolgen. Einen großen Pluspunkt gibt es auch für die anderen Charaktere. Ruby schließt sich auf ihrer Flucht einer Gruppe von drei anderen Flüchtlingen an. Diese drei Charaktere sind einem so schnell ans Herz gewachsen, wie ich es selten in Büchern erlebe. Jeder dieser Charaktere ist so stark heraus gearbeitet, dass einem gar nichts anderes übrig bleibt als ein sehr klares Bild dieser Personen in seinem Kopf zu haben und es da auch noch lange zu behalten. Ich will hier an dieser Stelle gar nicht mehr über die anderen Personen erzählen, da jeder selbst die Chance haben sollte, sich diese Gruppe selbst ins Herz zu schließen. Natürlich trifft Ruby auf ihrer Reise auf noch mehr Menschen. Bei jedem einzelnen muss der Leser sich fragen ob es ein Freund oder Feind ist und dabei werden Ruby und der Leser oft hinters Licht geführt. Die komplette Geschichte verläuft spannend und hat einen starken Handlungstrang, der es möglich macht flüssig zu lesen. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen und habe am Ende bis in die Nacht gelesen. Das Ende ist ein schlimmer Cliffhanger und ich musste mir die ein oder andere Träne wirklich verkneifen. Eigentlich muss man direkt den zweiten Band im Anschluss anfangen! Fazit: Eine Dystopie mit einer Protagonistin und Charakteren die süchtig machen! Eine absolute Kaufempfehlung!

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Sie hatten keine Angst vor den Kindern, die vielleicht sterben könnten, oder vor den Leerstellen, die sie hinterlassen würden. Sie hatten Angst vor uns - vor denen, die am Leben blieben. Ruby ist 10 Jahre als sie in das Lager für überlebende Kinder kommt. Dort werden die Kinder, je nach Fähigkeit, in verschiedene Farben unterteilt. Dabei sind Blau und Grün eher ungefährlich und Gelb, Orande und Rot gilt als gefährlich und wird auch von den Wachen dementsprechend behandelt. Geschrieben wird aus der Sicht von Ruby. In der Zeit im Lager ist Ruby sehr still. Sie hat Angst, hat ihre Freundin ins offene Messer rennen lassen und war mir eher unsympatisch. Ab dem Ausbruch aus dem Lager wird Ruby etwas aktiver. Trotzdem konnte ich nicht wirklich warm mit ihr werden. Aber ihre neugewonnen Freunde, vor allem Chubs, haben das ganze etwas verbessert. So gab es doch noch ein paar interessante Dialoge. >>Vielleicht ändert sich für uns ja nie etwas<<, sagte er. >>Aber nur für den Fall, dass es doch noch passiert, willst du dann nicht dabei sein?<< Der Schreibstil war recht flüssig, so kam ich gut mit dem Buch voran. Doch mir haben bessere Beschreibungen der Umgebung gefehlt. Ich habe das Gefühl, dass ich trotz mehr als 500 Seiten noch nicht weiß, wie es im Amerika nach der Seuche aussieht. Doch gerade das gehört für mich zu einer richtig guten Dystopie. Am Ende gab es einen Cliffhanger, und so werde ich das nächste Buch auf jeden Fall lesen.

