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Rezension zu
Die Überlebenden

Ein sehr spannender Reihenauftakt, der mit starken Charakteren auf ganzer Linie überzeugt. Leider war die sprachliche Umsetzung teilweise schwach.

Von: Selection Books - Nalas Bücherblog
10.06.2015

Meine Meinung zum Buch: Das Buch „Die Überlebenden“ von Alexandra Bracken erzählt spannend und mitreißend die Geschichte eines Mädchens, das einen tödlichen Virus überlebt hat. Fast alle Kinder in den USA fallen dem Virus zum Opfer. Die meisten von ihnen sterben. Panik bricht aus und die Grenzen werden dichtgemacht. Die wenigen überlebenden Kinder entwickeln übernatürliche Kräfte, durch die sie zu einer Gefahr für ihre Mitmenschen werden. Auch Ruby ist davon betroffen. Nachdem sie im Alter von zehn Jahren ungewollt ihre Kräfte einsetzt, lassen ihre Eltern sie von der Regierung abholen. Ruby wird in ein vermeintliches Rehabilitationslager gebracht. Dort angekommen, müssen die Kinder unter schrecklichen Bedingungen leben. Gerüchte über Massentötungen und Experimente machen die Runde. Eine politische Randgruppe hat es sich zum Ziel gemacht, die mächtigsten und gefährlichsten Kinder aus den Lagern zu befreien, um sie für ihre Zwecke zu missbrauchen. Ruby ist eines dieser wenigen Kinder. Doch sie hat Glück und ihr gelingt es, nach ihrer Befreiung zu entkommen. Auf der Flucht vor der Regierung und der politischen Splittergruppe trifft sie auf Liam, Chubs und Zu, drei weitere Flüchtlingskinder aus anderen Lagern. Gemeinsam versuchen sie in dieser gefährlichen Welt zu überleben, in der Kinder verfolgt, gejagt, getötet oder als Kampfmaschinen für politische Zwecke missbraucht werden. Eine Welt, in der Eltern Angst vor ihren Kindern haben und diese freiwillig ausliefern. Eine Welt ohne Schutz und Sicherheit. „Die Überlebenden“ ist, was die Spannung angeht, ein richtiger Pageturner. Nach ein paar anfänglichen Längen zieht das Buch den Leser bis zum Schluß in seinen Bann. Die Spannung nimmt im Laufe der Geschichte kaum ab und packt den Leser bis zur letzten Seite. Die Hauptprotagonistin Ruby ist sehr authentisch, genau wie die weiteren Charaktere. Die traumatisierten Kinder sind misstrauisch und bauen nur schwer Vertrauen zueinander auf. Am Ende siegt jedoch die Angst davor, alleine in dieser schrecklichen Welt bestehen zu müssen. Doch ist Vertrauen in einer Welt, in der jeder um das nackte Überleben kämpft, nicht immer der beste Weg. „Die Überlebenden“ ist insgesamt sehr fesselnd geschrieben und überzeugt auch beim Finale auf ganzer Linie. Ein Kritikpunkt ist leider der Sprachstil. Einige Sätze waren zu lang, andere hatten grammatikalisch Verbesserungspotenzial und haben den Lesefluss dadurch beeinträchtigt. Ein wenig gestört hat auch die langsame Steigerung der Spannung am Anfang des Buches. An dieser Stelle hätten einige Seiten gekürzt werden können. Fazit: Ein sehr spannender Reihenauftakt, der mit starken Charakteren auf ganzer Linie überzeugt. Leider war die sprachliche Umsetzung teilweise schwach.

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