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Meine Meinung zum Buch: Das Buch „Die Überlebenden“ von Alexandra Bracken erzählt spannend und mitreißend die Geschichte eines Mädchens, das einen tödlichen Virus überlebt hat. Fast alle Kinder in den USA fallen dem Virus zum Opfer. Die meisten von ihnen sterben. Panik bricht aus und die Grenzen werden dichtgemacht. Die wenigen überlebenden Kinder entwickeln übernatürliche Kräfte, durch die sie zu einer Gefahr für ihre Mitmenschen werden. Auch Ruby ist davon betroffen. Nachdem sie im Alter von zehn Jahren ungewollt ihre Kräfte einsetzt, lassen ihre Eltern sie von der Regierung abholen. Ruby wird in ein vermeintliches Rehabilitationslager gebracht. Dort angekommen, müssen die Kinder unter schrecklichen Bedingungen leben. Gerüchte über Massentötungen und Experimente machen die Runde. Eine politische Randgruppe hat es sich zum Ziel gemacht, die mächtigsten und gefährlichsten Kinder aus den Lagern zu befreien, um sie für ihre Zwecke zu missbrauchen. Ruby ist eines dieser wenigen Kinder. Doch sie hat Glück und ihr gelingt es, nach ihrer Befreiung zu entkommen. Auf der Flucht vor der Regierung und der politischen Splittergruppe trifft sie auf Liam, Chubs und Zu, drei weitere Flüchtlingskinder aus anderen Lagern. Gemeinsam versuchen sie in dieser gefährlichen Welt zu überleben, in der Kinder verfolgt, gejagt, getötet oder als Kampfmaschinen für politische Zwecke missbraucht werden. Eine Welt, in der Eltern Angst vor ihren Kindern haben und diese freiwillig ausliefern. Eine Welt ohne Schutz und Sicherheit. „Die Überlebenden“ ist, was die Spannung angeht, ein richtiger Pageturner. Nach ein paar anfänglichen Längen zieht das Buch den Leser bis zum Schluß in seinen Bann. Die Spannung nimmt im Laufe der Geschichte kaum ab und packt den Leser bis zur letzten Seite. Die Hauptprotagonistin Ruby ist sehr authentisch, genau wie die weiteren Charaktere. Die traumatisierten Kinder sind misstrauisch und bauen nur schwer Vertrauen zueinander auf. Am Ende siegt jedoch die Angst davor, alleine in dieser schrecklichen Welt bestehen zu müssen. Doch ist Vertrauen in einer Welt, in der jeder um das nackte Überleben kämpft, nicht immer der beste Weg. „Die Überlebenden“ ist insgesamt sehr fesselnd geschrieben und überzeugt auch beim Finale auf ganzer Linie. Ein Kritikpunkt ist leider der Sprachstil. Einige Sätze waren zu lang, andere hatten grammatikalisch Verbesserungspotenzial und haben den Lesefluss dadurch beeinträchtigt. Ein wenig gestört hat auch die langsame Steigerung der Spannung am Anfang des Buches. An dieser Stelle hätten einige Seiten gekürzt werden können. Fazit: Ein sehr spannender Reihenauftakt, der mit starken Charakteren auf ganzer Linie überzeugt. Leider war die sprachliche Umsetzung teilweise schwach.

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Goldmann Verlag 12,99€ Buchinhalt Ruby hat überlebt. Doch der Preis dafür war hoch. Sie hat alles verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie das Virus überlebt hat. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung werden lässt, zu einer Gefahr für die Menschheit. Denn sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb wurde sie in ein Lager gebracht mit vielen anderen Überlebenden. Deshalb soll sie getötet werden. Aber Ruby hat nicht überlebt, um zu sterben. Sie wird kämpfen, schließlich hat sie nichts zu verlieren. Noch nicht … Meine Meinung Ich gebe dem Buch 4 einhalb Sterne,da es Zeitweise etwas langatmig war,aber dem ganzen nur einen halben Stern gekostet hat.Anfang und Ende waren sehr spannend und ich konnte das Buch kaum weglegen. Ich konnte mich aber sehr gut in Ruby rein versetzen und freue mich jetzt schon auf Teil 2

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Ruby ist 16 Jahre alt und lebt seit ihrem zehnten Lebensjahr in einem Arbeitslager. Sie hat ein tödliches Virus überlebt, was die Kinder in Amerika befallen und die meisten von ihnen getötet hat. Diejenigen die übrig blieben, entwickelten besondere Fähigkeiten. So auch Ruby. Sie kann Gedanken manipulieren. So landen alle Kinder in diesen Lagern und werden ihren Gaben entsprechend durch Farben gekennzeichnet. Durch einen glücklichen Zufall, kann Ruby fliehen und trifft auf ihrem Weg den Jungen Liam und seine Freunde, die das sagenumwobene East River suchen, in dem Kinder frei leben können. Sie schließt sich ihnen an und es beginnt eine Reise voller Gefahren, Freundschaft, Liebe und Zusammenhalt. Zum Cover: Man sieht ein Mädchen, am Ende eines Tunnels stehen, was von Licht umgeben ist. Das Cover ist schlicht, aber toll gestaltet. Die Prägung verleiht einem das Gefühl wirklich auf Stein zu fassen. Gleich zu Anfang muss ich sagen, dass dieses Buch einer meiner Highlights diesen Jahres ist. Mein Tipp vorweg: kauft euch gleich Band 1 und 2, denn "Die Überlebenden" schließt wir in der Klappbroschur sehr gut beschrieben mit einem "Cliffhanger, der einem das Herz bricht". Ich habe während dem Lesen gelacht, geweint und mitgefühlt. Jeder der Charaktere war sehr gut beschrieben und zeugte von enormer Tiefe. Die Handlung waren meiner Meinung nach sehr nachvollziehbar. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und die Geschichte zieht einem von der ersten Seite an in seinen Bann. Es gab natürlich auch den ein oder anderen Logikfehler. Zum Beispiel, wird relativ am Anfang des Buches von Ruby selbst erwähnt, dass sie die Bildung einer Viertklässlerin hätte. Jedoch verstand sie politische Inhalte, wie auch komplizierte Worte. Darüber konnte ich jedoch hinweg sehen. Alle Fragen, die während des Lesens aufkommen, werden auch beantwortet. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und habe mir sofort, als ich es durch hatte den zweiten Band "Furchtlose Liebe" bestellt. Alles in einem ist "Die Überlebenden" ein sehr gelungener Auftakt dieser Trilogie, macht hungrig auf mehr und etwas einzigartiges, was ich so in einer Form noch nicht gelesen habe.

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Meine Meinung: Die liebe Nasti ist ein unglaublicher Fan von diesem Buch und hat es nicht nur mir, nein, auch unglaublich vielen anderen ans Herz gelegt und wärmstens empfohlen. Ich war auch absolut begeistert von dem Klappentext und so sehr gespannt aufs lesen. Die Idee ist zumindest für mich etwas nie Dagewesenes. Kinder werden krank, sterben massenweise. Die, die überleben, die Überlebenden, werden in Lager gesteckt, weil sie Fähigkeiten entwickeln, die die Erwachsenen fürchten. Das habe ich zumindest abgeleitet denn zu Beginn des Buches fehlen einfach sehr viele Informationen, die im Verlauf auch nicht unbedingt alle aufgedeckt werden. Man muss sicher sehr viel selbst zusammenreimen. Das hat bei mir aber geklappt, wie ihr oben lesen könnt. Deshalb war es dann nicht so schlimm. Und trotz dieser Schwierigkeiten war ich von der Idee dann sehr begeistert. Und begeistert davon, wie sie umgesetzt wurde. Viele Dinge waren für Ruby, wie auch für den Leser dann, ein Rätsel. So habe ich beim Lesen viel herum überlegt, habe versucht herauszufinden wer Freund und wer Feind ist, und bin immer ein Stückchen mehr Ruby geworden. Ruby war mir auch sehr sympathisch. Sie musste nicht viel sagen. Ein paar Sätze von ihr, nicht mal eine Seite aus ihrer Perspektive haben ausgereicht, um dieses Mädchen lieben zu lernen. Um sie zu verstehen, um wie sie denken zu können. Das zieht sich konstant durchs ganze Buch und hat mich begeistert. Durch ihre Vergangenheit geprägt, steht Ruby allem und jedem misstrauisch gegenüber. Sie braucht unglaublich viel Zeit um Vertrauen zu fassen und da man sich so gut in sie hineinversetzen kann, ging es mir als Leserin genauso. Das war für mich anfangs sehr bedrückend, hat aber auch die insgesamt sehr düstere Atmosphäre des Buches noch einmal verstärkt. Denn das Buch gleicht einem unvorstellbar großen und gefährlichen Roadtrip, der eigentlich nichts anderes ist als eine Flucht. Eine Flucht, die noch dazu mehr als aussichtslos ist. Das alles findet statt in einer unheimlich deprimierenden Umgebung, in einem Amerika, zerstört durch Katastrophen und einem Zusammenbruch der Wirtschaft. Das alles ist gleichzeitig sehr gekonnt umgesetzt und vermittelt dem Leser ein sehr genaues und zugleich erschreckendes aber auch beeindruckendes Bild, dass sich sehr gut in das Gesamtbild des Buches eingliedert. Leider hat es mich aber an vielen Stellen fast schon deprimiert, womit wir nun zu meinem großen Kritikpunkt am Buch kommen. Um es erst einmal grob zusammenzufassen, ich habe unglaublich lange gebraucht um das Buch zu lesen. Der Grund dafür war, dass ich nach ein paar Seiten immer mal wieder ein anderes Buch reingeschoben habe. Das lag daran, dass mir das Setting an manchen Stellen einfach zu düster war und die Handlung nie wirklich Fahrt aufnahm. Das passiert an einigen wenigen Stellen, die sich dann nur über ein paar Seiten erstrecken. Ich kann es nicht komplett kritisieren. Denn das Buch hat viele, überwiegend positive Aspekte, die ganz eindeutig fürs Lesen sprechen. Dieser Punkt hat mich aber tatsächlich sehr gestört, da ich bei einer Dystopie zum einen mehr Aktion erwarte und man das Fehlen von Aktion nur durch ein unglaublich spannendes politisches System wett machen kann, was in Die Überlebenden auch nur teilweise angedeutet wurde. Bewertung: Die Überlebenden mussten gerade wirklich so einiges wegstecken. Trotz der vielen Kritik haben mir die Idee, die Protagonistin und eigentlich auch die Umsetzung sehr gut gefallen. Dystopien müssen düster sein, auch wenn mich das manchmal ein bisschen runtergezogen hat. Die Sache mit der fehlenden Spannung und dem dahinplätschern der Handlung hat mich dann allerdings schon so sehr gestört, dass ich Punktabzug geben muss. Deshalb verdienen Die Überlebenden von mir 3,5 von 5 Füchschen, die ich aber einfach auf 4 aufrunden werde, weil es mich am Ende doch noch mal richtig fesseln konnte. Vielen herzlichen Dank an Goldmann für das tolle *Rezensionsexemplar.

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Meine Meinung Das Cover ist für ein Taschenbuch wirklich sehr hochwertig. Es hat außen Erhöhungen und Vertiefungen die man mit den Fingern spürt wenn man darüber fährt. Mir gefällt, dass es düster ist, denn das spiegelt die Stimmung des Buches wider. Und es verrät praktisch nichts über den Inhalt. Wirklich schön und sehr passend. Ruby hatte ein recht normales Leben, zumindest bis die Regierung sie abgeholt und in ein Lager gesteckt wird, denn die Kinder beginnen plötzlich zu sterben und niemand weiß wieso. Sie werden in Kategorien eingeteilt und so wird die Schwere der "Krankheit" fest gelegt. Für Ruby beginnt ein schwerer Kampf. Mit all den anderen gefangenen Kindern wartet Ruby jeden Tag darauf wieder nach Hause zu dürfen. Doch dazu soll es nie kommen, denn Ruby soll sterben, aber sie will kämpfen, um jeden Preis... . Ich fand die Grundidee toll aber nicht ganz neu. Dennoch habe ich natürlich nicht nein gesagt zu dieser Geschichte. Die Umsetzung ist mehr als gelungen. Die Autorin schreibt rasant und spannend. Gerade am Anfang hatte ich damit so meine Probleme, ich kam ganz schlecht rein. Aber als ich aufhörte mit dem Stolpern flossen die Zeilen nur so dahin. Ich fand die Atmosphäre toll und ich muss sagen mir fehlten gefühlt ein paar Zombies, weil es so düster war. Das ist nichts schlechtes. ;) Ruby ist wahnsinnig klug und so schafft sie es auch zu Überleben. Nach und nach kommt man ihrem Geheimnis auf die Spur und als Leser ist man hingerissen von Ruby. Ich war so wahnsinnig versunken in diese Geschichte. Auf ihrer Flucht trifft Ruby nicht nur auf Gefahren, und auch die "Guten" Dinge dieser Welt. Das Ende ist ganz fies und ich hoffe ganz bald den zweiten Band lesen zu können, dieser ist bereits erschienen. Der dritte Band erscheint noch in diesem Jahr. Fazit Ein absolutes Must-Read für Dystopie Fans!

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Die Überlebenden von Alexandra Bracken ist ein dystopischer Reihenauftakt einer neuen Trilogie, die, wie könnte es anders sein bei einer amerikanischen Schriftstellerin, die sich mit dem dystopischen Genre beschäftigt, in Amerika spielt. Hauptcharakter dieses interessanten Weltenentwurfes ist die Jugendliche Ruby. Sie ist eine der wenigen Jugendlichen, die einen Virus, der zahlreiche und ausschließlich Jugendliche ab dem 10. Lebensfahr, dahingerafft hat, überlebt hat. Als Virusüberlebende hat sie als Belohnung sozusagen, eine ganz bestimmte Fähigkeit erlangt, die sie zu etwas besonderem macht. Alle überlebenden Jugendlichen haben dabei eine andere Fähigkeit erlangt, was für die Erwachsenenwelt unverständlich ist und sie deshalb als Bedrohung eingestuft werden. Als Resultat werden die Jugendlichen inhaftiert, in KZ-ähnliche Lager zusammengetrieben und verschiedenen Experimenten ausgesetzt. Durch eine glückliche Fügung kann Ruby nach Jahren der Gefangenschaft schließlich eines dieser Lager entfliehen und begibt sich auf eine nervenaufreibende Flucht, verfolgt von Kopfgeldjägern und schlimmeren. Dabei trifft sie nicht nur auf andere Jugendliche, sondern auch auf eine vermeindliche Liebe und vielen Herausforderungen. Mir hat die Idee der Geschichte von Alexandra Bracken ausgesprochen gut gefallen doch hat es mir der Sprach- und Erzählstil, vor allem zu Beginn, echt nicht einfach gemacht, mich mit dieser Geschichte anzufreunden. Vermutlich ist da die Übersetzung etwas Schuld, denn wenn ich Sätze lese wie “Zu glaubte, sie hätte das Kleid nicht verdient. Sie dachte, sie wäre zu schön, zu hübsch”, dann bekomme ich echt das grauen. Wenn man schon einen Charakter mit der Namensabkürzung “Zu” abkürzt, dann achtet man gefälligst darauf, das Wort zu nicht allzu oft zu benutzen. Ist hier leider, vor allem in der ersten Buchhälfte gänzlich in die Hose gegangen, wodurch für mich der Lesefluss sehr stark eingeschränkt gewesen ist. Sehr enttäuschend… Dahingegen konnte mich das spannende Charakterkonstrukt von sich überzeugen. Alle haben untereinander ganz besondere Beziehungen entwickelt, die zu (blindem) Vertrauen und Freundschaft geführt haben, was sich vereinzelt als fahrlässiger Fehler herausstellen soll. Besonders hat mich aber die Protagonistin Ruby beeindruckt, die sich nahezu kontinuierlich weiterentwickeln konnte und immer mehr an Stärke gewinnen konnte. Außerdem hat die Handlung, die zwischenzeitlichen Unterbrechungen des Leseflusses geschuldet, nahezu kontinuierlich an Fahrt gewonnen und an Spannung zugelegt, wodurch man durch das letzte Drittel des Romans dann sehr zügig hindurchsprinten konnte und von einem sehr überzeugenden Ende regelrecht geflasht worden ist und, trotz des sehr langen Herumgeredes und Dahingeplätscher am Anfang im Finale für das Durchhalten belohnt wurde und jetzt unbedingt wissen muss, wie es in der Fortsetzung weitergehen wird. Fazit Spannender Weltentwurf mit tollen und starken Charakteren aber einer Handlung, die zu langsam in die Gänge kommt. Durchwachsener Reihenauftakt, der zum Ende hin sich deutlich steigern konnte aber anfangs sehr viel Potenzial nicht genutzt hat um ein wirklich guter Reihenauftakt zu werden. So ist Die Überlebenden eher nur Mittelmaß geblieben.

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